Anti aging / Good aging


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Foto: Gudrun Faller.
Oma(*). Verstorben 22.12.22 mit fast 100 Jahren. Und bis ins letzte Lebensjahr selbständig und fit.


Anti Aging ist ein Miilardengeschäaft. Nicht nur die Kosmetikindustrie profitiert- auch Nahrungsergänzungsmittelhersteller und die Pharma sind Profiteure. Es wird seit langem an DER Wunderpille geforscht, die die Menschen alt werden lässt. Momentan gut im Rennen sind Metformin und v.a. Rapamycin- ein mTOR Inhibitor. (Beides übrigens Substanzen, die ursprünglich aus Naturstoffen gewonnen wurden)

Ein besserer Begriff als "Anti Aging"ist "Better aging". Ein gesundes Altern.
Frage: wie sollen die letzten 10 Jahre deines Lebens aussehen?
Auf Hilfe angewiesen sein? Am Rollator? Nicht fähig eine Wasserflasche oder ein Marmeladeglas zu öffnen? Im Pflegeheim? Womöglich bettlägerig?
Oder: bis in die letzten Wochen oder Monate des Lebens selbständig sein, sich selbst versorgen können?
Ich denke, jeder würde die zweite Option wählen wollen.
Nur: soll man dies dem Schicksal überlassen?
Sind es die Gene?

Nein. 20 % ist es die Genetik. 80 % die Epigentik, die du selbst beeinflussen kannst. Es ist deine Lebensweise, dein Denken, dein Handeln.
Den Grundstein legst du schon in deinen 20er Jahren. Vor 50 sollte man tunlichst versuchen, sich auf das Alter vorzubereiten, die Voraussetzungen zu schaffen für ein gutes, gesundes Altern.

Was tun? Was sagt die neueste Forschung?

1. Freundschaften pflegen, nährende Sozialkontakte
2. Ernährung /
Fasten
3. Sport / Bewegung
4. Schlaf
5. Stress in Schach halten
6. Hormetische Reize
7. genug Nährstoffe
8. Supplemente/ Nahrungsergänzungsmittel


ad 1: Der Mensch ist ein
soziales Wesen. Das Eingebundenen in eine Gruppe, in die Familie ist wichtig für das Überleben. (Was Isolation bewirkt haben wir ja die letzten Jahre gesehen). Interkulturelle und generationsübergreifende Beziehungen sind förderlich für die Gesundheit.

ad 2.: Eine gesunde, ausgewogene
Ernährung ist wichtig. Tatsächlich zeigt sich, dass eine Low carb bzw auch die etwas strengere Variante- die Ketogene Ernährungsform genau das sind, was den Menschen auf Dauer gesund hält.
Und:
Fasten.
Was haben die Anti-aging Produkte Rapamycin und Metformin gemeinsam?: Sie simulieren im Körper einen Fastenzustand (mTOR wird herabgesetzt). Fasten für Bequeme ;)
Fasten verlängert das Leben. Schliesslich ist es im menschlichen Stoffwechsel verankert. Es gab schon immer Zeiten des Hungers und Zeiten des Überflusses. Heute herrscht permanenter Überfluss. An zumeist ungesunden, leeren Lebensmittel. Ab und zu ein Fasttag macht gesund!

ad 3.:
Sport. Was zeigen hier die Studien? Kurz: Kraftsport vor Ausdauersport. Muskelaufbau ist weitaus wichtiger als Ausdauer. Im Alter v.a. schützen Muskeln vor Stürzen. Sie verbessern die Koordination. Sie sind voll mit Mitochondrien, und damit mit Energie.
Wer schon jung mit
Kraftsport beginnt, hat ganz klar Vorteile. Aber die Forschung zeigt, dass auch alte Menschen, die mit Kraftsport beginnen noch profitieren, und die Gesundheit positiv beeinflussen.
Zum Ausdauersport: der ist natürlich als Herz/Kreislauftraining
wichtig. Jedoch: er zehrt auch aus und bedeutet starken Stress für den Körper.
Exzessives Ausdauertraining (intensives Joggen! oder gar Marathon u.ä,) wirken schädigend. Dahingegen sind Wandern, Walking, zügiges Spazierengehen förderlich- mit anderen Worten- Zone 2 Training- man sollte gut miteinander reden können beim Gehen. Den Puls nicht zu hoch jagen.

Apropos Puls hoch jagen: eine Ausnahme gibt es : Das
HIIT. Hochintensives Intervalltraining. Dies zeigte in Studien die besten Ergebnisse. Und mal ehrlich- lieber 2-3 mal die Woche 15–20 Minuten HIIT als stundenlang herumzujoggen. Gutes Training für Faule und Sportmuffel. ;) Auch hier: genetisch sind sind Menschen für Sprints ausgelegt. Nicht für stundenlanges Rennen.

Der Forscher und Arzt Sean O´Mara konnte eindrucksvoll in seinen Studien zeigen, wie gerade Ausdauersportler das gefährliche Viszeralfett in sich tragen. Dafür kein aussen sichtbares subkutanes Fett.
Nach drei Monaten Verzicht auf Ausdauersport und stattdessen HIIT konnte bei allen Probanden das Viszeralfett abgebaut werden. (zusätzlich empfiehlt auch er übrigens das Fasten und strengere Ernährungsformen, wie Keto /Paleo… Er selbst ist ein Fan der Carnivoren Ernährung)

ad 4.:
Schlafen. Im Schlaf repariert der Körper sich. Andauernde Schlafstörungen können das Leben verkürzen. Daher auf eine gesunde und gute Schlafhygiene achten.
Dunkles, kühles Zimmer, kein Handy/TV/PC am Abend, evtl. Entspannungsübungen am Abend, den Tag Revue passieren lassen, Dankbarkeitstagebuch führen, ein Abendspaziergang, eine Gewichts-Decke (Therapiedecke) als Bettdecke … es gibt noch viele weitere hilfreiche Tipps.


ad 5.:
Stress ist gut. In Maßen. Der Körper braucht Stress. Als hormetischer Stress stärkt es den ganzen Organismus (s. ad 6)
Anti-Stress: Achtsamkeitsübungen, Mediation, Yoga, Natur geniessen- rausgehen, Hobbys pflegen, Nebenniere stabilisieren- Nährstoffe für das Nervensystem einnehmen, Dankbarkeitstagebuch, Gesprächstherapien, kuscheln (mit Mensch & Tier), Nein-sagen lernen, und und und.


ad 6.:
Hormetischer Stress: die Dosis macht's. Hier nutzt man leichte Reize (Kneipp, Prießnitz: auch die nutzen schon diese Reize in Form von Wasseranwendungen/Wickel mit dem Merksatz: "schwache Reize stärken, starke Reize schaden")
Reize sind u.a.:
Hitze: Sauna, Rotlicht…
Kälte: kalt duschen, Eiswasserbaden, Wickel, Kneippanwendungen…
Atemübungen bis hin zur Hypoxie….
Fasten
HIIT/Sport
aber auch: für das Gehirn: schwere Matheaufgabe lösen, Rätsel jeder Art lösen

und wie gesagt: alles in Maßen! Wohl dosiert.

ad 7.:
Nähstoffe in ausreichender Menge und Qualität. Mineralien, Spurenelemente, Vitamine, Eiweiss, (gesunde) Kohlenhydrate, (gesunde) Fette…. Leider fast nicht mehr machbar dies alles über die Ernährung in ausreichenden Mengen zu bekommen. Oft bleibt- zumindest zeitweise- nichts anderes übrig als zu supplementieren. Am Besten nach einer Blutanalyse.

Ein paar Worte zu den
Eiweissen: auch hier zeigt sich in der Altersforschung wie wichtig gerade die Eiweisse sind. Die allgemeinen Ernährungsempfehlungen hinsichtlich Eiweisse sind überholt (0,6-0,8 g / kg).
Pro kg Körpergewicht sollten eher 1- 2 g Eiweiss gegessen werden. Je nach Alter, Umstände/ Verbrauch (Sportler! )
Dafür sollte der Kohlenhydratanteil reduziert werden (Low carb)

ad 8:
Supplemente /Medikamente. Wie erwähnt- da wird fleissig geforscht.
Allen voran Metformin und Rapamycin. Beides nur auf Rezept erhältlich.
Was gibt es sonst?
u.a. Astragalus, Quercetin, Fisetin, Resveratrol, Urolithin A, Genistein, Spermitidin, Forskolin…
diese Substanzen wirken u.a. auf mTOR/AMPK, Telomere, als Senolytics, auf Mitochondrien und die Sirtuine.


gutes Buch:

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Dr Peter Attia: Outlive,The Science and art of Longevity


* Zum obigen Foto: meine Oma ist letztes Jahr kurz vor Weihnachten verstorben. Sie konnte sich bis ins letzte Jahr selbständig versorgen. Ihr Lebensstil: bescheiden. Gesunde, saisonale, regionale Lebensmittel, da kein Auto: viel zu Fuss und bis Mitte 80 mit dem Fahrrad unterwegs. Sie hat Freundschaften gepflegt, war hier in die Familie eingebunden. Sie hatte ihre Rhythmen, die sie streng eingehalten hat: Essenszeiten, Schlaf, Bewegung. Sie hat sich an Kleinigkeiten erfreut. Ihr Garten war ihr wichtig- sie hat mit ihren Pflanzen gesprochen- der berühmte grüne Daumen :)


Fasten für Frauen im Einklang mit dem weiblichen Zyklus

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Bild: Teatime, Gudrun Faller

Ein Nachtrag zu meinem
Fastenbeitrag

Frauen sollten beim regelmässigen Fasten eines beachten: ihren hormonellen Zyklus.
Fastet man regelmässig und häufig, kann es zu Zyklusverschiebungen kommen, oder der Zyklus kann gar ganz verschwinden.
Andererseits kann man mit einem sinnvollen Fasten-Regime einen unregelmässigen oder gar nicht bestehenden Zyklus wieder auf Kurs bringen.

Daher mögen Frauen diese Anleitung beachten:

Frauen mit regelmässigem Zyklus

Tag 1-10 des Zyklus: in dieser Zeit kann man gut fasten. Alle Arten Fasten- 16:8, OMAD, oder auch mal 3-5 Tage am Stück

Tag 11-15: Eisprungphase. Der Körper benötigt mehr Energie: nicht fasten! Aber eine gute Zeit um Sport zu machen, v.a. Krafttraining. Hier ist auch Testosteron am höchsten! Frau hat mehr Power, mehr Kraft.

Tag 16-20: gut um zu Fasten

Tag 21-30: Progesteronphase: Nicht Fasten! Frau kennt diese Phase- Lust auf Süss, oder egal was, einfach essen ;) Womöglich noch leicht depressiv oder aggressiv… Hier benötigt der Körper wieder mehr Stoffe, v.a. auch (gesunde!) Kohlenhydrate um den hormonellen Einflüssen gerecht zu werden.


Frauen mit unregelmässigem Zyklus oder keinem Zyklus

wenn du ein gutes Körpergefühl hast, kannst du vielleicht spüren, wo du im Zyklus wärst. Dann fange einfach an, nach obigen Plan zu fasten.
Ansonsten: Einfach beginnen, wenn du dich bereit fühlst. Dann aber in einem fiktiven Zyklus wie oben fasten. Es kann sein, dass sich er Körper wieder reguliert, und du irgendwann deine Tage bekommst. (natürlich nicht, wenn du schon in den Wechseljahren / Postmenopausal bist!)
Oder du kannst den Mond als Anhaltspunkt nehmen. Ab Vollmond Fasten. Und wieder in dem Rhythmus von oben

Postmenopausal

Auch einem Zyklus folgen. Also nicht Woche für Woche fasten! Nimm einfach obigen Plan und fange an. Natürlich wirst du dadurch keinen "echten" Zyklus, inklusive einer Menstruation mehr bekommen- so stark verjüngend wirkt das Fasten dann doch nicht. ;) Die Natur, der Mensch und v.a. Frauen besteht aus Zyklen. Der Körper hat seine Zyklen, und daher ist es gut, solche auch einzuplanen.

Fasten kann auch bei Wechseljahrsproblemen wie Hitzewallungen, Gedächtnisschwierigkeiten, Gewichtszunahme, Depression, Angst und Schlaflosigkeit helfen!



Fasten

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Bild: Teatime, Gudrun Faller

Fasten ist eine der Methoden, die uns wirklich heilen können. Wir Menschen sind geschaffen, um regelmässig zu fasten. Doch heutzutage in einem Leben in Wohlstand und Fülle, war das Fasten lange vergessen und vernachlässigt.

Wir leben in der heutigen Zeit in einer schwer kranken Gesellschaft: körperlich und geistig. In einer Zeit, in der (fast) alles machbar ist. Eine Zeit, in der die Medizin auf einem Niveau ist, wie nie zuvor: und doch gibt es kaum noch gesunde Menschen.

Fasten ist eine wunderbare Methode, um Körper und Geist zu heilen.

Seit einigen Jahren wird recht viel zum Thema Fasten geforscht, spätestens nach Valter De Longos Forschungsergebnissen kam es zu einem Revival des Fastens.

Einige Patienten, denen ich das Fasten empfohlen haben, sagten mir, sie könnten nicht fasten.
Jedoch fastet jeder von uns: nachts mindestens 8 Stunden und länger. Hier bietet sich auch die Möglichkeit, tiefer in das Fasten zu kommen, sich an das Fasten heranzutasten: einfach Stunden am Morgen anhängen. Das Frühstück in den Vormittag verschieben. Bis hin zum Mittagessen, sprich das Frühstück ganz weg lassen. Und schon ist man beim Intermittierenden Fasten: die 16:8 Methode. So kann sich auch ein Fastenanfänger an das Fasten gewöhnen.
Von der 16:8 Methode aus kann man sich weiterentwickeln, bis hin zu mehreren Tagen fasten am Stück. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Fastenzeiten.

Was sind die Benefits?

+ Fettverbrennung wird aktiviert
+ Autophagie ("aufräumen" defekter Zellen)
+ Stammzellaktivierung
+ Wachstumshormonaktivierung
+ Zuckerstoffwechsel wird stabilisiert
+ Immunsystemregulation
+ Entgiftung
+ Gehirnstoffwechsel wird verbessert; mehr Klarheit
+ "Anti aging" (AMPK, mTOR)
+ Blutdruck regulierend
+ Anti-Entzündlich
+ Darmregeneration
+ Hormonregulation
+ Fettstoffwechselregulierend (Cholesterin/Blutfettwerte)
+ Mitochondriale Aktivierung (Energiestoffwechsel)
+ ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel


Was geschieht nun beim Fasten? (Timeline)
Dies ist natürlich sehr individuell. Abhängig vom eigenen Stoffwechsel und nicht in Stein gemeißelt!

