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Adrenal fatique

Die Psycho-Neuro-Immunologische Therapie

Psycho-Neuro-Immunologische Therapie: Wenn Körper und Psyche zusammenspielen

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Warum fühle ich mich ständig erschöpft, obwohl alle Blutwerte "normal" sind?


Kennst du das Gefühl, dass dein Körper nicht mehr so funktioniert, wie er sollte? Chronische Müdigkeit, die kein Schlaf bessert. Entzündungen, die immer wiederkehren. Ein Immunsystem, das plötzlich gegen den eigenen Körper arbeitet. Oder einfach das Gefühl, neben dir zu stehen, während der Alltag an dir vorbeizieht.
Die klassische Medizin findet oft keine Erklärung. Die Laborwerte sind "im Normbereich", und doch spürst du: Etwas stimmt nicht. Genau hier setzt die psycho-neuro-immunologische Therapie an – eine ganzheitliche Behandlungsform, die in der Praxis für ganzheitliche Medizin in Lörrach zum Kern meiner Arbeit gehört.

Was ist Psycho-Neuro-Immunologie (PNI)?
Psycho-Neuro-Immunologie ist die Wissenschaft von den Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nervensystem und Immunsystem. Der sperrige Begriff beschreibt eine faszinierende Erkenntnis: Diese drei Systeme arbeiten nicht isoliert voneinander, sondern stehen in ständigem Dialog.

Die drei Säulen im Detail:

Psyche (Psycho): Deine Gedanken, Emotionen, Stress, Traumata und psychische Belastungen senden biochemische Signale durch deinen gesamten Körper. Chronischer Stress beispielsweise verändert die Hormonproduktion nachweisbar.
Nervensystem (Neuro): Dein Gehirn und Nervensystem steuern nicht nur Bewegungen und Gedanken, sondern produzieren auch Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin oder GABA. Diese Neurotransmitter beeinflussen deine Stimmung, deinen Schlaf und sogar deine Verdauung.
Immunsystem (Immunologie): Dein Abwehrsystem kämpft nicht nur gegen Viren und Bakterien. Es reagiert auch auf Stress, Ernährung und emotionale Belastungen. Chronische Entzündungen entstehen oft, wenn dieses System aus dem Gleichgewicht gerät.

Die zentrale Erkenntnis der PNI
Ein Beispiel macht es deutlich: Chronischer Stress erhöht das Stresshormon Cortisol. Dauerhaft erhöhtes Cortisol schwächt das Immunsystem, fördert Entzündungen und kann die Darmbarriere durchlässig machen (Leaky Gut). Ein durchlässiger Darm wiederum aktiviert das Immunsystem dauerhaft, was zu Autoimmunreaktionen führen kann. Gleichzeitig verschlechtert sich die Produktion von Serotonin im Darm – und deine Stimmung sinkt, der Schlaf wird schlechter. Ein Teufelskreis.
Die PNI-Therapie durchbricht diese Spirale, indem sie alle Ebenen gleichzeitig betrachtet und behandelt.

Für wen eignet sich die PNI-Therapie?
Die psycho-neuro-immunologische Therapie ist besonders hilfreich bei:

Chronische Erschöpfung und Adrenal Fatigue
Wenn du morgens schon erschöpft aufwachst, mittags einen Energieeinbruch erlebst und trotz Müdigkeit abends nicht schlafen kannst, liegt oft eine Dysregulation der Nebennieren vor. Das Cortisol-Tagesprofil zeigt nicht mehr den gesunden Rhythmus.

Autoimmunerkrankungen
Bei Hashimoto-Thyreoiditis, rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn oder anderen Autoimmunerkrankungen greift das Immunsystem körpereigene Strukturen an. Die PNI-Therapie sucht nach den Triggern – oft im Darm, bei chronischen Infektionen oder durch Umweltbelastungen wie Mykotoxine.

Stressfolgen und Burn-out
Langanhaltender Stress hinterlässt biochemische Spuren. Die Neurotransmitter-Balance gerät durcheinander, die Hormonproduktion verschiebt sich, Entzündungsmarker steigen. Die Folgen reichen von Schlafstörungen über Angstzustände bis zur vollständigen Erschöpfung.

Darmgesundheit und chronische Entzündungen
Der Darm ist weit mehr als ein Verdauungsorgan. 70-80% deines Immunsystems sitzen in der Darmschleimhaut. Ein gestörtes Mikrobiom, Parasiten, Pilzbelastungen oder eine durchlässige Darmbarriere können chronische Entzündungen im ganzen Körper auslösen.

Hormonelle Dysbalancen
Wechseljahresbeschwerden, PMS, Schilddrüsenprobleme oder Nebennierenschwäche – Hormone steuern unzählige Körperfunktionen. Die naturidentische Hormontherapie kann hier regulierend eingreifen.

Präventiv für deine Gesundheit
Du musst nicht erst krank sein, um von PNI-Therapie zu profitieren. Die Optimierung deiner Mikronährstoffe, die Stärkung deiner Stressresilienz und die Vorbeugung von Entzündungen sind wertvolle Investitionen in deine langfristige Gesundheit.

