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Histamin

Burn out.

Burnout: Ursachen, Symptome, Diagnose und ganzheitliche Therapie

Burnout ist mehr als nur Erschöpfung – es ist ein Zustand tiefer körperlicher, emotionaler und mentaler Erschöpfung. Betroffene fühlen sich überfordert, antriebslos und häufig auch körperlich krank. Doch wie entsteht Burnout, wie erkennt man es, und welche ganzheitlichen Ansätze helfen bei der Behandlung?

Ursachen von Burnout

Burnout entsteht meist durch eine langfristige Überlastung ohne ausreichende Erholung. Die Ursachen sind individuell, oft spielen aber mehrere Faktoren zusammen:

1. Berufliche Belastung
• Hoher Leistungsdruck, Überstunden, ständige Erreichbarkeit
• Mangelnde Wertschätzung oder unsichere Arbeitsverhältnisse
• Konflikte mit Kollegen oder Vorgesetzten

2. Persönliche Faktoren
• Perfektionismus, überhöhte Ansprüche an sich selbst
• Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen (z. B. „Ja-Sager-Mentalität“)
• Geringe Stressresistenz oder emotionale Instabilität

3. Soziale und gesellschaftliche Faktoren
• Fehlende soziale Unterstützung, Vereinsamung
• Finanzielle Sorgen oder familiäre Belastungen
• Ständige Reizüberflutung durch digitale Medien

4. Physische Faktoren
• Chronischer Schlafmangel
• Nährstoffmängel (z. B. Vitamin D, Magnesium, B-Vitamine)
• Hormonelle Dysbalancen (z. B. Nebennierenerschöpfung)

Symptome von Burnout

Burnout entwickelt sich schleichend und zeigt sich auf verschiedenen Ebenen:

1. Emotionale Symptome
• Anhaltende Erschöpfung, Antriebslosigkeit
• Gereiztheit, Frustration, emotionale Distanz
• Depressive Verstimmungen, Hoffnungslosigkeit

2. Kognitive Symptome
• Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
• Entscheidungsunfähigkeit
• Negative Gedankenmuster („Ich schaffe das nicht mehr“)

3. Körperliche Symptome
• Chronische Müdigkeit
• Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Verdauungsprobleme
• Geschwächtes Immunsystem, Infektanfälligkeit

4. Verhaltensänderungen
• Rückzug aus sozialen Kontakten
• Erhöhte Fehlerquote bei der Arbeit
• Erschöpfung trotz Wochenenden oder Urlaub

Diagnose von Burnout

Die Diagnose basiert auf einer ausführlichen Anamnese sowie Labortests, um organische Ursachen auszuschließen.

1. Gespräch mit einem Arzt oder Therapeuten
• Erfassung der beruflichen und privaten Belastungen
• Analyse von Schlafverhalten, Ernährung und Lebensstil
• Psychologische Tests (z. B. Maslach Burnout Inventory) ->
https://www.clienia.ch/de/selbsttests/selbsttest-burnout/

2. Labordiagnostik

Um körperliche Faktoren zu erkennen, sollten ganzheitlich folgende Werte untersucht werden:
• Cortisol-Speicheltest: Erfasst Stresshormone im Tagesverlauf
• Neurotransmitter-Analyse im Urin: Zeigt mögliche Ungleichgewichte im Gehirn
• Blutwerte: Vitamin-D-Spiegel, Ferritin (Eisenspeicher), B-Vitamine, Mikronährstoffprofil
• Schilddrüsenwerte: TSH, fT3, fT4, rT3 zur Abklärung einer Schilddrüsenunterfunktion
• Entzündungsmarker: CRP, Homocystein zur Überprüfung von stillen Entzündungen, Zytokinprofil

Ganzheitliche Therapiemethoden bei Burnout

Eine erfolgreiche Burnout-Therapie kombiniert verschiedene Ansätze:

1. Stressmanagement und Lebensstiländerung
• Zeitmanagement und klare Grenzen setzen: Pausen bewusst einplanen, „Nein sagen“ lernen
• Digitale Entgiftung: Weniger Social Media und Nachrichtenkonsum
• Achtsamkeit und verschiedene Meditationsarten: Reduzieren Stress und fördern die Selbstwahrnehmung

2. Ernährung und Nährstofftherapie
• Anti-entzündliche Ernährung: Frische, natürliche Lebensmittel, Mediterrane Kost, Ketogene Ernährung, Omega-3-Fettsäuren
• Blutzucker stabilisieren: Vermeidung von Zucker und Weißmehl (Keto!)
• Gezielte Supplementierung: Magnesium, B-Vitamine, Vitamin D, Ashwagandha zur Stressreduktion
• Darmsanierung (Neurotransmitter! Histaminprobleme!)

