Hormontherapie

Frauen & Alzheimer

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Musik: If I only had a brain Wizard of Oz
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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 7 : Wechseljahre

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Bild: Gudrun Faller

Unter Wechseljahre (Klimakterium) versteht man die Zeit im Leben einer Frau, in der eine Umstellungsphase des Hormonhaushaltes stattfindet. Die Zeit der Fortpflanzung nimmt ein Ende, die Hormonproduktion der Eierstöcke nimmt ab.
Man kommt von der körperlichen Mutterschaft in die geistige Mutterschaft. Weise werden. In früheren Kulturen und auch heute noch in einigen Kulturen werden weise Frauen wertgeschätzt, ihren Rat angehört. Bei uns dominiert vorwiegend das Anti- aging. Mit Cremes und Pillen oder gar Operationen. Man muss auch als reife Frau noch mithalten mit 20- oder 30- jährigen Frauen.
Und: Die Wechseljahre sind keine Krankheit!


Es kommt bei den meisten Frauen zu vielfältigen Symptomen: die so genannten Wechseljahrsbeschwerden.

Typisch hierfür sind u.a. :

  • Hitzewallungen
  • Schweissausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Verstimmung, Nervosität, Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • u.v.a.m.

Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren erstrecken. Das Alter des Eintritts variiert zwischen 40 und 60 Jahren.

Schon ab Mitte 30 kommen viele Frauen in die Prämenopause. Meist besteht hier noch ein regelmässiger Zyklus, jedoch kann es auch zu Unregelmässigkeiten kommen. Die Fruchtbarkeit nimmt ab. Es gibt immer mehr Zyklen ohne Eisprung.
Durch das Absinken von Progesteron kommt es zu verschiedenen Symptomen (siehe auch
Webseitenbeitrag hier).

  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen, Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Libidoverlust
  • Müdigkeit, Erschöpfungszustände
  • Unregelmässiger Zyklus, Zyklusveränderungen (längere Mens, kürzere Mens, Zwischenblutungen, zeitliche Verschiebungen..)
  • Brustschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
  • Haarausfall, brüchige Nägel
  • Trockenheit der Schleimhäute
  • u.v.m.

Mittels
Hormonanalysen kann man erkennen, wo man steht. Dies kann über Blut- und Speichelanalysen erfolgen. Anhand der Ergebnisse kann eine Therapie eingeleitet werden.

Das Klimakterium kann von Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl positiv als Umstimmungsprozess angesehen werden, ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der viele neue Möglichkeiten bietet, oder aber -von Frauen mit geringem Selbstwertgefühl- als "Hormonmangelkrankheit", das Altwerden, das "Ende" der Jugend, gegen die man mit vielerlei "Anti-aging" Produkten zu Leibe rücken muss. Zuallererst mit Hormonersatzpräparaten.

Hierbei werden Östrogen- oder Östrogen/Gestagenpräparate (Pille oder Pflaster) verabreicht. Leider hat diese Therapie auch
eine Reihe Nebenwirkungen. In Studien wurde beobachtet, dass vermehrt Brustkrebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Darmkrebs sowie Osteoporose auftraten. Gerade Osteoporose sollte durch die Gabe von Hormonen eingedämmt werden. Doch weit gefehlt. Die Studie wurde frühzeitig abgebrochen (statt 15 Jahre 8,5 Jahre). Das Risiko für die Frauen war zu hoch. Frauenärzten wurde daraufhin nahegelegt, nur noch nach ausführlicher Risiko-NutzenAnalyse ein Hormonpräparat zu verordnen.

Doch Frau muss auf eine gute, und vor allem
gesunde und nebenwirkungsfreie Therapie nicht verzichten. Die Naturheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden auf vielfältigste Art helfen und die Frau unterstützen.
Ob die n
aturidentische Hormontherapie, oder mittels homöopathischen, pflanzlichen, mineralischen Präparaten oder Organpräparate- es gibt eine Menge natürlicher Stoffe, die die unerwünschten Begleiterscheinungen mildern oder gar ganz "wegzaubern".

Zudem gibt es noch so wichtige und wirkungsvolle Therapien wie Akupunktur, Aderlass, Schröpfen oder Blutegel u.v.m., die den Prozess unterstützen.
Auf seelischer Ebene eignen sich u.a. die Psychokinesiologie oder auch Hypnose zur Unterstützung.

Zudem kann ein
Ernährungsumstellung nützlich sein, die Vitamin - und Mineralstoffversorgung sollte unter Kontrolle gehalten werden (z.B. mittels Laboruntersuchungen und darauffolgende Einnahme/Injektion der Stoffe), für ausreichend Bewegung (Walking, Trampolin) sollte gesorgt werden, und ausreichend getrunken werden.

Mit etwas
Lebensfreude und der Unterstützung der Natur können die Wechseljahre einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt sein- eine Zeit der Ruhe und unbeschwerten Jahre.
Ein Zurückschauen auf die geleistete Arbeit, auf Erlebnisse und Erfahrungen können helfen, stolz auf sich zu sein, und sich auf die Zeit vor sich zu freuen, in der Frau wieder mehr Zeit für sich haben kann.

Das Thema ist nicht VERLUST sondern LOSLASSEN. Raum für Neues schaffen.

Fragen:
Was habe ich im Leben bisher erreicht /gemacht?
Wo könnte es besser laufen?
Was will ich nicht mehr (im Leben haben)?
Wie soll mein Leben in 10 Jahren aussehen? Was will ich noch machen/erreichen?
Was will ich erleben?
Was will ich Neues erschaffen?


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Teil 8 Sexualität & Lust folgt!


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust


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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 5 : Schilddrüse und Sexualhormone

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Bild: Gudrun Faller, Insel Mainau


Alle Hormondrüsen hängen miteinander zusammen. Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgane Hypothalamus-Hypophyse.

Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!





Schilddrüse und Sexualhormone allgemein
  • ein niedriger T3 Spiegel führt auch zu Progesteronmangel und damit zu allen Symptomen hierzu (Symptome siehe Link).
  • T3 Mangel führt (indirekt) ausserdem zu: Knochenschwund, schlechten Spermien, Gefühlskälte, bzw. Liebe nicht empfinden zu können; Depression, Schlafstörungen, Blutfetterhöhungen. Erklärung: T3 ist beteiligt an den Rezeptoren für Serotonin, LDL, Calcitonin, Melatonin, Luteinisierendes Hormon (LH), Oxitocin.
  • Schilddrüsenmedikamente wirken teilweise innerhalb des Zyklus anders. Auch bei einem Östrogenüberschuss (z.b. um den Eisprung). Dort passt dann die übliche Dosierung des Schilddrüsenmedikaments unter Umständen nicht. Lösung: Östrogendominaz behandeln- Progesteron korrigieren. Östrogenabbau fördern: Leberstoffwechsel aktivieren, bestimmte Nahrungsergänzungsmittel. Schilddrüsenmedikamente dem Zyklus anpassen.
  • Hashimoto/ Entzündung der Schilddrüse hat ebenfalls eine Auswirkung auf die Sexualhormone.
  • Unter- und Überfunktion der Schilddrüse haben einen Einfluss auf den Zyklus und die Fruchtbarkeit! Bei Kinderwunsch sollte auch immer die Schilddrüse untersucht werden
  • Östrogendominanz führt zu einer Erhöhung der Bindungshormone, die dann auch Schilddrüsenhormone binden, und diese nicht an den Organen wirken können.
  • Progesteronmangel führt zu Fehlfunktion der Schilddrüsenhormon. Progesteron Therapie fördert die bessere Verwertung der Schilddrüsenhormone.
  • Eine Schilddrüsenüberfunktion wirkt sich auf die Androgene aus : SHBG ist erhöht und es wird mehr Östrogen aus Testosteron umgewandelt. -> Östrogendominanz mit Progesteronmangel sind die Folge.

