Ernährung

Keto messen

EAA97C23-82A4-4864-9AB7-D007C9569BCB_1_105_c7CD8B811-0409-4E26-9BDF-520B192C00B2_1_105_c22993E01-AA6F-4C1C-8B69-6068BA9E7E11_1_105_cD3E3D2F2-438D-4A02-835D-7D33B20A64F2_1_105_cC15FBEB8-DCA9-45B6-B029-9CBFF9B2C453_1_105_cB6E680FE-CB49-4A74-AFF7-825402C4794E_1_105_c84429040-E00C-489C-897C-C0677C707219_1_105_c



Comments

Viszeralfett

B6EB327C-A52D-4FD7-9A7F-B8D4360A58C1_1_105_c06181A75-A156-4005-A1FF-70B2951B10C7_1_105_c




Comments

Insulinresistenz vs. Insulinsensitivität

IMG_1841IMG_1842IMG_1843IMG_1844IMG_1845IMG_1846IMG_1847IMG_1848IMG_1849IMG_1850

Musikempfehlung: Archies Sugar, sugar.





Comments

Stoffwechselblockaden lösen

IMG_1818IMG_1803IMG_1805IMG_1804IMG_1822IMG_1807IMG_1824
Comments

Protein

IMG_1527IMG_1528IMG_1530IMG_1529


Musikempfehlung: Hubert von Goisern. Eiweiss

Comments

Timeline Fasten

IMG_1448IMG_1449IMG_1450IMG_1451IMG_1452IMG_1453IMG_1454IMG_1455
Comments

Doc Django empfiehlt: Knochenbrühe

13245
Comments

Schokolade heilt

Und Immunsystem - 1Und Immunsystem - 2Und Immunsystem - 3Und Immunsystem - 4Und Immunsystem - 5Und Immunsystem - 6Und Immunsystem - 7


Musikempfehlung: Renee Sears & the Jazz Set. Chocolat


Comments

Hohe Zuckerwerte und Insulinresistenz

IMG_1214


Musikempfehlung: Archies Sugar, sugar.

Comments

Histaminintoleranz

IMG_1203IMG_1204IMG_1205IMG_1206IMG_1207IMG_1208IMG_1209IMG_1210IMG_1211
Comments

Anabole Resistenz

IMG_1239IMG_1240IMG_1241IMG_1242IMG_1243IMG_1244IMG_1245IMG_1246IMG_1247IMG_1248
Comments

Fasten & Nebennierenschwäche?

C05FFE54-BEBF-48A7-82F2-4FB5F2C9EB21E2D152BD-1815-4820-B7ED-9D98DB363D59243445F8-E0EA-45D4-9AD7-EC3D3563F2A2422714BF-F798-4CC5-9458-302D7734F73674CFE8E7-D235-4260-A6D6-3ECA126C8F6EF54EA978-7335-4DEF-B6A6-DBC153D7F9688E855AC0-13BF-4A5C-A109-8F6ACA283BB39E8EEAFE-E86B-47E8-B415-E39D6A3F32859C4A8EF8-CB4F-4B1D-8551-26646A1E78D0E0F2DDA8-C023-4F56-A037-9A57F449B8B199A4AEA5-B456-4E1A-B919-B2120CE13EE3
Comments

Dornwarzen

IMG_1082
Comments

Metabolische Flexibilität: Training

FD6A3D92-0234-4A3C-BA72-F00DBBE62403

IMG_1055IMG_1056IMG_1057
IMG_1058IMG_1059
Comments

Metabolische Flexibilität: Allgemeines

E3487079-5EBB-4709-A79A-C8471E5FD05E




7290E50C-CC09-4710-9A0A-4CF04A72A3F301F4312E-884D-4772-B82A-44B23BF174FF03F8E8F1-E54E-4B4D-8891-29A8B6B7BD044D7D25C2-1D4F-4533-B234-0E78A4DAC04D6E9E1A27-5C39-445A-81CE-F63C76287397A70FACDA-0FE3-48B4-8560-DB656B947756AB9BF0DB-07A1-4E93-BABF-B3D26EBA67D8

Comments

Magen und Verdauungsprobleme

IMG_1030

Die Verdauung beginnt im Mund! Findet im Mund und im Magen keine gute Vorverdauung statt, hat der Darm keine Chance mehr. Es kommt zur Überlastung und zur Dysbiose.

Mittlerweile haben mehr Menschen eine Untersäuerung als eine Übersäuerung. Die Symptome sind nahezu identisch.
Fehlen die Magensäfte, fehlt es an Lebensenergie und Verdauungsfeuer. Vor allem im Alter haben fast alle Probleme mit den Verdauungssäften.

Eine Augendiagnose und/oder Zungendiagnose zeigen deine Verdauungslage. Wie deine Verdauungsorgane arbeiten, ist auch zu einem großen Teil konstitutionsbedingt.

Anhand Laboranalysen und deiner Konstitution kann ein sinnvolles Konzept erstellt werden, um wieder Leben in deinen Bauchraum zu bringen. :)

Ernährungsumstellung, Darmsanierung, Anleitungen zu deiner Konstitution und geeignete Medikamente helfen deinem Körper sich selbst zu heilen!



Comments

Nährstofftherapie

IMG_0955
IMG_0979



Orthomolekulare Medizin / Nährstoff-Therapie


Diese Therapierichtung nimmt die Nährstoffe in Augenschein. Vitamine, Vitaminoide, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Fettsäuren.

Hier geht es darum, Mängel auf die Spur zu kommen, und diese sinnvoll auszugleichen. Leider gelingt es heutzutage meist nicht mehr, genügend Nährstoffe über die Nahrung aufzunehmen.

Die Ursachen sind vielfältig:
- Überdüngung der Böden, Pestizide in der Natur
- ein zu hoher Verbrauch im Körper- Lebensweise, erhöhter Bedarf bei Stress, Schwangerschaft, Stillzeit, Grunderkrankungen etc.
- Darmaufnahmestörungen
- schlechte Ernährungsgewohnheiten
etc.

Viele vorgegebenen Referenzbereiche sind nicht mehr zeitgemäss.
Was "normal" ist, ist nicht "optimal"!

Nährstoffmängel ziehen viele Erkrankungen nach sich, so sind die Nährstoffe Bausteine aller Stoffwechselvorgänge im Körper.
Die Nährstofftherapie ist eine Grundlagentherapie für die meisten Erkrankungen!

Eine Diagnose erfolgt mittels Blutuntersuchungen, Anamnese und Aufdecken von Ernährungsgewohnheiten.
Diese Untersuchungen sind erschwinglich!


Anhand dieser Ergebnisse erfolgt dann eine Zufuhr der Nährstoffe.


zusätzlich können auch Stuhlanalysen aufschlussreich sein!




Bildschirmfoto 2020-05-22 um 13.09.55Bildschirmfoto 2020-05-22 um 13.10.06Bildschirmfoto 2020-05-22 um 13.13.03Bildschirmfoto 2020-05-22 um 13.12.01Bildschirmfoto 2024-05-24 um 19.21.02Bildschirmfoto 2024-05-24 um 19.20.54





Comments

Joggend in die Stoffwechselkatastrophe

IMG_6424
Jogging Buddies. (Foto Gudrun Faller)

Joggen ist doch gesund, oder?! Könnte man meinen, und ist es auch bis zu einem gewissen Grad und für bestimmte Menschen. Aber für viele eben auch nicht.