3. Bewegungstherapie
• Sanfte Bewegung (Spaziergänge, Yoga, Tai Chi) statt intensivem Sport
• Krafttraining zur Stabilisierung des Nervensystems

4. Hormonelle Balance und Schlafoptimierung
• Nebennieren stärken: Adaptogene wie Rhodiola und Ginseng, Nebennierenextrakte
• Schlafhygiene verbessern: Blaulicht am Abend meiden, feste Schlafzeiten
• Melatonin- oder Magnesiumpräparate zur Förderung eines erholsamen Schlafs

5. Psyche und Emotionen stärken
• Psychotherapie oder Coaching zur Bearbeitung von inneren Konflikten, Glaubenssatzarbeit, Emotion Code, Psychokinesiologie..
• Soziale Kontakte pflegen: Gemeinschaft stärkt die Resilienz
• Kreative Tätigkeiten (Malen, Musik, Schreiben) für Emotionsverarbeitung





Histamin. Mastzellaktivierung

Histamin, Mastzellen und das Immunsystem: Wenn der Körper überreagiert

Histamin ist ein wichtiger Botenstoff im Körper, der viele Funktionen übernimmt – von der Immunabwehr bis zur Regulation der Magensäure. Doch bei manchen Menschen gerät die Histaminregulation aus dem Gleichgewicht, was zu vielfältigen Beschwerden führen kann. Besonders bei Allergien und Mastzellaktivierung spielt Histamin eine zentrale Rolle.

Mastzellen und ihre Funktion

Mastzellen sind spezialisierte Immunzellen, die sich in Geweben befinden, insbesondere in Haut, Schleimhäuten und rund um Blutgefäße. Sie enthalten verschiedene Mediatoren, darunter Histamin, das bei Aktivierung freigesetzt wird. Dies ist wichtig für die Immunabwehr, kann aber auch Probleme verursachen.

Histamin und Allergien

Bei Allergien reagiert das Immunsystem überempfindlich auf eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen oder Nahrungsmittel. Dabei setzen Mastzellen Histamin frei, was zu typischen Symptomen wie Juckreiz, Schwellungen und Atemproblemen führt. Antihistaminika können diese Reaktion abschwächen.

Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS)

Beim Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) reagieren die Mastzellen übermäßig empfindlich, oft ohne erkennbare Allergene. Betroffene leiden unter Symptomen wie:
Hautreaktionen (Rötungen, Juckreiz, Nesselsucht)
Magen-Darm-Beschwerden
Herzrasen und Blutdruckschwankungen
Atemwegsprobleme
Neurologische Symptome wie Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen

Die Ursache für MCAS ist nicht vollständig geklärt, aber es wird eine Fehlregulation der Mastzellen vermutet.

Diagnostik von Mastzellaktivierung und Histaminintoleranz

Die Diagnose ist oft schwierig, da die Symptome unspezifisch sind und es keine einfachen Labortests gibt. Wichtige Schritte sind:
Bluttests auf Tryptase, Histamin und andere Mastzell-Mediatoren
Urinanalysen auf Histaminabbauprodukte
Histamin-Provokationstests
• DAO Test
Ausschluss anderer Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen könnten

Therapieansätze

Die Behandlung richtet sich nach der Ursache und den individuellen Symptomen. Mögliche Maßnahmen sind:
Histaminarme Ernährung: Verzicht auf histaminreiche Lebensmittel
Antihistaminika: Blockieren die Histaminwirkung
Mastzellstabilisatoren wie Cromoglicinsäure
Mikrobiom verbessern, da ein gestörter Darm Histamin schlechter abbaut, und Fäulnisbakterien Histamin aktivieren
Stressreduktion, da Stress Mastzellen aktiviert


Histamin und Mastzellen sind essenziell für das Immunsystem, können aber bei Fehlregulation zu massiven Beschwerden führen. Eine gezielte Diagnostik und individuell angepasste Therapie können helfen, die Symptome in den Griff zu bekommen.

Wurmerkrankungen

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Histaminintoleranz

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Hormone, Darm, Unverträglichkeiten

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