PCO-Syndrom. Neues dazu


PCO Syndrom und Eisenüberladung

neuere Studien


Insulinresistenz, Übergewicht, Fettleber, Unfruchtbarkeit und erhöhte Androgenspiegel sind gemeinsame Nenner für zwei Erkrankungen:
PCO-Syndrom und Hämochromatose ("Eisenspeicherkrankheit").
Normalerweise würde man diese zwei Erkrankungen nicht miteinander verbinden.
Bei beiden Erkrankungen kommt es aber auch als gemeinsames Element zur Einlagerung von Eisen. Beim PCOS meist als milde Eisenüberladung bei der Hämochromatose als schwerwiegende Überladung.

Bei beiden Erkrankungen gibt es noch einige andere Gemeinsamkeiten:

- Typ 2 Diabetes
- Insulinresistenz
- Fettstoffwechselprobleme
- Nicht-Alkoholische Fettleber
- Höheres Risiko für Brustkrebs
- Infertilität
- Übergewicht
- Abnormale Haut Pigmentation
- Oxidativer Stress
- Eisen-Überschuss


Die Regulation des Eisenüberschuss zeigte einen Einfluss auf den Zuckerstoffwechsel und Fettstoffwechsel.
iron accumulation and metabolism may play a role in the development of metabolic diseases including obesity, type 2 diabetes, hyperlipidaemia and non-alcoholic fatty liver disease.”
Verschiedene Studien haben Zusammenhänge zwischen zu viel Eisen und Metabolischen Entgleisungen. Eine grosse Studie mit über 28,000 Teilnehmern hat gezeigt, dass hohe Ferritin und Transferrin Werte zu erhöhter Wahrscheinlichkeit von Typ 2 Diabetes führt. In Tierstudien kam es bei hohen Eisenwerten zu einer Insulinresistenz.

Bei PCOS sind häufig veränderte Parameter: Ferritin, Haptoglobin, Hepcidin

Durch Stoffwechselvorgänge kommt es zu vermehrten Stickoxid (NO-Nitric Oxide), diese kann die Aromatase Aktivität in den Ovarien hemmen. Es wird vermutet, dass es dadurch zu erhöhter Androgen Produktion kommt, wenn zu viel Eisen im Spiel ist.
(Eisen Toxizität wurde auch bei Alzheimer und Demenzen ins Spiel gebracht und erforscht.)

Was gibt es für Möglichkeiten das Eisenproblem zu behandeln?

1. Aderlass.
Dieser wird auch heute schulmedizinisch bei verschiedenen Erkrankungen durchgeführt. (Naturheilkundlich noch öfter auch bei anderen Störungen)

2. Mikrobiom-Regulation (inkl Ernährungsumstellung)
Die Dysbiose ist ein weiterer Faktor bei PCOS. Auch eine Dysbiose wird meist bei Patientinnen mit PCO nachgewiesen. Man hat festgestellt, dass in Versuchen mit Fäkal-Transplantaten Androgene reduziert, und der Östrogen Stoffwechsel verbessert wurden. Ebenfalls wurde festgestellt, dass eine Darmsanierung bei den Patientinnen zu weniger Gewicht führten, sowie die Insulinresistenz, Fettwerte, und Entzündungen reduziert wurden.

3. Einnahme von Mikronährstoffe
Eisen hat Gegenspieler. Mit der Einnahme von z.b. Zink, Magnesium und Calcium kann die Aufnahme von Eisen in den Stoffwechsel reduziert werden.







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