Welche Labortests nutzt die PNI-Therapie?
Anders als in der klassischen Medizin schauen wir in der PNI-Therapie weit über die Standard-Blutwerte hinaus. Die Labordiagnostik gibt uns präzise Einblicke in die Zusammenhänge in deinem Körper:

Hormon-Diagnostik
Cortisol-Tagesprofil: Vier bis sechs Speichelproben über den Tag verteilt zeigen, ob dein Stresshormon noch im natürlichen Rhythmus arbeitet oder ob eine Nebennierenschwäche (Adrenal Fatigue) vorliegt.
Sexualhormone: Östrogen, Progesteron, Testosteron und DHEA im Speichel oder Blut geben Aufschluss über hormonelle Dysbalancen – wichtig für Wechseljahresbeschwerden, Zyklusstörungen oder Erschöpfung.
Schilddrüsenwerte: Nicht nur TSH, sondern auch fT3, fT4, Antikörper (TPO, TG) und reverse T3 zeigen das vollständige Bild deiner Schilddrüsenfunktion.

Neurotransmitter im Urin
Die Botenstoffe Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, GABA und Glutamat steuern Stimmung, Antrieb, Schlaf und Stressresistenz. Eine Neurotransmitter-Analyse zeigt, ob hier Ungleichgewichte bestehen, die deine Beschwerden erklären.

Mikronährstoff-Analyse
Vitamin D, B-Vitamine, Magnesium, Zink, Selen, Omega-3-Fettsäuren und weitere Mikronährstoffe sind essentiell für Immunfunktion, Hormonproduktion und Nervensystem. Mängel bleiben im Standard-Labor oft unentdeckt.

Entzündungs- und Gefäßmarker
CRP, Interleukin-6, TNF-alpha und andere Entzündungsmarker zeigen stille Entzündungen im Körper. Marker wie Homocystein oder Lipoprotein(a) geben Hinweise auf Gefäßgesundheit und kardiovaskuläres Risiko.

Darm-Mikrobiom-Analyse
Eine Stuhlprobe offenbart die Zusammensetzung deiner Darmbakterien, Pilzbelastungen, Entzündungsmarker im Darm, Verdauungsleistung und die Darmbarriere-Funktion. Das Mikrobiom beeinflusst Immunsystem, Psyche und Stoffwechsel fundamental.

Immuntests:
Zytokine im Blut. Lymphozytentypisierung und andere Marker für das Immunsystem.

Belastungs-Diagnostik
Mykotoxine: Schimmelpilzgifte aus der Umgebung oder der Nahrung können chronische Entzündungen, Erschöpfung und neurologische Symptome auslösen.
Parasiten und pathogene Erreger: Chronische Infektionen mit Parasiten, Bakterien (z.B. Borrelien, Yersinien) oder Viren (z.B. EBV) belasten das Immunsystem dauerhaft.
Schwermetalle: Quecksilber, Blei oder Aluminium können die Entgiftungsfunktion blockieren und Entzündungen fördern.
Diese umfassende Diagnostik ermöglicht es, die individuellen Ursachen deiner Beschwerden präzise zu identifizieren – keine Vermutungen, sondern messbare Fakten als Grundlage für deine Therapie.

Wie sieht eine PNI-Therapie in der Praxis aus?
Die psycho-neuro-immunologische Therapie ist so individuell wie deine Laborwerte. Nach ausführlicher Anamnese und Diagnostik erstellen wir gemeinsam einen Therapieplan, der mehrere Ebenen umfasst:

1. Ernährungstherapie als Fundament
Deine Ernährung ist die Basis für Heilung und Gesundheit. Je nach deinen Befunden kann dies bedeuten:
  • Anti-entzündliche Ernährung: Reduktion von Zucker, Weizen und industriell verarbeiteten Lebensmitteln, die Entzündungen fördern
  • Darmaufbau: Gezielte Ernährung zur Heilung der Darmschleimhaut bei Leaky Gut
  • Eliminationsdiät: Vorübergehender Verzicht auf Trigger-Lebensmittel bei Autoimmunerkrankungen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Blutzucker-Stabilisierung: Wichtig bei Nebennierenschwäche und hormonellen Dysbalancen
  • Individuelle Anpassung: Deine Ernährung wird auf deine Laborwerte, Verträglichkeiten und Lebensumstände zugeschnitten

2. Gezielte Nahrungsergänzung
Basierend auf deinen Laborwerten ergänzen wir gezielt das, was dein Körper braucht:
  • Mikronährstoffe: Vitamin D, B-Vitamine, Magnesium, Zink und andere in therapeutischen Dosierungen
  • Omega-3-Fettsäuren: Zur Regulation von Entzündungen
  • Probiotika und Präbiotika: Für den Aufbau eines gesunden Mikrobioms
  • Adaptogene: Pflanzliche Wirkstoffe wie Ashwagandha oder Rhodiola zur Nebennieren-Unterstützung
  • Antioxidantien: Zum Schutz vor oxidativem Stress
  • Aminosäuren: Als Bausteine für Neurotransmitter und Hormone

Wichtig: Nahrungsergänzung erfolgt nie nach dem Gießkannenprinzip, sondern immer laborgestützt und in hochwertiger Qualität.