  • Schilddrüsenstörungen führen zu:
Störungen der Zykluslänge
Störungen der Blutungsstärke
Zyklen ohne Eisprung
Endometriumveränderungen
Oligomenorrhoe und Amenorrhoe



  • Frauen mit Autoimmunerkrankungen (Hashimoto) und / oder Schilddrüsenunterfunktion haben ein höheres Risiko, keine Kinder zu gebären oder eine Fehlgeburt zu erleiden.
  • Frauen mit PCO-Syndrom haben auch ein erhöhtes Risiko an Hashimoto zu erkranken.

Libidoverlust und Schilddrüse.
  • unzureichende Hormonproduktion der Schilddüse hat Auswirkung auf den Energiestoffwechsel wodurch die Nebenniere zwischengeschaltet wird, die dann statt Sexualhormone mehr Cortisol produziert. Durch den Rückgang von Testsosteron kommt es zu Libidoverlust.
  • T3 ist dafür verantwortlich, dass bestimmte Rezeptoren arbeiten. Ein Mangel an T3 führt dazu, dass Serotonin und Oxytocin nicht andocken können- Folge: Keine Freude an Sex.


Eu-Thyroid Sick Syndrom:

  • Niedriger TSH, schlechte freie Werte
  • niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
  • niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

  • Symptome dann die einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Schilddrüsen-Krankheit erkannt.

  • Schilddrüse reagiert auf permanenten Stress (Nebenniere!) mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

  • im Stress wird von T3 Form auf rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),

  • es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen -> Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D


Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, TPO-AK, TAK, TRAK, Mineralien

evtl. zusätzlich:
Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Neurotransmitter, Unverträglichkeitstest, Gluten…

Bei
Autoimmunerkrankungen auch das TH1 / TH2- Zytokin Profil (Immunsystem). Oder auch Erreger-Serologie (EBV!). Leider wird dies schulmedizinisch nie betrachtet.


Therapie:


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Teil 6 Infektionen folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 3 : Kinderwunsch

Bildschirmfoto 2020-06-28 um 11.11.10Bild: Gudrun Faller

Schwanger werden ist manchmal gar nicht so einfach. Die Ursachen sind vielfältig. Wie im vorherigen Post beschrieben, kann es
  • an einen Post-Pill-Syndrom liegen, aber auch:
  • an generellen Hormonstörungen
  • bei vielen ist es auch der Stress
  • es kann am Mann liegen
  • Umweltbelastungen, Toxine im Körper (Schwermetalle!)
  • ungenügende Nährstoffversorgung
  • Belastungen mit Viren, Bakterien, Pilzen: das Immunsystem / die Schleimhaut
  • das Alter

1. Post-Pill- Syndrom: siehe vorherigen Beitrag
Nach Absetzen der Pille nach teils jahrelanger Pilleneinnahme kann es zu - meist vorübergehenden- Hormonstörungen kommen.

2. Hormonstörungen / Unterleibsstörungen
Häufige Hormonstörungen sind:
-
Östrogendominanz / Progesteronmangel
-
Schilddrüsenprobleme (meist mit obigem kombiniert) neuer Beitrag zu Schilddrüse folgt demnächst!
- Ovarielle Schwäche, Hypophysenschwäche
- PCO, Endometriose, Myome, Zysten, Eileiterverschlüsse
- chronische
Infektionen und Belastungen im Bereich der Vagina/ Gebärmutter (Schleimhautveränderungen)
- generelle Entzündungsreaktionen im Körper / Immunsystem / Neurotransmitterstörungen


3. Stress
Stress privat, beruflich, generelle Überlastung durch unsere Lebensgewohnheiten heutzutage. Keine Work-Life-balance usw.
-> Nebennierenschwäche & Stress: Siehe hier und hier
Viele Paare machen sich auch Stress, weil sie unbedingt schwanger werden wollen. Es wird jegliche Spontaneität genommen. Unter diesen Umständen kann es schwer sein, zu empfangen. Loslassen ist die Devise! :)
Psychische Belastungen auch aus der Vergangenheit -Kindheitstraumen, Familienprobleme all dies kann auch eine Schwangerschaft verhindern. Oder wie Dr Klinghardt sagt: jede Frau sollte vor dem Muttersein mit ihrer eigenen Biographie arbeiten.


4. Der Mann
seit einigen Jahren hat die Spermienqualität stark nachgelassen. In der Diskussion stehen Handystrahlen (viele Männer tragen ihr Handy in der Hosentasche nähe Hoden), zu viele (Xeno)Östrogene in der Umwelt / Nahrungsmittel . Hierzu dieser Blog-Beitrag.


5. Umweltbelastungen
zum Einen:
auch bei der Frau: zu viele Östrogene in der Nahrung und Umwelt führt zu einer
Östrogendominanz und zu (vermeintlichen) Progesterondefiziten (Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr). Hier noch Blogbeiträge dazu Nr 1 und Nr 2 diese Probleme können auch zu Libidoproblemen führen.
dann:
Schwermetallbelastungen oder andere Toxine im Körper. Die
Matrix -der Zwischenzellraum- ist oft "verschlackt" und eine reinste "Müllkippe" . Es ist aber auch gerade der Bereich, in dem Hormonsystem, Nervensystem und Immunsystem miteinander verbunden sind.

6. Nährstoffversorgung
Das Hormonsystem ist ein komplexes System. Damit Hormone produziert werden können, braucht es viele "Bausteine" und Hilfsstoffe: Vitamine, Mineralien, Fettsäuren, Aminosäuren. Das Hormonsystem ist auch gekoppelt an die Neurotransmitter, an das zentrale Nervensystem. Ein Blick in diese Richtung lohnt sich.

7. Die Schleimhäute / Das Immunsystem
Sind die Schleimhäute im Unterleib durch wiederkehrende Infektionen oder bestehende Infektion gestört, ist es nicht einfach schwanger zu werden. (und sicher nicht gesund). Nicht selten haben Frauen z.b. chronische Chlamydieninfektionen, Herpes genitalis, Pilzbelastungen. Da sollte das Milieu behandelt werden, inkl Darm.
Auch generelle Entzündungen und Belastungen mit Viren/Bakterien im Körper, Autoimmungeschehen sind ein Hemmschuh. Ein Blick ins das Immunsystem hilft Probleme aufzudecken.

8. Das Alter
Die biologische Uhr tickt. Erst Karriere, sich ausleben, nicht der richtige Mann- es gibt einige Gründe, das Kinderkriegen zu verschieben. Allerdings wird es ab Mitte/Ende Dreissig schwieriger, ein Kind zu empfangen.
Gegen Ende dreissig beginnt bei vielen schon die Perimenopause. Die Hormonproduktion ist nicht mehr so wie sie einmal war. In den vielen Jahren, in denen ich mit Hormontests arbeite (sicher über 15 Jahre), hatte ich so gut wie keine Frau Mitte/Ende 30, die genügend Progesteron produziert. Östrogene sind jedoch noch genug vorhanden. Aber das Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr.
Progesteronmangel - unter vielen anderen Problemen, die es dadurch gibt:
1. es ist schwieriger schwanger zu werden;
2. es kann häufiger zu einem Abgang der Frucht in den ersten 2 Monaten kommen

Allgemeine
TIPPS hatte ich schon im vorherigen Post gegeben, was kann eine Frau für sich zu Hause tun (nach unten scrollen).

Weitere Informationen:
Eine schöne Webseite ist diese hier:
www.kinderwunschhilfe.de

Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt folgt


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 2 : Die Pille: Post- Pill- Syndrom

Seit Anfang der 70er Jahre gibt es die Pille auf dem Europäischen Markt, damals noch sehr stark dosiert. Über die Jahre wurden die Pillen weiterentwickelt, und scheinbar harmloser. Was natürlich nicht der Fall ist.