Joggen gehört zu den Ausdauersportarten. Grundsätzlich ist Ausdauersport gesund. Ein gutes Herz-Kreislauftraining.
Jedoch kann Ausdauersport auch starken Stress für den Körper bedeuten- v..a. wenn zu lange und zu häufig ausgeführt.
Joggen kann zur Sucht werden. So erging es auch mir einmal- es gab Zeiten, da bin ich täglich gelaufen. Minimum eine halbe Stunde - oft eine Stunde. Das war wohl der Anfang vom Ende.

Wenn mehrere Faktoren zusammenkommen, dann wird es- wie bei vielem anderen auch - kritisch.

Es beginnt ein Raubbau am Körper. Es endet oft in der totalen Erschöpfung, und einem an die Wand gefahrenen Stoffwechsel. Gewichtszunahme (v.a. am Bauch, aber auch am restlichen Körper), Erschöpfung, Müdigkeit, Depressionen, Schlaflosigkeit…

Oft sind es Frauen, besonders Frauen ab Mitte 30. Frauen in der Perimenopause und Menopause. Frauen mit Stress im Berufs-oder/und Privatleben.

Was geschieht hier?

In der Perimenopause sinkt der Progesteronspiegel, dadurch verändert sich insgesamt schon der Stoffwechsel. Abnehmen fällt schwerer. (natürlich kommt es zu noch anderen Problemen, aber das soll hier nicht das Thema sein- mehr dazu in vielen anderen Beiträgen im Blog/auf der Webseite)

Progesteron ist eng verwandt zum Cortisol, d.h. auch der Stressstoffwechsel wird anfälliger. Kommt es zu Stress von Aussen- beruflich, privat- oder auch innere Prozesse wie Krankheiten, dann kommen die Regelkreise durcheinander. Ein Teufelskreis beginnt.

Durch Stress kommt es zur vermehrten Ausschüttung von Cortiol, dieses begünstigt Fetteinlagerungen, gerne am Bauch. Progesteron kann diesem zum Teil entgegenwirken, aber, wie schon erwähnt- ab der Perimenopause wird oft nicht mehr genug Progesteron gebildet.

Stress führt oft zu Schlafstörungen, auch da spielt Progesteron eine Rolle: es wirkt schlaffördernd und auch stimmungsausgleichend. Und je schlechter man schläft, desto mehr Stress stellt es für den Körper dar.
Wie man es dreht und wendet, es kommt nichts Gutes dabei rum.

Man nimmt zu, trotz Diäten bzw. einigermassen gesunder Ernährung, trotz genau Bewegung.
Was tun dagegen? Weniger essen und mehr Sport! Oder?!
"Iss halt weniger! Mach mehr Sport! Laufen verbrennt Kalorien und Fett!!" Gutgemeinte Ratschläge von Freunden, dem Internet und sogar Ärzten.
Hilft nur nicht viel, und macht die Sache sogar noch schlimmer.

Joggen kostet den Körper viel Energie. Ist Stress. Davon abgesehen, ist es auch nicht sehr gesund für die Gelenke. Zumal viele keinen korrekten oder optimalen Laufstil aufweisen. Und vielleicht auch noch ein paar Kilo mehr mit sich tragen, die die Gelenke zusätzlich belasten.

Was dann noch geschieht: Viszeralfett, das tiefe Bauchfett, ist selbst stoffwechselaktiv- hormonell und entzündungsfördernde Zytokine werden dort produziert.

Dr. Sean O´Mara, Arzt und Viszeralfettforscher, zeigt in seinen Vorträgen und Ct-Scans, wie sich Fett im Bauchraum und in den Muskeln verteilt. Vor allem auch die Fetteinlagerungen in Muskeln können ein Problem darstellen. Das Fett verdrängt die aktive Muskelmasse, Muskelschwäche und generelle Schwäche können die Folge sein (und einige andere Probleme)

Ich habe viele Patientinnen, die mir voll Frust erzählen, dass sie kein Gramm abnehmen, trotz viel Sport, trotz gesunder Ernährung.
Oft ist es das Zuviel an Sport, das das Abnehmen behindert. Auch Dr O´Mara setzt (Viszeral-)verfettete Marathonläufer oder andere Ausdauersportler auf Sportentzug. Zumindest auf Ausdauersport-Entzug. Nach ca. drei Monaten sind auf den CT-Scans keine Viszeralfettspeicher oder verfettete Oberschenkelmuskulaturen mehr sichtbar.

Abnehmen ohne Sport? Ein Traum ;)
Leider nicht ganz. Statt Ausdauersport dürfen die Patienten HIIT absolvieren. 2-3 x in der Woche. Und Krafttraining. Dann noch etwas Ernährungsumstellung und die Fette schmelzen. Zumindest erst einmal das böse Viszeralfett. Das subkutane Fett braucht etwas länger.

Ab einem Alter um die 50 (gegen Ender der Perimenopause) wird die ganze Lage dann noch kritischer. Dort sinkt langsam auch das Estradiol bei Frauen. Es kommt u.a. zu Hitzewallungen, Gehirnprobleme, wie: Brain fog, Gedächtnisschwierigkeiten, Schwindel, Schlaflosigkeit…

Zudem kommt es zu einer Umverteilung von Körperfett. Bauchfett und Hüftspeck nehmen zu. Beine und Po nehmen oft ab (oder wie Dr. Eric Berg sagt: der Hintern wird zum Bauch).
Leider verliert der Körper auch wichtige grosse Muskeln in diesen Bereichen. Auf das Alter gesehen steigt das Risiko zu stürzen, Gangunsicherheiten treten auf. Schwäche nimmt zu. Zudem ist der Muskel stoffwechselaktive Masse, die sogar in Ruhe Fett verbrennt: eher unwahrscheinlich, da noch leicht Pfunde zu verlieren.


Was hilft?

1. Hormone ausbalancieren (auch Schilddrüse). Naturidentische Hormontherapie.
2. Stressabbau mittels verschiedener Massnahmen- Yoga, Meditation, Natur geniessen etc., pflanzliche Hilfsmittel
3. Strenge Ernährungsumstellung
4. Sport anpassen:
statt lange Joggingrunden: kurze, knackige HIIT Einheiten
Kraftsport
wer trotzdem gerne lange draussen unterwegs ist: wandern statt joggen. Ausgedehnte Spaziergänge im zügigen Tempo
5. für ausreichend gesunden Schlaf sorgen
6. Nährstoffmängel ausgleichen
7. Autoimmune Prozesse und andere Grunderkrankungen behandeln
8. Konstitution stabilisieren (Augendiagnose)
9. Entgiftung (neudeutsch: Detox-Kur)
10. Darmsanierung/Mikrobiom behandeln






Comments

Viszeralfett & subcutanes Fett


IMG_0342
"Rettungsringe" (Foto: Gudrun Faller)

Viszeralfett & subkutanes Fett


Subkutanes Fett ist jenes, das sich direkt unter der Haut befindet. Das Fett, das man so schön kneifen, und das sich am ganzen Körper verteilen kann.
Manche Menschen haben mehr davon, andere weniger: dies kann genetisch sein, aber auch Ernährung und wenig Bewegung haben Anteil daran.
Subkutanes Fett zeigt sich gerne als "Rettungsringe" in der Körpermitte.
Bei Männern zeigt sich das Fett gerne an Bauch und Schultern
Bei Frauen an Oberschenkeln, Bauch, Po, Hüfte (Man denke an die beliebten Kurse "Bauch, Beine, Po" im Fitnnesscenter)

Viszeralfett ist das tieferliegende Fett um die inneren Organe: Leber, Gedärme und andere Organe. Und auch im Omentum, das Bauchnetz. Man kann es nicht ertasten.