3. Naturidentische Hormontherapie
Bei hormonellen Dysbalancen setzen wir auf bioidentische Hormone, die strukturell identisch mit deinen körpereigenen Hormonen sind:
  • Progesteron: Bei Östrogendominanz, Zyklusstörungen oder in den Wechseljahren
  • DHEA: Zur Unterstützung der Nebennieren und als Vorläufer für andere Hormone
  • Schilddrüsenhormone: Bei Unterfunktion, oft in Kombination T4/T3
  • Individuelle Dosierung: Angepasst an deine Laborwerte und dein Befinden, regelmäßig kontrolliert

4. Behandlung von Belastungen
Wenn die Diagnostik Belastungen zeigt, werden diese gezielt behandelt:
  • Mykotoxin-Ausleitung: Mit Bindemitteln und Unterstützung der Entgiftungsorgane
  • Parasitenbehandlung: Mit natürlichen oder bei Bedarf medikamentösen Antiparasitika
  • Erreger-Sanierung: Behandlung chronischer Infektionen
  • Schwermetall-Ausleitung: Vorsichtige Entgiftung mit Chelatbildnern

5. Stressmanagement und Lebensstil
Die biochemische Therapie allein reicht nicht aus. Die Regulation deines Nervensystems ist entscheidend:
  • Atemtechniken und Vagusnerv-Stimulation: Zur Aktivierung des Entspannungsmodus
  • Schlafhygiene: Optimierung deines Schlaf-Wach-Rhythmus für die Regeneration
  • Bewegung: Individuell angepasst – von sanftem Yoga bis zu moderatem Ausdauertraining
  • Achtsamkeit: Techniken zur Stressreduktion und emotionalen Regulation
  • Lebensumstände: Manchmal braucht es auch Veränderungen im Alltag, in Beziehungen oder im Beruf

6. Regelmäßige Verlaufskontrollen
Deine Therapie wird kontinuierlich angepasst:
  • Symptom-Tagebücher zur Verlaufsbeobachtung
  • Kontroll-Laborwerte
  • Anpassung der Dosierungen und Interventionen
  • Langfristige Begleitung bis zur stabilen Gesundheit

Der Weg zurück zu Deiner Gesundheit
Die PNI-Therapie ist kein Quick-Fix, sondern ein Prozess. Chronische Erkrankungen haben sich über Monate oder Jahre entwickelt – die Heilung braucht Zeit, Geduld und Ihre aktive Mitarbeit. Aber: Die meisten meiner Patienten berichten bereits nach wenigen Wochen von ersten Verbesserungen.
Der große Unterschied zur konventionellen Medizin: Wir behandeln nicht nur Symptome, sondern suchen nach den Ursachen. Wir unterdrücken nicht Dein Immunsystem, sondern regulieren es. Wir geben deinem Körper die Werkzeuge, die er braucht, um sich selbst zu heilen.

Deine ersten Schritte in der Praxis für ganzheitliche Medizin
In meiner Praxis in Lörrach begleite ich Dich auf Deinem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität. Der erste Termin dauert ausführlich 90 Minuten. Wir besprechen:
  • Deine aktuelle Symptomatik und Krankengeschichte
  • Deine Lebensumstände, Ernährung und Stressbelastung
  • Bisherige Befunde und Therapien
  • Die sinnvolle Labordiagnostik für deine Situation

Gemeinsam entwickeln wir dann deinen individuellen Therapieplan – verständlich und umsetzbar in deinem Alltag.

Fazit: Ganzheitlich denken, gezielt handeln
Die psycho-neuro-immunologische Therapie verbindet modernste Labordiagnostik mit der Erkenntnis, dass Körper, Psyche und Immunsystem untrennbar verbunden sind. Sie ist die Brücke zwischen wissenschaftlicher Präzision und ganzheitlichem Verständnis.
Ob chronische Erschöpfung, Autoimmunerkrankungen, Stressfolgen, Darmprobleme oder hormonelle Dysbalancen – die PNI-Therapie bietet dir einen Weg, die Ursachen zu verstehen und gezielt zu behandeln.
Dein Körper hat eine bemerkenswerte Fähigkeit zur Selbstheilung. Manchmal braucht er nur die richtigen Impulse und die optimalen Bedingungen. Genau hier setzt die PNI-Therapie an.



Du hast Interesse? Dann vereinbare gerne einen Termin über Docotolib oder auch per WhatsApp/Email!

Adrenal fatique - Nebennierenschwäche


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Fasten & Nebennierenschwäche?

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Long-Covid- Syndrom: Spätfolgen einer Corona Infektion

In meinem Bericht über die Covid-19 Tagung, an der ich teilgenommen hatte, habe ich über die Thematik des Long-Covid Syndrome geschrieben.