Es wurde und wird jedoch suggeriert, dass es ungefährlich sei, jahrelang die Pille einzunehmen. Wo früher noch zu
Pillenpausen geraten wurde, heisst es heute, man solle keine Pausen einlegen, und es sei gesünder, die Pille über Jahre hinweg dauerhaft zu nehmen. Bloss keine Unterbrechungen!

Die
Nebenwirkungen sind natürlich da und diese kann man auch im Beipackzettel lesen, und sind vielen bekannt, was jedoch unerwähnt bleibt, sind die Folgen nach dem Absetzen der Pille. Und dies geschieht spätestens dann, wenn eine Frau schwanger werden möchte.

Laut Statistik haben ca. 1-2 % der Frauen (viele Millionen Frauen!) länger als 6 Monate eine Amenorrhoe (keine Regel)- das sind meist Frauen, die dazu neigen: Untergewichtige, Hormoninsuffiziente, Frauen mit seltenem Eisprung..

Bei den meisten
gesunden Frauen reguliert sich der Zyklus innerhalb weniger Monate wieder.

Aber viele Frauen haben doch das Problem, dass sie z.b.
nicht schwanger werden, unter Zyklusstörungen oder schwerer PMS und Regelschmerzen leiden, aber auch generelle gesundheitliche Störungen, die mit dem Hormonsystem verbunden sind, so auch Schilddrüsenprobleme, Depressionen etc. Das sind meist Frauen, die jahrelang die Pille nahmen, und die auch sehr früh mit der Pilleneinnahme begonnen haben.

Was kann man also tun?
Man sollte zuerst schauen wo man steht:
Hormontests. Zum einen eine Speichelanalyse, sowie Blutanalysen. Jeweils an bestimmte Zyklustagen.
So sieht man, wo genau im Hormonsystem die Probleme liegen. Zusätzlich sollten auch die
Schilddrüsen- und Leberwerte gecheckt werden. Wie sieht es mit Schleimhautproblemen aus? -> Wiederkehrende Candida- Infektionen, Blasenentzündungen etc.
Natürlich wird in der Anamnese den generellen Status ermittelt. Wo gibt es Probleme, chronische Erkrankungen,
Entzündungen? Autoimmunprozesse, wie sieht der Darm aus (Histamin? -> greift in den Hormonstoffwechsel ein!), die Vitamine & Mineralien? -> an Kupfer und Zink erkennt man schon, ob Hormonprobleme vorliegen, Stressphasen? u.s.w..

Therapien:
Je nachdem, wo dann die Problematik liegt, setzt die
Therapie an.
Dies kann über
Phytotherapeutische (Pflanzen) Mischungen geschehen, mittels naturidentischer Hormone, Homöopathische Mittel, Mineralstoffe, Entgiftung
Zusätzlich helfen auch Therapien wie
Akupunktur, Schröpfen / Baunscheidt / Blutegel über Reflexzonen, Fussreflexzonentherapie, Chiropraktik bei Blockaden, Massagen im Beckenbereich/ Oberschenkel, Moxibustion, Seelenarbeit wie Psychokinesiologie , Reiki u.a.

Und als Hausaufgaben: (die Tipps sind nicht nur für Frauen mit Post-Pill-Syndrom, sie sind generell für viele Frauen gut)
Den eigenen weiblichen Körper wieder kennenlernen! Sich selbst näher kommen, sich mit der Weiblichkeit beschäftigen.

Tantrische Techniken (u.a. Atemtechniken),
Selbstmassagen,
Tantramassagen / Yonimassagen,
Trockenbürsten für die Durchblutung,
Kneipp-Anwendungen
Schröpfkopfmassagen mit einem feinen Öl,
Austausch mit anderen Frauen/Freundinnen über Weiblichkeit
Tanzen, Bauchtanz
Yin Yoga
gesunde Ernährung



Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Kein reines Frauenbuch, aber sehr schöne Übungen auch für Frauen:

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Siehe auch diesen Blog-Beitrag und andere Beiträge aus der Rubrik "Frauenheilkunde" und "Hormone"


Teil 3 der Serie Frauenheilkunde | Hormone : Kinderwunsch


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust
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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 1 : Die Pille


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Bild: Gudrun Faller

Heute Teil 1 einer neuen Reihe zum Thema Frauenheilkunde | Hormone


Wirkung:

Die "Pille" enthält (meistens) zwei
künstliche (synthetische) Hormone: Östrogen und Gestagen. Sie bewirken, dass im Hypothalamus die Ausschüttung eines anderen Hormons (Gonadotropin) gestoppt wird. Dadurch werden die Eierstöcke nicht mehr durch die beiden Hormone FSH und LH stimuliert. Es reift keine Eizelle heran und es findet kein Eisprung statt. Somit kann kein Ei befruchtet werden, und Frau wird nicht schwanger.
Zudem ist die Pille noch in der Lage, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterdrücken, womit eine befruchtete Eizelle sich nicht einnisten kann.
Die sog. "Minipille" enthält nur Gestagen, was durch die Eindickung des Schleimes, der den Gebärmuttermund verschliesst, eine Schwangerschaft verhindert.
Oder es verhindert den Eisprungs (je nach Art des Gestagens).

Risiken:
  • keine Lust auf Sex
  • Hirnschlag, Herzinfarkt, Thrombosen, Embolien
  • Krebs
  • Leberschaden
  • Chronische Müdigkeit
  • Depressionen, Ängste/ Panik
  • Diabetes
  • Unfruchtbarkeit
  • Vitalstoffmangel
  • Osteoporose
  • Störungen der Schilddrüse
  • Schwaches Immunsystem
  • Gallensteine


Grundsätzlich wird zu oft die Pille verordnet. Zu häufig auch aus anderen Gründen als Schwangerschaftsverhütung: Unreine Haut, Gewichtsprobleme, Regelschmerzen, unregelmässiger Zyklus, oder auch um keine Periode zu bekommen.

Leider verändern die
synthetischen Hormone insgesamt viel zu viel im Körper. Auch das Empfinden. Manche Frauen empfinden sich nicht mehr. Der Körper und die Gefühle sind wie fremd.

Da viele sehr junge Frauen schon die Pille bekommen- teils 13-15 jährige- bekommen diese Frauen nie wirklich einen
Bezug zu ihrer natürlichen Sexualität und ihrem Zyklus. Das Zur- Frau- werden / Frau-sein ist ein anderes als ohne Pille.

Und es IST ein anderes Gefühl ohne Pille!

Ich selbst habe massiv Probleme durch die Pille bekommen. Die positive Wirkungen waren- schöne Haut und keine Regelschmerzen (zumindest zu Beginn- später hatte ich auch mit Pille Regelschmerzen-
s. Progesteron )

Die Nebenwirkungen jedoch ab ca. 20 Jahre: wöchentliche Migräneattacken- und das, obwohl ich das Wort Kopfschmerzen bis dahin nicht kannte.
Nachdem ich die Pille dann abgesetzt hatte, verschwanden die Migräneattacken, jedoch nie ganz- bis heute nicht. Wetterwechsel, Stress, Zyklusschwankungen lösen immer noch Attacken aus.
Dann Gewichtszunahme, Schilddrüsenprobleme, Wassereinlagerungen, depressive Phasen, keine Lust auf Sex (obwohl man ja die Pille nimmt, um sorglos Sex zu haben
😉)
Im Lauf der Jahre, in denen ich immer mal wieder die Pille genommen habe, und immer wieder absetzte, habe ich bemerkt, was die Pille mit mir macht. Das bemerkt man meist erst, wenn man Pausen einlegt, und sich auch mit dem Körpergefühl beschäftigt.
Ich habe verschiedene Pillen ausprobiert, inkl. Verhütungspflaster und dem Ring. Alle mit den gleichen (Neben-)Wirkungen.

