Pilze
CIRS & Schimmelpilze
CIRS und Schimmel: Wenn der Körper nicht zur Ruhe kommt
Viele Menschen leben mit Beschwerden, die sich nicht richtig einordnen lassen. Sie fühlen sich ständig müde, können sich schlecht konzentrieren, haben Schmerzen, schlafen schlecht – und Ärzte finden keine Ursache. Eine mögliche Erklärung dafür lautet: CIRS, das Chronisch-Entzündliche Antwortsyndrom. Häufig steckt Schimmel in der Wohnung oder am Arbeitsplatz dahinter – und ein Immunsystem, das die Entzündung nicht mehr stoppen kann.
Was ist CIRS?
CIRS steht für „Chronic Inflammatory Response Syndrome“, auf Deutsch: Chronisch-entzündliches Antwortsyndrom. Es ist keine klassische Krankheit, sondern eine dauerhafte Entzündungsreaktion im Körper, ausgelöst durch bestimmte Umwelteinflüsse – allen voran Schimmelpilzgifte (Mykotoxine).
Das Problem: Bei manchen Menschen schafft es der Körper nicht, diese Stoffe richtig abzubauen. Das Immunsystem bleibt dauerhaft aktiv, auch wenn die ursprüngliche Ursache vielleicht gar nicht mehr da ist. Dadurch kommt es zu einer Vielzahl an Beschwerden – die oft nicht richtig erkannt oder ernst genommen werden.
Wie Schimmel den Körper aus dem Gleichgewicht bringt
Nicht jeder, der mit Schimmel in Berührung kommt, wird krank. Aber: Rund 25 % der Bevölkerung haben eine bestimmte genetische Veranlagung, die sie empfindlicher gegenüber biotoxischen Stoffen macht. Diese Menschen können die Gifte, die Schimmel in die Luft abgibt, nicht gut aus dem Körper ausleiten. Das Immunsystem läuft auf Dauerbetrieb – mit Folgen für fast alle Organsysteme.
Typische Symptome bei CIRS
Die Beschwerden sind oft unspezifisch und sehr unterschiedlich. Viele Betroffene berichten unter anderem über:
Oft dauert es Jahre, bis ein Zusammenhang erkannt wird.
Weitere Auslöser: Nicht nur Schimmel
Auch andere Erreger können CIRS auslösen oder verstärken – etwa Borrelien (nach einem Zeckenbiss), das Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber), bestimmte Bakterien oder Hefepilze wie Candida. In vielen Fällen liegt eine Kombination mehrerer Belastungen vor.
Warum CIRS so schwer zu erkennen ist
Ein großes Problem: Die Krankheit ist in der Schulmedizin noch nicht flächendeckend bekannt. Es gibt keinen einzelnen Test, der CIRS eindeutig beweist. Die Diagnose erfordert Erfahrung, einen genauen Blick auf die Krankengeschichte – und spezielle Labortests, die viele Hausärzte nicht standardmäßig durchführen.
Wichtig sind auch Umweltanalysen: Gibt es Schimmel im Wohnraum oder am Arbeitsplatz? Wurden Mykotoxine in der Luft oder in Materialien nachgewiesen?
Was hilft bei CIRS?
Die Behandlung ist keine schnelle Lösung, sondern ein mehrstufiger Prozess. Aber: Viele Betroffene berichten von spürbarer Besserung, wenn die Therapie konsequent umgesetzt wird.
Die wichtigsten Schritte:
CIRS ist real – und behandelbar
Viele Menschen mit CIRS haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Sie wurden nicht ernst genommen, falsch behandelt oder als „psychisch labil“ abgestempelt. Doch CIRS ist eine echte körperliche Reaktion auf Umweltbelastungen – besonders auf Schimmel. Wer den Zusammenhang erkennt und handelt, kann Schritt für Schritt wieder Lebensqualität zurückgewinnen.
Wenn du dich in diesen Symptomen wiedererkennst, lohnt es sich, das Thema CIRS näher anzuschauen – und dir gezielte Hilfe zu holen.
Fragebogen für dich:
CIRS-Checkliste: Bin ich betroffen?
Viele Menschen leiden über Jahre hinweg an Symptomen wie chronischer Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen oder Schmerzen – und bekommen dennoch keine klare Diagnose. Eine mögliche Ursache, die oft übersehen wird: CIRS – das Chronisch-entzündliche Antwortsyndrom, häufig ausgelöst durch Schimmelbelastung in Innenräumen.
CIRS ist keine Einbildung, sondern eine körperliche Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Umweltfaktoren, vor allem auf sogenannte biotoxische Stoffe wie Schimmelpilzgifte. Die folgende Checkliste kann dir helfen, ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob CIRS in deinem Fall eine Rolle spielen könnte.
Bitte beachte: Diese Liste ersetzt keine medizinische Diagnose – sie dient der Orientierung und Vorbereitung für ein Gespräch mit Fachpersonen.
