Herz
Arteriosklerose
Arteriosklerose: Ursachen, Diagnostik und Therapieansätze
Arteriosklerose ist eine der häufigsten Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie entsteht durch Ablagerungen in den Arterien, die zu Verengungen und Durchblutungsstörungen führen können. Dies erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich. Eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapie sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Arteriosklerose: Entstehung und Risikofaktoren
Die Hauptursache der Arteriosklerose ist eine chronische Entzündung der Gefäßwände, die durch verschiedene Faktoren begünstigt wird:
• Erhöhte Cholesterinwerte: Besonders LDL-Cholesterin (Low-Density Lipoprotein) fördert die Ablagerung von Plaques in den Gefäßen.
• Bluthochdruck: Führt zu einer verstärkten Belastung der Gefäßwände und begünstigt deren Schädigung.
• Diabetes mellitus: Hohe Blutzuckerwerte schädigen die Gefäße und beschleunigen die Arteriosklerose.
• Rauchen: Fördert oxidative Prozesse und verschlechtert die Gefäßfunktion.
• Bewegungsmangel und Übergewicht: Erhöhen die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems.
• Corona-Impfung und Corona Infektion, die zu Gefässschäden führen können
Wichtige Labortests zur Diagnostik
Neben klassischen Cholesterinwerten gibt es spezifische Laborparameter, die eine genauere Risikoabschätzung ermöglichen, und in keiner korrekten Diagnostik fehlen sollten:
• Apolipoprotein B (ApoB): Zeigt die Anzahl der atherogenen Lipoproteine im Blut und ist ein besserer Risikomarker als LDL-Cholesterin allein.
• Apolipoprotein A1 (ApoA1): Bestandteil von HDL-Cholesterin, das schützend wirkt. Ein niedriges ApoA1 spricht für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko.
• Oxidiertes LDL (oxLDL): Beschleunigt die Plaquebildung in den Arterien. Ein erhöhter Wert weist auf verstärkten oxidativen Stress hin.
• Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2 (Lp-PLA2): Ein Entzündungsmarker, der auf instabile Plaques und Entzündungen an den Gefässwänden hinweisen kann.
• NT-proBNP (N-terminales pro-brain natriuretisches Peptid): Dient zur Beurteilung der Herzbelastung und kann Hinweise auf Herzinsuffizienz geben.
• Durchblutungsstörungen können in der Dunkelfeld- Mikroskopie schon sehr früh erkannt werden. Oft sehr viel früher als mit anderen Labormethoden.
Diese Labortests gehören bei mir in jede Diagnostik zu dem Thema erhöhtes Cholesterin!
Therapieansätze: Maßnahmen zur Prävention und Behandlung
1. Lebensstiländerungen
Die Basis jeder Arteriosklerose-Therapie ist ein gesunder Lebensstil:
• Ernährung: Mediterrane Kost mit viel Gemüse, ungesättigten Fettsäuren (z. B. aus Olivenöl und Fisch) sowie wenig gesättigten Fetten und Zucker, v.a. kein Industriezucker.
• Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität (z. B. moderater (!) Ausdauersport wie Wandern, Walking) verbessert die Gefäßfunktion und senkt das LDL-Cholesterin.
• Verzicht auf Rauchen und Alkoholreduktion: Reduziert oxidativen Stress und verbessert die Gefäßgesundheit.
2. Medikamentöse schulmedizinische Therapie
• Statine: Senken das LDL-Cholesterin und haben entzündungshemmende Eigenschaften.
• Ezetimib: Reduziert die Cholesterinaufnahme im Darm und kann ergänzend zu Statinen eingesetzt werden.
• PCSK9-Hemmer: Senken das LDL-Cholesterin besonders effektiv bei Hochrisikopatienten.
• Blutdrucksenker: ACE-Hemmer oder Betablocker schützen das Herz und die Gefäße.
• Thrombozytenaggregationshemmer: "Blutverdünner" (z. B. ASS): Reduzieren das Risiko für Blutgerinnsel in verengten Arterien.
3. Naturheilkundliche Präparate/Therapie
Es gibt pflanzliche Statine, wie z.b. Monacolin K aus rotem Reis, das sanfter wirkt, jedoch in hohen Dosen Nebenwirkungen haben kann wie auch die synthetischen Statine.
Ebenfalls gibt es natürliche PCSK9 Hemmer: u.a. Berberin, Quercetin, Resveratrol
Natürliche Blutdrucksenker: z.b. Mistel, Komplexpräparate verschiedener Naturheilfirmen.
Aber auch Methoden wie z.b. Aderlass, der verlässlich den Blutdruck senkt. Sowie sehr gute Herzmittel, wie Strophantin, Weissdorn, Maiglöckchen u.a.
"Blutverdünner": u.a. Nattokinase oder andere Enzyme
4. Medizinische Überwachung und regelmäßige Laborkontrollen
Eine regelmässige Kontrolle der relevanten Blutwerte hilft, das Fortschreiten der Arteriosklerose frühzeitig zu erkennen, und die Therapie anzupassen.