Ich bin kein Pillen-Freund. Und ich würde raten, sich lieber früh genug mit einer natürlichen Empfängnisverhütung zu beschäftigen. Es gibt ja heutzutage Apps und Geräte, mit denen das gut gelingt! Ansonsten, wie früher: Temperaturmessen, Zervixschleimbeobachtung.
Ich habe damals - Anfang 20- mit dem Buch von
Prof. Rötzer gearbeitet. Empfohlen wurde es mir während eines Praktikums auf der Gynäkologie und dem Kreißsaal von einer Hebamme- sie arbeitete schon einige Jahre damit, bei sich selbst und mit anderen Frauen. Und das mit Erfolg (in beide Richtungen: zum Verhüten und bei Kinderwunsch)

Webseite Prof. Rötzer

Buch:

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Neuauflage des Buches




Teil 2: Post- Pill- Syndrom



Kurzer Film über Schäden durch die Pille:

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Risiken der Pille: Film


Teil 2: Post-Pill-Syndrom


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Neurotransmitter Teil 4: GABA, Glutamin, Glycin, Taurin

GABA

  • "Gamma-Aminobuttersäure"
  • Zentrales Nervensystem
  • hemmende Wirkung auf die Neuronen
  • Hemmung auf Cortisolausschüttung
  • Hemmung von Glucagon- Gegenspieler von Insulin- These: Insulinresistenz durch GABA Mangel
  • Abbau von Alkohol
  • Regeneration der Muskulatur, Aufbau Muskelmasse

Diagnose:

Laboranalyse des Urin

Einsatzgebiete:

  • Unruhe
  • ADHS
  • Stress
  • Angstzustände
  • Panikattacken
  • Muskelprobleme
  • Schlaflosigkeit

Glutamin / Glutaminsäure

  • Aktivierender Neurotransmitter
  • Aus Glutamin wird Glutaminsäure gebildet
  • Gedächtnis, Gehirnentwicklung
  • Bewegung, Wahrnehmung, Lernen
  • zu viel Glutamat/Glutamin: Überaktivierung, Übererregung (ADHS!), Absterben von Zellen
  • Glutamin kann in GABA umgewandelt werden , überwindet Blut-Hirnschranke

Diagnose:

Laboranalyse des Urin

Einsatzgebiet:

  • als Vorstufe von Glutathion
  • zur Entgiftung
  • Antientzündlich
  • Leaky-gut Syndrom
  • gegen Geschwüre im Magen/Darmtrakt
  • wird oft in Kombination mit anderen Aminosäuren gegeben


Glycin

  • v.a in Hirnstamm und Rückenmark
  • wirkt auf Glutamat Rezeptoren
  • entkrampfend und entspannend
  • Aktiviert Antikörperfreisetzung
  • Erhöht T-Helferzellen
  • Entgiftend (Vorstufe von Glutathion)
  • Leberregeneration
  • Anregung der Gehirnleistung

Diagnose:

Urinanalyse

Einsatzgebiete:

  • Angstzustände /Panik
  • Stress
  • Verkrampfungen
  • Allergien
  • Infektanfälligkeit
  • Als Zellschutz
  • Gicht



Taurin

  • Antioxidans
  • Entgiftend (Schwefelhaltig)
  • Schwermetallentgiftung
  • Erhöhte Ausschüttung von Interleukinen, Aktivierung von Phagozyten
  • Antioxidans für die Mitochondrien
  • Leberregeneration
  • Herzschutz

Diagnose:

Aminosäurenprofil im Serum

Einsatzgebiete:

  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinsuffizienz
  • Arteriosklerose
  • Makuladegeneration
  • Grauer Star
  • Diabetes
  • Nephrose
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Lebererkrankungen
  • Epilepsie


Musikempfehlung: A Neuroscience Love Song

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Neurotransmitter Teil 2: Acetylcholin

Acetylcholin

  • Neurotransmitter des Zentralen Nervensystems- Sympathikus und Parasympathikus
  • Schnittstelle zwischen motorischen Nerven und Skelettmuskeln

  • wichtig für:
  • Aufmerksamkeit
  • Erregbarkeit des Gehirns
  • Schlafen / Wachen
  • Verdauung
  • Lernprozesse / Plastizität des Gehirns
  • Erinnerungen
  • kommt nach GABA und Glycin am häufigsten im Gehirn vor.

  • entsteht unter anderem aus Cholin
  • Alzheimer Krankheit entsteht u.a. durch vermehrter Abbau von Acetylcholin
  • Hornissen, Wespen, Bienen, sowie Brennnesseln enthalten Acetylcholin





Acetylcholin, Bedeutung in der ganzheitlichen Medizin:

Viele Patienten haben Probleme im vegetativen Nervensystem. Ursachen ist meist chronischer Stress, aber auch Blockaden der oberen Halswirbel (Atlas!), Nährstoffmängel, Mitochondropathien u.a.
Cholincitrat (Baustoff von Acetylcholin und als Ampullen verfügbar) bietet da eine sehr gute Hilfe um Störungen auszugleichen.

Einsatzgebiete:

  • stressbedingte Störungen
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrsbeschwerden (u.a. Hitzewallungen)
  • Tinnitus, Hörsturz, Migräne
  • zerebrale und periphere Durchblutungsstörungen
  • Potenzprobleme
  • Prostataprobleme
  • Störungen nach Operationen/Narkosen: nicht urinieren können, oder Stuhlverhalt (tolle Wirkungen!!)
  • Depressionen
  • Bluthochdruck
  • Merk-und Denkstörungen
  • Verdauungsprobleme (Verstopfung..)
  • Bauchspeicheldrüsenstörungen und Leberstörungen
  • Burn out


Cholincitrat ist seit Jahrzehnten als Ampullen auf dem Markt. Früher als "Neurotropan" bekannt, heute meist als Spezialrezepturen verschiedener Pharmazeuten. Es ist sehr sicher und gut erforscht.
Ausser ein paar wenigen Kontraindikationen (u.a. Bradykardie, akuter Asthma-Anfall, akuter Herzinfarkt) hat es keine Beschränkungen und ist ungefährlich.

Was man wissen muss:
in dem Moment, in dem Cholincitrat in die Vene gelangt (man kann es nur i.v. injizieren), beginnen die Reaktionen, die sich recht seltsam anfühlen. Diese sind u.a.
  • Augen: Akkomodationsstörung (als hätte man Augentropfen bekommen- alles unscharf)
  • Atmung wird tiefer
  • Schwitzen
  • Schwindelgefühl
  • Speichelproduktion nimmt zu

Diese vergehen jedoch innerhalb weniger Minuten, sind völlig harmlos und normal. Therapeuten sollten den Patienten
zuvor darauf hinweisen. Ansonsten erschrickt sich der Patient, bzw. kann Angst bekommen.
Nach der Infusion ist man wieder voll leistungsfähig, kann auch Auto fahren usw.
Man ist jedoch entspannt (ist ja auch gewollt bei z.b. Stressproblemen).

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Cholincitrat und durfte schon viele positive Erfahrungen machen, und noch nie negative.

Auf jeden Fall einen Versuch wert auch als Unterstützung bei anderen Therapien!



Teil 1 Allgemeines / Histamin
Teil 3 Neurotransmitter: Serotonin



Musikempfehlung: A Neuroscience Love Song


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.
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Neurotransmitter. Teil 1 Allgemeines & Histamin

Neurotransmitter- Kommunikation zwischen Zellen

Allgemeines:
- Neurotransmitter sind Botenstoffe, durch die Nervenzellen miteinander kommunizieren.


Synapse_Neurotransmitter Bildquelle: Arnika Apotheke, München

Im Synaptischen Spalt reagieren Neurotransmitter und interagieren mit Rezeptoren im Schlüssel-Schloss-Prinzip.
Dies geschieht von Zelle zu Zelle bis zum Empfängerorgan.

Neurotransmitter (Auswahl):

Biogene Amine:
- Acetylcholin
- Noradrenalin
- Adrenalin
- Dopamin
- Serotonin
-
Histamin (s. unten)

Aminosäuretransmitter:
- GABA
- Glycin
- Taurin
- Glutaminsäure

Neuropeptide:
- Insulin
- Glucagon
- Endorphine

Jeder dieser Neurotransmitter erfüllt individuelle Aufgaben im Körper und ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt.