4-6 Stunden
+ Blutzucker sinkt
+ Insulin sinkt
+ Hungerhormone werden aktiviert

6-12 Stunden
+ Glycogen in der Leber wird aktiviert
+ Verarbeitung von gespeichertem Fett beginnt

ab 12 Stunden verstärken sich die metabolische Veränderungen
+ Fettabbau wird stärker aktiviert (auch das gefährliche viszerale Fett)
+ Ketose: eine alternative Energieform für den Körper beginnt zu arbeiten
+ Wachstumshormon wird verstärkt aktiviert
+ Antientzündliche Prozesse beginnen

16-24 Stunden
+ Autophagie beginnt (noch nicht bis ins Detail erforscht, wann genau)
+ Zellreparatur Mechanismen werden aktiviert
+ Zellentgiftung
+ Immunfunktionen werden verbessert

24 Stunden
+ Stammzellen im Darm werden produziert
+ Darmschleimhaut wird erneuert (Darmbakterien werden erneuert/vermehrt, schädliche Bakterien eliminiert)
+ Gluconeogenese wird aktiviert
+ AMPK erhöht sich, mTOR wird herabgesetzt: "anti-aging" Prozesse

48 Stunden
+ Hirnstoffwechsel / Neurotransmitter Reset (BDNF steigert sich)

72-120 Stunden
ab hier wird es wirklich interessant
+ Stammzellaktivierung im ganzen Körper
+ Reset des ganzen Immunsystems
+ neue weisse Blutzellen werden aktiviert, schadhafte Zellen werden "ausgemustert"
+ alle Prozesse, die oben gennant wurde, verstärken sich
+ Schutz vor Nebenwirkungen bei Chemotherapie



Wenn man das Fasten mit einer
Ketogenen Ernährung kombiniert (fastenimitierende Ernährungsform), hat man die grössten Erfolge, v.a. im Bereich der Immunfunktionen: Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, sowie natürlich auch Gewichts-und Stoffwechselprobleme.

Fasten ist ein Lifestyle- keine kurzfristige Diät. Es sollte/könnte ein ganzes Leben lang durchgeführt werden.

Eigene Erfahrung:
Ich selbst faste seit meiner Jugend regelmässig. Von 10 Tagen Buchingerfasten über Basenfasten bis zum Intermittierenden Fasten.

Mein derzeitiger Fastenplan:
1x Woche 24 Stunden (OMAD/"One meal a day")
alle 2 Wochen 36-48 Stunden (je nach Lust und Laune und Zyklus)
alle paar Monate 3-5 Tage

Damit habe ich Autoimmune Prozesse (mit neurologischen Ausfällen und chronischen Schmerzen) und starke Darmprobleme in den Griff bekommen. Damit ich nicht mehr in diese Zustände komme, faste ich weiterhin regelmässig-
allerdings nicht mehr so streng wie zuvor (es gab Monate, in denen ich fast nur OMAD praktiziert habe).

Die Ketogene Ernährung ist für mich "normal". Ab und zu "switche" ich in den Low-carb Modus, damit der Körper nicht ganz verlernt, Kohlenhydrate zu verdauen. So wie ich auch die verschiedenen Fastenstile miteinander kombiniere (Stichwort metabolische Flexibilität!).


Vielleicht möchtest du das Fasten einmal ausprobieren? Gerne berate ich dich dahingehend in meiner Praxis- v.a. auch Frauen, da diese nicht einfach so darauf los fasten sollten (Hormonsystem! Zyklus!)


Beitrag für Frauen Fasten im Einklang mit dem Zyklus

Winterfit

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Der Sommer schickt die letzten Grüsse. Der Herbst ist da, und bald wird uns das Schmuddelwetter ereilen.

Denke an dein Immunsystem! Jetzt nicht nur dein Auto winterfit machen!

1. Achte auf deine Nährstoffe! Auf deine Ernährung. Auch auf das Nicht-Essen: Fasten. Eine der besten Methoden, das Immunsystem zu aktivieren.
2. Bewege dich viel, auch bei Schmuddelwetter. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. ;) (wir Hundebesitzer wissen das)
3. Abhärtung: Sauna, kalte Duschen, Trockenbürsten, Rotlichtanwendungen, Kneipp-Güsse und für die ganz Harten: Eisbaden
4. Achte auf guten Schlaf.
5. Achte auf Stress. Stress schädigt das Immunsystem.
6. Und wenn man wieder mehr zuhause ist: kuscheln und Küssen- stärkt auch das Immunsystem. ;)
7. Methoden in der Praxis:
  • Vitamin C Hochdosisinfusionen
  • Eigenblut
  • Eumetabol immun Infusionen (Hochdosis Vitamin C, Aminosäuren, B complex und Glutathion)
  • Massagen/Schröpfen
  • Injektionen mit Immunpräparaten
  • Akupunktur
  • Darmsanierung nach Laboranalyse
  • geeignete Mikronährstoffe/Vitamine mittels Blutanalyse ermitteln
  • Mikroimmuntherapie
  • Konstitutionstherapie nach Augendiagnose
  • Immuntherapie (Sanum / Spenglersan)



email


Achtung: neue email Adresse:

gudrun-faller@posteo.de


(da es immer öfter zu Störungen beim Versenden und Empfangen von Mails bei t-online kam!)

Entschlacken und Entsäuern

Sommerzeit, viel frisches Gemüse und Obst. Zeit, um sich vollwertig vegetarisch zu ernähren und zu entschlacken.
( Ja, ich weiss, Fleischesser sehen die Sommerzeit eher als Grillzeit
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Schlacken, Abfallstoffe fallen täglich im Stoffwechsel an.
Heutzutage noch mehr als früher. Ungesunde, einseitige Ernährung, falsche Bewegung und überwiegend sitzende Tätigkeiten, Medikamente, Stress, Wassermangel.... all dies übersäuert den Körper.
Und da den meisten Menschen Puffer zum Neutralisieren der Säuren fehlen- durch Nährstoffmängel!- verschiebt der Körper die Säuren ins Gewebe, Organe, Gelenke, Muskeln, Sehnen etc.
Hier verbleiben sie, wodurch es auf Dauer zu Beschwerden und Erkrankungen kommt.
Die Niere wird überlastet, die Leber, der Darm, die Haut.

Was tun?
1. Schlacken lösen: z.b. durch passende Kräutertees. Oder kurzfristig auch mit Essigkuren (Verdünnten Obstessig trinken).

2. Schlacken neutralisieren: Basenpulver am besten aus Citraten, kurzfristig auch mit Natron (aber nie langfristig!)-
bei entsprechend starken Beschwerden wie Fibromyalgie, CFS, Schmerzen, Krebs etc bieten sich auch Baseninfusionen an

3. Schlacken ausscheiden:
- Basische (Teil)-Bäder, Wickel
- genug Wasser trinken
- Ausleitende Verfahren wie Schröpfen, Blutegel, Baunscheidt, Aderlass, Einläufe anwenden
- Schwitzen

4. Bewegung: aerobe Sporteinheiten

5. und natürlich wie oben geschrieben, basische, vegetarisch orientierte Ernährung, für nicht-veganer: 3/4 des Tellers Gemüse/Obst (basenreich) und 1/4 Säurehaltig (Fleisch, Fisch, Milchprodukte,..)

6. Die Auscheidungsorgane unterstützen, z.b. durch Pflanzenstoffe, Homöopathie, Darmsanierung etc.

Dr. Bircher-Benner sagte wohl einmal, dass man rund 10 % seines Lebensalters an Zeit investieren muss, um wieder ein kindlich reines System haben kann.
Wobei dies für die Kinder heutzutage eher nicht mehr gilt. Auch diese sind schon im frühen Lebensalter überlastet.


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Corona. Prävention, Immunität, Impfung

Guten Morgen! Lange nicht hier gewesen. Nun aber wieder mit Neuigkeiten.

Gestern hatte ich ein Webinar bei Dr. von Baehr und Dr. Kohl, IMD Berlin.

Thema: Corona. Prävention, Impfung, Immunität und Labortests.

Über die Prävention habe ich schon viel geschrieben. Vieles wurde nun immer wieder von neuen Studienergebnissen bestätigt: Vitamin D ("Erhöhung des Vitamin D Wertes gleicht einer Impfung" (!!) ) , Vitamin C präventiv und als Corona-Therapie (wirkt).

Nun zum Thema Immunität. Immunität erlangt man durch:
1. Kontakt und Erkrankung mit Erreger
2. Impfung

Ich habe innerhalb des letzten Jahres viele Patienten getestet auf IgG Sars Cov2. (Also durchgemachte Infektion). Kosten: ca 20-25 Euro. Viele haben Antikörper gebildet.
Der eine Teil Immunität sind eben diese IgG, der andere "Schenkel" der Immunität ist die T-Cell Immunität.

Zum Thema IgG´s weiss man nun, dass diese im Laufe der Monate nach der Infektion weniger werden können (bei 40% der Leute), bei manchen Menschen (10%) sogar ganz verschwinden.

Aber: die T-Cell Immunität bleibt. Nach heutigem Kenntnisstand über einen längeren Zeitraum (vielleicht für immer).
Das heisst, man hat langfristig Immunität. Auch teilweise Immunität auf Mutationen.

Die T-cell Immunität lässt sich über einen Labortest untersuchen. Kostet leider um die 120-130 Euro. Privatkassen/Beihilfe übernehmen die Kosten.

Diese Untersuchung ist die sicherste, was die Immunität angeht. Da sie die stärkste Immunität ist. Manche Menschen produzieren z.b. keine Antikörper, jedoch eine T-Cell-Immunität! Daher kann man bei negativ Ergebnis der Antikörper nicht sicher sein, dass man nicht doch Immunität besitzt.

Ich denke, dieser Nachweis muss auch offiziell anerkannt werden, wenn Institutionen, Fluggesellschaften etc. einen Impfnachweis verlangen, und sich Menschen nicht impfen lassen wollen.
Schlussendlich ist es egal woher die Immunität kommt- ob von Impfung oder direktem Kontakt mit Virus. Der Nachweis kann erbracht werden.

Auch Menschen, die sich impfen lassen, sollten/müssten einige Wochen (ca. 4) nach der 2. Impfung eine Titerbestimmung (" IgG(S1)" ) durchführen lassen. Manche Imfungen sprechen eben nicht an (dann nachimpfen evtl mit anderem Impfstoff).
Noch besser wäre die teurere LTT Bestimmung, da es eben auch die Möglichkeit gibt, dass keine Antikörper gebildet werden, aber dafür T-Cell-immunität.
Also am Besten immer beide Tests durchführen lassen!



Praxisorganisation

Liebe Leser, ab Mittwoch 16.12. geht es wieder in einen Lockdown.

So wie es aussieht, dürfen aber Heilpraktiker- wie schon im Frühjahr- arbeiten.

Die Praxis bleibt also wie gehabt offen.


Lediglich vom 24.12. bis 27.12. sowie vom 31.12. bis 10.1. ist geschlossen (In Notfällen erreichbar)



Wer Angst hat in die Praxis zu kommen, und lediglich Beratungen zu Laborberichten o.ä. wünscht: dies geht auch per Skype oder FaceTime!

Borreliose



Die (Lyme)-Borreliose Erkrankung ist heimtückisch und wird oft nicht erkannt. Borrelien sind intrazelluläre Erreger, die nur schwer nachweisbar sind.
Oft bekommen Patienten nach einem Borrelien-ELISA-Serologie gesagt, es seien wahlweise keine Antikörper vorhanden, oder man sieht, dass der Körper Kontakt mit dem Erreger hatte, aber das sei eben normal, es könne keine aktive Borreliose da sein.

Sieht man keine Antikörper, heisst das nicht, dass KEINE Infektion da war. So unterbindet eine frühe Antibiose direkt nach einem Biss z.b. die Antikörperproduktion (Seronegativität). Sowie weitere Ursachen (u.a. Komplexbildung, schwaches Immunsystem, Vorerkrankungen).

Viele Menschen fühlen sich nach dieser einen Antibiotika Behandlung sicher, und denke, sie seien nun geheilt. Weit gefehlt. Oft geht es dann erst richtig los.
Gerade nach der Antibiose "verschwinden" viele der Erreger "im Untergrund", verstecken sich. Und dort harren sie aus, bis sie wieder eine Chance haben, Unheil zu schüren, bzw schädigen von dort das Immunsystem dauerhaft.
Viele Patienten entwickeln erst nach > 3 Monate und sogar noch viel später Symptome (chronische Formen und Spätmanifestation).

So eignet sich eine normale Borrelien ELISA- Serologie auch nicht zur Kontrolle einer Therapie.
Spätmanifestationen und die chronische Borreliose erfordern eine strenge langwierige Therapie. Schulmedizinisch häufige Gaben mit den richtigen (!!) Antibiotika. Aber auch da werden leider oft nicht die richtigen gegeben.
Man benötigt hier intrazellulär- und Hirnschrankengängige Antibiotika, und meist mehrere aufs Mal! Und diese bei vielen Patienten immer wieder kurmässig.
Es sollten regelmässige Bluttest gemacht werden zur Kontrolle und hierfür eignet sich eine "normale" Borrelien ELISA-Serologie nicht!

Ein guter Test zur Erkennung von Borreliose und zum Verfolgen des Therapieverlauf, ist der
"LTT (Lymphozytentransformationstest)" auch in Kombination mit dem "T-Cellspot Borrelien"


Hier zwei Beispiele aus der Praxis. Zwei Frauen mit starken Symptomen. Muskel/Gelenkeschmerzen, Erschöpfungszustände, vegetative Symptome etc.

Patientin 1.
1.Testung :



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Nachtestung einige Monate später und unter der Therapie:

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Patientin 2:
(beide Testungen auf einer Auswertung. Erstuntersuchung rechts)

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Beide Frauen wurden hier rein naturheilkundlich behandelt. Von mir und in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Arzt, der eine spezielle Sauerstofftherapie anbietet (ca. 2x die Woche Sauerstoffgaben per Inhalation).

Eine weitere Patientin mit sehr starken rheumatischen Probleme habe ich per kinesiologischer Austestung die Gabe verschiedener Antibiotika empfohlen, die nun 3 Wochen durchgeführt wurde (über den Hausarzt).
Sie hatte in der Anamnese gesagt, sie hätte nie eine Zecke gehabt. War aber einverstanden, einen LTT durchzuführen. Mit positivem Testergebnis.

Auch ihr geht es mittlerweile etwas besser, allerdings noch nicht richtig gut. Nun folgt die länger andauernde naturheilkundliche Therapie. Nachtestung erfolgt demnächst.

Ich kann nur jedem raten, der unerklärliche Symptome hat- neurologischer Art, "rheumatisch", vegetative Symptome, Fibromyalgie-ähnliches Krankheitsbild (also auch Depressionen, Organprobleme etc) eine Borrelien-Testung durchzuführen, und sich nicht auf den Standard Test verlassen.

Weitere Informationen zur Borreliose folgen demnächst.

Eine gute Zusammenfassung aller Symptome, die mit einer Borreliose einhergehen, findet sich hier:

Dr. Hopf-Seidel, eine Ärztin, die sich der Borreliose verschrieben hat. Mittlerweile leider in Rente.

Hier ihre Liste.


Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 1 von 4
Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

















Symptome verschlimmern sich nach Infektionen, Impfungen, Narkosen Allgemeinbefinden und Symptome wechseln oft ohne erkennbaren Grund












A Allgemeine Symptome und Beschwerden
1 Ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung sowie geringe Ausdauer, allgemeine körperliche Schwäche
2 Schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals oder im Nacken, unter den Achseln oder in den Leisten
3 Vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber „schubweise wie im Klimakterium“ bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende „Glühwangen“ ohne Fieber, „inneres“ Frieren sowie kalte Hände und Füße, selbst bei warmer Umgebung
4 Schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen
5 Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
6 Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, meistens ohne begleitendes Fieber
7 Schmerzen dauernd oder in Schüben auftretend, oft auch witterungs-, belastungs-, und stressabhängig, oft auch Schmerzen in Ruhephasen wie z.B. nachts im Bett
8 Symptome flackern ca. alle vier Wochen oder individuell verschieden auch in anderen Zeitabständen auf
B Gelenk-Schmerzen, -Schwellungen, -Steifigkeit
1 Starke, oft wechselnde Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden
2 Oft betroffen sind die großen Gelenke wie Hüfte, Knie, Schultern, Sprunggelenke, aber auch kleinere Gelenke wie die Ellenbogen, Fersen, Finger- und Zehengelenke, Handgelenke und sogar die Kiefergelenke
3 Allgemeine Gliederschmerzen wie bei einer Grippe
C Muskeln und Sehnen
1 Schmerzen, Zuckungen und Verkrampfungen der Muskeln, häufiger der Beine als der Arme, nur selten auch am Rumpf, ohne vorherige körperliche Anstrengung sowie „Elektrisieren“ in den Muskeln verschiedener Körperregionen
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 2 von 4


2 Schmerzen an Sehnen und Bändern (sog. Fibromyalgie): Am häufigsten betroffen sind die Achillessehnen, die Ellenbogen mit dem sog. „Tennisarm“ oder „Golfarm“, die Handgelenke mit dem Carpaltunnelsyndrom, „springende“ Finger und die Fußsohlen mit morgendlichem Anlaufschmerz
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 3 von 4





„bei einem Messerstich“, wobei der betroffene Muskel ständig wechseln kann. Am häufigsten davon betroffen sind die Oberschenkelmuskeln (Sturzgefahr!)












3 Sehnen(teil)abrisse ohne entsprechende Beanspruchung oder große Überlastung bzw. spontan auftretend
4 Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im Liegen)
5 Plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie
6 Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, starke Schmerzen von brennendem und ziehendem Charakter, die meist nur in ein Bein oder einen Arm ausstrahlen wie bei einem Bandscheibenvorfall)
7 Muskelschwäche einzelner Muskeln, meist der Oberschenkelmuskulatur
8 Immer wieder auftretende Schleimbeutelentzündungen
D Gefühlsstörungen und mögliche Veränderungen der Haut, Haare und Nägel
1 Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind
2 Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom, die beide als sichere Infektionszeichen nach einer Borrelieninfektion zählen
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3 Seltene Hautveränderungen sind die sogenannte Zigarettenpapierhaut (Endstadium der Acrodermatitis chronica atrophicans)
4 Hautüberempfindlichkeit, Berührungen werden als schmerzhaft wahrgenommen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Nadelstiche, Kälte- oder Pelzigkeitsgefühl, Stechen, einschießende Schmerzen
5 Schmerzhafte Knötchen in der Unterhaut
6 Verschiedenartige Ekzeme und Rötungen, neu auftretende Gesichtsakne, sehr trockene Haut bis zur Schuppenbildung, vor allem an den Handflächen
7 Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen)
8 „Haarspitzenkatarrh“ mit Schmerzen beim Haarekämmen
9 Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung
E Gehirn (Zentralnervensystem) und peripheres Nervensystem
1 Heftige und häufige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen
2 Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese (halbseitige Gesichts-Lähmung), im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 4 von 4






(„Leben wie unter einer Glasglocke“)



Sehr selten sind Psychosen mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, Zwangssymptome, ferner manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Aggressivität bis zum Kontrollverlust. Sehr selten auch Auftreten von Krampfanfällen, meist im Rahmen von Fieber bei Kindern







Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, schwankender Gang, erhöhte Lärm- und Geräuschempfindlichkeit, zeitweise juckende Gehörgänge und Ohrläppchen
3 Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, neu auftretende Panikattacken, Höhenangst, (nächtliche) Angstzustände, latente Aggressivität, Wutanfälle, ausgeprägte depressive Stimmungsschwankungen und emotionale Labilität mit Weinen, verstärkte Stressanfälligkeit, vermindertes Selbstwertgefühl
4 Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten (häufige Fehldiagnose „ADHS“), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität gegenüber Geschwistern und Klassenkameraden
5 Sehr häufig sind leichte kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen, Minderung der Lernfähigkeit und der Auffassungsgabe mit Schwierigkeiten, neue Informationen aufzunehmen, verlangsamtes und erschwertes (logisches) Denken, Gefühl des „Neben-sich-Stehens“
6 Ebenfalls sehr häufig sind Wortfindungsstörungen, v.a. für Personennamen, Versprecher durch falsche Wörter, falsche Aussprache, Schreibschwierigkeiten mit Vertauschen von Buchstaben oder Ziffern, besonders beim Schreiben mit dem PC, seltener bei Handschriftlichem
7 In schweren Fällen kommt es auch zu zeitlichen und örtlichen Orientierungsstörungen und starken Gedächtnisstörungen (Fehldiagnose: M. Alzheimer).
F Sinnesorgane
1 Störungen des Geruchs und Geschmacks
2 Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwächen, Akkomodationsstörungen mit Blendempfindlichkeit in der Dämmerung, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl, Gesichtsfeldausfälle, Augenmuskellähmung mit Schielen, Schmerzen hinter dem Augapfel, erhöhte Lichtempfindlichkeit, häufige Bindehautentzündung mit Augentränen, rotes Auge, Verschwommensehen, Schlierensehen und Sehen von „Mücken“ (mouches volantes)
3 Funktionsstörungen der Ohren mit vermindertem Hören bis zum Hörsturz, Ohrgeräusche (Tinnitus), Ohrenschmerzen,
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 5 von 4



















sehr häufiges Wasserlassen, tags wie nachts, Harninkontinenz oder Harnverhalt, Leistenschmerzen ohne organischen Befund






G Kopf und Hals
1 Rachen- und Zungengrundschmerzen, meist einseitig, Halsschmerzen mit häufig trockenem Hals und gereizter Mundschleimhaut, Schluckbeschwerden
2 Immer wieder auftretende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen- Infektionen mit Schleimhautschwellungen und Sekretbildung
3 Nicht heilende Kieferinfektionen, Zahn- und Kiefergelenksschmerzen
H Brust, Bauch, innere Organe
1 „Wundschmerzen“ an den Rippenansätzen im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Durchatmen- Könnens und eines Druckes auf dem Brustkorb, Atemnot bei schon geringer Belastung, Kurzatmigkeit, Husten, häufiges Räuspern
2 Attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung, Herzrhythmusstörungen („Herzstolpern“) und spürbares Herzklopfen (Palpitationen)
3 Veränderung eines vorher normalen Blutdruckes auf erhöhte Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt
4 Sexuelle Funktionsstörungen: Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen, Libido- Verminderung bei beiden Geschlechtern, Brust-(drüsen)schmerzen
5 Urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens oder der Prostata ohne Nachweis von Bakterien im Urin/Sperma,
6 Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Cholesterinerhöhungen, Alkohol-Unverträglichkeit und länger dauernder „Alkohol-Kater“
7 Gastro-intestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen oder -krämpfe, Magen- schmerzen, Verdauungsprobleme wie Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregel- mäßigkeiten (Durchfall, Verstopfung), Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenüberempfindlichkeit
8 Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit Anti-TPO-Antikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)




Long-Covid- Syndrom: Spätfolgen einer Corona Infektion

In meinem Bericht über die Covid-19 Tagung, an der ich teilgenommen hatte, habe ich über die Thematik des Long-Covid Syndrome geschrieben.

Die Spätfolgen/Langzeitfolgen ("Long-Covid Symptome") von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören:

  • Fatique,
  • Gelenk/Muskel-Schmerzen,
  • Entzündungen,
  • Kognitive Beschwerden, Angstzustände, Depression
  • Schlafstörungen
  • Brustschmerzen
  • 25 % der Patienten haben Backflashes der Erst-Infektion (Fieberanfälle, Muskelschmerzen..)
  • Hormonstörungen
  • Blutgefäss-Schäden

Einige dieser Symptome kennen wir auch von anderen viralen Erkrankungen, v.a. EBV und CMV!

Man hatte dem Ganzen vor einiger Zeit einen eigenen Namen gegeben:

Myalgische Enzephalomyelitis <- auch hierüber hatte ich schon einen eigenen Text geschrieben

davor nannte man es Chronic Fatique Syndrom (CFS)

(Mit)-Auslöser in den meisten Fällen Viren. Nun gesellt sich zu den bekannten Viren wohl das Sars-Cov-2 noch dazu.


Neuigkeit:
Es wurden die Ähnlichkeiten der Langzeit-Symptome von Covid-19 mit denen des Mastzellaktivierungs-Symptoms ("
Histamin-Syndrom") verglichen.

Dr. Tina Peers Expertin in dem Bereich Mastzellaktierung empfiehlt bei den Covid Spätfolgen nun eine einigermassen strenge Anti-Histamin-Diät.
Zusätzlich noch einige Ergänzungsstoffe wie Quercetin, Zink, Vitamin C, Vitamin D, Selen, Magnesium (wirken ja teilweise auch als Antihistaminika)
Mit Hilfe Ihrer Therapie verbesserten sich die Symptome bei Patienten.


Hier meine Lieblings-Webseite zum Thema Mastezellaktivierung:
Schweizer Selbsthilfegruppe


Ich empfehle bei den Folgen von Covid-19 u.a.: Vitamin C Hochdosis-Infusionen mit Zusätzen andere Stoffe (u.a. Vitamin B, Magnesium, Komplexmittel), sowie die Mikroimmuntherapie und Heilpilze zum Aufbau des Immunsystems und natürlich auch die orale Gabe von Mineralien/Vitamine, sowie Adaptogene wie z.b. Ashwagandha, Relora, Rhodiola, Ginseng etc.






Nährstoffe in der Schwangerschaft.

Gestern hatte ich über Bedarf von Nährstoffen bei Kindern geschrieben. Heute einen Schritt zurück: in die Schwangerschaft.

Da ich auch gerade wieder einige schwangere Damen in der Praxis habe, den neuen Text:

Anbei auch zwei Bilder aus dem Webinar einer Gynäkologin zum Thema. (Dr. Sabine Barz)

Gerade die Familie der B-Vitamine wird massiv gebraucht.
Diese immer im Verbund geben, nicht einzeln, da sie nur so optimal wirken! (also ein "Vitamin B-Komplex" Präparat)

Vorsicht ist geboten bei der Einnahme von Vitamin A in den ersten 3 Monaten. Vitamin A wird zwar auch sehr benötigt (Neuralrohrdefekte! -> zusammen mit Folsäure), kann aber bei Überdosierungen starke Schäden anrichten. Daher besser auf Vitamin A Vorstufen wie Beta-Carotine gehen. Aber auch da nicht überdosieren!

Generell Vorsicht mit fettlöslichen Vitaminen! Höhere Dosen nur bei nachgewiesenem Mangel und unter Laborkontrolle!

Vitamin C ist sehr wichtig für die Entwicklung und hat keine Nebenwirkungen! Kann also gut subsituiert werden. -> auch wegen Carnitin Produktion (Muskelstoffwechsel)

Sehr wichtig in der Schwangerschaft:
Omega Fette. Viele Studien zeigen die Vorteile: weniger Tod/Frühgeburten. Bessere Entwicklung der Föten und nach der Geburt bessere Entwicklung der Kinder. V.a. was das Nervensystem angeht -> motorische und kognitive Entwicklung weitaus besser als bei Vergleichsgruppen.


Die beste Variante wäre natürlich bei Kinderwunsch vorab "Ordnung" zu schaffen, und Mängel auszugleichen. Bestenfalls über Labortests Mängel aufdecken.


Gerne berate ich euch zu diesem Thema in meiner Praxis, und biete dort auch alle Labortests an.

(in Kooperation mit Bioscientia-Arztlabor Freiburg und Ganzimmun, Mainz)


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Rezeptorblockade Vitamin D 3

Niedrige Vitamin D 3 Werte trotz regelmässiger Einnahme?

Ursache: sehr oft eine Rezeptorblockade.

Diese selbst ist wiederum oft verursacht durch chronische Erreger.. Borrelien, EBV, Chlamydien, Cytomegalie, Herpes etc.
Häufig vergesellschaftet mit Autoimmunprozessen. (Die Erreger sind ja gleichzeitig auch Verursacher von Autoimmunerkrankungen)
Eine Rezeptorblockade kann man mittels Laborwerte testen: die Ratio von 1,25 (OH)2 D und 25 (OH) D.
Also falls ihr eine Rezeptorblockade vermutet, lasst nicht nur dn "normalen" Vitamin D3 Wert testen, sondern auch den 1,25 (OH)2 Wert.

Kinder und Mineralien / Spurenelemente/ Vitamine

Vitamin D 3 / Mineralstoffversorgung


Ich werde immer wieder von Müttern gefragt, wie es mit der Versorgung von Mineralien /Spurenelemente / Vitamine bei Kindern aussieht.
Natürlich brauchen gerade auch Kinder eine ausreichende Versorgung. Da sie im Wachstum und vielen äusserlichen Reizen ausgesetzt sind (Überforderung des Zentralen Nervensystems!), brauchen sie sogar recht viel Nährstoffe.
Viele Kinder essen aber auch nicht wirklich gut und ausgewogen. Viele mäkeln am Essen rum.
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Am Besten wäre wie beim Erwachsenen bei Kindern eine Blutuntersuchung. Diese führe ich in der Praxis auch durch! Bei Babys nicht unbedingt, bzw. ungern, aber ab dem Kleinkinderalter.
Gerade Zink und Vitamin D 3 sind wichtig! Wie viele Kinder leiden unter rezidivierenden Infekten! Mittelohrentzündungen, Mandelentzündungen, Bronchitiden..

Hier kommt es dann auch oft zu einem Teufelskreis:
Meist wird Antibiotika gegeben (obwohl es oft anders geregelt werden könnte), und dies auch noch mehrmals pro Jahr.
Dieses wiederum schädigt den Darm, das darmeigene Immunsystem, und verhindert so wiederum eine gute Aufnahme von Nährstoffen. Daher: Stuhluntersuchung und evtl Bluttest.

Vitamin D3 : meist reicht die offiziell empfohlene Dosierung (400-500 I.E. für Kinder) bei Weitem nicht aus.
Den niedrigsten je gemessenen Vitamin D 3 Wert in meiner Praxis war sogar beim Kind einer Freundin. Damals 5 Jahre alt.
Um solche Mängel auszugleichen, benötigt man höhere Dosen an Vitamin D3!