Arteriosklerose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die oft sehr früh beginnt und die durch gezielte Diagnostik und frühzeitige Maßnahmen gut behandelbar ist. Eine Kombination aus gesunder Lebensweise, medikamentöser Therapie und regelmäßiger Überwachung kann das Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alter deutlich senken.
Arteriosklerose ist eine der häufigsten Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Sie entsteht durch Ablagerungen in den Arterien, die zu Verengungen und Durchblutungsstörungen führen können. Dies erhöht das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erheblich. Eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapie sind entscheidend, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.
Arteriosklerose: Entstehung und Risikofaktoren
Die Hauptursache der Arteriosklerose ist eine chronische Entzündung der Gefäßwände, die durch verschiedene Faktoren begünstigt wird:
• Erhöhte Cholesterinwerte: Besonders LDL-Cholesterin (Low-Density Lipoprotein) fördert die Ablagerung von Plaques in den Gefäßen.
• Bluthochdruck: Führt zu einer verstärkten Belastung der Gefäßwände und begünstigt deren Schädigung.
• Diabetes mellitus: Hohe Blutzuckerwerte schädigen die Gefäße und beschleunigen die Arteriosklerose.
• Rauchen: Fördert oxidative Prozesse und verschlechtert die Gefäßfunktion.
• Bewegungsmangel und Übergewicht: Erhöhen die Belastung des Herz-Kreislauf-Systems.
• Corona-Impfung und Corona Infektion, die zu Gefässschäden führen können
Wichtige Labortests zur Diagnostik
Neben klassischen Cholesterinwerten gibt es spezifische Laborparameter, die eine genauere Risikoabschätzung ermöglichen, und in keiner korrekten Diagnostik fehlen sollten:
• Apolipoprotein B (ApoB): Zeigt die Anzahl der atherogenen Lipoproteine im Blut und ist ein besserer Risikomarker als LDL-Cholesterin allein.
• Apolipoprotein A1 (ApoA1): Bestandteil von HDL-Cholesterin, das schützend wirkt. Ein niedriges ApoA1 spricht für ein erhöhtes Arterioskleroserisiko.
• Oxidiertes LDL (oxLDL): Beschleunigt die Plaquebildung in den Arterien. Ein erhöhter Wert weist auf verstärkten oxidativen Stress hin.
• Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2 (Lp-PLA2): Ein Entzündungsmarker, der auf instabile Plaques und Entzündungen an den Gefässwänden hinweisen kann.
• NT-proBNP (N-terminales pro-brain natriuretisches Peptid): Dient zur Beurteilung der Herzbelastung und kann Hinweise auf Herzinsuffizienz geben.
• Durchblutungsstörungen können in der Dunkelfeld- Mikroskopie schon sehr früh erkannt werden. Oft sehr viel früher als mit anderen Labormethoden.
Diese Labortests gehören bei mir in jede Diagnostik zu dem Thema erhöhtes Cholesterin!
Therapieansätze: Maßnahmen zur Prävention und Behandlung
1. Lebensstiländerungen
Die Basis jeder Arteriosklerose-Therapie ist ein gesunder Lebensstil:
• Ernährung: Mediterrane Kost mit viel Gemüse, ungesättigten Fettsäuren (z. B. aus Olivenöl und Fisch) sowie wenig gesättigten Fetten und Zucker, v.a. kein Industriezucker.
• Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität (z. B. moderater (!) Ausdauersport wie Wandern, Walking) verbessert die Gefäßfunktion und senkt das LDL-Cholesterin.
• Verzicht auf Rauchen und Alkoholreduktion: Reduziert oxidativen Stress und verbessert die Gefäßgesundheit.
2. Medikamentöse schulmedizinische Therapie
• Statine: Senken das LDL-Cholesterin und haben entzündungshemmende Eigenschaften.
• Ezetimib: Reduziert die Cholesterinaufnahme im Darm und kann ergänzend zu Statinen eingesetzt werden.
• PCSK9-Hemmer: Senken das LDL-Cholesterin besonders effektiv bei Hochrisikopatienten.
• Blutdrucksenker: ACE-Hemmer oder Betablocker schützen das Herz und die Gefäße.
• Thrombozytenaggregationshemmer: "Blutverdünner" (z. B. ASS): Reduzieren das Risiko für Blutgerinnsel in verengten Arterien.
3. Naturheilkundliche Präparate/Therapie
Es gibt pflanzliche Statine, wie z.b. Monacolin K aus rotem Reis, das sanfter wirkt, jedoch in hohen Dosen Nebenwirkungen haben kann wie auch die synthetischen Statine.
Ebenfalls gibt es natürliche PCSK9 Hemmer: u.a. Berberin, Quercetin, Resveratrol
Natürliche Blutdrucksenker: z.b. Mistel, Komplexpräparate verschiedener Naturheilfirmen.