Histamin

Ich habe extrem viele Patienten, die unter einem Histaminproblem leiden, und ist dadurch eine der häufigsten Therapien, die ich durchführe.
Histamin kann viele Symptome auslösen, und bestehende Erkrankungen/Entzündungen "anheizen".
Am bekanntesten ist Histamin wohl den Allergikern (Heuschnupfen, Urticaria, Ekzeme..) - diese bekommen therapeutisch sog. "
Antihistaminika" ("Lorano" , "Cetirizin", Cortison)

Symptome:

Hier die beste Aufstellung aller Symptome, die ich je im Netz gefunden habe:
www.mastzellaktivierung.info (scrollen- weiter unten auf der Seite beginnt die Auflistung)
Sie stammt von der Schweizer Selbsthilfevereinigung der Histamingeschädigten.
Ich verzichte hier bei mir im Text auf die Aufzählung aller Symptome, da es zu viel Text ist. Bitte externe Seite anschauen! Lohnt sich!
Dort erkennen sich viele meiner Patienten wieder in ihren Problematiken.
Leider wird Histamin häufig unterschätzt, bzw. nicht beachtet.

Ursachen:

- Mastzellaktivierung (Immunsystem!) -> Histaminaktivierung
- Darmprobleme: Leaky gut, Dysbiose/Fäulnisflora, Proteinverdauungsstörungen, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Zöliakie)
- Ernährung
- chronische Entzündungen
- Leber / Bauchspeicheldrüsenprobleme
- Zu geringe Aktivität von DAO (Diaminoxidase)
- Umwelteinflüsse / Chemische Reize / Physikalische Reize
- bestehende Allergien (IgE)
- Psychische Faktoren (Stress!)
- HPU / KPU
- Gendefekte
- hormonelle Störungen


Pasted Graphic 1 Bildquelle: Labor IMD-Berlin


Diagnostik:

Anamnese
plus
Labor:
Stuhluntersuchungen, Bluttests
(u.a. auch wieder die Mineralstoffanalyse: einige Mineralien/Spurenelemente braucht der Körper, um Histamin einzudämmen)


Therapie

-
Ernährungsumstellung (histaminarm) für eine gewisse Zeit (Alleinige Histaminarme Ernährung ist nur "die halbe Miete" - man muss die Umstellung unbedingt mit den untenstehende Massnahmen kombinieren, sonst bringt sie nichts, genauso bringt es wenig, lediglich eine der folgenden Massnahmen durchzuführen. Leider sollte man tatsächlich einige Zeit histaminarm leben- aber keine Sorge- nie auf Dauer! Und man sollte Massnahmen immer kombinieren!)
-
Darmsanierung (inkl evtl Leaky gut, Pilze, Entzündungen etc behandeln- je nach Befund)
-
Mängel beseitigen (Mineralien , Vitamine..)
- medikamentöse
Unterstützung der Verdauungsorgane (Bitterstoffe, Enzyme..) -> die ideale Unterstützung sieht man auch mittels Augen/Zungendiagnose!


Manche Patienten denken, die Einnahme von "DAOsin" und anderen Präparate wäre die Lösung. Dies ist nicht Sinn der Sache! Solche Präparate sind Nothelfer. Bei Einladungen, wenn man Histaminhaltiges Essen zu sich nimmt, zum Beispiel.

In den letzten Jahren durfte ich vielfach beobachten, wie alleine die Therapie von Histaminüberschuss eine Vielzahl von Symptomen zum Verschwinden brachte, und Krankheiten ausheilen hat lassen.


Musikempfehlung: A Neuroscience Love Song

Teil 2:
Acetylcholin


folgt demnächst!






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Hormone: Schilddrüse & Nebenniere: Zusammenhänge

Wir leben in einer Zeit extremer Überforderung (v.a. Ansprüche, die wir an uns selbst stellen! Perfektion)
Oft ist die Folge ->
Nebennieren Überforderung

(Nebenniere = unser "Stressorgan") :

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.23.46Bildquelle: Christian Grimm, PhD

->
Symptomauswahl Nebennierenfehlregulierung: Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslos, Gefühl Krank zu sein, Gewichtsprobleme (meist Zunahme), Heisshunger auf Süss, Herzrasen, Schwitzen, Überforderung, kein erholsamer Schlaf, Entzündungsneigung, Bänder/Sehnenproblemen, Behaarungsveränderungen


Ursachen der Nebennierenfehlfunktion z.B:

-> Unverträglichkeiten / Allergien
-> Chronische Erkrankungen und (Virale / bakterielle Infektionen (Borreliose,
EBV!)
-> emotionale Belastungen
-> Gifte, Umwelt
-> Mängel: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Proteine..
-> Autoimmun Erkrankungen



-> Die Hormondrüsen hängen miteinander zusammen.
Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgan Hypothalamus-Hypophyse.
Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.32.44Bildquelle: Hexal


->
Eu-Thyroid Sick Syndrom:

Niedriger TSH, schlechte freie Werte
niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

Symptome dann einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Krankheit erkannt.
plus aber dann Symptome einer Nebennierenfehlfunktion!


Zusammenhänge:

-> Schilddrüse reagiert auf diesen teilweise permanenten Stress mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

-> im Stress wird von T3 Form auf
rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),
es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen ->
Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D

-> Die Nebennierenrinde braucht auch das SD-Hormon T3, fehlt dies durch den Stress, reagiert die Nebenniere nicht mehr richtig- Entgleisung und Fehlfunktionen sind die Folge


Bildschirmfoto 2020-05-15 um 20.21.22

Stadien der Nebennierenfehlfunktion. Völliges Versagen ist sehr sehr selten. Eine Erschöpfung (Stadien 1-3) sehr häufig.


Diagnostik:

-> "normale" Routine-Laboruntersuchungen zeigen dies Problem leider nicht- man bekommt gesagt, man sei gesund (oder "Psychosomatik")

->
Diagnostik Nebenniere: verschiedene Labortests: Cortsiol-Tagesprofil, DHEA, Cortisol Nachtprofil, Melatonin nachts, Adrenalin/ Noradrenalin (Neurotransmitter-Profil)

->
Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, Mineralien, TPO-AK

evtl. zusätzlich: Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Unverträglichkeitstest, Gluten…





Therapie:

-> entsprechend der Diagnose.
Nebenniere / SD gemeinsam behandeln, Auslösende Faktoren behandeln, Leber /Darm stabilisieren, Auffüllen von Defiziten

Schön wären bei der SD mehr auf Kombipräparate T3/T4 umzusteigen, oder reines T3 nachts geben, T3 only Therapie im circadianen Rhythmus (wird aber praktisch nie gemacht), natürliche SD-Hormone (auch fast nie verschrieben), pflanzliche Stoffe, Reinsubstanzen

-> Nebennierenernährung. Unverträglichkeiten meiden (Cave: Gluten, Milch, Soja)

->
Sport: Muskelaufbau, alles was Spass macht, keine Überforderung, Kein Ausdauersport (steigert rT3!) es darf keine Müdigkeit nach dem Sport geben!




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Männerthema: Libidoverlust beim Mann; erektile Dysfunktion

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Foto Gudrun Faller


Mythen
:

- Männer haben immer Lust auf Sex
- Erektionsstörungen haben nur alte und kranke Männer
- Sex und Erektionsfähigkeit haben nichts mit Gesamtgesundheit zu tun

Bildschirmfoto 2020-05-12 um 20.24.14
-> immer mehr junge Männer sind betroffen! (Umweltgifte?! Elektromagnetische Strahlung!)




