Neues aus der Forschung: Alzheimer

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In Kürze
zusammengefasst:

Neue Ergebnisse aus der Alzheimerforschung:

Eine Studie mit 675 älteren Personen über 72 Jahren hat gezeigt, dass 60 % der Teilnehmer, die über Vergesslichkeit klagten, in Hirnscans auch Alzheimer- Herde aufwiesen.
Die Lebenspartner und Verwandte der Teilnehmer wurden ebenfalls befragt über das Verhalten der Personen. Diese gaben an, dass ihnen Auffälligkeiten gewahr wurden, auch wenn es sehr subtile Auffälligkeiten waren.
Mit diesen Warnzeichen sollte man aufpassen, bzw schon eine frühzeitige Therapie beginnen:

- immer wieder die gleichen Fragen stellen
- Worte, Sätze, Ideen vergessen , die man gerade aussprechen wollte
- Wörter verwechseln, wie z.b. statt Stuhl Sofa sagen
- Es dauert länger um Tagesaktivitäten und Aufgaben zu erledigen
- Dinge verlegen
- Sich verfahren/verlaufen in sonst bekannten Gebieten
- plötzliche starke und nicht nachvollziehbare Stimmungsschwankungen oder Veränderung der Persönlichkeit


Gibt es Faktoren, die alles verschlimmern?

- zu Wenig Bewegung
- Rauchen
- Alkohol (zu viel)
- Diabetes
- Schlaganfälle
- Herzinfarkt
- hoher Blutdruck
- Übergewicht
- Unfälle mit Hirntrauma

auch Hörverlust ist ein Thema, da man sozial isoliert wird, und eine Stimulation des Gehirns ausbleibt.
Eine soziale Isolation- nicht nur durch Taubheit- kann ebenfalls zu früherer Demenz führen.


Eine weitere Studie zeigt folgenden Zusammenhang mit Alzheimer:
94 % von Personen mit Posteriorer Kortikaler Atrophie (Benson Syndrom)- eine neurodegenerative Erkrankung- zeigten auch Alzheimersymptome. Bei dieser Erkrankung sterben Zellen, die für das Sehen zuständig sind.

Hier sind die ersten Symptome:
- Probleme, Menschen oder Dinge zu sehen
- Leseprobleme mit Wörter und Zahlen
- Entfernungen nicht mehr einschätzen können
- Beim Gehen in Möbel oder anderes laufen
- Probleme beim Autofahren
- Rechts-Links verwechseln
- Ängste
- Verwirrung
- Verhaltensveränderungen

Man vermutet, dass 5-15 % der Patienten, die mit Alzheimer diagnostiziert wurden auch an der Benson Krankheit leiden. Vielleicht ist diese Erkrankung auch nur ein weiteres Symptom der Alzheimererkrankung.


Ältere Studien zum Thema:


Forscher vermuten, dass man bis zu 9 Jahre im Voraus sagen kann, ob eine Demenz auftritt:

Wenn Patienten Stürze in der Anamnese aufweisen und allgemein unter schlechter Gesundheit leiden, kommt es später häufiger zu Demenzerkrankungen.
Sowie Personen, die schon früh schlechte Ergebnisse in Zahlentests, Listentests u.a. kognitiven Aufgaben aufwiesen, haben später eher Demenzen.

Auch frühe Veränderungen im Geruchssinn kann auf spätere Alzheimererkrankung hinweisen. Zumindest bei Trägern des
APOE ε4 Gen







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