Bild eines Jungen, der seit früher Kindheit immer wieder starke Mängel aufweist:





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Ein Bild eines 6-jährigen Mädchens:

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Nebenniere /Autoimmunerkrankungen

In den letzten Jahren sind Autoimmunerkrankungen und Nebennierenschwäche (Burn out, chronische Erschöpfung und andere Symptome) massiv angestiegen.

Und sie werden in Zukunft noch mehr ansteigen. Warum?

Zum einen sicher die Folge der derzeitigen Anti-Corona-Massnahmen. Chronischer Stress, Existenzängste, Verlust von Beruf, fehlende Sozialkontakte, zerbrochene Freundschaften, Anfeindungen, zu viel (negativen) Beschuss von Seiten der Medien, Ungewissheit, Unsicherheit u.s.w. sind seit bald einem Jahr an der Tagesordnung und im hohen Masse ungesund.
Zum anderen die lieben Viren selbst. Da gesellt sich zu den eh schon vorhandenen Viren nun auch das Covid- 19. Und wie bei den meisten anderen viralen Erkrankungen bleibt es unbehandelt.
Auch Covid-19 macht Langzeitfolgen (war ja zu erwarten), wie u.a. Chronic fatique. Die bisherigen Übeltäter hierfür waren v.a. EBV und Cytomegalie-Virus.

Viele Menschen haben ein instabiles Immunsystem. Viele auch so schon eine Tendenz zu Autoimmun-Reaktionen, diese werden verschlimmert.

Was tun:

- Entspannung. Medien-Fasten. Sich zentrieren. Ruhe finden. Naturerlebnisse suchen, für guten Schlaf sorgen etc.

- Adaptogene zuführen (Rhodiola, Ashwanganda, Heilpilze...)-> siehe meine früheren Beiträge zu dem Thema

- Für ein gutes Immunsystem sorgen. -> auch hier viele frühere Beiträge auf meiner Webseite

- Immunsystem- Check im Blut (u.a. Zytokin-Status, "Mikroimmunstatus"). Bestehen Tendenzen zu Autoimmungeschehen, Überreaktionen? Immundefizite?

(auch im Hinblick einer etwaigen Impfung ratsam. Impfungen können Autoimmunreaktionen anheizen und auslösen bei bestehenden Problemen im System!)

- Viren-Status im Blut. Persistierende Infektionen? Re-Aktivierungen? EBV, Cytomegalie, Coxsackie, Herpes, aber auch intrazelluläre Bakterien wie u.a. Borrelien, Chlamydien... -> Hauptauslöser vieler Autoimmunreaktionen, chronischer Krankheiten und Fatique-Syndrom

- Nebennierentests: Cortisol-Speicheltest, Neurotransmittertest im Urin. Sexualhormone/DHEA im Speichel...

- die eigene Konstitution stärken (evtl anhand Augendiagnose)

- Dunkelfelduntersuchung des Blutes zur Früherkennung von Durchblutungsstörungen im Mikroskop (Achtung bei Covid: Thromben/Embolien)
-> Durchblutungsstörungen können zu schwerwiegenden Erkrankungen führen.

Über die Dunkelfelduntersuchung hat man eine gute Früherkennung (weit bevor es sonst sichtbar wird! )
Auch bakterielle Belastungen und Beherdungen werden hier sichtbar. Und einiges anderes mehr.

- Aufbau-Kuren. Infusionen (Vitamin C Hochdosen, u.a. auch mit weiteren Zusätzen), Injektionen. Es gibt viele passende gute Präparate.

- Ernährungsumstellung (immunologisch: Bluttest auf Unverträglichkeiten. Ansonsten gesunde, ausgewogene, vollwertige Ernärhung anstreben)

Covid-19 / Corona Therapien / Studienergebnisse

Heute habe ich an einem Online- Kongress zu Covid-19 teilgenommen. Referenten waren namhafte Professoren und Ärzte aus Deutschland und Österreich.
Themen: Neue Forschungsergebnisse, Immunsystem und v.a. ganzheitliche Therapie der Sars Cov-2 /Covid 19 und Influenza-Infektionen.

Uns
Heilpraktikern ist es natürlich verboten, eine akute Corona-Infektion zu behandeln. Meine Hoffnung ist, dass immer mehr Ärzte sehen, was möglich ist in der Therapie.

Die
Spätfolgen (Long-Covid Symptome) von Covid 19 Infektionen sind teilweise auch schon bekannt - hierzu gehören Fatique, Gelenk/Muskel-Schmerzen, Entzündungen, Kognitive Beschwerden, Brustschmerzen u.a. (siehe aber auch Spätfolgen bei allen anderen Virenarten!!-> EBV, Cytomegalie, Coxackie…sehr ähnlich)
Hier dürfen wir Heilpraktiker dann auch wieder behandeln. Ebenfalls natürlich Prophylaktisch.


Forschung:

Vitamin C Mangel erleichtert SARS CoV-2 den Eintritt in die Zelle!
Studien zu Vitamin C Hoschdosen : 1x China, 3x USA, 2x Kanada, 1x Italien

Fast alle Intensiv-Patienten haben massive Vitamin C Mängel. (Skorbut-Bereich-> Lungenentzündungen!)

Die neuesten Forschungsergebnisse haben gezeigt, dass es zu einer über
70% geringeren Sterblichkeit bei schwerstkranken intensivpflichtigen Corona-Patienten mit Pneumonien kam, sofern diese über eine Woche täglich Hochdosen an Vitamin C bekamen (bis zu 30 g). Sie benötigten seltener Beatmung und hatten eine besseren Sauerstoffversorgung und weniger Organschäden als die Vergleichsgruppe.
Die Patienten in der Studie wurden leider erst behandelt, als sie schon auf Intensiv lagen. Aber immerhin!


Es hat sich auch gezeigt, dass durch die
frühe Therapie mit Vitamin C die Krankheit abgebremst wurde, die Patienten schneller gesundeten und sich keine schweren Verläufe zeigten. Dies gilt leider nur für die Hochdosis Vitamin C Gabe per Infusionen. Also: die orale Gabe bringt nichts (bei Symptomen! ansonsten kann prophylaktisch Vitamin C oral eingenommen werden! Bis zur Durchfallgrenze).

Prophylaktisch sollten auf jeden Fall Risikopatienten behandelt werden: 2 Infusionen pro Woche für 4-6 Wochen oder länger.

Bei
ersten Symptomen eines grippalen Infektes oder von Covid 19 sollte auf die tägliche Gabe von Infusionen gegangen werden.

Hier liegt natürlich das Problem: im Umkreis Lörrach kommen Patienten mit grippalen Symptomen teilweise nicht einmal mehr zu einem Arzt in die Praxis, sie werden am Telefon abgewiesen.
Es erfolgt keinerlei Therapie. Einzige Empfehlungen, die Patienten (mit Symptomen) von mir bekamen (auch bei pos. Testergebnissen auf Covid 19): Hustensaft, ausruhen, Tee trinken.
Dass daraus ohne eine echte adäquate Therapie evtl schwere Verläufe resultieren, ist dann kein Wunder! Ich schätze so läuft das meistens in ganz Deutschland. (dies sind meine Informationen über diverse Patienten, vielleicht läuft es in manchen Fällen auch anders)
Aus meiner Sicht werden die Patienten zu oft alleingelassen! Ich vermute, dass auch in den Kliniken hier im Umkreis keine Infusionstherapie mit Hochdosen Vitamin C stattfinden, trotz der hervorragenden Ergebnisse.
(Falls sie doch stattfinden, würde ich mich freuen und mich eines Besseren belehren lassen! :) ) Ich hoffe, es gibt in der Gegend zumindest ein paar niedergelassene Ärzte, die Vitamin C in den Praxen infundieren bei erkrankten Patienten.

Gerade
zu Beginn eines Infektes verbraucht der Körper mehr Vitamin C als man oral zuführen kann! Vitamin C hält die Entzündungen in heilsamen Grenzen. Entzündungen sind notwendig für das Immunsystem, sie sollten aber nicht entgleisen. (Zusatzanmerkung: Daher auch Fieber zulassen und nicht immer gleich massiv senken. Fieber hat seinen Sinn! Fieberphasen besser unterstützen)

Systemische Gefässentzündungen / Embolien bei Covid 19 (NETs/ Immunthrombose): zu wenig Lymphozyten, zu viele Neutrophile (es bilden sich Netze, die Gefäße durch oxidativen Stress verstopfen)
-> prophylaktische Abhilfe:
Blut verdünnen (OPC, Sanum/Spenglersan Präparate, Pflanzenstoffe etc.) sowie Vitamin C, das die Netzbildung verhindert.
Im schlimmen akuten Fall natürlich Heparin!

-> Vitamin verbessert generell die anti-virale Therapie!


Studien weltweit (China, USA, Neuseeland):

Auch gab/gibt es weltweit Studien zu
Vitamin D3. Jeder Patient, der schwere Verläufe mit Covid 19 hatte, zeigte auch einen massiven Mangel an Vitamin D3. Schutz bietet Vitamin D3 in einem höheren Blutspiegelbereich. Unbedingt messen lassen und gegebenenfalls auffüllen mit Hochdosen! Kosten: ca 20 Euro für die Laboruntersuchung.

Vitamin D3 sollte zusammen mit
Vitamin A gegeben werden. Dies wirkt ebenfalls stark auf den Immunschutz der Schleimhäute.
In Hochdosen zusammen immer auch mit Vitamin K. Menschen mit Herz-Kreislauferkrankungen und Knochenerkrankungen profitieren ebenfalls von Vitamin K! Ansonsten: statt Kombi mit Calcium besser zusammen mit Magnesium geben!

Zur korrekten individuellen Dosierung wenden Sie sich gerne an mich. Ein Labortest lohnt sich für die Mikronährstoffe!

Zink, Selen, Melatonin: wirken ebenfalls stark auf die Immunabwehr!

Vitamin B12 und Folsäure (am besten ein Vitamin B Komplex einnehmen!) sollten ebenfalls gegeben werden, da sie einen Zellschutz darstellen! Siehe Silent inflammation und oxidativer Stress!

Und natürlich die
Omega 3 Fettsäuren!


Thema Zytokine: wer bei mir in Behandlung ist, weiss, dass ich seit vielen Jahren im Bereich Immunsystem arbeite, und auch gerne Labortests in dieser Richtung durchführen lasse. Eine meiner Lieblingsuntersuchungen ist der Zytokin-Test. Hier sieht man, wo der Patient in Sachen Immunsystem steht (es gibt natürlich auch noch andere Untersuchungen in dem Bereich, z.b. auch das Mikroimmunprofil, u.a. - auch diese kann ich Ihnen bieten)
Hier zeigen sich Schwächen im System. Chronische Silent Inflammation, chronische persistierende Infekte aber auch akute hochgradige Entzündungen.

Gerade die
Silent Inflammation sind ein Problem auch hinsichtlich der Covid 19 Erkrankungen. Patienten mit Vorbelastungen erkranken stärker oder erkranken überhaupt an Corona.

Daher: ein Blick ins Immunsystem deckt Schwächen auf, die dann aber auch erfolgreich behandelt werden können! Dafür eignen sich viele Therapieformen: Vitamin C Hochdosen / Orthomolekulare Therapie, Mikroimmuntherapie, Heilpilze, Pflanzenstoffe usw.

Lassen Sie sich testen!! Nutzen Sie die Möglichkeiten der Labormedizin. Leider bieten diese Untersuchung ärztliche Praxen so gut wie gar nicht an. Gesetzliche Krankenkassen zahlen diese Tests nicht.



Bitte sorgt für euch und eure Lieben! Es ist so einfach und bringt so viel!


(Falls genauere Informationen zu den obigen Studien/Ergebnissen gewünscht werden- die Hinweise / Links zu den Studien liegen mir vor)




Ich bin seit vielen Jahren zertifizierte Vitamin C Praxis. Profitieren Sie von über 20- jähriger Erfahrung mit der Vitamin C Hochdosis Infusion! Ich nehme regelmässig an Fortbildungen zu Nährstofftherapien und besonders auch der Vitamin C Hochdosis-Therapie teil.

(Das einzige in Deutschland
zugelassene Vitamin C Infusionspräparat stammt von der Firma Pascoe, Giessen!)



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Viren. Und Folgeerkrankungen

Alle Viren sind gefährlich, und führen in vielen Fällen zu teils schwersten Folgeerkrankungen. Da wird Covid-19 wohl auch keine Ausnahme machen.

Leider wird diesen anderen Viren kaum Aufmerksamkeit geschenkt.

Eines dieser Viren ist das EBV (Epstein-Barr-Virus), welches Pfeiffersches Drüsenfieber auslöst.
Dieses kann sich dauerhaft im Körper festsetzen und noch Jahre später schwere Krankheiten auslösen.
Auch das Cytomegalie-Virus (CMV), verschiedene Herpes-Viren-Typen, aber auch intrazelluläre Bakterien wie Chlamydien oder Borrelien führen zu Folgeerkrankungen.

Man kann die Erreger im Blut oder auch Speichel testen lassen. Ebenso das Immunsystem.

Behandelt gehören sie immer- gerade die chronischen Verlaufsformen oder Reaktivierungen.

Siehe auch:
Immunsystem-Check und die anderen Beiträge zum Thema Viren



Hier eine sehr gute Auflistung zum Thema EBV:

Quelle:
http://www.gesundheits-lexikon.com/Infektionskrankheiten/Pfeiffersches-Druesenfieber-Infektioese-Mononukleose-/Folgeerkrankungen.html


Folgeerkrankungen
Pfeiffersches Drüsenfieber (Infektiöse Mononukleose)

Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die durch eine infektiöse Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) mit bedingt sein können:

Atmungssystem (J00-J99)
  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Streptokokkenangina – Halsentzündung, die durch Bakterien bedingt ist
Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
  • Hämolytische Anämie – Blutarmut, die durch die Zerstörung der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) bedingt ist
  • Milzruptur (Milzriss), nicht traumatisch
Herzkreislaufsystem (I00-I99)
  • Myokarditis (Herzmuskelentzündung)
  • Perikarditis (Herzbeutelentzündung)
  • Vaskulitis (Gefäßentzündung)
Leber, Gallenblase und Gallenwege – Pankreas (Bauchspeicheldrüse) (K70-K77; K80-K87)
  • Hepatitis (Leberentzündung)
Mund, Ösophagus (Speiseröhre), Magen und Darm (K00-K67; K90-K93)
  • Sialadenitis (Speicheldrüsenentzündung)
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
  • Enzephalitis (Gehirnentzündung)
  • Meningitis (Hirnhautentzündung)
  • Multiple Sklerose (MS) – Epstein-Barr-Virus (EBV) ist ein Risikofaktor die Entwicklung einer Multiplen Sklerose; unabhängig vom ethnischen Hintergrund [1]
Urogenitalsystem (Nieren, Harnwege – Geschlechtsorgane) (N00-N99)
  • Genitale Ulzerationen (Geschwürbildungen)
  • Nephritis (Nierenentzündung)

Assoziierte Erkrankungen
Im Folgenden die wichtigsten Erkrankungen bzw. Komplikationen, die gekoppelt mit einer infektiösen Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) auftreten können. Sie treten bei Personen auf, die an einer Immundefizienz (Immunschwäche) leiden.