Die Spätfolgen/Langzeitfolgen ("Long-Covid Symptome") von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören:

  • Fatique,
  • Gelenk/Muskel-Schmerzen,
  • Entzündungen,
  • Kognitive Beschwerden, Angstzustände, Depression
  • Schlafstörungen
  • Brustschmerzen
  • 25 % der Patienten haben Backflashes der Erst-Infektion (Fieberanfälle, Muskelschmerzen..)
  • Hormonstörungen
  • Blutgefäss-Schäden

Einige dieser Symptome kennen wir auch von anderen viralen Erkrankungen, v.a. EBV und CMV!

Man hatte dem Ganzen vor einiger Zeit einen eigenen Namen gegeben:

Myalgische Enzephalomyelitis <- auch hierüber hatte ich schon einen eigenen Text geschrieben

davor nannte man es Chronic Fatique Syndrom (CFS)

(Mit)-Auslöser in den meisten Fällen Viren. Nun gesellt sich zu den bekannten Viren wohl das Sars-Cov-2 noch dazu.


Neuigkeit:
Es wurden die Ähnlichkeiten der Langzeit-Symptome von Covid-19 mit denen des Mastzellaktivierungs-Symptoms ("
Histamin-Syndrom") verglichen.

Dr. Tina Peers Expertin in dem Bereich Mastzellaktierung empfiehlt bei den Covid Spätfolgen nun eine einigermassen strenge Anti-Histamin-Diät.

Zusätzlich noch einige Ergänzungsstoffe wie Quercetin, Zink, Vitamin C, Vitamin D, Selen, Magnesium (wirken ja teilweise auch als Antihistaminika)
Mit Hilfe Ihrer Therapie verbesserten sich die Symptome bei Patienten.


Hier meine Lieblings-Webseite zum Thema Mastezellaktivierung:
Schweizer Selbsthilfegruppe

Diagnose:

Immunologische Untersuchungen! (u.a. Lymphozytentypisierung, Zytokine), verschiedene Antikörper, Mineralien/Spurenelemente/Vitamin Profile, MItochondriale Labortests.

Therapie:

Ich empfehle bei den Folgen von Covid-19 u.a.: Vitamin C Hochdosis-Infusionen mit Zusätzen anderer Stoffe (u.a. Vitamin B, Magnesium, Komplexmittel), Eumetabol fatique / immun Infusionen (Vitamine/Aminosäuren/Glutathion Hochdosen), sowie die
Mikroimmuntherapie und Heilpilze zum Aufbau des Immunsystems und natürlich auch die orale Gabe von Mineralien/Vitamine, sowie Pflanzenstoffe/Adaptogene wie z.b. Quercetin, Ashwagandha, Relora, Rhodiola, Ginseng etc., die nachgewiesen auf bestimmte Anteile des Immunsystems einwirken.
Wichtig auch die Unterstützung von Herz und Gefässe. Auch hier bieten sich einige naturheilkundliche Stoffe an, die ebenfalls sehr gut erforscht sind.
Nicht zu vergessen: der Darm - das
Mikrobiom (Zusammenhang Darm-Immunsystem)






Nebenniere /Autoimmunerkrankungen

In den letzten Jahren sind Autoimmunerkrankungen und Nebennierenschwäche (Burn out, chronische Erschöpfung und andere Symptome) massiv angestiegen.

Und sie werden in Zukunft noch mehr ansteigen. Warum?

Zum einen sicher die Folge der derzeitigen Anti-Corona-Massnahmen. Chronischer Stress, Existenzängste, Verlust von Beruf, fehlende Sozialkontakte, zerbrochene Freundschaften, Anfeindungen, zu viel (negativen) Beschuss von Seiten der Medien, Ungewissheit, Unsicherheit u.s.w. sind seit bald einem Jahr an der Tagesordnung und im hohen Masse ungesund.
Zum anderen die lieben Viren selbst. Da gesellt sich zu den eh schon vorhandenen Viren nun auch das Covid- 19. Und wie bei den meisten anderen viralen Erkrankungen bleibt es unbehandelt.
Auch Covid-19 macht Langzeitfolgen (war ja zu erwarten), wie u.a. Chronic fatique. Die bisherigen Übeltäter hierfür waren v.a. EBV und Cytomegalie-Virus.

Viele Menschen haben ein instabiles Immunsystem. Viele auch so schon eine Tendenz zu Autoimmun-Reaktionen, diese werden verschlimmert.

Was tun:

- Entspannung. Medien-Fasten. Sich zentrieren. Ruhe finden. Naturerlebnisse suchen, für guten Schlaf sorgen etc.

- Adaptogene zuführen (Rhodiola, Ashwanganda, Heilpilze...)-> siehe meine früheren Beiträge zu dem Thema

- Für ein gutes Immunsystem sorgen. -> auch hier viele frühere Beiträge auf meiner Webseite

- Immunsystem- Check im Blut (u.a. Zytokin-Status, "Mikroimmunstatus"). Bestehen Tendenzen zu Autoimmungeschehen, Überreaktionen? Immundefizite?

(auch im Hinblick einer etwaigen Impfung ratsam. Impfungen können Autoimmunreaktionen anheizen und auslösen bei bestehenden Problemen im System!)