Aber auch Methoden wie z.b. Aderlass, der verlässlich den Blutdruck senkt. Sowie sehr gute Herzmittel, wie Strophantin, Weissdorn, Maiglöckchen u.a.
"Blutverdünner": u.a. Nattokinase oder andere Enzyme
4. Medizinische Überwachung und regelmäßige Laborkontrollen
Eine regelmässige Kontrolle der relevanten Blutwerte hilft, das Fortschreiten der Arteriosklerose frühzeitig zu erkennen, und die Therapie anzupassen.
Arteriosklerose ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die oft sehr früh beginnt und die durch gezielte Diagnostik und frühzeitige Maßnahmen gut behandelbar ist. Eine Kombination aus gesunder Lebensweise, medikamentöser Therapie und regelmäßiger Überwachung kann das Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen im Alter deutlich senken.
Herz-Kreislauferkrankungen & Mikrobiom
02/12/21 12:00 Filed in: Labor | Ganzheitsmedizin
Herz-Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland.
Quelle: wikipedia
Ursachen: zu einem grossen Teil liegt die Ursache in der Lebensweise. Ob Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholkonsum oder natürlich Stress.
Dann selbstverständlich auch Hormonstörungen, Entzündungen, Folge von Infekte oder anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes 2..)
Bei Vorerkrankungen sollten dementsprechend natürlich diese ursächlich therapiert werden.
Heute zu dem Thema:
der Zusammenhang von Ernährung, Darm und Mikrobiom.
Man hat herausgefunden, dass im Darm Stoffe verarbeitet werden, die im Endeffekt das Risiko an Arteriosklerose und Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, erhöhen.
Quelle: Labor Ganzimmun
Hierbei sieht man, dass ein hoher Fleisch-und Eiweisskonsum und eine Fäulnisflora im Darm oder auch die Einnahme von L-Carnitin und Cholin (bei Sportlern / Abnehmwilligen) einen Metabolit forciert: TMAO (Trimethyamine-Oxid).
Dieser Stoff erhöht massiv das Risiko zu erkranken -> Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose.
Das Labor Ganzimmun bietet für 40 Euro eine Kombiuntersuchung im Urin. Hierbei werden TMA, TMAO sowie Cholin und Betain gemessen.
Sind entsprechend Werte erhöht, besteht Handlungsbedarf. Sprich zwingend eine Ernährungsumstellung, sowie eine Darmsanierung.
Besser noch wäre natürlich schon vorbeugend die Lebensweise anzupassen: Überwiegend vegetarische Kost, Ballaststoffreich, Fleich/Wurst selten (1xWoche)
Auch ein interessanter Link zu dem Thema Mikrobiom-H/K: Chronische Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt das Mikrobiom?
Zusätzlich bieten die Labore noch einige andere Marker, die Hinweise auf diese Erkrankungen geben. Diese sollten regelmässig kontrolliert werden, zumindest in der 2. Lebenshälfte oder bei Symptomen. -> sprechen Sie mich an. Leider gehören die meisten der Marker nicht zur Routineuntersuchung in Praxen.

Ursachen: zu einem grossen Teil liegt die Ursache in der Lebensweise. Ob Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholkonsum oder natürlich Stress.
Dann selbstverständlich auch Hormonstörungen, Entzündungen, Folge von Infekte oder anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes 2..)
Bei Vorerkrankungen sollten dementsprechend natürlich diese ursächlich therapiert werden.
Heute zu dem Thema:
der Zusammenhang von Ernährung, Darm und Mikrobiom.
Man hat herausgefunden, dass im Darm Stoffe verarbeitet werden, die im Endeffekt das Risiko an Arteriosklerose und Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, erhöhen.

Quelle: Labor Ganzimmun
Hierbei sieht man, dass ein hoher Fleisch-und Eiweisskonsum und eine Fäulnisflora im Darm oder auch die Einnahme von L-Carnitin und Cholin (bei Sportlern / Abnehmwilligen) einen Metabolit forciert: TMAO (Trimethyamine-Oxid).
Dieser Stoff erhöht massiv das Risiko zu erkranken -> Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose.
Das Labor Ganzimmun bietet für 40 Euro eine Kombiuntersuchung im Urin. Hierbei werden TMA, TMAO sowie Cholin und Betain gemessen.
Sind entsprechend Werte erhöht, besteht Handlungsbedarf. Sprich zwingend eine Ernährungsumstellung, sowie eine Darmsanierung.
Besser noch wäre natürlich schon vorbeugend die Lebensweise anzupassen: Überwiegend vegetarische Kost, Ballaststoffreich, Fleich/Wurst selten (1xWoche)
Auch ein interessanter Link zu dem Thema Mikrobiom-H/K: Chronische Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt das Mikrobiom?
Zusätzlich bieten die Labore noch einige andere Marker, die Hinweise auf diese Erkrankungen geben. Diese sollten regelmässig kontrolliert werden, zumindest in der 2. Lebenshälfte oder bei Symptomen. -> sprechen Sie mich an. Leider gehören die meisten der Marker nicht zur Routineuntersuchung in Praxen.