Blut, blutbildende Organe – Immunsystem (D50-D90)
  • Angioimmunoplastische Lymphadenopathie – zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählende Erkrankung
  • Granulozytopenie – Verminderung des Gehaltes von Granulozyten im Blut; Granulozyten zählen zu den Abwehrzellen
  • Panzytopenie (Synonym: Trizytopenie) – Verminderung aller drei Zellreihen im Blut
Neubildungen – Tumorerkrankungen (C00-D48)
  • Altersassoziierte Lymphome (100 % der altersassoziierten Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • B-Zell-Lymphome (ca. 20 % der B-Zell-Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Burkitt-Lymphom (endemisch in afrikanischen und lateinamerikanischen Malariagebieten und Neuguinea) – malignes Lymphom, dessen Bildung in 20 % der Fälle mit dem Epstein-Barr-Virus assoziiert ist und zu den B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphomen gezählt wird
  • HIV-assoziierte Lymphome (ca. 70 % der HIV-assoziierten Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Hodgkin-Lymphom (ca. 30 % der Hodgkin-Lymphome sind EBV-assoziiert)
  • Leiomyosarkome – bösartiger Tumor, der meist von Haarbalgmuskeln ausgeht
  • Lymphome des zentralen Nervensystems
  • Magenkarzinom (Magenkrebs; ca. 8-10 % der Magenkarzinome sind EBV-assoziiert)
  • Nasopharynxkarzinom (Nasen-Rachen-Krebs; das EBV-assoziierte Nasopharynxkarzinom ist endemisch in Taiwan, Südchina, Südostasien und Teilen Nordafrikas)
  • NK/T-Zell-Lymphom – zu den Non-Hodgkin-Lymphomen zählende Erkrankung
  • Tonsillenkarzinom (Gaumenmandelkrebs)
  • Thymom (Thymustumor)
Psyche – Nervensystem (F00-F99; G00-G99)
  • Akute transverse Myelitis – diffuse Rückenmarksentzündung
  • Fazialisparese – Lähmung des Nervus fazialis; diese versorgt unter anderem Gesichtsmuskeln
  • Guillain-Barré-Syndrom (GBS; Synonyme: Idiopathische Polyradikuloneuritis, Landry-Guillain-Barré-Strohl-Syndrom); zwei Verlaufsformen: akute inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie bzw. chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (Erkrankung des peripheren Nervensystems); idiopathische Polyneuritis (Erkrankungen mehrerer Nerven) der spinalen Nervenwurzeln und peripheren Nerven mit aufsteigenden Lähmungen und Schmerzen; tritt meist nach Infektionen auf
  • Periphere Neuritis – Nervenentzündung an peripheren Nerven

Literatur
  1. Langer-Gould A et al.: Epstein-Barr virus, cytomegalovirus, and multiple sclerosis susceptibility. Neurology 10.1212/WNL.0000000000004412 Published online before print August 30, 2017, doi: http://dx.doi.org/10.1212/ WNL.0000000000004412

SIBO. Overgrowth Syndrom

SIBO steht für "Small Intestinal Bacterial Overgrowth"


Viele Menschen leiden massiv an Darmsymptomen. Allen voran Blähungen. Diese sind auch ein Leitsymptom für
SIBO.



Das Problem sind Bakterien.

Es kommt zu einem unkontrollierten Wachstum von Colon- Bakterienstämme oben im Dünndarm. Auch können pathogene Bakterien aus der Nahrung den Dünndarm besiedeln.
Teilschuld ist hier auch eine verminderte Magensaftproduktion. (Die im Übrigen häufiger ist als zu viel Magensäure.)

SIBO ist verantwortlich für Symptome von 60 % aller
Reizdarmpatienten! Wird aber selten diagnostiziert.

Symptome:

  • Blähbauch
  • Aufstossen (Rülpsen)
  • Oberbauchschmerzen
  • Durchfall, Verstopfung, wechselhafter Stuhlgang
  • Blähungen, Übelkeit, Sodbrennen (Magensäuremangel macht ebenfalls Sodbrennen)
  • Schleimhautreizungen


Wie kommt es zu so einer Fehlbesiedelung?

  • Verminderte Peristaltik im Dünndarm!
  • Lebensmittelverunreinigungen
  • Magen-Darm-Grippe /Infektionen
  • andere Erkrankungen: Schilddrüse, entzündliche Darmerkrankungen,…
  • Operationen
  • zu wenig Magensäure
  • Medikamente: Magensäureblocker, Antibiotika
  • Stress
  • vegetative Fehlregulation (Vagus!)


Diagnose:

Mittels eines Atemtest (H2/ CH4-Test)

(ähnlich wie Laktose oder Fructose Test)

- Kosten 59,68 Euro


Therapie:

  • Ernährungsplan
  • Antibiotika (ca. 2 Wochen) oder
  • pflanzliche "Antibiotika" (3-4 Wochen)
  • Unterstützende Pflanzenstoffe (Bitterstoffe…)
  • Danach Darmsanierung
  • falls beteiligt: Vagus-Nerv Therapie (Atlas!)
  • zusätzliche Therapien (Infusionen, Nährstoffzufuhr…)


Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia /Weihrauch



Bildquelle: Welt.de: Wird Weihrauch in Zukunft so wertvoll wie Gold?


Boswellia (Weihrauch)

Schon vor über 20 Jahren -während meiner Assistenzzeit in einer Praxis in Karlsruhe- durfte ich die hervorragende Wirkung des Weihrauch erfahren. Da mein damaliger Chef sehr viel mit Weihrauch arbeitete, hat die sich im Haus befindende Apotheke eine Eigenherstellung an die Patienten verkauft.
Mein Chef verordnete das Weihrauch-Präparat häufig in Pulverform v.a. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Aber auch in Kapselform bei rheumatischen Erkrankungen, Schuppenflechte und einigen anderen Erkrankungen mit sehr guten Erfolgen.
Seit damals habe auch ich Weihrauch in meinem Repertoire. Gerade bei den chronisch entzündlichen Darmerkrankungen zeigen sich teils extreme Erfolge- so können einige Patienten von ihren Schulmedizinischen Präparate Abstand nehmen- oder diese zumindest stark reduzieren, weil die Therapie mit Weihrauch und Begleitmittel so gut wirkt.
Es gibt verschiedene Weihrauch-Arten. Jede hat andere Zusammensetzungen und wirken unterschiedlich. Hauptsächlich genutzt werden: Boswellia carterii aus Afrika und Boswellia serrata aus Indien.

Wirkungen:
Weihrauch wirkt insgesamt
stark entzündungshemmend. Man weiss heute auch, wo genau im Immunsystem die Wirkstoffe ansetzen.
  • TNF-alpha senkend
  • COX-1, COX-2 hemmend
  • entzündlich wirkende Leukotriene senkend
  • TH1 / TH2 System regulierend
  • Interleukin 1,2,4,6 hemmend
  • Aktiviert Produktion von Antikörpern
  • antimikrobiell
  • Analgetisch (Schmerzstillend)
  • Zytotoxisch bei Tumore
  • Vermindert Ödeme

Anwendungsgebiete:
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (M. Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Schuppenflechte
  • Rheumatische Erkrankungen, Arthritis, rheumatoide Arthritis
  • Lebererkrankungen (Hepatitis)
  • Bauchspeicheldrüsenerkrankungen
  • Arthrose
  • Hirntumore (Glioblastom, Astrozytom)
  • Asthma bronchiale
  • COPD
  • Akne
  • allgemeine Verdauungsstörungen,
  • Depression

Mittels einer Laboruntersuchung kann man feststellen, ob Weihrauch auf das eigene Immunsystem wirkt, und wenn ja, wie stark.
Weihrauch sollte immer zu einer (fettreichen) Mahlzeit eingenommen werden. Sehr gut wirkt auch die Kombination mit
Curcuma.



Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme


Myalgic Encephalomyelitis (ME) und CFS (Chronic Fatigue Syndrom)


unrest film (Eine Dokumentation von und mit einer Betroffenen)


Myalgische Encephalomyelitis (ME) und CFS -Chronic Fatigue Syndrom

ALLGEMEINES:
Es handelt sich hier um Erkrankungen, die nach wie vor unterschätzt oder auch oft fehldiagnostiziert werden. In Deutschland gibt es lediglich zwei Zentren für Betroffene, und diese nehmen derzeit nicht einmal mehr neue Patienten an.

Es handelt sich bei den Erkrankungen NICHT um ein "stinknormales" chronisches Müdigkeits- oder Erschöpfungssyndrom! Es ist im Gegenteil eine schwere
Neuro-Endokrine-Immunologische Erkrankung.

Hauptsächlich sind Frauen betroffen (etwas doppelt so viele ); Prävalenz liegt bei 0,2-0,4 %.
In Deutschland leben schätzungsweise 300.000-400.000 Patienten bei einer hohen Dunkelziffer (durch nicht oder falsch gestellte Diagnose!) Weltweit sind ca. 17 Mio. Menschen erkrankt
Meist tritt die Krankheit im Alter von 11- 40 Jahren erstmals auf.

Die genaue Ursache ist bisher nicht bekannt; es gibt zahlreiche Hypothesen so auch die sekundären Mitochondriopathie.
Die Erkrankung beginnt fast immer mit einem meist viralen Infekt, in einer Phase von körperlichem oder mentalem Stress.

Besonders der
EBV-Virus ist oft Auslöser und es kann eine Reaktivierung nachgewiesen werden.

Studien lassen genetische Prägungen vermuten. Ein Grossteil der Erkrankten leiden im Vorfeld unter anderen
Autoimmunerkrankungen. (Forschungsergebnisse weissen darauf hin, dass ach ME und CFS ebenfalls Autoimmunerkankungen sind)
Neben EBV beginnt CFS auch oft mit einem unspezifischen viralen gastrointestinalen oder Atemwegsinfekt. Die Patienten berichten außerdem oft von anderen zusätzlichen Ereignissen wie Operationen, Verletzungen, Tod eines Angehörigen, Schwangerschaft und Entbindung oder andere belastende Ereignisse. Auch das HWS-Trauma (chronische Atlasblockaden!) wird hier häufig genannt!

SYMPTOME:


Die Patienten leiden neben der schweren Fatigue unter neurokognitiven, autonomen und immunologischen Symptomen

  • Typisch ist die sog.
    POST EXERTIONAL MALAISE, eine dramatische Zustandsverschlechterung die teilweise tagelang anhält, nach einer nicht im Verhältnis dazu stehenden körperlichen oder geistigen Anstrengung
  • Weitere typische Beschwerden sind:
  • Muskel- und Gelenkschmerzen, migräneartige Kopfschmerzen, Symptome des autonomen Nervensystems wie Herzrasen, Schwindel, orthostatische Intoleranz, geschwollene Lymphknoten, Schlafstörungen, kognitive Störungen, Reizempfindlichkeit
  • Viele Patienten klagen über rezidivierende Halsschmerzen, subfebrile Temperaturen und grippeähnlichem Gefühl
  • Reizdarmbeschwerden mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Glutensensitivität (die dann auch den sog. „brain fog“ auslöst) und Allergien sowie Infektanfälligkeit sind bekannt
  • Da die Patienten trotz der Fatigue unter teils schweren Schlafstörungen leiden, Konzentrations-, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsprobleme haben und kein greifbarer Grund für die Beschwerden gefunden werden kann, werden die meisten Patienten als psychisch krank eingestuft!

DIAGNOSTIK:
ausser der üblichen schulmedizinischen Tests, sollten untersucht werden:
Nebenniere (Cortisol Tagesprofil / Neurotransmitter),
Autoimmun-Check up
Immunologische Tests (Zytokine (T-Helferzellstatus), Zellulärer Immunstatus..
Mineralien/Vitamine,
Erregernachweis (EBV, Chlamydien, Cytomegalie, Herpes, Borrelien, etc),
Hormone (Speichel, Blut)
Zahnärztlicher Status
HWS / Atlas Check

THERAPIE:
Auf allen Ebenen:
- Immunsystem
- Hormonsystem
- Nervensystem
- Psyche

Grundlage ist die
Mitochondriopathie und deren Behandlung

Entfernung aller Auslöser. So z.b. Zahnstörfelder, und andere körperliche Störfelder (Mandeln, Nebenhöhlen etc) Elektrosmog, schädigende Medikamente, Stressen entfernen (Menschen, Arbeit, neg. Gedanken…), Entspannungstechniken, Bewegung nur so viel, wie ertragen wird, kein/Kaum Sport, Unverträglichkeiten / Allergien behandeln, Virale / Bakterielle / Parasitäre chronische Belastungen behandeln, Speicher auffüllen (Mineralien, Vitamine..), gesunde, naturbelassene Ernährung,
usw.


siehe auch meine anderen Beiträge zu
Mikrobiom
Silent inflammation
Hormone
Autoimmunerkrankungen
Zahnherde
Stress & Nebenniere und die anderen Nebennierenbeiträge
EBV / Chronische Virenbelastungen / Borreliose
Immunsystem
Mikroimmuntherapie
Atlasblockaden
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Neurotransmitter- Serie
Mikronährstoffe

extern:
Weitere Informationen



Gemmotherapie. Die Kraft aus der Pflanzenknospe


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Die Gemmotherapie ist eine relativ junge Therapieform. "Gemmo" ist Latein und bedeutet "Knospe". Die Heilmittel werden also aus frischen Knospen hergestellt. Entwickler der Gemmotherapie war der Belgier Dr. Pol Henry.

Knospen sind junge Triebe, in denen sehr viel Energie enthalten ist. Das Wachstum, inkl Wachstumsfaktoren. Somit sind es sehr vitale und starke Inhaltsstoffe, die in die Medizinische Lösung eingehen.

Die Gemmotherapie kann man bei vielerlei Erkrankungen anwenden- auch begleitend und ergänzend zu anderen Therapien. Sie wird überwiegend mittels Sprays angewandt, damit die Wirkstoffe in der Mundschleimhaut aufgenommen werden können.

Die Gemmotherapeutika wirken auf die Makrophagen (Immunsystem) ein, wirken antviral, antibakteriell, antiallergisch; leiten Giftstoffe aus (Entgiftung), und bringen Vorgänge wieder in Fluss.

So wirkt Gemmotherapie auch sehr schön bei Hormonellen Störungen, und kann hier ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt werden.



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Bilder: Gudrun Faller

Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcumin/Curcuma

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 4: Curcuma/Curcumin


Curcuma ist spätestens seit dem Internet Hype um die "Goldene Milch" in aller Munde.
Die allseits präsente TV- Wissenschaftlerin Mai Thi Nguyen-Kim hatte die Goldene Milch in einem YouTube Beitrag kürzlich als unsinnig und unwirksam bezeichnet- trotz aller vorliegenden Studienergebnisse, und das sind mittlerweile Tausende (auf PMC immerhin über 36,000 Suchergebnisse) zum Thema Curcumin.