Subkutanes Fett hat folgende
Aufgaben:

  • Energie/Fettspeicher
  • Isolation (Kälte)
  • Schutzschicht gegen von Aussen kommende Traumen oder auch intern bei Toxinablagerungen
  • Hormonelle Aufgaben

Es fördert folgende Probleme:

  • Insulinresistenz / Metabolisches Syndrom
  • Diabetes
  • Fettleber
  • Herz/Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck)
  • chronische Entzündungen (v.a. Viszeralfett kann Entzündungs-Zytokine produzieren)

Aber auch das Viszeralfett ist für all dies verantwortlich. Und wird als noch gefährlicher eingestuft als subkutanes Fett.

Subkutanes Fett stellt ca 90 % der Gesamtkörperfette, das Viszeralfett die restlichen ca 10%.
Frauen besitzen mehr subkutanes Fett als Männer. Bei Heranwachsenden: 25% der Körpermasse bei weiblichen; 15% Körpermasse bei männlichen Jugendlichen.
Je älter, desto mehr erhöhen sich die Werte- auch bei Viszeralfett.

Sichtbar machen kann man die Fette am besten und sichersten mittels:
CT, MRT, DEXA Scan.
Weniger verlässlich, aber besser als nichts: BIA, Caliber oder Massband um die Taille.

Dr. Sean O´Mara, der Viszeralfettforscher und Arzt, den ich schon in vorangegangenen Artikeln erwähnt habe, sagt nach weit über 10 Jahren Forschung, das man den Anteil des Viszeralfetts auch am Gesicht ablesen kann: ein aufgedunsenes, rundes, schwabbeliges Gesicht deutet auf einen hohen Viszeralfett-Speicher hin.

Das Positive: Viszeralfett verschwindet sehr schnell, oft innerhalb weniger Wochen, wenn man seinen Lifestyle ändert: Ernährung und Bewegung. V.a. HIIT (Hochintensives Intervalltraining) in Zone 2 / GA 2 baut sehr schnell Viszeralfett ab.
Dies konnte Dr O´Mara auch sehr schön mit seinen CT Scans zeigen.
Auch sehr schlanke Menschen, sehr sportliche Menschen, können einen sehr hohen Viszeralfett-Anteil haben. Von aussen oft sehr schlank (Marathonläufer!) von innen verfettet (TOFI: Thin Outside , Fat Inside)
Hingegen gibt es auch die Menschen, die viel äusserliches (subkutanes Fett) und wenig Viszeralfett haben (FOTI: Fat outside,Thin inside) .

Subkutanes Fett ist oft hartnäckiger als Viszeralfett. Vielleicht etwas weniger schädlich, aber auch nicht wirklich so gesund (zumindest wenn es überhand nimmt)

Was also tun?

1. Geduld haben :( (zumindest beim subkutanen Fett)
2. Genetik akzeptieren (es gibt Menschen, die nie wirklich schlank werden)
3. Ernährung:
- gesunde, naturbelassene, saisonale, regionale Kost
- Mediterrane Kost
- Low-carb / Ketogene Ernährung
- Fasten (Intervallfasten) (-> auch hier: zu oft/lang ist Stress und kann das Gegenteil bewirken)
- genug Protein, aber auch nicht zu viel
4. Bewegung:
- Vorzugsweise HIIT (2-3xWoche)
- Krafttraining (2-3x Woche)
- keine auszehrenden Ausdauersportarten (fördert bei vielen Menschen eher Viszeralfett -> Stress!)
5. Schlafen. genügend und tief
6. Stress abbauen. Stress fördert Fetteinlagerung, v.a. auch das Bauchfett
7. v.a. Frauen: Hormone in Ordnung bringen
8. Nährstoff- Mängel ausgleichen.

Manchmal bleiben, trotz aller Bemühungen, einige widerspenstige subkutane Fettspeicher übrig: hier kann die "Fett-Weg-Spritze" helfen. Phosphatidylcholin, das lokal in das Fettgewebe gespritzt wird, und im Laufe der Wochen die Fettansammlungen abbaut. Diese Methode eignet sich jedoch nur für kleiner Areale, nicht für grössere Ansammlungen Fett.









Comments

Fasten für Frauen im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

Bildschirmfoto 2023-11-01 um 12.39.22

Bild: Teatime, Gudrun Faller

Ein Nachtrag zu meinem
Fastenbeitrag

Frauen sollten beim regelmässigen Fasten eines beachten: ihren hormonellen Zyklus.
Fastet man regelmässig und häufig, kann es zu Zyklusverschiebungen kommen, oder der Zyklus kann gar ganz verschwinden.
Andererseits kann man mit einem sinnvollen Fasten-Regime einen unregelmässigen oder gar nicht bestehenden Zyklus wieder auf Kurs bringen.

Daher mögen Frauen diese Anleitung beachten:

Frauen mit regelmässigem Zyklus

Tag 1-10 des Zyklus: in dieser Zeit kann man gut fasten. Alle Arten Fasten- 16:8, OMAD, oder auch mal 3-5 Tage am Stück

Tag 11-15: Eisprungphase. Der Körper benötigt mehr Energie: nicht fasten! Aber eine gute Zeit um Sport zu machen, v.a. Krafttraining. Hier ist auch Testosteron am höchsten! Frau hat mehr Power, mehr Kraft.

Tag 16-20: gut um zu Fasten

Tag 21-30: Progesteronphase: Nicht Fasten! Frau kennt diese Phase- Lust auf Süss, oder egal was, einfach essen ;) Womöglich noch leicht depressiv oder aggressiv… Hier benötigt der Körper wieder mehr Stoffe, v.a. auch (gesunde!) Kohlenhydrate um den hormonellen Einflüssen gerecht zu werden.


Frauen mit unregelmässigem Zyklus oder keinem Zyklus

wenn du ein gutes Körpergefühl hast, kannst du vielleicht spüren, wo du im Zyklus wärst. Dann fange einfach an, nach obigen Plan zu fasten.
Ansonsten: Einfach beginnen, wenn du dich bereit fühlst. Dann aber in einem fiktiven Zyklus wie oben fasten. Es kann sein, dass sich er Körper wieder reguliert, und du irgendwann deine Tage bekommst. (natürlich nicht, wenn du schon in den Wechseljahren / Postmenopausal bist!)
Oder du kannst den Mond als Anhaltspunkt nehmen. Ab Vollmond Fasten. Und wieder in dem Rhythmus von oben

Postmenopausal

Auch einem Zyklus folgen. Also nicht Woche für Woche fasten! Nimm einfach obigen Plan und fange an. Natürlich wirst du dadurch keinen "echten" Zyklus, inklusive einer Menstruation mehr bekommen- so stark verjüngend wirkt das Fasten dann doch nicht. ;) Die Natur, der Mensch und v.a. Frauen besteht aus Zyklen. Der Körper hat seine Zyklen, und daher ist es gut, solche auch einzuplanen.

Fasten kann auch bei Wechseljahrsproblemen wie Hitzewallungen, Gedächtnisschwierigkeiten, Gewichtszunahme, Depression, Angst und Schlaflosigkeit helfen!

Genauso wie das Fasten nach dem Zyklus sollte/könnte man auch den
Sport nach dem Zyklus beachten. Um den Eisprung geht z.b. auch das Testosteron bei Frauen hoch. In dieser Phase ist man leistungsfähiger und kann mehr Powern. Also auch besser Trainieren. Dieses (leider sehr schmale Zeitfenster) kann man nutzen, um ein effektives Training zu absolvieren. Vor der Periode- sprich der Progesteronphase- sollte man eher auf sanfte Sportarten zurückgreifen- z.b. Yoga, Sport, der gleichzeitig auch entspannend wirkt.