- Viren-Status im Blut. Persistierende Infektionen? Re-Aktivierungen? EBV, Cytomegalie, Coxsackie, Herpes, aber auch intrazelluläre Bakterien wie u.a. Borrelien, Chlamydien... -> Hauptauslöser vieler Autoimmunreaktionen, chronischer Krankheiten und Fatique-Syndrom

- Nebennierentests: Cortisol-Speicheltest, Neurotransmittertest im Urin. Sexualhormone/DHEA im Speichel...

- die eigene Konstitution stärken (evtl anhand Augendiagnose)

- Dunkelfelduntersuchung des Blutes zur Früherkennung von Durchblutungsstörungen im Mikroskop (Achtung bei Covid: Thromben/Embolien)
-> Durchblutungsstörungen können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.

Über die Dunkelfelduntersuchung hat man eine gute Früherkennung (weit bevor es sonst sichtbar wird! )
Auch bakterielle Belastungen und Beherdungen werden hier sichtbar. Und einiges anderes mehr.

- Aufbau-Kuren. Infusionen (Vitamin C Hochdosen, u.a. auch mit weiteren Zusätzen), Injektionen. Es gibt viele passende gute Präparate.

- Ernährungsumstellung (immunologisch: Bluttest auf Unverträglichkeiten. Ansonsten gesunde, ausgewogene, vollwertige Ernärhung anstreben)


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Autoimmunerkrankungen & Hashimoto

Autoimmunerkrankungen haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Warum ist das so?

Hierzu gibt es einige Untersuchungen. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
Hier im Bild kommen diese sehr gut zum Ausdruck:

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Bildquelle: IMD Labor Berlin
(EMF-> Elektromagnetische Felder; Meines Erachtens fehlen hier noch die Impfungen, die das Immunsystem befeuern)



Allgemeines:
Kurz- ohne zu sehr in die Biochemie zu gehen:
Verschiedene von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren (obige graue Wolke) dringen in den Organismus ein. Nun kommt es darauf an, wie das Individuum damit fertig wird, bzw. wie gut das System des einzelnen Menschen funktioniert.
Leider haben aber die meisten Menschen Defizite im System aufzuweisen. Ob das nun Mangelzustände an Baustoffen wie z.b.
Vitamine, Mineralien oder Fettsäuren sind, oder auch einen schlechten Zustand des Mikrobioms im Darm. Auf Zellebene kommt es durch freie Radikale und Nährstoffmängel zu einer Mitochondriopathie, zu Energiedefiziten und Immunentgleisungen.
Dies führt zu einem Teufelskreis. Teile des
Immunsystems reagieren über, andere Bereiche werden herunter geregelt und es kommt dort zur Immunschwäche. -> Dysbalance des Immunsystems.

Volkskrankheit Hashimoto:
Ich habe viele Patienten mit Hashimoto. Überwiegend Frauen, aber auch einige wenige Männer. Grundsätzlich untersuche ich bei Frauen im Laufe der Zeit immer die Antikörper der Schilddrüse. So habe ich in den Jahren einige bisher unentdeckte Hashimoto-Thyreoiditen ans Licht bringen können.
Hashimoto ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Frauen sind etwa 10-mal häufiger betroffen als Männer. (Hormonsystem?!)

Ursachen:
siehe Wolke im Bild oben. (Bei Hashimoto-Patienten wurden u.a. auch vermehrt Antikörper auf virale und bakterielle Erreger gefunden: EBV, Yersinien, Borrelien, Coxackie etc.)

Leider werden im hausärztlichen Blutbild selten die Schilddrüsen-Antikörper untersucht- wenn, dann eher bei einem Facharzt. Und so rutschen viele Patienten durch das Raster, und die Schilddrüse entgleist über die Jahre immer mehr, und noch schlimmer- das Immunsystem entgleist immer mehr.

Und damit zum Thema Hashimoto und Immunsystem. Erfahrungsgemäss werden Hashimoto-Patientinnen meist nur mittels Schilddrüsenhormone (oft L-Thyroxin) therapiert. Womit die Schilddrüse selbst in ihrer hormonellen Funktion unterstützt wird. Selten- je nach Arzt- wird auch einmal Selen dazugegeben. Dies ist dann zumindest auch eine kleine Unterstützung des Immunsystems.

Man sollte sich bei Hashimoto immer vor Augen führen:
es sind (mindestens) zwei Baustellen. Einmal die Schilddrüse, die durch die chronische Entzündung immer weniger Hormone produziert. Sprich
hormonell entgleist.
Die andere Ebene ist das
Immunsystem, das in der schulmedizinischen Therapie fast völlig ausser Acht gelassen wird. (ausser bei der Selen-Gabe, die selten genug geschieht).

Mal ganz abgesehen von den auslösenden Faktoren oben in der Wolke, gehören auch anderen Entgleisungen im körperlichen Stoffwechsel angeschaut: Darm (Zusammenhang Glutensensibilität & Hashimoto!), Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Neurotransmitter, Hormonsystem, Zahnherde etc.