Curcuma gehört zu den mit am Besten erforschten Pflanzen. Man weiß um die entzündungshemmende Eigenschaften. Auch eine Deutsche Studie konnte vor wenigen Jahren nachweisen, dass Curcuma "gezielt antientzündliche Wirkungen entfaltet" (
Curcumin besser als Kortison?)

In der Ayurvedischen Medizin wird Curcuma traditionell bei Verdauungsproblemen eingesetzt: Blähungen, Völlegefühl, schlechte Verdauungsleistung, es aktiviert den Gallefluss, aber auch bei Nebenhöhlenentzündungen, Ekzemen, Gürtelrose und anderer Beschwerden wurde/wird es eingesetzt.

neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass Curcuma folgende Wirkungen hat:

  • entzündungshemmend
  • antiviral
  • antibakteriell
  • antioxidativ
  • hepatoprotektiv
  • antihepatotoxisch
  • tumorhemmend
  • antiallergisch
  • fiebersenkend

Das Problem bei der Einnahme von Curcuma ist die Bioverfügbarkeit. Als reines Pulver/Gewürz ist die Verfügbarkeit nicht sehr hoch (daher ist die Goldene Milch nicht ganz so wirksam?!) Gerade die fettlöslichen wirksamen Bestandteile werden fast kaum aufgeschlüsselt.
Daher gibt es mittlerweile mizellierte Curcuma-Extrakte, die eine hohe Bioverfügbarkeit (über 180fache) aufweisen, und damit hochwirksam sind.

Im Bereich des Immunsystems wirkt es TNF Alpha dämpfend (Entzündungen!), TH1 senkend. (auch hier zahlreiche Studien)


Curcuma sollte nicht eingenommen werden bei einem akuten Verschluss der Gallenwege (z.b. bei Steinen)




Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 4: Relora

Relora ist kein Monopräparat, sondern es beinhaltet zwei Pflanzenextrakte:
  • Magnolia officinalis
  • Phellodendron amurense


Relora wird hauptsächlich bei
Nebennierenerschöpfung / Adrenal fatique verwendet. Kann jedoch natürlich auch unabhängig davon verwendet werden.
Kommt die Nebenniere aufgrund längerer Stressphasen aus dem Takt, kann es zu teils schwerwiegenden Symptomen und Folgeerkrankungen kommen, z.b.:

  • Bluthochdruck
  • Depression
  • Zuckerstoffwechselstörungen
  • Fettleibigkeit (Bauchfett!)
  • Immunsystemdefizite, Infektanfälligkeit
  • Schwere Erschöpfungssymptome
  • Hormonentgleisungen, mit zusätzlichen Beschwerden (Schilddrüse / Sexualhormone)
  • Neurotransmitterentgleisungen, mit zusätzlichen Beschwerden (Serotonin, Dopamin, Adrenalin..)
  • Schmerzen, Muskelschwäche
  • Allergien / Asthma
  • Autoimmunerkrankungen
  • Angstzustände, Panikattacken
  • Libidoprobleme

Relora kann hierbei gute Dienste leisten. Es wirkt auf diesen Stress-Stoffwechsel ein. Wirkt beruhigend und entspannend (auf Geist und Muskulatur). Ängste und Panik werden verbessert oder verschwinden.
Das Ein-und Durchschlafen wird erleichtert.
In einer Studie konnten nachgewiesen werden, dass durch Relora auch Cortisol - Werte gesenkt werden -> Stressreduktion im Stoffwechsel.

Studie:

Results
After 4 weeks of supplementation, salivary cortisol exposure was significantly (p<0.05) lower (−18%) in the Relora group compared to Placebo. Compared to Placebo, the Relora group had significantly better (p<0.05) mood state parameters, including lower indices of Overall Stress (−11%), Tension (−13%), Depression (−20%), Anger (−42%), Fatigue (−31%), and Confusion (−27%), and higher indices of Global Mood State (+11%) and Vigor (+18%).

Conclusion
These results indicate that daily supplementation with a combination of Magnolia bark extract and Phellodendron bark extract (Relora®) reduces cortisol exposure and perceived daily stress, while improving a variety of mood state parameters, including lower fatigue and higher vigor. These results suggest an effective natural approach to modulating the detrimental health effects of chronic stress in moderately stressed adults. Future studies should examine the possible performance and recovery benefits of Relora supplementation in athletes overstressed by the physical and psychological demands of training and competition.

Magnolia Extrakt kann ähnlich wirken wie Diazepam (Valium)- ein starkes Beruhigungsmittel- nur ohne Nebenwirkungen.

Ich selbst gebe Relora ergänzend zu anderen Nebennieren-Medikamenten oder Hormone. Als Begleittherapie.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 3: Rhodiola
Rosenwurz


Diese Pflanze ist in nördlichen Regionen Europas beheimatet. In Skandinavien aber auch in Russland wird Rhodiola schon seit Jahrhunderten genutzt. Meist als Tee und als Extrakt. Sie wird auch als "Goldene Wurzel" bezeichnet.
Schon vor vielen Jahrhunderten haben die Wikinger Rhodiola genutzt. Als Stärkungsmittel.

Auch Rhodiola gehört zu den Adaptogenen Stoffen. Wie auch
Ashwagandha im Beitrag zuvor. (Adaptogene sind Stoffe, die den Körper widerstandsfähiger machen)

Wirkungen

"Der Rosenwurz werden stimulierende und adaptogene Eigenschaften zugeschrieben, d.h. das Arzneimittel gibt einerseits mehr Energie und erhöht andererseits die Stresstoleranz. Ferner wurden unter anderem kardioprotektive, antioxidative, antidepressive und angstlösende Effekte nachgewiesen. Als Wirkmechanismus wird ein Einfluss auf die Monoamine, Opioidpeptide und Neurotransmitter und eine verminderte Ausschüttung von Stresshormonen angegeben. Die Anwendung beruht auf Traditionen und Überlieferungen, ist aber auch durch eine Reihe klinischer Studien abgestützt." (pharmawiki)

"Dadurch, dass Rosenwurz die Fähigkeit dieser Enzyme, Neurotransmitter zu verstoffwechseln, hemmt, bleiben Neurotransmitter Serotonin und Dopamin länger und in höher Konzentration im Gehirn aktiv. Die Serotonin-Aktivität im Gehirn verbessert und stabilisiert die Stimmung beim Menschen, die Dopamin-Aktivität im Gehirn macht positiver und selbstbewusster und erhöht allgemein die Motivation." (medmix)
Rhodiola hemmt die Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin, und regt den Energiestoffwechsel der Zelle an. Wirkt modulierend auf das TH1 / TH2 System (Immunsystem)



Indikationen:

  • Erschöpfungszustände
  • Burn out
  • Nervliche Überlastung, Reizbarkeit
  • Rekonvaleszenz
  • Stress
  • Überarbeitung
  • leichte bis mittelschwere Depressionen
  • erhöht mentale Aufnahme (Verarbeitung von Denkprozesse…)
  • Angstzustände
  • Immunsystemmodulierend




Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha

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Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.

Teil 2: Ashwagandha
Schlafbeere



"Ashwagandha, das was den Geruch eines Pferdes hat, da diese Pflanze die Vitalität und sexuelle Energie eines Pferdes verleiht."
(Zitat aus meinem Ayurvedischen Pflanzenheilbuch)
Nun man kann nur hoffen, dass das Pferd nicht ein lahmer alter Gaul ist
😉
Spass bei Seite.
Ashwagandha ist in der Ayurvedischen Medizin das, was Ginseng in der Chinesischen Medizin ist: ein Stärkungs-und Aufbaumittel.

Ashwagandha ist die beste verjüngende Heilpflanze (laut Ayurvedischer Medizin).
Sie ist gut für Muskulatur, Knochenmark, bei allen Formen der Schwäche und der Mangelzustände des Gewebes.
Für Menschen, die durch chronische Krankheiten, Überarbeitung, Schlafmangel und nervöser Erschöpfung geschwächt sind. Daher wird es oft auch als Adaptogen in der
Nebennierentherapie (Adrenal fatique) verwendet -> Beim Burn out.
Das Mittel bremst die Alterungsvorgänge und aktiviert die anabolen Stoffwechselvorgänge im Körper. (Anabol heisst aufbauend , das Gegenteil ist katabol - abbauend im Sinne des Stoffwechsels)

Es hat klärende und nährende Wirkung auf den Geist. Dadurch wirkt es auch gut abends - man kann besser einschlafen, Ashwagandha entspannt, beruhigt den Geist und man kann tief und traumlos schlafen.

Und um nochmal auf das Pferd oben zu kommen: Ashwagandha wirkt auch als Aphrodisiakum auf die sexuelle Energie. Es verbessert den Testosteron und DHEA- Spiegel.

Ashwagandha wirkt im Immunsystem auf das TH1 System stimulierend, und senkt eine TH2 Shift. Es erhöht Interferon Gamma und Interleukin 2; und senkt Interleukin 4 - Daher auch bei Autoimmunerkrankungen ein Mittel der Wahl! (
am Besten zuvor einen Immuncheck machen lassen)


Allgemeine Indikationen:
  • allgemeine Schwäche
  • sexuelle Schwäche
  • nervliche Erschöpfung
  • zur Rekonvaleszenz
  • Altersbeschwerden
  • Gedächtnisverlust
  • schlechte Spermienqualität
  • Überarbeitung
  • Schlaflosigkeit
  • Multiple Sklerose
  • Lähmungen
  • Rheuma
  • Hautprobleme
  • Anämien
  • Unfruchtbarkeit

Ashwagandha wird oft als die Pflanze für Männer bezeichnet. Das Gegenstück für Frauen ist
"Shatavari"
Auch hier gibt es einen Spruch:
"Die, die 100 Männer besitzt." Und auch hier die Anspielung auf die sexuelle Energie, die diese Pflanze aktivieren kann.
Shatavari wird bei allerlei Frauenproblemen gegeben. Unfruchtbarkeit, Sexuelle Schwäche, Wechseljahrsbeschwerden, Ausfluss, Periodenprobleme, Aber auch bei Magen-Darmproblemen und Husten.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 1: Olivenblatt
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Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

Männerthema: Prostata.

Bildschirmfoto 2020-07-23 um 09.33.04
Brennnessel als Heilmittel bei Prostataproblemen. Bild: Gudrun Faller

Frauen sind es gewohnt alle Jahre wieder zum Frauenarzt zu gehen um eine Vorsorgeuntersuchung durchführen zu lassen.
Männer sind da etwas nachlässiger.
😉 Männer sollten ab Mitte 40 ebenfalls zur Früherkennung von Prostatakrebs regelmässig die Prostata bei einem Urologen untersuchen lassen. Zumindest auch mal per Blutuntersuchung den PSA Wert testen lassen.
(-> diese Blut-Untersuchung kann bei mir in der Praxis im Rahmen anderer Blutuntersuchungen mitbestimmt werden.)

Vor der
Testung des PSA (ca. 3 Tage zuvor):
- bitte kein Radfahren
- Kein Sex, keine Prostatamassage, keine Ejakulation
Sonst sind die Werte verfälscht!

PSA Werte zeigen nicht nur Hinweise auf Prostatakarzinom (Krebszellen produzieren etwa 12x so viel PSA als gesunde Zellen), sondern es steckt sehr häufig hinter erhöhten Werten eine gutartige Vergrösserung oder eine Prostatitis. -> Abklärung Facharzt


"Es sollten Männer, die bereits unter 60 Jahren PSA-Werte von 2 ng/ml oder mehr aufweisen, intensiv gescreent werden. Gleichaltrige mit niedrigerem Wert können sich dagegen vergleichsweise seltener testen lassen. Zu diesem Schluss kommt ein Forscherteam aus New York im Rahmen der großen PLCO*-Krebsstudie nach der Auswertung der Daten von 10.968 Männern zwischen anfänglich 55 und 60 Jahren. (*Prostate, Lung, Colorectal, and Ovarian Cancer Screening Trial)" Dr Jacobs


Häufige Ursache bei Prostata-Krebs ist die hormonelle Verschiebung: Östrogen und Dihydrotestosteron erhöht. -> Abklärung der Hormonlage mittels Blut - oder Speichelanalyse

Hinzu kommt als Risikofaktor ein metabolisches Syndrom (Vorstufe zu Diabetes) mit Bauchfett / Leberfettzunahme. -> HbA1c, Triglyceride, Harnsäure, Nüchternzucker, Leberwerte abklären / Ultraschall der Leber.
-> (Hormonanalysen / Blutanalysen können bei mir in der Praxis durchgeführt werden, Ultraschall der Organe beim Internisten)

Das Bauchfett ist wiederum in der Lage, Hormone zu produzieren, und Entzündungen zu forcieren. Oft besteht dann noch eine gutartige Prostatavergrösserung, die jedoch bald entarten kann.
Hinzu kommen manchmal unbemerkte Prostata-Entzündungen, von denen man mittlerweile aus Studien weiss, dass sie zumeist bakteriell sind (und nicht wie früher angenommen abakteriell)

Durch solcherlei Vorbelastungen kann dann über die Jahre ein Karzinom entstehen.


Darmbakterien E. Coli -> bakterielle chronische Prostatitis.
Wie auch bei Frauen mit Blasenentzündungen es oft der Fall ist, kann das Bakterium
E. Coli auch bei Männern chronische Entzündungen hervorrufen- in dem Fall Prostataentzündungen.
Daher ist es - wie bei vielen anderen Erkrankungen, bei denen der Darm "mit schuld" ist, wichtig, auf eine gute Darmflora zu achten. Ab und zu eine
Mikrobiomanalyse durchführen lassen (in der man im Übrigen dann auch gleich für wenig Geld eine Krebsfrüherkennung für Dickdarmkrebs mit einbeziehen kann! (M2PK-Test)-> Zusammenhang Dickdarmkrebs und Prostatakrebs!), und dementsprechend die Darmflora therapieren bzw auch eine Ernährungsumstellung mit in Betracht ziehen.


Nochmals
Dr. Jacobs:
"Prostatasteine enthalten meist Bakterien
99 % der entfernten Prostatae enthalten Prostatasteine, weshalb oft Prostatasteine als klinisch nicht bedeutsam abgetan werden. Die Prostatasteine bestehen meist aus Calciumphosphat und lassen sich mit TRUS-Ultraschall einfach diagnostizieren (Hyun, 2018).
Neben saurem Urin treiben Infektionen die Bildung der Steine voran. Die Steine verhindern vor allem auch eine wirkungsvolle Antibiose, weil sie einen sicheren Rückzugsort für die Erreger bieten. Dies erklärt, warum chronische Prostatitiden so therapieresistent sind.