Ursachen:

- Störungen der Zellelastizität (Smooth muscle cells im Penis)
- Störungen des arteriellen Abflusses
- Wenig freies Testosteron
- Abfall der Testosteronproduktion
- Psyche


->

1.)
Zellelastizität
Nächtliche Erektionen sind Training des Körpers für die Zellelastizität (Smooth muscle cells)
je mehr Sex, desto besser. Auch für die Hormone (Testosteron erhöht sich bei neuen Sexualkontakten-> mehr Sex)
-> Tantra-Massage / Lingam Massage!
-> Omega 3 Fette!
-> Artemisia Annua (einjähriger Beifuss!)
-> PRP Therapie

2.)
Arteriosklerose - "Der Penis weiss es zuerst" - Früherkennung der Verkalkung in Gefässen!
- Höhere Rate an kardiovaskulären Ereignissen innerhalb der nächsten 10 Jahre
- Lebensstil! / Ernährung
- Autoimmun?
-> Omega 3 Fette
-> Grüntee
-> Niacin Flush (erweitert Gefässe, gut für das Endothel)
-> OPC

3.)
Nitrat und Stickoxid
Starke Verminderung ab dem 40. Lebensjahr
a) Mund :
Mundflora gestört (zuviel Mundwasser!).
b) Magen:
Magensäure zu wenig (übrigens häufiger als Übersäuerung!)
c) Aminosäurendefizit (Arginin / Citrullin), Leberprobleme

-> Zink!

4.)
Vermindertes freies Testosteron
beständig absinkend im Alterungsprozess
-> Kaffee trinken verschlimmert! Verzichten, oder so wenig wie möglich
-> Leberunterstützung
-> Giftstoffe vermeiden (Umweltgifte: BPA!!, Phenol, Teflon, Xenoöstrogene, Phytoöstrogen, Schwermetalle)
-> Brennnesselwurzeln Extrakt einnehmen hilft! (gut erforscht)

5.)
Verminderte Testosteronproduktion:
Ursachen:
- zu wenig Cholesterolzufuhr, Chrolesterinsenker (Statine)
- Alterungsprozesse
- Blockade durch Östrogene (Soja!!) / Giftstoffe
- Pregnenolon- fehlt durch Stress
- zu wenig Kompetitiver Sport (sich messen mit anderen Männern ist wichtig für Männer.. Ringen, Boxen…)
- elektromagnetische Strahlung! in diversen Studien bestätigt!

Ausdauersport eher schlechter als Kraftsport

-> Sauna, Sex, Sonne,
Schlaf (-> Anti-Stress!)


Diagnose:

diverse Labortests. Im Blut, Speichel, Urin.


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Frauenheilkunde- Libidoverlust bei der Frau

40 % aller Frauen klagen über teilweisen oder vollständigen Libidoverlust
20 % fühlen sich dadurch stark gestört
3 von 10 Frauen suchen deswegen einen Arzt auf


Ursachen für Libidoverlust:

  • Stress/Erschöpfung
  • Homonsystem
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medilkamente (z.b. Antidepressiva)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex

oft ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten

Sex ist gesund und es gibt Vorteile dadurch:

  • Bessere Hormonausschüttung - auch z.b. Oxytocin ("Kuschelhormon) und Endorphine (Glückshormone)
  • Fettverbrennung (Sex ist Sport ;) )
  • Schmerzlinderung
  • Beckenbodentraining
  • Blutdruckharmonisierung
  • Immunsystemverbesserung (S-IgA)
  • Weniger Verstopfung
  • Bessere Gesamtgesundheit
  • Halbierung des Herzinfarktrisikos
  • Weniger Unruhe/Ängstlichkeit
  • verbesserter Schlaf

das gilt (leider) nur bei glücklichem Sex! Und nicht bei "Pflichterfüllung".

Das sexuelle Empfinden verändert sich im Laufe des Lebens! Sexuelle Erfüllung ist auch noch im Alter möglich, und oft sehr viel tiefer als in jungen Jahren.

Ursachen genauer betrachtet:

Stress und Frauen

Frauen sollen alles können und alles leisten. Dies führt oft zu Überforderung. Im Beruf funktionieren und Karriere machen, eine gute Mutter und Ehefrau sein, den Haushalt in Ordnung halten etc.
Dies führt zu Nebennieren-Probleme. Cortisonerhöhung, Schilddrüsenfehlregulation, schlechte Ansprechbarkeit von Neurotransmittern, Insulin und Melatonin und einer schlechten Sexualhormonproduktion.

Hormonsynthese:
Pasted Graphic
Bildquelle: Marktapotheke Greiff, Hersteller naturidentischer Hormone


Lösungen:
- was ist mir wirklich wichtig?
- Nein sagen
- zuerst um sich selbst kümmern. Dann die anderen- Selbstfürsorge. Das hat nichts mit Selbstsucht/ Egoismus zu tun. Wenn es mir nicht gut geht, kann es auch den Nächsten nicht gut gehen
- Sport (der gut tut!)
- Saubere gesund Ernährung
- Östrogenogene Lebensmittel meiden sofern Östrogendominanz
- evtl Unterstützung der Nebenniere (Medikamente)


Hormonsystem:

  • Östrogendominanz
  • Klimakterium
  • Verlust von Unterleibsorganen
  • Testosteronmangel
  • Verhütungsmittel


Störungen:


1.) Östrogendominanz (s. auch Beitrag zuvor)
-> Progesteronmangel, Xenohormone (Umweltgifte: BPA Kosmetika etc), Phytohormone, Übergewicht, genetisch, "Pille" u.a. Verhütungsmittel

-> eine Hormon-Speichel/oder Blutuntersuchung deckt das Problem auf.

-> Therapie:
- entsprechend des Befundes.. z.b. Progesteroncreme/Kapseln ,Pregnenolon, Pflanzenstoffe..
- Meiden von Östrogenergen Lebensmitteln, Pflanzen, Milch, Bier etc. Umweltbelastungen mit Östrogene..
- Normalgewicht anstreben
- Muskelmasse trainieren
- Stressregulation


2.)
Klimakterium

-> Progesteronanfall ab 35. Lebensjahr, später auch Östrogene, Testosteronprobleme

-> Therapie:
- Pflanzliche Präparate und/oder naturidentische Hormone Physiotherapie alleine reicht meist nicht aus. Zumeist nicht im vollen Klimakterium. Zu Beginn funktioniert es noch einigermassen. DHEA, Pregnenolon, Progesteron, Estriol, Estradiol, Testosteron
- Muskelaufbau!
- Leberunterstützung


3.)
Entfernung von Organen

-> viele Frauen gelangen dann verfrüht in die Wechseljahre
-> Zysten sind meist hormonell


4.)
Sexuelle Aktivität
je weniger Sex,
- desto weniger Hormonproduktion und:
- Veränderung an der Vagina
- Schwäche des Beckenbodens


5.)
Begehren

- Viele Frauen Begehren durch Trigger-Reize. Massagen, Streicheln, Verwöhnt werden,…
ist aber Gehirn abhängig-> sehr anfällig auf Stress-Reize. Bei Stress kann auch berühren, Massagen etc nicht mehr reichen

Lösung evtl.:
- Geplanter Sex mit viel zeit
- Körperlichkeit ohne Ziel Sex
- verwöhnen.
- Stressreduktion


6.)
schlechtes Körpergefühl

- "Selbstliebe-Programme" (sich unattraktiv fühlen, zu dick, zu dünn..)
- Kraftsport
- Gesunde Ernährung
- Achtsamkeit für den Körper im Laufe des Zyklus (sich selbst wahrnehmen)
- Tantra-Techniken
- Yoni Eier-Training o.ä.


7.)
Krankheiten:

- Schilddrüse
- Diabetes
- chronische Schmerzen
- Neuropathien
- Beckenbodenschwäche (Taubheit)
- Herz/Kreislauferkrankungen…
- Endometriose
- Depression

8.)
Medikamente, die einwirken

- Antidepressiva / Psychopharmaka
- Blutdruckmittel
- Antihistaminika
- Chemo
- Schlaftabletten
- Epilepsiemittel
- Pille

9.)
Partnerschaftliche Themen

-> Kommunikation! Zeit miteinander, Berührung, Wünsche..
Paare, die reden haben mehr (und besseren?) Sex!