Symptome Hashimoto:
Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression und Angstzuständen, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Haarverlust, brüchige Nägel, trockene Haut, Nesselsucht, Herzstolpern, Blähungen, hoher Blutdruck, Verstopfung, hoher Cholesterinspiegel, verminderte Libido, Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Muskelschmerzen, Ödeme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Hashimoto kann in der Folge auch zu anderen Autoimmunerkrankungen führen und umgekehrt. Auch sind viele andere Erkrankungen / Symptome Folge einer Hashimoto Erkrankung.



Diagnostik:
Es sollte also u.a. gezielt das
Immunsystem untersucht werden. Dies kann z.b. durch ein Zytokin-Profil geschehen. Dies ist eine spezielle Blutuntersuchung, in der die TH1 und TH2 Immun-Zellen analysiert werden. Bei Autoimmunprozessen kommt es zu einer Dysbalance der verschiedenen Zytokine. Anhand des Befundes kann dann mittels verschiedener Therapien eine Modulation des Immunsystems geschehen.

Natürlich auch die
Schilddrüsenwerte:
TSH, ft3, ft4, TPO-AK, rT3, TG-AK

aber auch:
Vollblutanalyse der Mineralien/Spurenelemente, Vitamine
-> zum Stoffwechsel der Schilddrüse benötigt es verschiedene Baustoffe: Zink, Selen, Vitamin D3, Eisen, Jod, B-Vitamine, Vitamin C / E und die Aminosäure Tyrosin.

Zusätzliche Untersuchungen: evtl.
Mikrobiom - Stuhlanalyse, Glutenunverträglichkeit, Entzündungen im Darm…

Nebennierenprofil bei Stress, Sexualhormone. (man erinnere sich: die Hormondrüsen arbeiten wie Zahnräder- sie greifen ineinander)


Ein Wort zu den Schilddrüsenwerten
Anfang der 2000er Jahre empfahl die "National Academy of Clinical Biochemistry" den oberen Normbereich des TSH Werts auf 2,5 µU/ml herabzusetzen. (offizieller oberer Normbereich liegt bei 4,2 µU/ml)

Bereits ab einem Wert von über 2,5 µU/ml
kann es zu einer Unterfunktion kommen.

Ich habe mehr als genug Patientinnen, deren Werte teilweise über 3 µU/ml liegen, die mannigfaltige Symptome aufweisen und vom Hausarzt immer noch gesagt bekommen: "Schilddrüse alles ok. Alle Werte im Normbereich, an der Schilddrüse kann es nicht liegen".

Hinzu kommt, dass im hausärztlichen Blutbild meisten auch nur der TSH Wert untersucht wird, die Hormone selten. Der TSH Wert alleine reicht jedoch nicht aus, um eine saubere Diagnose zu stellen!

Unter einer Substitution von L-Thyroxin sollte sich der Wert bei 0,5 - 2,0 µU/ml einpendeln. Schlussendlich ist es jedoch sehr individuell, wo der eigene "Wohlfühlbereich" liegt.

Zur Gabe von L-Thyroxin. Die meisten Schilddrüsenpatienten bekommen L-Thyroxin Tabletten verordnet. Unter Umständen wäre es jedoch sinnvoll, ein Kombinationspräparat von T4
und T3 einzunehmen. -> Konversionsstörung der Schilddrüsenhormone.

Wird jedoch (zu) selten verordnet. Noch seltener erfolgt die Gabe von naturidentischen Schilddrüsenhormone, da es 1. teurer ist, und 2. schwerer einzustellen ist. (jedoch gesünder wäre)

Ganzheitliche Schilddrüsen-Therapie:
  • Anpassung der Hormongabe
  • Sexualhormone / Stresshormone regulieren
  • Mängel ausgleichen
  • Ernährungsumstellung (Gluten, Unverträglichkeiten, Insulinresistenz beachten)
  • Immunsystem modulieren
  • Mitochondriale Therapie (siehe auch Nährstoffmängel ausgleichen)
  • Stressfaktoren eliminieren (psychische und körperliche)
  • Leberentgiftung- und stabilsierung
  • Zahnherde behandeln
  • Erregerbelastung (Viren /Bakterien/Parasiten) behandeln



Passende weitere Blogbeiträge zu diesen Themen:
Mikrobiom
Darm und Neurodegenerative Erkrankungen
Arteriosklerose
Mitochondrien
Silent inflammation
Chronische Virenbelastungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Die Reihe zu den Neurotransmittern:
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Schilddrüse und Nebenniere
Stress und Nebenniere
Omega 3 und entzündliche Erkrankungen
Zahnherde
Neuro-endorkine-Immundysfunktion
EBV-Infektionen
Mikroimmuntherapie

Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



Hormone: Schilddrüse & Nebenniere: Zusammenhänge

Wir leben in einer Zeit extremer Überforderung (v.a. Ansprüche, die wir an uns selbst stellen! Perfektion)
Oft ist die Folge ->
Nebennieren Überforderung

(Nebenniere = unser "Stressorgan") :