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
Frauenheilkunde Teil 9/1 Perimenopause
Frauenheilkunde Teil 9/2: Perimenopause und Hormone allgemein
Das Gehirn in den Wechseljahren, oder: werde ich langsam dement?

Libidoverlust bei der Frau
Libidoverlust beim Mann/erektile Dysfunktion
Hormonanalysen /Therapie
Nebenniere
Comments

Fasten

Bildschirmfoto 2023-11-01 um 12.39.22


Bild: Teatime, Gudrun Faller

Fasten ist eine der Methoden, die uns wirklich heilen können. Wir Menschen sind geschaffen, um regelmässig zu fasten. Doch heutzutage in einem Leben in Wohlstand und Fülle, war das Fasten lange vergessen und vernachlässigt.

Wir leben in der heutigen Zeit in einer schwer kranken Gesellschaft: körperlich und geistig. In einer Zeit, in der (fast) alles machbar ist. Eine Zeit, in der die Medizin auf einem Niveau ist, wie nie zuvor: und doch gibt es kaum noch gesunde Menschen.

Fasten ist eine wunderbare Methode, um Körper und Geist zu heilen.

Seit einigen Jahren wird recht viel zum Thema Fasten geforscht, spätestens nach Valter De Longos Forschungsergebnissen kam es zu einem Revival des Fastens.

Einige Patienten, denen ich das Fasten empfohlen haben, sagten mir, sie könnten nicht fasten.
Jedoch fastet jeder von uns: nachts mindestens 8 Stunden und länger. Hier bietet sich auch die Möglichkeit, tiefer in das Fasten zu kommen, sich an das Fasten heranzutasten: einfach Stunden am Morgen anhängen. Das Frühstück in den Vormittag verschieben. Bis hin zum Mittagessen, sprich das Frühstück ganz weg lassen. Und schon ist man beim Intermittierenden Fasten: die 16:8 Methode. So kann sich auch ein Fastenanfänger an das Fasten gewöhnen.
Von der 16:8 Methode aus kann man sich weiterentwickeln, bis hin zu mehreren Tagen fasten am Stück. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Fastenzeiten.

Was sind die Benefits?

+ Fettverbrennung wird aktiviert
+ Autophagie ("aufräumen" defekter Zellen)
+ Stammzellaktivierung
+ Wachstumshormonaktivierung
+ Zuckerstoffwechsel wird stabilisiert
+ Immunsystemregulation
+ Entgiftung
+ Gehirnstoffwechsel wird verbessert; mehr Klarheit
+ "Anti aging" (AMPK, mTOR)
+ Blutdruck regulierend
+ Anti-Entzündlich
+ Darmregeneration
+ Hormonregulation
+ Fettstoffwechselregulierend (Cholesterin/Blutfettwerte)
+ Mitochondriale Aktivierung (Energiestoffwechsel)
+ ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel


Was geschieht nun beim Fasten? (Timeline)
Dies ist natürlich sehr individuell. Abhängig vom eigenen Stoffwechsel und nicht in Stein gemeißelt!

4-6 Stunden
+ Blutzucker sinkt
+ Insulin sinkt
+ Hungerhormone werden aktiviert

6-12 Stunden
+ Glycogen in der Leber wird aktiviert
+ Verarbeitung von gespeichertem Fett beginnt

ab 12 Stunden verstärken sich die metabolische Veränderungen
+ Fettabbau wird stärker aktiviert (auch das gefährliche viszerale Fett)
+ Ketose: eine alternative Energieform für den Körper beginnt zu arbeiten
+ Wachstumshormon wird verstärkt aktiviert
+ Antientzündliche Prozesse beginnen

16-24 Stunden
+ Autophagie beginnt (noch nicht bis ins Detail erforscht, wann genau)
+ Zellreparatur Mechanismen werden aktiviert
+ Zellentgiftung
+ Immunfunktionen werden verbessert

24 Stunden
+ Stammzellen im Darm werden produziert
+ Darmschleimhaut wird erneuert (Darmbakterien werden erneuert/vermehrt, schädliche Bakterien eliminiert)
+ Gluconeogenese wird aktiviert
+ AMPK erhöht sich, mTOR wird herabgesetzt: "anti-aging" Prozesse

48 Stunden
+ Hirnstoffwechsel / Neurotransmitter Reset (BDNF steigert sich)

72-120 Stunden
ab hier wird es wirklich interessant
+ Stammzellaktivierung im ganzen Körper
+ Reset des ganzen Immunsystems
+ neue weisse Blutzellen werden aktiviert, schadhafte Zellen werden "ausgemustert"
+ alle Prozesse, die oben genannt wurde, verstärken sich
+ Schutz vor Nebenwirkungen bei Chemotherapie



Wenn man das Fasten mit einer
Ketogenen Ernährung kombiniert (fastenimitierende Ernährungsform), hat man die grössten Erfolge, v.a. im Bereich der Immunfunktionen: Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, sowie natürlich auch Gewichts-und Stoffwechselprobleme.

Fasten ist ein Lifestyle- keine kurzfristige Diät. Es sollte/könnte ein ganzes Leben lang durchgeführt werden.

Eigene Erfahrung:
Ich selbst faste seit meiner Jugend regelmässig. Von 10 Tagen Buchingerfasten über Basenfasten bis zum Intermittierenden Fasten.

Mein derzeitiger Fastenplan:
1x Woche 24 Stunden (OMAD/"One meal a day")
alle 2 Wochen 36-48 Stunden (je nach Lust und Laune und Zyklus)
alle paar Monate 3-5 Tage

Damit habe ich Autoimmune Prozesse (mit neurologischen Ausfällen und chronischen Schmerzen) und starke Darmprobleme in den Griff bekommen. Damit ich nicht mehr in diese Zustände komme, faste ich weiterhin regelmässig-
allerdings nicht mehr so streng wie zuvor (es gab Monate, in denen ich fast nur OMAD praktiziert habe).

Die Ketogene Ernährung ist für mich "normal". Ab und zu "switche" ich in den Low-carb Modus, damit der Körper nicht ganz verlernt, Kohlenhydrate zu verdauen. So wie ich auch die verschiedenen Fastenstile miteinander kombiniere (Stichwort metabolische Flexibilität!).


Vielleicht möchtest du das Fasten einmal ausprobieren? Gerne berate ich dich dahingehend in meiner Praxis- v.a. auch Frauen, da diese nicht einfach so darauf los fasten sollten (Hormonsystem! Zyklus!)


Beitrag für Frauen Fasten im Einklang mit dem Zyklus

Comments

Es mieft: 💩




Lasst uns über
1f4a9 reden... Fragt man die Patienten danach, wie denn der Stuhlgang so aussieht, kommt immer die gleiche Antwort: "normal". Allerdings ist er bei den meisten dann doch nicht als "normal" einzuordnen.


Was ist denn normal?
Ein guter Stuhlgang ist eine geformte Wurst. Relativ fest und in bräunlicher Farbe. Möglichst sollte er keinen schmierigen Film im Klo hinterlassen, und man sollte keine Klobürste benutzen müssen, eigentlich sollte man auch kein Toilettenpapier benutzen müssen (klar, aus Hygienegründen macht man das..). Ausserdem sollte er im Wasser absinken, und nicht oben schwimmen.
Alles andere zeigt Probleme im Verdauungstrakt, und diese können vielfältige andere Symptome und Erkrankungen nach sich ziehen. (-> Silent inflammation / Entzündungen, Neurotransmitterstörungen, Allergien, Hautprobleme, neurodegenerative Erkrankungen (u.a. Alzheimer, Parkinson, MS) und vieles mehr)


Wie kommt man dahinter, was nicht stimmt?
Zum Beispiel:
1. Mikrobiomanalyse (Stuhlanalyse) durch ein Labor
2. Zungendiagnose
3. Augendiagnose
4. Antlitzdiagnose
5. Dunkelfeldanalyse
6. Blutlaboranalysen


Was kann man tun?
u.a. Darmsanierung, Pro- und Präbiotika, Pflanzenstoffe einnehmen, Ernährungsumstellung...