In einer Studie wurden bei 83 % der entfernten Steine Bakterien nachgewiesen, während gleichzeitig nur bei 26 % der gleichen Fälle ein Harnwegsinfekt nachgewiesen wurde. Auch hier zeigt sich die enorme Dunkelziffer der bakteriellen Infektionen, die das durchgängige Bild bei Prostatitis ist.

Daher sind Prostatasteine als Symptom einer bakteriellen Prostatitis nicht harmlos und sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden (Dessombz et al., 2012). Ein Infektionsherd muss saniert werden, denn auf jedem chronischen Herd köchelt die Krebsentstehung.
Da sie einfach mit TRUS auffindbar sind, sind Prostatasteine der einfachste indirekte Nachweis für eine chronische bakterielle Prostatitis."


Tipps:
Prostatapflege schon von jung an praktizieren:

- Trockenbürsten im Unterleibsbereich/ Oberschenkel / Kreuzbeinbereich
- Prostatamassage
- regelmässig Sex und Ejakulation
- kaltes Sitz- Reibebad (jedoch nicht bei akuter Blasen/Prostataentzündung!)
- Darmsanierungen / Gesunde Ernährung



Pflanzenstoffe für die Prostata:

  • Weidenröschen Tee
  • Brennnessel-Extrakt
  • Beta-Sidosterol aus Pinien
  • Sägepalmenextrakt
  • Quercetin
  • Olivenblattextrakt (auch bei Vorstufe zu Prostatakrebs)
  • Kürbiskerne
  • Cranberry
  • Pygeum africanum Extrakt
  • sowie einige Mineralien/Spurenelemente/Vitamine.. (am Besten nach Testung im Blut)






Corona & Heilpilze. Empfehlung eines Arztes.

Textquelle: Gesundheitslounge, Dr. med. O. Zais
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Bild: Gudrun Faller


Corona  – Die Kraft der Vitalpilze
Dein Immunsystem weiß, was es braucht um gut zu funktionieren. In Zeiten einer Erkrankung ist der Bedarf anders als in Zeiten der Gesundheit. Vitalpilze haben vieles von dem „an Bord“, was in besonderen Situationen gebraucht wird. Vitamine, Spurenelemente, essentielle Aminosäuren (die der Körper eben nicht selbst herstellen kann), Mineralien. Und Vitalpilze haben eine enorme immunologische Kraft.

In der Natur wachsen Vitalpilze meist auf abgestorbenen Hölzern, helfen diese zu zersetzen und hinterlassen einen höchst fruchtbaren Boden auf dem Neues entstehen kann.
Und in Deinem Körper ist das nicht anders.

In der aktuellen Jahreszeit, der Übergang vom Winter in den Frühling, mit Kälte und Wärme im Wechsel bei hoher Feuchtigkeit, haben Virusinfekte Hochkonjunktur. Das ist jedes Jahr der Fall. In dieser Phase unterstützen Vitalpilze auf hervorragende Weise.
Der Cordyceps ist im Rahmen einer Studie zu Lungenerkrankung und Virusinfekt durch SARS, einem Virus aus der Gruppe der Coronaviren, untersucht worden. Es wurde gezeigt, dass dieser Vitalpilz auf besondere Weise die Lungenfunktion aufrechterhalten kann. Entzündung wird reguliert, Viren werden gehemmt in ihren krankmachenden Eigenschaften.

(Chen, M., Cheung, F. W., Chan, M. H., Hui, P. K., Ip, S. P., Ling, Y. H. et al. (2012). Protective roles of Cordyceps on lung fibrosis in cellular and rat models. J Ethnopharmacol, 143(2), 448-454. Chen, M., Cheung, F. W., Chan, M. H., Hui, P. K., Ip, S. P., Ling, Y. H. et al. (2012). Protective roles of Cordyceps on lung fibrosis in cellular and rat models. J Ethnopharmacol, 143(2), 448-454.)

Darüber hinaus ist gerade der Cordyceps ein Vitalpilz, der Kraft gibt. Im Frühling treibt der Pilz aus und bildet oberirdisch gestielte, keulenförmige braune Fruchtkörper. Er hat daher auch den Namen Raupenpilz. Die Sherpas in den Anden verspürten eine besondere körperliche Kraft, wenn sie dieses „Kraut“ aßen.


Vitalpilze wirken aus sich heraus antiviral, antibakteriell und antientzündlich. In Zeiten von Erkältungserkrankungen, die nahezu immer viral sind, haben sich, neben dem Cordyceps, auch der Reishi, sowie der Coriolus bewährt.
Der Reishi hat die Lunge im Fokus: Er verbessert die Sauerstoffversorgung der Zellen, entlastet das Lungengerüst durch seine antientzündliche Wirkung und unterstützt das Immunsystem in seiner Auseinandersetzung mit Viren. Natürliche Killerzellen (NK-Zellen), eine besondere Form der Abwehrzellen, werden aktiviert. Die Bildung von Schleim zum leichteren Abhusten wird wesentlich aktiviert. Er unterstützt auch die Leber in ihrer Stoffwechselaktivität, ein Umstand, der in bei heftiger immunologischer Auseinandersetzung besonders wichtig ist. Die Leber als Entgiftungsorgan hat in diesen Zeiten einfach mehr zu tun!

Coriolus reguliert auf besondere Weise Entzündung: Mit seinen Polysacchariden PSK (Krestin) und PSP (Polysaccarid-Peptid) unterstützt er die Bildung von Abwehrzellen. Er entfaltet auch eine große Wirkung im Darm, dem größten Immunorgan in unserem Körper. Ausgebreitet hat der Darm die Fläche eines Fussballfeldes! Im Rahmen eines Virusinfektes, muss neben der Lunge, daher auch der Darm auf besondere Weise unterstützt werden. Hier leistet der Coriolus eine hervorragende Arbeit.

In der Unterstützung des Darmes ist auch der Hericium ein wichtiger Mitstreiter: Er sorgt für einen guten Boden, auf dem die wichtigen Darmbakterien Nahrung und Halt finden. Unter den Vitalpilzen vermag er die Aktivität der NK-Zellen am stärksten zu aktivieren.

Ein weiterer Vitalpilz ist der Shiitake, der „Gesundheitsbewahrer“: In der späten Phase eines Virusinfektes ist seine Fähigkeit, Entzündung zu regulieren wichtig. Zudem sorgt der Shiitake für ein basisches Milieu, was wiederum für Viren ein schlechtes Lebensumfeld bietet.

  • In der Akutphase einer Viruserkrankung sind Cordycepas, Reishi und Coriolus wichtige Unterstützer.
  • In der Phase der Genesung und dann Gesunderhaltung entfalten der Shitake in Verbindung mit Reishi und Hericium ihr Potential.
  • In der Zeit der Vorbeugung und auch in der Phase der Genesung ist der Rote Ginseng ein perfekter Begleiter. Seine adaptogene Wirkung, die verschiedene Prozesse im Körper aufeinander abstimmt, stellt eine kompetente Unterstützung dar.
  • Eingenommen werden Vitalpilze morgens und mittags zum oder nach dem Essen
  • Sie können beliebig kombiniert werden.
  • Achten Sie bitte auf Bio-Qualität.

Dr.med. Ortwin Zais
Arzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie, biologische Krebsmedizin, Klinische Umweltmedizin, Ökologischer Ärztebund e.V.  – Vorstandsmitglied

Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Neue Serie. Teil 1 Olivenblattextrakt

Ich möchte in dieser neuen Serie einige Pflanzenstoffe vorstellen, die es als "Nahrungsergänzungsmittel" zu kaufen gibt.
Alle hier vorgestellten Stoffe sind sehr gut erforscht, und sehr wirkungsvoll.


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Unser Olivenbaum im Garten meiner Praxis

Teil 1: Olivenblattextrakt

Olivenblätter sind schon seit dem Altertum in südlichen Ländern als Heilmittel bekannt. Zumeist als Tee zubereitet.
Durch die neuere Forschung konnten einige Wirkmechanismen der Inhaltsstoffe des Olivenblattes aufgezeigt werden.
"Zu den medizinisch und pharmazeutisch interessanten Inhaltsstoffen in den Olivenblättern gehören die etwas bitter schmeckende Substanz Oleuropein, Linolsäure sowie verschiedene Triterpene wie Oleanolsäure und Maslinsäure sowie phenolische Verbindungen (Hydroxytyrosol, Kaffeesäure) sowie sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide (Olivin, Rutin, Hesperidin, Quercetin) und natürlich das Chlorophyll."

Hauptwirkstoffe:

Oleuropein:
  • antibakteriell
  • Antiviral
  • Antitumorös
  • Blutzuckersenkend
  • Arterienschützend
  • Entzündungshemmend (TH17 senkend, TNF alpha senkend))
  • Nervenschützend
  • Leberschützend
  • Immunmodelierend
  • Antioxiandans
  • Wirkung auf Schilddrüse

Oleanolsäure:
  • bei Lebererkrankungen
  • Fettstoffwechselstörungen
  • nichtlymphatische Leukämien

Oleocanthal
  • wirkt wie ein COX-Hemmer, ähnlich wie Ibuprofen/Aspirin
  • verbessert Blutfluss, verhindert Verklumpen
  • wirkt Alzheimer entgegen
  • tötet in Studien Krebszellen


Maslinsäure
  • Teil der Wachsschicht
  • Wirkt Zytotoxisch -> Tumorhemmend ( z.b. Dickdarmkrebs)
  • Herzschützend

Hydroxytyrosol
  • Antioxidanz
  • Antithrombotisch
  • Herzschützend
  • verbessert Gehirnaktivität neuronal
  • Schutzfunktionen


Anwendungsgebiete:

  • bei Herz-Kreislauferkrankungen Herzkranzgefässe, Herzrhythmusstörungen
  • Hypertonie
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Arteriosklerose
  • Senkt Chrolesterin
  • Entzündungshemmend
  • Hemmt Blutgerinnung (Blutverdünner) - Thrombose und Schlaganfallprophylaxe
  • Verdauungsprobleme
  • Darmkrämpfe
  • gegen Durchfall
  • Dickdarmentzündung
  • Fettleber
  • Antibiotische Wirkung
  • Antiviral (u.a. Herpes Zoster)
  • Blutzuckersenkend (Diabetes!)
  • Alzheimer / Demenzprophylaxe
  • Gicht (Hemmt Enzym, das Harnsäure katalysiert)
  • Anti-Krebs
  • Knorpelverletzungen
  • Arthrose /Arthritis
  • Autoimmunerkrankungen (Wirkung auf TNF Alpha, Interleukine)
  • Schmerzen
  • Schilddrüsenprobleme (verhindert Konversionsstörung)-> Versuch: Innerhalb von zwei Wochen 2,5 x mehr aktives Schilddrüsenhormon (T3) im Blut (Quelle: edubily)
  • erhöhte Neuroplastizität
  • erhöhte Neurogenese der Zellen im Hippocampus

  • vermehrte Ausschüttung von BDNF

  • Erhöhte Energiegewinnung von ATP in den Mitochondrien.





Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 2: Ashwagandha
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 3: Rhodiola
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 4: Relora
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 5: Curcuma
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 6: Boswellia
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 7: Schwarzkümmel
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 8: Resveratrol / OPC
Pflanzenstoffe/ Nahrungsergänzungsmittel. Teil 9: Enzyme

Es mieft: 💩


Lasst uns über 1f4a9 reden... 1f642
Fragt man die Patienten danach, wie denn der Stuhlgang so aussieht, kommt immer die gleiche Antwort: "normal". Allerdings ist er bei den meisten dann doch nicht als "normal" einzuordnen.


Was ist denn normal?
Ein guter Stuhlgang ist eine geformte Wurst. Relativ fest und in bräunlicher Farbe. Möglichst sollte er keinen schmierigen Film im Klo hinterlassen, und man sollte keine Klobürste benutzen müssen, eigentlich sollte man auch kein Toilettenpapier benutzen müssen (klar, aus Hygienegründen macht man das..). Ausserdem sollte er im Wasser absinken, und nicht oben schwimmen.
Alles andere zeigt Probleme im Verdauungstrakt, und diese können vielfältige andere Symptome und Erkrankungen nach sich ziehen. (-> Silent inflammation / Entzündungen, Neurotransmitterstörungen, Allergien, Hautprobleme, neurodegenerative Erkrankungen (u.a. Alzheimer, Parkinson, MS) und vieles mehr)


Wie kommt man dahinter, was nicht stimmt?
Zum Beispiel:
1. Mikrobiomanalyse (Stuhlanalyse) durch ein Labor
2. Zungendiagnose
3. Augendiagnose
4. Antlitzdiagnose
5. Dunkelfeldanalyse
6. Blutlaboranalysen


Was kann man tun?
u.a. Darmsanierung, Pro- und Präbiotika, Pflanzenstoffe einnehmen, Ernährungsumstellung...



Immunsystem- Check

Wie sieht es in deinem Immunsystem aus? Wo steht deine virale Abwehr? Oder wie sieht es mit der bakteriellen Abwehr aus? Ist eines von beiden defizitär? Oder sogar hyperaktiv -> evtl. Autoimmun?
Dies kann man im Blut testen. Und dementsprechend handeln.

Ein gutes Immunsystem muss kein Zufall sein. Präparate, die auf die verschiedenen Zustände einwirken gibt es, auch ohne Nebenwirkungen.

Gerne berate ich dich!

{ 1. Bild: Zytokinstatus: TH1 – TH 2- Helferzellen
Die spezifische Immunantwort des Körpers kann über die humorale und die zelluläre Ebene erfolgen. Der Begriff der Helferzellen und die Unterscheidung zwischen TH1 und TH2 Helferzellen wurde im Rahmen der Forschungen zu HIV und Aids bekannt.

Der humorale Weg = TH 2
erfolgt über die Antikörper. Er wird vermittelt über die TH2- Helferzellen und ist besonders wichtig gegen Bakterien, extrazelluläre Parasiten und Darmparasiten

Der zelluläre Weg = TH1
wird über die TH1-Zellen vermittelt. Dieser ist besonders wirksam gegen Viren, intrazelluläre Parasiten und zur Elimination von kanzerogenen Zellen im Frühstadium und bei Metastasierung.

Durch diverse belastende Faktoren kommt es zum sogenannten TH2-switch, d.h. zur Dominanz der TH2-Helferzellen mit erhöhter Antikörperproduktion.

2.Bild: Übersichtsuntersuchung Immunologie. T-Helferzelle, B-Helferzellen, Killerzellen..}

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Heilpilze. Inhaltsstoffe und Anwendungsgebiete

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Heilpilze sind in der Chinesischen Medizin schon seit Jahrtausenden bekannt, und werden bei vielerlei Krankheiten eingesetzt.
Mittlerweile sind sie auch sehr gut wissenschaftlich erforscht, und man weiss z.b. auf welchen Bereich des Immunsystems sie einwirken, aus was sie sich zusammensetzen, und natürlich bei welchen Erkrankungen sie helfen können.
Ich möchte hier einige Heilpilze in einem Kurzportrait vorstellen.