1. Umgebung & Belastung
2. Symptome – Häufige Beschwerden bei CIRS
3. Persönliche Hinweise
4. Mögliche Zusammenhänge
Was du tun kannst
Wenn du bei mehreren Punkten ein Häkchen gesetzt hast, lohnt es sich, das Thema CIRS weiter zu verfolgen. Erste Schritte können sein:
Du bist mit deinen Beschwerden nicht allein. Und es gibt Wege raus aus dem Dauerzustand – Schritt für Schritt.
Viele Menschen leben mit Beschwerden, die sich nicht richtig einordnen lassen. Sie fühlen sich ständig müde, können sich schlecht konzentrieren, haben Schmerzen, schlafen schlecht – und Ärzte finden keine Ursache. Eine mögliche Erklärung dafür lautet: CIRS, das Chronisch-Entzündliche Antwortsyndrom. Häufig steckt Schimmel in der Wohnung oder am Arbeitsplatz dahinter – und ein Immunsystem, das die Entzündung nicht mehr stoppen kann.
Was ist CIRS?
CIRS steht für „Chronic Inflammatory Response Syndrome“, auf Deutsch: Chronisch-entzündliches Antwortsyndrom. Es ist keine klassische Krankheit, sondern eine dauerhafte Entzündungsreaktion im Körper, ausgelöst durch bestimmte Umwelteinflüsse – allen voran Schimmelpilzgifte (Mykotoxine).
Das Problem: Bei manchen Menschen schafft es der Körper nicht, diese Stoffe richtig abzubauen. Das Immunsystem bleibt dauerhaft aktiv, auch wenn die ursprüngliche Ursache vielleicht gar nicht mehr da ist. Dadurch kommt es zu einer Vielzahl an Beschwerden – die oft nicht richtig erkannt oder ernst genommen werden.
Wie Schimmel den Körper aus dem Gleichgewicht bringt
Nicht jeder, der mit Schimmel in Berührung kommt, wird krank. Aber: Rund 25 % der Bevölkerung haben eine bestimmte genetische Veranlagung, die sie empfindlicher gegenüber biotoxischen Stoffen macht. Diese Menschen können die Gifte, die Schimmel in die Luft abgibt, nicht gut aus dem Körper ausleiten. Das Immunsystem läuft auf Dauerbetrieb – mit Folgen für fast alle Organsysteme.
Typische Symptome bei CIRS
Die Beschwerden sind oft unspezifisch und sehr unterschiedlich. Viele Betroffene berichten unter anderem über:
- Ständige Erschöpfung, „Gehirnnebel“, Konzentrationsprobleme
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Schlafstörungen
- Kopfschmerzen, Migräne
- Licht- oder Geräuschempfindlichkeit
- Reizdarm-ähnliche Beschwerden
- Atemprobleme, chronischer Husten
- Stimmungsschwankungen, Angstgefühle oder depressive Phasen
- Häufige Infekte oder eine generelle Schwächung des Immunsystems
Oft dauert es Jahre, bis ein Zusammenhang erkannt wird.
Weitere Auslöser: Nicht nur Schimmel
Auch andere Erreger können CIRS auslösen oder verstärken – etwa Borrelien (nach einem Zeckenbiss), das Epstein-Barr-Virus (Pfeiffersches Drüsenfieber), bestimmte Bakterien oder Hefepilze wie Candida. In vielen Fällen liegt eine Kombination mehrerer Belastungen vor.
Warum CIRS so schwer zu erkennen ist
Ein großes Problem: Die Krankheit ist in der Schulmedizin noch nicht flächendeckend bekannt. Es gibt keinen einzelnen Test, der CIRS eindeutig beweist. Die Diagnose erfordert Erfahrung, einen genauen Blick auf die Krankengeschichte – und spezielle Labortests, die viele Hausärzte nicht standardmäßig durchführen.
Wichtig sind auch Umweltanalysen: Gibt es Schimmel im Wohnraum oder am Arbeitsplatz? Wurden Mykotoxine in der Luft oder in Materialien nachgewiesen?
Was hilft bei CIRS?
Die Behandlung ist keine schnelle Lösung, sondern ein mehrstufiger Prozess. Aber: Viele Betroffene berichten von spürbarer Besserung, wenn die Therapie konsequent umgesetzt wird.
Die wichtigsten Schritte:
- Raus aus der belasteten Umgebung
Solange man weiter mit Schimmel in Kontakt kommt, kann der Körper nicht heilen. Eine gründliche Sanierung oder sogar ein Umzug kann notwendig sein. - Toxine binden und ausleiten
Es gibt spezielle Bindemittel, die die Gifte im Darm aufnehmen und über den Stuhl aus dem Körper bringen. Wichtig: Die Einnahme sollte ärztlich begleitet werden. - Entzündungen im Körper regulieren
Mit Ernährung, natürlichen Entzündungshemmern (wie Curcumin oder Omega-3-Fettsäuren), Stressabbau und gezielter Therapie lässt sich das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht bringen. - Infektionen behandeln
Falls zusätzlich chronische Infektionen vorliegen, müssen auch diese behandelt werden – mit natürlichen oder medikamentösen Mitteln. - Nervensystem beruhigen
CIRS wirkt sich oft auch auf das autonome Nervensystem aus. Maßnahmen wie Atemübungen, Vagusnerv-Stimulation, Achtsamkeit und ausreichend Schlaf unterstützen die Heilung. - Ernährung & Nährstoffe
Eine entzündungshemmende Ernährung, z. B. nach dem Autoimmunprotokoll, sowie die gezielte Ergänzung von Vitaminen und Mineralstoffen, kann den Körper zusätzlich entlasten.