Comments

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Ursachen von Unverträglichkeiten

Zellreaktionen und Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln können durch eine erhöhte Durchlässigkeit der Barriere des Darmes begünstigt werden. Dies kann zum vermehrten Kontakt von Immunzellen mit Nahrungsmitteln führen

Wiederholte
Antibiotikatherapien, Stress, Magen-Darm-Infekte, entzündliche Darmerkrankungen, Zusatzstoffe/Chemikalien, Alkoholkonsum/Medikamente, u.v.m. sind Faktoren, die zum Leaky gut beitragen können.
Die Interaktionen zwischen Immunsystem und Mikrobiom sind sehr komplex und stehen im aktuellen Fokus der Forschung.
Zum Beispiel weisen Neutrophilen-Elastase (PMN-Elastase), Eosinophiles Protein X, Lactoferrin, Lysozym oder alpha-1-Antitrypsin auf ein direktes Inflammationsgeschehen im Darm durch die angeborene Zellabwehr hin (diese Parameter kann man mittels eine Stuhlanalyse nachweisen).

Im Falle der Gluten Unverträglichkeit (Non-Celiac Gluten Sensitivity) wurde die zelluläre Beteiligung nachgewiesen, aber nicht zwingend ein leaky gut.

Eine zentrale Schlüsselrolle des angeborenen Immunsystems ist es, Entscheidungen zwischen „gefährlich/ungefährlich“ sowie „fremd/eigen“ zu treffen. Dabei reagiert es unmittelbar gegen exogene und endogene Faktoren.

Brandherde und Inflammationskaskaden werden durch die Zellabwehr initiiert und aufrecht erhalten (
silent inflammation). Sie beeinflussen den Stoffwechsel, das Nerven-, Hormon-, Gefäß- und Immunsystem und damit auch die Psyche.

Da die Ernährung das Immunsystem und die mikrobielle Flora positiv oder negativ beeinflusst, ist die Entlastung des Immunsystems von Entzündungstriggern ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Therapieerfolg. (Zitat: ALCAT)

-> Ein Nahrungsunverträglichkeit-Test lohnt sich immer bei chronischen Prozessen. v.a. Entzündungsgeschehen, auch der Silent Inflammation. (siehe Tabelle unten)
Ich arbeite hauptsächlich mit dem ALCAT-Test. Im Gegensatz zu IgG Tests (Die meist angeboten werden, die ich selbst aber selten mache und empfehle), wird hier im Test das angeborene Immunsystem gemessen (IgG (Immunglobuline) gehören zum "Erworbenen" Immunsystem. Der für mich immunologisch sinnvollere Test.

Warum werden Zellen gemessen?
Die angeborenen Immunzellen entsprechen ca. 65 -80 % der weißen Blutzellen im Körper. Es sind hauptsächlich diese Zellen der Erstabwehr (z.B. Ganulozyten), die mit dem Alcat Test analysiert werden. Die Zellen reagieren sofort mit Entzündungsreaktionen, um schnell eine „Gefahr“ zu neutralisieren. Dabei sind sie breit aufgestellt und reagieren direkt (ohne Antikörper) gegen Krankheitserreger oder körperinnere Moleküle.

Diese Zellreaktion ist unspezifisch und daher unabhängig von Proteinstrukturen, so dass sie auch Komponenten der (industriellen) Ernährung ein wie Fette, Kohlenhydrate, Wirk- und Vitalstoffe, Zusatzstoffe, Antibiotika u.v.m. einschließt.
Stört z.B. Weizen das Immunsystem und provoziert eine zelluläre Abwehrrreaktion, sprechen wir von einer
Unverträglichkeit oder Intoleranz.

Die akuten Auswirkungen der Entzündungen als Folge der zellulären Abwehrprozesse beziehen sich auf den gesamten Körper und seine Immunbalance – das kennt jeder, es ist das Wirkprinzip bei einer Grippe. Wissenschaftler sind überzeugt, dass in der Chronifizierung von Entzündungsprozessen (engl. silent inflammation) die Mitursache vieler Krankheiten zu suchen ist. (Zitat: ALCAT)


Preise:
Sind vergleichbar mit denen der IgG-Tests.
Sie variieren je nach Menge der zu testenden Nahrungsmittel. Ab ca 280 Euro aufwärts.

Wie geschrieben, tendiere ich mehr zu dieser Art Test, kann Ihnen auf Wunsch aber auch verschiedene IgG Tests anbieten- wenn man einen IgG Test empfehlen kann, dann jener von
Imupro, da dort verschiedene IgG Subtypen untersucht werden..) .


Anwendungsgebiete:

Tabelle 1: Der Alcat Test findet häufig Anwendung bei chronischen Erkrankungen, die mit einem dauerhaft aktivierten angeborenem Immunsystem (silente Inflammation) in Beziehung stehen können.
Bildschirmfoto 2020-06-25 um 08.22.44

Comments

Hirnleistungsstörungen & Neurodegeneration und was man dagegen tun kann

Wie schon in dem vorangegangenem Post über das Mikrobiom zu lesen, ist das Gehirn eng mit dem Darm gekoppelt. Und damit auch mit der Nährstoffversorgung. Leider ist es heutzutage nicht mehr möglich, alle Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität rein durch die Ernährung zuzuführen. Dafür sind die Umweltschäden zu gross und der menschliche Körper zu überbeansprucht.
Das soll nun nicht heissen, dass man nur noch bei McDoof essen könnte und zusätzlich einfach nur genug Nährstoffpillen zu sich nimmt- nein- eine
ausgewogene und vielseitige Ernährung sollte schon Grundlage sein. ;)

Wahllos Nahrungsergänzungen einzuwerfen, ist nun aber auch nicht Sinn der Sache, und sicher auch nicht gesund. Daher empfehle ich wie immer: testen. Im Blut, Urin, Stuhl. Die
Laboranalysen werden angeboten, und können genutzt werden.
Man kann natürlich auch
kinesiologisch oder mittels Gerätschaften wie Bioresonanz testen, jedoch mag ich es am liebsten per Labor. Alternativ austesten kann man dann noch, welche chemischen Verbindungen individuell am besten passen und welche Menge.

"Die Schulmedizin ignoriert nach wie vor nachhaltig und erfolgreich jede Studie zum Thema Mikronährstoffe." (OT: Uwe Gröber, Pharmazeut und Nährstoffexperte, an vielen Studien beteiligt)

Es ist ja sogar so, dass es in Lö Ärzte gibt, die sagen, dass es nur ein Hype mit dem Vitamin D sei, und es absolut nichts bringe, sowas einzunehmen. Kaum zu glauben, entgegen aller Forschungsergebnisse der letzten Jahre hinsichtlich Krebserkrankungen, Immunsystem, Stoffwechselerkrankungen u.a.

Aber nun zum
Hirnstoffwechsel. Und damit zu Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, kognitive Störungen, oder Neurodegeneration wie MS aber auch ADHS/ADS und anderer Probleme.

Alles, was nun folgt ist durch vielfache Studien belegt und sehr gut erforscht.