Eine Wunderpille gibt es leider nicht! Es ist oft ein komplexes Thema, das es anzuschauen gilt.



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.21.24Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.22.46Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.24.22Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.25.39Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.27.15
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Frauenheilkunde / Hormonanalysen- & Therapie

Seit fast 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Hormontherapie. Zu Beginn habe ich mit einer Yamswurzel-Creme einer amerikanischen Firma gearbeitet, die es damals schon in Deutschland/Schweiz zu kaufen gab. Später habe ich dann die reine Progesteron-Creme über Biovea entdeckt, und habe viel mit dieser Creme gearbeitet. Mittlerweile gibt es auch andere Möglichkeiten des Bezuges- nicht zuletzt gibt es immer mehr Ärzte, die dem Thema gegenüber offen sind, und Rezepte ausstellen, um die Creme vor Ort bei den Apotheken zu beziehen.
Ich denke, immer mehr Ärzte sehen sich mit Frauen konfrontiert, die sich über das Internet informieren und über die Naturidentische Hormontherapie gelesen haben, und so behandelt werde möchten. Vor einige Jahren war es in der Region keine Handvoll Ärzte, die damit gearbeitet haben.

Bevor es an die Therapie geht, sollte jedoch eine Diagnostik erfolgen. Dazu bieten sich entweder eine Blutuntersuchung- oder meines Erachtens, und meiner Erfahrung nach (auch im Vergleich beider) - besser die Speichel-Analyse der Hormone an.
Da streiten sich die Geister. Viele Ärzte bevorzugen die Blutuntersuchung.
Sollte man eine Blutuntersuchung machen (was ich hin und wieder auch mache) , dann sollten nicht nur Östrogen und Progesteron gemessen werden, sondern auch SHBG und das DHEA , evtl Testosteron.
Getestet werden beide Varianten (Speichel oder Blut) an bestimmten Tagen im Zyklus- sofern noch ein Zyklus besteht.

Im Speichel sieht man die freien Kapazitäten der Hormone. Im Blut die gebundenen Hormone.

Meine Erfahrung ist, dass die Speicheluntersuchung besser widerspiegelt, was tatsächlich im Körper vor sich geht. Und es passt auch besser zu dem Empfinden der Frauen- ihr Gefühl, ihre Symptome. Oft haben die Frauen ganz klare Symptome, die auf eine Hormonstörung hinweisen- aber laut Blutbefund ist (anscheinend) alles in Ordnung. Erst die Speichelanalyse zeigt das Problem.

Hier ist als Beispiel so ein Speicheluntersuchung (Saliva) Befund.

hormone


Synthese der Hormone:


Bildschirmfoto 2020-05-08 um 22.27.31

(Man sieht hier auch schön, wie wichtig die Cholesterine für die Gewinnung der Hormone ist. Daher Vorsicht bei zu wenig Chrolesterol , bzw. Cholesterin-Senkern.)


Es gibt verschiedene Konstellationen bei der Östrogendominanz (mit die häufigste Störung bei vielen Frauen):


Hohes Östrogen mit wenig Progesteron (oder normal Progesteron).

Wenig Östrogen und wenig Progesteron

Normales Östrogen wenig Progesteron


Je nach Konstellation und Beschwerden der Patientin, kann man entsprechend therapieren.

Ob mit einer Progesteron-Creme / Progesteron Kapseln- oder natürlich auch mittels Heilpflanzen/Tinkturen/Mischungen/Spagyrik/Kräuter. Oder / und auch mit Ernährungsumstellung. Auch sollten Östrogenquellen in der Ernährung vermieden werden (Soja?! Hülsenfrüchte, Getreide, Lektine..) oder auch Aromatasehemmer bevorzugt werden (z.b. Brokkoli, Omega 3 Fette, Grüntee..)

Unterstützend können auch Therapien wie Akupunktur oder auch Infusionen und Injektionen genutzt werden. Ebenfalls sollte der Vitamin/Mineralstoffspiegel im Auge behalten werden (u.a. Zink! Kupfer! Magnesium, B-Vitamine!)


Viele Kollegen arbeiten mit homöopathischem Progesteron. Ich habe noch nie erlebt, dass damit Progesteron-Werte ausgeglichen wurden. (meine Beobachtung! Es gibt sicher auch Kollegen, die da andere Erfahrungen haben) - dann doch besser mit Pflanzenstoffen!
Nichts gegen Homöopathie! Aber um Mängel auszugleichen braucht es Substanz. Ob nun bei Mineralien, Vitaminen oder Hormonen. Da bringen potenzierte Arzneimittel wenig. Ich bin auch der Meinung, dass man mit Schüssler-Salz Nr 7 keinen Magnesium-Mangel ausgleichen kann- wofür dieses wirklich gut hilft: es verbessert die Aufnahme von reinem Magnesium in den Zellstoffwechsel.

Genauer betrachten sollte man auch den Zusammenhang mit der Schilddrüse und / oder der Nebenniere. Man beachte, dass das Progesteron Ausgangsstoff für die körpereigene Cortisolproduktion ist.

Für mehr Informationen oder einem Hormon-Test dürfen Sie mich gerne kontaktieren.

weitere Information

Nebenniere



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Schlafstörungen

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Manche nur zeitweise, manche über längere Perioden in ihrem Leben.

Die Ursachen sind vielfältig- u.a.:

  • Stressbedingt
  • Hormonelle Störungen wie Perimenopause, Menopause, Schilddrüse / Neurotransmitterstörungen
  • Depressionen, Ängste
  • Medikamente / Drogen
  • Abendlicher TV / PC Konsum
  • Schmerzen, Restlos-legs..
  • zu helles Schlafzimmer, zu warmes Schlafzimmer
  • Herz/Kreislaufstörungen
  • Volmond
  • Schichtarbeit
  • unpassende Matratze
  • der Bettplatz: Geopathie, Elektrosmog
  • Ein Schnarcher auf der anderen Bettseite ;)
  • selbst am Schnarchen, Atemstörungen
  • ….


Man unterscheidet Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Wenn man immer zur gleichen Zeit aufwacht, lohnt sich auch ein Blick auf die "Organuhr". Diese kommt aus der chinesischen Medizin. Darin hat jedes Organ seine Hauptzeit:

21-23 Uhr: Endokrinum
23-1 Uhr: Gallenblase
1-3 Uhr: Leber
3-5 Uhr: Lunge
5-7 Uhr: Dickdarm

So kann man evtl. Organ/Meridian-Probleme aufspüren und behandeln. Viele Menschen wachen z.b. immer nachts zur Leberzeit auf (1-3 Uhr). Hier könnte man dann eine Leberkur machen- abendliche Leberwickel, Einnahme von Leberpräparaten, Darmhygiene (Blähungen-Fäulnis- Leberbelastung!), Ernährungsumstellung…
Auch die Gefühle hinter den Organen kann man nachspüren- Leber wären u.a. Wut und Zorn, Unzufriedenheit, Verzweiflung.. Kenne ich diese Gefühle von mir? Was machen sie mit mir? Habe ich seelische Themen dahinter (aktueller Art oder "Altlasten")?


allgemeine Tipps:

  • 1-2 Stunden vor dem Schlafen kein TV und PC Konsum
  • Autogenes Training / Meditation am Abend
  • immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen
  • lüften, bei offenen Fenster schlafen, zumindest keine Heizung anmachen
  • Nachtabschaltung von Strom wäre von Vorteil
  • kein WLAN etc im Schlafzimmer (auch kein Laptop, TV im Schlafzimmer)
  • eine gute Matratze
  • besser getrennte Schlafzimmer bei einem schnarchenden Partner
  • andere Lärm/Störquellen beseitigen (sofern möglich)
  • Probleme nicht mit ins Bett nehmen (wenn möglich vorher klären)
  • bei Alkoholgenuss vor dem Zubettgehen streiten sich die Gemüter: manchen hilft ein kleiner Cognac und etwas Schokolade vor dem Schlafen. Ansonsten heisst es: kein Alkohol
  • mit vollem Magen schläft es sich schlecht: nicht zu spät essen!
  • Einschlafrituale können helfen
  • Das Bett nur nachts nutzen. Nicht tagsüber im Bett herum liegen
  • natürlich keine koffeinhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen
  • Abends Magnesium einnehmen- wirkt entspannend und beruhigend


Schlafmittel sind keine Dauerlösung. Kann man vorübergehend nehmen, aber sollte keine Dauertherapie sein.
Besser wäre, der Ursache des Problems auf die Spur zu kommen.