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.23.46Bildquelle: Christian Grimm, PhD

->
Symptomauswahl Nebennierenfehlregulierung: Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslos, Gefühl Krank zu sein, Gewichtsprobleme (meist Zunahme), Heisshunger auf Süss, Herzrasen, Schwitzen, Überforderung, kein erholsamer Schlaf, Entzündungsneigung, Bänder/Sehnenproblemen, Behaarungsveränderungen


Ursachen der Nebennierenfehlfunktion z.B:

-> Unverträglichkeiten / Allergien
-> Chronische Erkrankungen und (Virale / bakterielle Infektionen (Borreliose,
EBV!)
-> emotionale Belastungen
-> Gifte, Umwelt
-> Mängel: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Proteine..
-> Autoimmun Erkrankungen



-> Die Hormondrüsen hängen miteinander zusammen.
Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgan Hypothalamus-Hypophyse.
Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.32.44Bildquelle: Hexal


->
Eu-Thyroid Sick Syndrom:

Niedriger TSH, schlechte freie Werte
niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

Symptome dann einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Krankheit erkannt.
plus aber dann Symptome einer Nebennierenfehlfunktion!


Zusammenhänge:

-> Schilddrüse reagiert auf diesen teilweise permanenten Stress mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

-> im Stress wird von T3 Form auf
rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),
es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen ->
Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D

-> Die Nebennierenrinde braucht auch das SD-Hormon T3, fehlt dies durch den Stress, reagiert die Nebenniere nicht mehr richtig- Entgleisung und Fehlfunktionen sind die Folge


Bildschirmfoto 2020-05-15 um 20.21.22

Stadien der Nebennierenfehlfunktion. Völliges Versagen ist sehr sehr selten. Eine Erschöpfung (Stadien 1-3) sehr häufig.


Diagnostik:

-> "normale" Routine-Laboruntersuchungen zeigen dies Problem leider nicht- man bekommt gesagt, man sei gesund (oder "Psychosomatik")

->
Diagnostik Nebenniere: verschiedene Labortests: Cortsiol-Tagesprofil, DHEA, Cortisol Nachtprofil, Melatonin nachts, Adrenalin/ Noradrenalin (Neurotransmitter-Profil)

->
Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, Mineralien, TPO-AK

evtl. zusätzlich: Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Unverträglichkeitstest, Gluten…





Therapie:

-> entsprechend der Diagnose.
Nebenniere / SD gemeinsam behandeln, Auslösende Faktoren behandeln, Leber /Darm stabilisieren, Auffüllen von Defiziten

Schön wären bei der SD mehr auf Kombipräparate T3/T4 umzusteigen, oder reines T3 nachts geben, T3 only Therapie im circadianen Rhythmus (wird aber praktisch nie gemacht), natürliche SD-Hormone (auch fast nie verschrieben), pflanzliche Stoffe, Reinsubstanzen

-> Nebennierenernährung. Unverträglichkeiten meiden (Cave: Gluten, Milch, Soja)

->
Sport: Muskelaufbau, alles was Spass macht, keine Überforderung, Kein Ausdauersport (steigert rT3!) es darf keine Müdigkeit nach dem Sport geben!




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


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Schlafstörungen

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Manche nur zeitweise, manche über längere Perioden in ihrem Leben.

Die Ursachen sind vielfältig- u.a.:

  • Stressbedingt
  • Hormonelle Störungen wie Perimenopause, Menopause, Schilddrüse / Neurotransmitterstörungen
  • Depressionen, Ängste
  • Medikamente / Drogen
  • Abendlicher TV / PC Konsum
  • Schmerzen, Restlos-legs..
  • zu helles Schlafzimmer, zu warmes Schlafzimmer
  • Herz/Kreislaufstörungen
  • Volmond
  • Schichtarbeit
  • unpassende Matratze
  • der Bettplatz: Geopathie, Elektrosmog
  • Ein Schnarcher auf der anderen Bettseite ;)
  • selbst am Schnarchen, Atemstörungen
  • ….


Man unterscheidet Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Wenn man immer zur gleichen Zeit aufwacht, lohnt sich auch ein Blick auf die "Organuhr". Diese kommt aus der chinesischen Medizin. Darin hat jedes Organ seine Hauptzeit:

21-23 Uhr: Endokrinum
23-1 Uhr: Gallenblase
1-3 Uhr: Leber
3-5 Uhr: Lunge
5-7 Uhr: Dickdarm

So kann man evtl. Organ/Meridian-Probleme aufspüren und behandeln. Viele Menschen wachen z.b. immer nachts zur Leberzeit auf (1-3 Uhr). Hier könnte man dann eine Leberkur machen- abendliche Leberwickel, Einnahme von Leberpräparaten, Darmhygiene (Blähungen-Fäulnis- Leberbelastung!), Ernährungsumstellung…
Auch die Gefühle hinter den Organen kann man nachspüren- Leber wären u.a. Wut und Zorn, Unzufriedenheit, Verzweiflung.. Kenne ich diese Gefühle von mir? Was machen sie mit mir? Habe ich seelische Themen dahinter (aktueller Art oder "Altlasten")?