1) Hirnstoffwechsel und AGEs

Advanced Glycation Endproducts (AGE) sind Risikomoleküle für die Zellalterung. Diese entstehen durch zu viel tierisches Eiweiss (v.a. gebraten und gegrillt) und durch Kohlenhydrate.


csm_306_Abb_1_10097b5f89 Bildquelle: Labor IMD Berlin

AGEs regen Entzündungsprozesse im Körper an, fördern neuronale Schäden und oxidativen Stress . Sie sind massgeblich an Alzheimer (Diabetes Typ 3) / Demenz beteiligt.

Daher: eine Pflanzenbasierte Kost und eher selten Fleisch. Dafür mehr Fisch (Omega 3 Versorgung!) und eher Dünsten als Braten/Grillen!

2) Entzündungsprozesse…
…im Gehirn: Durch oxidativen Stress verursacht. Glia Zellen im Hirn verbrauchen sehr viel Energie. Hierzu benötigt der Körper vor allem Fette. Wie im vorangegangenem Post über Omega Fette schon beschrieben sind diese für den ganzen Körper gut, aber gerade für das Nervensystem absolut lebensnotwendig. Und hierfür mehr das DHA als EPA. Dieses wirkt direkt auf die Glia Zellen ein. Und hier auch auf Antioxidanzien achten. Ernährungstechnisch: Beeren, Gemüse (Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien)

3.)Mitochondropatie
durch fehlerhafte Energiegewinnung in den Mitochondrien (s.auch hier) und oxidativen Stress (Zusammenhänge bitte im Beitrag über Mitochondrien nachlesen!) , kommt es zu Nerven/Gehirnstörungen.
Es werden vielerlei Nährstoffe benötigt, um den "Motor am laufen zu halten":
Vitamine: A, D, Bs, E, Mineralien/Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Selen, Kupfer, Zink), Omega Fette, Coenzym Q10

4.) Homocystein
..ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel, das massgeblich an einigen Erkrankungen beteiligt ist, sofern erhöht (im Blut messbar, gehört gerade bei älteren Menschen nachgetestet)
Homocystein
schädigt die Gefäße (koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Embolien, Thrombosen..), wirkt neurodegenerativ, und bei Schwangeren kann es zu schweren Schäden am Kind führen.

Massnahme: Einnahme von Vitamin B (B2, B6 B12) und Folsäure.

Alzheimer:
Auch Diabetes Typ 3 genannt. In Studien konnte belegt werden, dass die regelmässige Einnahme von Mikronährstoffen die Erkrankung verzögert und aufhält.
dazu gehören v.a.: B-Vitamine, Vitamin C, E, D und Alpha Liponsäure; sowie natürlich Omega 3 Fette (EPA/DHA) (gilt auch für Demenz)

Übrigens : die so gern von Ärzten verordneten
Protonenpumpenhemmer (Magensäureblocker) erhöhen laut neuen Studien (2015/2017) das Risiko um 38 % an Demenz und um 44% an Alzheimer zu erkranken. Zusätzliche als Nebenwirkung bei vielen Patienten schon nach einer Woche: Kognitive Beeinträchtigungen!

Ähnliches gilt auch für
Statine (Cholesterinsenker)- Cholesterol ist Baustoff für das Myelin. Wird Cholesterin zu weit gesenkt, bricht da Nervensystem zusammen (siehe Beipackzettel Nebenwirkungen), und nicht nur das Nervensystem wird geschädigt- auch das Muskel- und Hormonsystem sowie der ganze Zellstoffwechsel. Daher sollte zwingend bei Statingabe auch Coenzym Q10 gegeben werden, um solche Schäden aufzufangen.
(Statine sind das mit am häufigsten verordnete Medikament- ob nützlich oder nicht, ist eine andere Frage, aber es ist eine der besten Einnahmequelle für die Pharmaindustrie)


Sehr wichtig für den Hirnstoffwechsel ist auch
Magnesium. Dieses sollte regelmässig aufgefüllt werden (400mg/Tag)
Magnesium und Vitamin D3 hängen auch eng zusammen!
Vitamin D3: laut einer Studie der Uni Graz sind 84 % aller Menschen unterversorgt mit Vitamin D3. Das deckt sich mit meinen Messungen (ich hätte sogar eher gesagt, mehr als 84%) eigentlich fast jeder, der zu mir in die Praxis kommt. Vitamin D3 wirkt u.a. (es hat ja viele Wirkungen) auf den Hirnstoffwechsel. Je höher der Vitamin D3 Spiegel, desto seltener Hirnstoffwechselstörungen. Ideal ist es, die Vitamine A und D zu kombinieren, da sie den gleichen Rezeptor nutzen. Früher hat man das getan- mit Lebertran.


Comments

Omega 3 & entzündliche Ekrankungen / MS

Entzündungen- das innere Feuer

Krankheiten z.B.:

  • Rheuma
  • Chronisch entz. Darmerkrankungen
  • Asthma
  • Neurodermitis, Psoriasis
  • Lupus Eryth.
  • Sarkoidose
  • Hashimoto
  • Autoimmune Lebererkrankungen
  • Multiple Sklerose

u.v.m.

Schulmedizinische Therapie (teilweise) erforderlich, manchmal lebenslang und mit heftigsten Nebenwirkungen (teils tödlich)

Schön wäre ein Zusammenspiel von Schulmedizin und Komplementärmedizin- beide können verschiedene Bereiche abdecken. Eine rein symptomatische Therapie wie die der Schulmedizin sollte vermieden werden.
"Komplexe Krankheiten sollten komplex behandelt werden!"

Ernährung / Omega 3

- weniger Omega 6 Fette einnehmen! -> Frittiertes, Tierische Fette (ausser Fisch), Linolsäure in Pflanzenöle
- dafür mehr Omega 3 Fette -> EPA /DHA mind 2 g tägl (aus Fisch oder Algen) plus ALA (Leinöl). Leinöl alleine reicht nicht aus für eine volle Omega 3 Versorgung!
- Sekundäre Pflanzenstoffe. Gemüse, Obst… auch und v.a.: Ingwer, Brokkoli, Curcuma..

um 2 g EPA/DHA zu sich zu nehmen bräuchte man:
- 15 Kapseln herkömmliches Fischöl , das billig in Supermärkten/Drogerien angeboten wird
- täglich mehr als 500 g Fisch

-> kaum machbar

daher:

Hochwertiges Fischöl (übrigens auch reich an Vitamin D3! und EPA)
oder Algenöl (Mikroalgen viel DHA)
beides flüssig oder als Kapseln erhältlich! Auf Qualität achten.

-> im Blut lässt sich die genau Omega-Versorgung individuell testen!

EPA: mehr Entzündungshemmung
DHA: Mehr Neuroregeneration

Bei entzündlichen Erkrankungen und MS sollten mehr als 2g ÖL zu sich genommen werden- eher 4 g!

Wirkung lt Studien:

  • Antinflammatorisch (Antientzündlich) Prostaglandin 2
  • Endo-cannabinoide erhöhend (die körpereigene Cannabisproduktion ;) )
  • Resolvine und Protectine erhöhend (Neuroprotectine)
  • Zytokine, Interleukin 6 /8
  • T-Zell - Inhibitierend
  • TNF Alpha senkend.