Ich berate Sie gerne in der Praxis. Es gibt auch eine Reihe guter Medikamente - pflanzlich, homöopathisch und auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralien und Neurotransmitter, die man zur Therapie heranziehen kann. Oder aber auch eine Hypnose. Bei seelischen Themen eignet sich z,b. eine Psychokinesiologie, um Ordnung zu schaffen.

Mehr Info


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Stress & Nebenniere. Kurz und bündig

In Anbetracht der derzeitigen Lage und v.a. der Folgen, die da noch auf uns zukommen, sollte man mal wieder den Blick auf die Nebenniere richten. Die Nebenniere ist unser Stressorgan. Über die Nebenniere und Adrenal fatique habe ich schon auf meiner Webseite geschrieben- ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Hormonen und auch der Nebenniere.

Nun mal in aller Kürze:


Welche Symptome?
u.a.

  • Erschöpfung
  • Schlaflosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Libidoverlust
  • Kraftlosigkeit
  • Depression
  • Merk-und Denkstörungen
  • Aber auch körperliche Symptome wie: Schmerzen, Darmprobleme, Entzündungen, plötzlich auftretende Allergien…


Wie kann man diagnostizieren:

Verschiedene Labortests können zur Diagnose herangezogen werden. Zum einen ein Cortisol-Tagesprofil über einen Speicheltest und/ oder ein Urintest für die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.
Dann kann man auch, bei Bedarf , GABA, Glutamin, Glutamat, Glycin, Taurin oder Histamin messen.
Aber auch die Sexualhormone könnten angeschaut werden! Progesteron ist Baustoff für das Cortisol! Aber auch DHEA als Nebennierenhormon

nnBildschirmfoto 2020-05-02 um 21.16.15

Da die Nebennierentätigkeit sehr eng an die Mineralstoff/Spurenelemente/Vitamin-Versorgung gebunden ist, lohnen sich auch Tests in dieser Richtung.

Therapie:

Eine Änderung der Lebensweise, wie z.b.:
  • für guten Schlaf sorgen
  • Stressoren aus dem Leben entfernen (auch Menschen!)
  • Meditation, Achtsamkeit, Atemtechniken üben
  • Ruhepausen über den Tag einplanen
  • Hobbys pflegen
  • in die Natur gehen
  • Sport /Bewegung- aber kein Leistungssport! Alles was gut tut
  • auf Computer, Tablet, Handy, TV Konsum achten, und möglichst reduzieren
  • gesunde ausgewogene Ernährung pflegen, Unverträglichkeiten beachten (Labortests!)
  • einfach Nichtstun?!
  • Nein-sagen lernen

und:

Wirbelsäulenprobleme wie Atlasfehlstellungen beheben. Oder auch Zahnärztliche Therapie wie Aufbisskorrekturen und "Knirscherschiene" . Kiefergelenksprobleme lösen (Physiotherapie, Osteopathische Techniken..)
Entgiftungstherapien (Schwermetalle) (aber Achtung! Nicht immer geeignet, muss man abwägen wie stark das Immunsystem ist, ansonsten noch stärkere Schäden)

Zusätzliche, medikamentöse Therapie:
  • Mängel ausgleichen
  • Adaptogene Substanzen zuführen, wie z.B. Rhodiola, Ashwagandha, Ginseng und andere Pflanzenstoffe
  • Entgiftungsorgane unterstützen.
  • Mikrobiom aufbauen
  • Aminosäuren
  • Bioidentische Hormone
  • Konstitutionstherapie (anhand Augendiagnose)

Das alles wird individuell zusammengestellt. Eine Einheitstherapie gibt es da nicht.


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Die Wechseljahre

Unter Wechseljahren (Klimakterium) versteht man die Zeit im Leben einer Frau, in der eine Umstellungsphase des Hormonhaushaltes stattfindet. Die Zeit der Fortpflanzung nimmt ein Ende, die Hormonproduktion der Eierstöcke nimmt ab. Dadurch kommt es bei den meisten Frauen zu vielfältigen Symptomen: die so genannten Wechseljahrsbeschwerden. Typisch hierfür sind u.a. :
+ Hitzewallungen
+ Schweissausbrüche
+ Herzklopfen
+ Schlafstörungen
+ Schwindel
+ Kopfschmerzen
+ Depressive Verstimmung, Nervosität, Reizbarkeit
+ Antriebslosigkeit
+ Gelenkschmerzen
Die Wechseljahre erstrecken sich über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren. Das Alter des Eintritts variiert zwischen 40 und 60 Jahren.
Das Klimakterium kann von Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl positiv als Umstimmungsprozess angesehen werden, ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der viele neue Möglichkeiten bietet, oder aber -von Frauen mit geringem Selbstwertgefühl- als "Hormonmangelkrankheit", das Altwerden, das "Ende" der Jugend, gegen die man mit vielerlei "Anti-aging" Produkten zu Leibe rücken muss. Zuallererst mit Hormonersatzpräparaten.
Hierbei werden Östrogen- oder Östrogen/Gestagenpräparate verabreicht. Leider hat diese Therapie auch eine Reihe Nebenwirkungen. In einer offiziellen Studie wurde beobachtet, dass vermehrt Brustkrebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Darmkrebs sowie Osteoporose auftraten. Gerade Osteoporose sollte durch die Gabe von Hormonen eingedämmt werden. Doch weit gefehlt. Die Studie wurde frühzeitig abgebrochen (statt 15 Jahre 8,5 Jahre). Das Risiko für die Frauen war zu hoch. Frauenärzten wurde daraufhin nahegelegt, nur noch nach ausführlicher Risiko-NutzenAnalyse ein Hormonpräparat zu verordnen. Doch diese Empfehlung wird von vielen Gynäkologen anscheinend noch immer nicht ernst genommen.

Doch Frau muss auf eine gute, und vor allem gesunde und nebenwirkungsfreie Therapie nicht verzichten. Die Naturheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden auf vielfältigste Art helfen und die Frau unterstützen. Ob homöopathisch, pflanzlich, mineralisch oder Organpräparate, es gibt eine Menge natürlicher Stoffe, die die unerwünschten Begleiterscheinungen mildern oder gar ganz "wegzaubern". Zudem gibt es noch so wichtige und wirkungsvolle Therapien wie Aderlass oder Schröpfen u.v.m., die den Prozess unterstützen.
Zudem kann ein Ernährungsumstellung nützlich sein, die Vitamin - und Mineralstoffversorgung sollte unter Kontrolle gehalten werden (z.B. mittels Laboruntersuchungen und darauffolgende Einnahme/Injektion der Stoffe), für ausreichend Bewegung (Walking, Trampolin) sollte gesorgt werden, und ausreichend getrunken werden.
Mit etwas Lebensfreude und der Unterstützung der Natur können die Wechseljahre einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt sein- eine Zeit der Ruhe und unbeschwerten Jahre. Ein Zurückschauen auf die geleistete Arbeit, auf Erlebnisse und Erfahrungen können helfen, stolz auf sich zu sein, und sich auf die Zeit vor sich zu freuen, in der Frau wieder mehr Zeit für sich haben kann.



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