CIRS ist real – und behandelbar
Viele Menschen mit CIRS haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Sie wurden nicht ernst genommen, falsch behandelt oder als „psychisch labil“ abgestempelt. Doch CIRS ist eine echte körperliche Reaktion auf Umweltbelastungen – besonders auf Schimmel. Wer den Zusammenhang erkennt und handelt, kann Schritt für Schritt wieder Lebensqualität zurückgewinnen.
Wenn du dich in diesen Symptomen wiedererkennst, lohnt es sich, das Thema CIRS näher anzuschauen – und dir gezielte Hilfe zu holen.
Fragebogen für dich:
CIRS-Checkliste: Bin ich betroffen?
Viele Menschen leiden über Jahre hinweg an Symptomen wie chronischer Erschöpfung, Konzentrationsproblemen, Schlafstörungen oder Schmerzen – und bekommen dennoch keine klare Diagnose. Eine mögliche Ursache, die oft übersehen wird: CIRS – das Chronisch-entzündliche Antwortsyndrom, häufig ausgelöst durch Schimmelbelastung in Innenräumen.
CIRS ist keine Einbildung, sondern eine körperliche Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Umweltfaktoren, vor allem auf sogenannte biotoxische Stoffe wie Schimmelpilzgifte. Die folgende Checkliste kann dir helfen, ein erstes Gefühl dafür zu bekommen, ob CIRS in deinem Fall eine Rolle spielen könnte.
Bitte beachte: Diese Liste ersetzt keine medizinische Diagnose – sie dient der Orientierung und Vorbereitung für ein Gespräch mit Fachpersonen.
1. Umgebung & Belastung
- Ich habe (oder hatte) sichtbaren Schimmel in meiner Wohnung / meinem Haus
- Es gibt (oder gab) muffigen Geruch, Wasserschäden oder feuchte Wände
- Ich fühle mich in bestimmten Räumen plötzlich schlechter (z. B. müde, benommen)
- In meiner Wohnumgebung wurde bereits Schimmel oder Mykotoxine nachgewiesen
- Ich habe in einem Gebäude mit bekannter Schimmelbelastung gearbeitet oder gewohnt
2. Symptome – Häufige Beschwerden bei CIRS
- Chronische Erschöpfung oder Müdigkeit ohne klare Ursache
- „Gehirnnebel“, Konzentrationsprobleme, Wortfindungsstörungen
- Schlafprobleme trotz Müdigkeit
- Muskel- oder Gelenkschmerzen
- Wiederkehrende Kopfschmerzen oder Migräne
- Atemprobleme, chronischer Husten oder verstopfte Nase
- Licht-, Geräusch- oder Geruchsempfindlichkeit
- Häufige Infekte oder lange Erholungszeiten
- Reizdarm, Verdauungsprobleme, Unverträglichkeiten
- Stimmungsschwankungen, Angstzustände oder depressive Phasen
3. Persönliche Hinweise
- Ich habe viele Ärzt:innen besucht, aber keine eindeutige Diagnose erhalten
- Meine Blutwerte sind meist „in Ordnung“, trotzdem geht es mir schlecht
- Ich reagiere empfindlich auf Medikamente, Chemikalien oder Gerüche
- Ich habe das Gefühl, dass mein Körper ständig „im Alarmmodus“ ist
- In meiner Familie gibt es ähnliche Beschwerden ohne klare Ursache
4. Mögliche Zusammenhänge
- Ich hatte eine Borreliose, Epstein-Barr oder eine andere hartnäckige Infektion
- Lebensstilveränderungen (z. B. Ernährung, Sport, Entspannung) haben kaum geholfen
- Meine Symptome bessern sich spürbar, wenn ich an einem anderen Ort bin (z. B. im Urlaub)
Was du tun kannst
Wenn du bei mehreren Punkten ein Häkchen gesetzt hast, lohnt es sich, das Thema CIRS weiter zu verfolgen. Erste Schritte können sein:
- Symptome schriftlich festhalten, um einen klaren Überblick zu bekommen
- Wohn- oder Arbeitsumgebung auf Schimmel prüfen lassen
- Fachpersonen für Umweltmedizin oder ganzheitliche Medizin suchen, die mit CIRS vertraut sind
- Wissen aufbauen – und dich nicht mit „alles psychisch“ abspeisen lassen
Du bist mit deinen Beschwerden nicht allein. Und es gibt Wege raus aus dem Dauerzustand – Schritt für Schritt.
Pilzerkrankungen
24/01/25 21:05 Filed in: Magen | Darm | Infektionen | Erreger | Immunologie | Immunsystem | Pilze | Labor