Ergebnisse:
(wenn alleine nur Omega gegeben wird- keine sonstige Therapie)
- Reduktion bis vollständiges Verschwinden von Schmerzen und Entzündungen


Multiple Sklerose und Omega Fette:

Haupt-MS Symptome (nicht unbedingt nur an die typischen neurologischen Symptome denken! oft beginnt es mit folgenden Symptomen , und auch bei bestehender MS):
  • Fatique
  • Erschöpfung
  • Depression
  • Angststörungen
  • kognitiver Abbau (wird massiv beschleunigt!) -> 1/2 bis 3/4 aller MS Kranker hat kognitiven Abbau!
  • Blutdruckerhöhungen
  • Diabetes
  • Gefässerkrankungen

Es kommt zur Neurodegeneration.
Ist dieser reversibel? Früher hiess es "nein" - heute weiss man, man kann die Prozesse partiell rückgängig machen oder zum Stillstand bringen kann. Mit einer Antientzündlichen Therapie. Und dazu zeigen viele Studien die Wirkung von Omega 3 Fetten.

Man weiss seit den 50er Jahren (!), dass in Ländern, bzw Landstrichen, die viel Fische essen, MS seltener vorkommt. z.b. haben Norweger, die im Inland wohnen 6x häufiger MS als die Bewohner in Küstenregionen.
Liegt ein erhöhtes Vorkommen an gesättigten Fettsäuren vor, erhöht sich das Risiko, an MS zu erkranken.

Zwillingsstudien zeigen, dass genetisch ein erhöhtes Risiko für einen Zwilling besteht an MS zu erkranken, wenn der andere Zwilling MS hat (25-35%) ABER das hängt sehr stark von der Umwelt und der Ernährung ab!


Der Lebensstil / Ernährung sind wichtig!

Studie 2018:
2g DHA /EPA plus 7000 i.E Vitamin D3:

Weniger Entzündungen
Höhere Glutathion-Werte
Bessere Antioxidative Kapazitäten
weniger Nitrostress

(s. auch
Mitochondriale Therapie)

Wirkung der Therapie über 6 Monate ist identisch mit hohen Gaben von Kortison und Cyclophosphamid! (aber wesentlich gesünder und ohne Nebenwirkungen!)

Hierzu gibt es eine Vielzahl von Studien- seit über 50 Jahren! Und leider wird oft keine/kaum Empfehlung gegeben, Omega Fette einzunehmen-> Keine Standard Therapie!


Zusätzliche wären noch zu nennen (Orthomolekular):
Alpha-Liponsäure als Nervenregeneration-Stoff!
Bei MS natürlich noch alle B-Vitamine.
Q10
Selen
Zink
L-Carnitin
Vitamin E
Vitamin D und A (selbe Rezeptoren!)
etc






Comments

Das Mikrobiom | Die Darmflora

Das Mikrobiom

Seit auch die Wissenschaft und die Schulmedizin die Darmflora im Blick hat, musste ein neuer Begriff her. So wurde aus der schnöden Darmflora das moderne Mikrobiom.
Schlussendlich ist es das, was es schon immer war. Eine Darmfläche, grösser als die äussere Haut (2 qm), etwa so gross wie ein Tennisplatz, ca 400-500 qm.
Dort tummeln sich sehr viele Bakterienstämme- über 1000 Bakterienspezies. Diese wiegen ca 2- 2,5 kg. Das gesamte Mikrobiom besteht aus ca 100 Billionen Zellen und 2 Millionen Gene. Dazu gehören auch die Haut und Schleimhaut (Vaginal, Mund, Nasenschleimhaut, etc)
Ein Quadratzentimeter Darminhalt enthält mehr Bakterien, Pilze und Viren als es Menschen auf der Erde gibt

Krankheiten und Darm
Der Darm ist unser 1. Gehirn, daraus entwickelte sich das eigentliche Gehirn. Störungen der Darm-Hirn-Connection führen zu vielen Erkrankungen. Auch auf seelischer Ebene- Depression, Essstörungen, Autismus, Schizophrenie, Demenz etc. Aber auch Herzerkrankungen, Diabetes und Übergewicht.

  • Windpocken und Gürtelrose (diese Viren verstecken sich in Darmnervenzellen (Reaktivierung macht z.b. auch Verstopfung)
  • Colitis ulcerosa / Morbus Crohn
  • Divertikulitis (viele frittierten Fette aktivieren dies)
  • Depressionen
  • Bipolare Störungen
  • Schizophrenie
  • Autismus
  • Parkinson (Dopamin)
  • Multiple Sklerose
  • Demenz
  • Alzheimer (Diabetes Typ 3; Silent inflammation! und Fehlernährung)

Leaky gut Syndrom
->Eine löchrige Darmbarriere.
durch Stress, Gefahr-> Cortisolausschüttung öffnet Tight-Junctions
Gluten kann Entzündungen auslösen ohne erhöhte Entzündungswerte im Blut -> zb auch Hashimoto
Unverdaute Nahrungsbestandteile und Erreger kommen in die Blutbahn -> Silent Inflammation!
Antibiotika stören Darmflora, töten "gute" Bakterien, die Mucosa ernähren

ATI (Alpha-Amylase-Trypsin Inhibitoren)
in Glutenhaltigen Pflanzen
werden nicht aufgespalten bei gestörtem Darm und bei reichlichem Verzehr dieser Nahrungsmittel.

Autoimmunkrankheiten

Hashimoto, Allergien, Multiple Sklerose, Chron. Entzündungen (Rheuma etc) haben oft eine Ursache im Darm!

Depression
ein grosser Teil des Serotonins wird im Darm gebildet.
und: zu wenig Serotonin im Darm -> gestörte Peristaltik -> Erreger werden langsamer ausgeschieden (Immunsystem!)

Medikamente mit Wirkung auf Darm/Schleimhäute

Schmerzmittel (NSAR) bei häufiger Einnahme

PPI: Magensäureblocker (meist leiden die Menschen an einem Magensäuremangel NICHT am Überschuss)
->reduziert Magensäureproduktion
->Reduziert Calciumaufnahme
->Verändert pH Wert im Darm
->Resorptionsstörung von Magnesium (mit vielen Folgen!)
->Dysbalance des Mikrobioms

Statine: Cholesterinsenker (kein direkter, nur indirekter Darmzusammenhang)
-> Hemmung von Q10 -> Mitochondrien
-> Stress-> Mikrobiom gestört

Abführmittel
->Stören Elektrolytversorgung
->Aufnahme Folsäure gestört ->Entzündungen in Mund/Magen/Darm



Dysbalance des Mikrobioms

Eine Verschiebung der Zusammensetzung der Darmflora.

Dies kann man für rund 40 Euro in einer Stuhluntersuchung im Labor testen lassen. Entsprechend des Ergebnis lässt sich gut eine Therapie einleiten.




darm1


darm2


Da viele Erkrankungen auf der Fehlzusammensetzung des Mikrobiom basieren, lohnt sich diese Untersuchung immer. Nicht nur wenn Symptome direkt im Darm vorliegen; Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Verstopfung, Durchfall. Nein, auch entzündliche Prozesse wie Rheuma, Hautentzündungen, Akne, Neurodermitis, Gelenkprobleme, aber auch chronische Kopfschmerzen, Migräne, Hormonstörungen, psychische Probleme und viele andere Symptome / Krankheiten haben ihren Ursprung oder eine Teilursache im Darm.

Daher kann eine Ernährungsumstellung und ein Darmaufbau fast bei jeder Erkrankung helfen.

Nicht zuletzt sitzt ein grosser Anteil des Immunsystems im Darm.

-> Krankheitserreger im Darm + Dysbalance im Darm -> Immunzellen im Darm schütten Zytokine aus -> Entzündungen im Körper
-> Über Vagus-Nerv können Immunzellen aus dem Darm in das Gehirn gelangen. -> Alzheimer
-> Bakterien im Darm können Gifte produzieren, die Pathogene Keime abtöten oder am Wachstum hindern


Übrigens: der Wurmfortsatz, der oft mit Blinddarm herausoperiert wird, ist ein sehr wichtiges Organ für Immunzellen und gleicht einem Vorratslager für probiotische Bakterien!