allgemeine Tipps:

  • 1-2 Stunden vor dem Schlafen kein TV und PC Konsum
  • Autogenes Training / Meditation am Abend
  • immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen
  • lüften, bei offenen Fenster schlafen, zumindest keine Heizung anmachen
  • Nachtabschaltung von Strom wäre von Vorteil
  • kein WLAN etc im Schlafzimmer (auch kein Laptop, TV im Schlafzimmer)
  • eine gute Matratze
  • besser getrennte Schlafzimmer bei einem schnarchenden Partner
  • andere Lärm/Störquellen beseitigen (sofern möglich)
  • Probleme nicht mit ins Bett nehmen (wenn möglich vorher klären)
  • bei Alkoholgenuss vor dem Zubettgehen streiten sich die Gemüter: manchen hilft ein kleiner Cognac und etwas Schokolade vor dem Schlafen. Ansonsten heisst es: kein Alkohol
  • mit vollem Magen schläft es sich schlecht: nicht zu spät essen!
  • Einschlafrituale können helfen
  • Das Bett nur nachts nutzen. Nicht tagsüber im Bett herum liegen
  • natürlich keine koffeinhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen
  • Abends Magnesium einnehmen- wirkt entspannend und beruhigend


Schlafmittel sind keine Dauerlösung. Kann man vorübergehend nehmen, aber sollte keine Dauertherapie sein.
Besser wäre, der Ursache des Problems auf die Spur zu kommen.

Ich berate Sie gerne in der Praxis. Es gibt auch eine Reihe guter Medikamente - pflanzlich, homöopathisch und auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralien und Neurotransmitter, die man zur Therapie heranziehen kann. Oder aber auch eine Hypnose. Bei seelischen Themen eignet sich z,b. eine Psychokinesiologie, um Ordnung zu schaffen.

Mehr Info


Stress & Nebenniere. Kurz und bündig

In Anbetracht der derzeitigen Lage und v.a. der Folgen, die da noch auf uns zukommen, sollte man mal wieder den Blick auf die Nebenniere richten. Die Nebenniere ist unser Stressorgan. Über die Nebenniere und Adrenal fatique habe ich schon auf meiner Webseite geschrieben- ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Hormonen und auch der Nebenniere.

Nun mal in aller Kürze:


Welche Symptome?
u.a.

  • Erschöpfung
  • Schlaflosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Libidoverlust
  • Kraftlosigkeit
  • Depression
  • Merk-und Denkstörungen
  • Aber auch körperliche Symptome wie: Schmerzen, Darmprobleme, Entzündungen, plötzlich auftretende Allergien…


Wie kann man diagnostizieren:

Verschiedene Labortests können zur Diagnose herangezogen werden. Zum einen ein Cortisol-Tagesprofil über einen Speicheltest und/ oder ein Urintest für die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.
Dann kann man auch, bei Bedarf , GABA, Glutamin, Glutamat, Glycin, Taurin oder Histamin messen.
Aber auch die Sexualhormone könnten angeschaut werden! Progesteron ist Baustoff für das Cortisol! Aber auch DHEA als Nebennierenhormon

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Da die Nebennierentätigkeit sehr eng an die Mineralstoff/Spurenelemente/Vitamin-Versorgung gebunden ist, lohnen sich auch Tests in dieser Richtung.

Therapie:

Eine Änderung der Lebensweise, wie z.b.:
  • für guten Schlaf sorgen
  • Stressoren aus dem Leben entfernen (auch Menschen!)
  • Meditation, Achtsamkeit, Atemtechniken üben
  • Ruhepausen über den Tag einplanen
  • Hobbys pflegen
  • in die Natur gehen
  • Sport /Bewegung- aber kein Leistungssport! Alles was gut tut
  • auf Computer, Tablet, Handy, TV Konsum achten, und möglichst reduzieren
  • gesunde ausgewogene Ernährung pflegen, Unverträglichkeiten beachten (Labortests!)
  • einfach Nichtstun?!
  • Nein-sagen lernen

und:

Wirbelsäulenprobleme wie Atlasfehlstellungen beheben. Oder auch Zahnärztliche Therapie wie Aufbisskorrekturen und "Knirscherschiene" . Kiefergelenksprobleme lösen (Physiotherapie, Osteopathische Techniken..)
Entgiftungstherapien (Schwermetalle) (aber Achtung! Nicht immer geeignet, muss man abwägen wie stark das Immunsystem ist, ansonsten noch stärkere Schäden)

Zusätzliche, medikamentöse Therapie:
  • Mängel ausgleichen
  • Adaptogene Substanzen zuführen, wie z.B. Rhodiola, Ashwagandha, Ginseng und andere Pflanzenstoffe
  • Entgiftungsorgane unterstützen.
  • Mikrobiom aufbauen
  • Aminosäuren
  • Bioidentische Hormone
  • Konstitutionstherapie (anhand Augendiagnose)

Das alles wird individuell zusammengestellt. Eine Einheitstherapie gibt es da nicht.


Hier noch mehr dazu




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