Tipps:
+ gut gekaut ist halb verdaut
+ Trinken : nicht zum Essen (verdünnt Magensäure!)
+ Kein Alkohol zum oder nach dem Essen
+ Stress reduzieren!
+ für guten Schlaf sorgen
+ Sport und Bewegung im optimalen Pulsbereich
+ Zuckerkonsum reduzieren
+ keine industriell gefertigten Nahrungsmittel
+ Ballaststoffanteil erhöhen
+ fermentiertes Essen (ausser bei Histaminunverträglichökeit/Überschuss)






Comments

Margarine ist gefährlich

Heute bestätigte der Hersteller von Becel Margarine, dass ihr Produkt zu gefährlichen Ablagerungen in den Gefässen führt.
Die Becel Margarine soll jedoch genau dies verhindern. Seit Jahren wird für das Produkt mit Heilversprechen geworben. Nun zeigt sich genau das Gegenteil.
Margarine ist im Übrigen ein reines Chemie-Produkt. Hocherhitzte Fette und Zusatzstoffe.
Also: Finger weg davon!

Information:
Foodwatch
Comments

Insulinresistenz

Insulinresistenz
Comments

Küchenkräuter für die Gesundheit

Küchenkräuter für die Gesundheit

Küchenkräuter sind auch Heilkräuter- Die Wirkung erstreckt sich nicht nur auf die geschmackliche Veränderung der Speisen, sondern auf den ganzen Körper und besonders auch auf das Verdauungssystem. Die Zutaten sind am wirksamsten und intensivsten wenn sie frisch zubereitet werden. Aber auch getrocknet oder in Öl eingelegt sind sie zu verwenden.
Hier nun eine kleine Auswahl von Küchenpflanzen:
Anis: Aus Destillation wird der bekannte Anisschnaps gewonnen. Als Heilmittel wirkt Anis verdauungsfördernd und lindert nervöse Magen-Darmstörungen. Es wirkt krampflösend bei Erkrankungen der Atemwege
Estragon: gehört zur Familie der Beifussgewächse, wächst an sonnigen, geschützten Standorten. Beim Trocknen verliert er stark an Geschmack und Geruch. Er wird verwendet zu Fisch, Geflügel,Saladen und in Marinaden. Estragon wirkt antiseptisch, krampflösend und regulierend auf die Menstruation.
Ingwer: er enthält ätherische Öle mit dem Zingiberol als Geruchsträger. Es wirkt medizinisch verdauungsfördernd, und stoffwechselanregend. Ingwerstücke als Teegetränk aufgebrüht, und schluckweise getrunken dient es als stoffwechselförderndes Getränk.
Merrettich: er verfeinert Fisch und Fleischspeisen. Er wirkt gegen Bronchialerkrankungen, er bekämpft Husten und ist harntreibend. Merrettich darf nicht von Magenkranken, Schwangeren oder nervösen Menschen gegessen werden.
Salbei: er wird zum Würzen von Suppen, Fleisch, Fisch und Käse verwendet. Als Tee wirkt er gegen übermässiges Schwitzen, Blähungen und Völlegefühl. Als Gurgellösung wirkt Salbei gegen Entzündungen im Mund- u. Rachenraum und Speichelhemmend.
Thymian: er wächst an warmen und sonnigen Plätzen. Das würzige Aroma verleiht Wild, Fleisch Fisch oder Kartoffeln einen besonderen Geschmack. Er wirkt einerseits auf die Schleimhäute bei Bronchialkatarrhen, aber auch wohltuend anregend auf die Magen-und Darmschleimhäute.
Gudrun Faller

Comments

"Milch macht müde Männer munter"

So versprach es zumindest ein Werbespruch vergangener Jahre. Aber was ist dran an der angeblichen gesunden Wirkung der Milchprodukte?
Die Industrie versucht, Informationen zu verbreiten, dass Milch und deren Produkte ein für den Menschen gesundes Nähmittel sei- reich an Mineralstoffen, Eiweiss und Vitaminen. Tatsache ist jedoch, dass Milch einen Mineralstoffmangel nicht beheben kann, sondern gerade das Gegenteil bewirket, sie raubt Nährstoffe, und schadet dadurch massiv dem Organismus.
Der Mensch ist nicht zur Aufnahme der artfremden Milch geschaffen. Milch ist eigentlich zur Aufzucht der Jugend gedacht. Und dies auch nur in der eigenen Art- oder haben Sie schon einmal eine Kuh Wolfsmilch trinken sehen? Die Zusammensetzung der jeweiligen Milch ist optimal auf die Bedürfnisse der Art abgestimmt. So kann sie vom Organismus des Tieres bestmöglich verarbeitet werden. So ist auch die menschliche Muttermilch für einen Säugling ideal zusammengesetzt und verwertbar.
Ein Säugling, der mit Fremdmilch aufgezogen wird, erleidet früher oder später ein Defizit. Zu sehen ist das heute an vielfältigen, schon im Kleinkindesalter bestehenden Erkrankungen: Neurodermitis, Allergien, chronische Mittelohrentzündungen, Darmprobleme etc.

Ein Mangel an Mineralstoffen (z.B. Calcium) oder Eiweis kann also nicht durch Milch behoben werden. Aber wie dann? Es gibt durchaus pflanzliche Alternativen: Blattgemüse, Samen oder Nüsse, u.v.m.
Es ist nicht unbedingt eine mangelhafte Aufnahme von Mineralstoffen durch die Nahrung an einer Mineralstoffmangelerkrankung wie z.B. Osteoporose oder anderen Symptomen von Mineralstoffmangel schuld. Vielmehr ist es primär ein Mineralstoffraub innerhalb des Körpers, der Probleme macht. Dieser Raub ist hauptsächlich die Folge einer Übersäuerung des Organismus. Säurebildende Nahrungsmittel wie Kaffee, Milch, Backwaren, Fleisch etc. verbrauchen bei ihrer Verstoffwechslung Mineralien, die dann dem Organismus für weitere lebenswichtige Prozesse fehlen. Dieses Defizit ist auch nur bedingt durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen - ganz egal, was Ihnen einschlägige Vertriebe versprechen. Da diese Produkte nur bedingt verstoffwechselt werden (u.a. mangelnde Aufnahme über die Darmschleimhaut), wird hier viel Geld die Toilette heruntergespült.
Die einzige Lösung gegen einen Mineralstoffmangel wäre, die Ernährung auf basenbildende Nahrungsmittel umzustellen (naturbelassenes Gemüse, Obst etc) , die gesunde Nährstoffe zuführen, statt Nährstoffe zu rauben.
Mein Tipp: verzichten Sie einige Wochen auf Milchprodukte, und achten Sie auf Ihren Körper- ich bin sicher, es wird Ihnen einiges auffallen: der Stuhlgang wird sich verändern, Ekzeme verschwinden, sie nehmen evtl einige Kilo ab, chronischer Schnupfen verschwindet, u.v.m. Gönnen Sie sich diesen Verzicht. Ihr Stoffwechsel wird es Ihnen danken.

Comments

Cookies?
Um die Funktionalität meiner Webseite für Sie optimal zu gestalten, verwende ich ausschliesslich technisch notwendige Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung dieser notwendigen Cookies zu. Es werden keine Daten an Dritte weitergeleitet oder für Werbung genutzt.