Reishi
Ling zhi - der "Pilz der Unsterblichkeit"

Inhalts-/Wirkstoffe:
Vitamine A und B2 / B3 / B6. Magnesium, Kalium, Calcium, Eisen, Zink, Kupfer, Mangan, Germanium (Immunmodulation)

Anwendungsgebiete:
  • Immunmodulation (Interferon Gamma),
  • Blut, Blutbildendes System / Herzkreislauferkrankungen (bessere Sauerstoffversorgung, reguliert Herzrhythmus, senkt Blutdruck).
  • Senkt den Cholesterin
  • Vorbeugend bei Schlaganfall und Herzinfarkt.
  • Nervensystem. Schutz bei Überforderung, Stress, Burn out.
  • Schützt Raucher vor Schäden von Zigaretten
  • Anti-Tumor-Wirkung (aktiviert Killerzellen, T-Lymphozyten)
  • Anti-Allergikum (Unterdrückt Histamin, reguliert Immunglobuline)
  • Bindet Schwermetalle, schützt Leber
  • Reguliert Blutzucker
  • Immunabwehr wird angeregt (NK-Zellen und T-Lymphozyten, Interferon gamma)

Maitake

Inhalts-Wirkstoffe:
sehr gehaltvoll an Mineralstoffen und Spurenelemente (Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium, Eisen, Vanadium, Zink) . Auch Vitamine (B1, B 2, Niacin), essentielle Fettsäuren, Aminosäuren, Enzyme und Beta Glucane.

Anwendungsgebiete:
  • Metabolisches Syndrom / Insulinresistenz (Vorstufe Diabetes) -Regulation des Zuckerstoffwechsels
  • Cholesterin und Triglycerid senkend. (Ballaststoffhaltig)
  • Fettleber
  • Gewichtsregulierend
  • unterstützende Tumortherapie (mobilisiert die Immunabwehr)
  • Senkt Blutdruck
  • Virale und bakterielle Abwehr (TH1 System auch bei TH2 Dominanz)
  • Knochenstoffwechsel


Shiitake
Inhalts-/Wirkstoffe:
Eiweisshaltig, mit essentiellen Aminosäuren, B-Vitamine (1,2,3,5,6,12) Vitamin C, und Vitamin E,
Eisen, Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium, Zink, Eisen, Kupfer, Mangan und Selen, Beta Glucane

Anwendungsgebiete:
  • Immunsystemsaktivator (Makrophagen, Killerzellen, T-Zellen, Interferon gamma, TNF Alpha, Interleukine)
  • wirkt auf Blutplättchen (Thrombozyten), Blutverdünnend
  • Arteriosklerose
  • Durchblutungsstörungen (Migräne, Tinnitus)
  • Gelenkschmerzen (Arthritis, Gicht, Rheuma)
  • Hepatitis B, Leberfunktionsstörungen


Cordyceps
Inhalts-/Wirkstoffe:
RNS Bausteine, Galactose, Glucose, Mannose, Beta Glucane. Aminosäuren (L-Tryptophan, L-Arginin) GABA

Anwendungsgebiete:
  • Stress, Burn-out, Erschöpfungszustände, Nebennierenschwäche
  • Depression
  • Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Nierenprobleme
  • Autoimmunerkrankungen
  • Knochenstoffwechsel
  • Wirkt wie Antibiotika auf Clostridien
  • Aphrodisiakum für Mann und Frau, Libidosteigerung, Spermienqualität verbessert sich, Qualität der Eizellen besser
  • hemmt Krebszellen
  • entspannt Blutgefässe, Blutdrucksenkend

Atlasblockade. Das Leid mit dem 1. Halswirbel

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Bild: Gudrun Faller


Beim Atlas handelt es sich um den 1. Halswirbel. Atlasblockaden können Ursache vieler (chronischer) Krankheiten und Symptome sein (s.unten).

Da sich der Atlas am Zugang zum Schädel befindet, hat er eine besondere Stellung inne.
Auch das Kreuzbein und der Atlas gehen eine enge Verbindung ein. Verschiebt sich eines der
Kopfgelenke, kann sich auch das Kreuzbein verschieben, und umgekehrt.
Daher sollte eine Korrekturbehandlung - ob nun mittels Chiropraktik (auf Dauer nicht optimal!), Atlastherapie, Dorn Therapie, Osteopathie oder Manuelle Therapie u.s.w. immer beide Enden behandeln (und dazwischen natürlich auch).

Auch sind der 1. Halswirbel (Atlas) und der zweite Halswirbel (Axis) eng miteinander verbunden. Der Axis besitzt einen Dorn, der in den Atlas hineinragt, zusammengehalten durch einen Bandapparat.

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Bildquelle: Schleudertrauma Selbsthilfe <- gute informative Webseite

Diese Stelle ist sehr anfällig für Funktionsstörungen. Viele Menschen leiden unter Blockaden in diesem Bereich.
Vielfach geschehen diese durch
Unfälle (Auffahrunfall, Vom Rad fallen, Turnunfälle, Reitunfälle etc), aber auch durch starke Verspannungen, Kiefergelenksprobleme (Knirschen etc), Abnutzungsprozesse, Schlafhaltung (Kissen, Matratze, Bauchlage) und teilweise schon unter der Geburt (Saugglocke, Zangengeburt, oder einfach zu starken manuellen Zug der Hebamme unter der Geburt). Auch Säuglinge können leicht zu Blockaden kommen- schnelles Abkippen des Kopfes, Anschlagen (daher ist das korrekte Kopfhalten von Seiten der Eltern sehr wichtig).

Wichtig bei Atlasblockaden ist der Zusammenhang des vegetativen Nervensystems und der Wirbelsäule.
In aller Kürze: Das
vegetative Nervensystem hat zwei Komponenten:

- den
Sympathikus:
dieser ist für Aktion und Leistung zuständig. Er erhöht den Blutdruck, steigert die Herzfrequenz, erhöht die Atemfrequenz. Ist für vermehrte Schweißsekretion zuständig usw. Der Sympathikus ist unter Stress sehr aktiviert.

- den
Parasympathikus (Vagus):
dieser ist praktisch der Gegenspieler des Sympathikus. Er beruhigt die Herzfrequenz, senkt den Blutdruck und die Atemfrequenz. Dafür werden Darm/Blasen- und Drüsentätigkeiten angeregt. Er ist in Ruhephasen aktiver.

Was hat das nun mit dem Atlas zu tun?

Durch eine Blockade des Atlas / der Kopfgelenke kann es zu einem Druck auf das Rückenmark und damit zu Störungen im sympathischen Nervensystem kommen. Dadurch ist der Organismus auf Dauerstress eingestellt.

Folgen:

  • Ohrgeräusche
  • Schmerzen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen
  • Blutdruckschwankungen
  • Magen-Darmprobleme
  • Übelkeit
  • Schlafstörungen
  • Klossgefühl im Hals
  • Schilddrüsenprobleme
  • Empfindlichkeit, Hypersensibilität
  • Kalte Hände/Füsse
  • Schwitzen
  • Hormonstörungen
  • Sehstörungen
  • Taubheitsgefühle im Kopfbereich
  • Temperaturempfinden kann gestört sein
  • Migräne, Kopfweh
  • Schwindel
  • und einiges mehr

Auch Erkrankungen wie:
  • MS
  • ADHS
  • Lernstörungen
  • Skoliose
  • Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen
  • Allergien
  • Unverträglichkeiten
  • Neurodermitis
  • Schuppenflechte
  • Alzheimer
  • Parkinson
  • chronische HNO- Infektionen
  • Burn out
  • Hallux valgus
  • und einige andere

können mit Atlasblockaden zusammenhängen

Dank Dr. Kuklinski ("Mitochondrien-Arzt") weiss man nun auch über den Zusammenhang von Kopfgelenksblockaden und
Mitochondriopathien, woraus viele schwerwiegende Erkrankungen resultieren können.

Leider werden Atlasblockaden oft übersehen. Viele Therapeuten können den Atlas nicht gut ertasten. Auf Röntgenbildern ist der Atlas nicht optimal zu sehen, bzw. nicht alle Blockaden sind gut ersichtlich.

Da ich selbst seit vielen Jahren immer wieder an teils heftigsten Atlasblockaden mit Vaguskompressionssyndrom leide (und über Jahre sogar von Orthopäden fehldiagnostiziert wurde), habe ich ein Gefühl dafür entwickelt. Ich schaue bei bestimmten Symptomen und Erkrankungen automatisch bei den Patienten nach Atlasblockaden (bzw generell Wirbelsäulen-Blockaden).
Es sind viele Menschen davon betroffen!

Gerne helfe ich auch Ihnen bei dem Thema weiter!


"Die allermeisten Patienten mit Problemen der Kopfgelenke werden als solche gar nicht erkannt!"
Dr. med. Siegbert Tempelhof


Buchtipp:

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Autoimmunerkrankungen & Hashimoto

Autoimmunerkrankungen haben in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Warum ist das so?

Hierzu gibt es einige Untersuchungen. Es ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren.
Hier im Bild kommen diese sehr gut zum Ausdruck:

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Bildquelle: IMD Labor Berlin
(EMF-> Elektromagnetische Felder; Meines Erachtens fehlen hier noch die Impfungen, die das Immunsystem befeuern)



Allgemeines:
Kurz- ohne zu sehr in die Biochemie zu gehen:
Verschiedene von außen auf den Menschen einwirkende Faktoren (obige graue Wolke) dringen in den Organismus ein. Nun kommt es darauf an, wie das Individuum damit fertig wird, bzw. wie gut das System des einzelnen Menschen funktioniert.
Leider haben aber die meisten Menschen Defizite im System aufzuweisen. Ob das nun Mangelzustände an Baustoffen wie z.b.
Vitamine, Mineralien oder Fettsäuren sind, oder auch einen schlechten Zustand des Mikrobioms im Darm. Auf Zellebene kommt es durch freie Radikale und Nährstoffmängel zu einer Mitochondriopathie, zu Energiedefiziten und Immunentgleisungen.
Dies führt zu einem Teufelskreis. Teile des
Immunsystems reagieren über, andere Bereiche werden herunter geregelt und es kommt dort zur Immunschwäche. -> Dysbalance des Immunsystems.

Volkskrankheit Hashimoto:
Ich habe viele Patienten mit Hashimoto. Überwiegend Frauen, aber auch einige wenige Männer. Grundsätzlich untersuche ich bei Frauen im Laufe der Zeit immer die Antikörper der Schilddrüse. So habe ich in den Jahren einige bisher unentdeckte Hashimoto-Thyreoiditen ans Licht bringen können.
Hashimoto ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen. Frauen sind etwa 10-mal häufiger betroffen als Männer. (Hormonsystem?!)

Ursachen:
siehe Wolke im Bild oben. (Bei Hashimoto-Patienten wurden u.a. auch vermehrt Antikörper auf virale und bakterielle Erreger gefunden: EBV, Yersinien, Borrelien, Coxackie etc.)

Leider werden im hausärztlichen Blutbild selten die Schilddrüsen-Antikörper untersucht- wenn, dann eher bei einem Facharzt. Und so rutschen viele Patienten durch das Raster, und die Schilddrüse entgleist über die Jahre immer mehr, und noch schlimmer- das Immunsystem entgleist immer mehr.

Und damit zum Thema Hashimoto und Immunsystem. Erfahrungsgemäss werden Hashimoto-Patientinnen meist nur mittels Schilddrüsenhormone (oft L-Thyroxin) therapiert. Womit die Schilddrüse selbst in ihrer hormonellen Funktion unterstützt wird. Selten- je nach Arzt- wird auch einmal Selen dazugegeben. Dies ist dann zumindest auch eine kleine Unterstützung des Immunsystems.

Man sollte sich bei Hashimoto immer vor Augen führen:
es sind (mindestens) zwei Baustellen. Einmal die Schilddrüse, die durch die chronische Entzündung immer weniger Hormone produziert. Sprich
hormonell entgleist.
Die andere Ebene ist das
Immunsystem, das in der schulmedizinischen Therapie fast völlig ausser Acht gelassen wird. (ausser bei der Selen-Gabe, die selten genug geschieht).

Mal ganz abgesehen von den auslösenden Faktoren oben in der Wolke, gehören auch anderen Entgleisungen im körperlichen Stoffwechsel angeschaut: Darm (Zusammenhang Glutensensibilität & Hashimoto!), Mineralien, Vitamine, Aminosäuren, Neurotransmitter, Hormonsystem, Zahnherde etc.

Symptome Hashimoto:
Erschöpfung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depression und Angstzuständen, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, Gelenkschmerzen, Haarverlust, brüchige Nägel, trockene Haut, Nesselsucht, Herzstolpern, Blähungen, hoher Blutdruck, Verstopfung, hoher Cholesterinspiegel, verminderte Libido, Zyklusstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Schwindel, Herzrhythmusstörungen, Blutarmut, Muskelschmerzen, Ödeme, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen

Hashimoto kann in der Folge auch zu anderen Autoimmunerkrankungen führen und umgekehrt. Auch sind viele andere Erkrankungen / Symptome Folge einer Hashimoto Erkrankung.



Diagnostik:
Es sollte also u.a. gezielt das
Immunsystem untersucht werden. Dies kann z.b. durch ein Zytokin-Profil geschehen. Dies ist eine spezielle Blutuntersuchung, in der die TH1 und TH2 Immun-Zellen analysiert werden. Bei Autoimmunprozessen kommt es zu einer Dysbalance der verschiedenen Zytokine. Anhand des Befundes kann dann mittels verschiedener Therapien eine Modulation des Immunsystems geschehen.

Natürlich auch die
Schilddrüsenwerte:
TSH, ft3, ft4, TPO-AK, rT3, TG-AK

aber auch:
Vollblutanalyse der Mineralien/Spurenelemente, Vitamine
-> zum Stoffwechsel der Schilddrüse benötigt es verschiedene Baustoffe: Zink, Selen, Vitamin D3, Eisen, Jod, B-Vitamine, Vitamin C / E und die Aminosäure Tyrosin.

Zusätzliche Untersuchungen: evtl.
Mikrobiom - Stuhlanalyse, Glutenunverträglichkeit, Entzündungen im Darm…

Nebennierenprofil bei Stress, Sexualhormone. (man erinnere sich: die Hormondrüsen arbeiten wie Zahnräder- sie greifen ineinander)


Ein Wort zu den Schilddrüsenwerten
Anfang der 2000er Jahre empfahl die "National Academy of Clinical Biochemistry" den oberen Normbereich des TSH Werts auf 2,5 µU/ml herabzusetzen. (offizieller oberer Normbereich liegt bei 4,2 µU/ml)

Bereits ab einem Wert von über 2,5 µU/ml
kann es zu einer Unterfunktion kommen.

Ich habe mehr als genug Patientinnen, deren Werte teilweise über 3 µU/ml liegen, die mannigfaltige Symptome aufweisen und vom Hausarzt immer noch gesagt bekommen: "Schilddrüse alles ok. Alle Werte im Normbereich, an der Schilddrüse kann es nicht liegen".

Hinzu kommt, dass im hausärztlichen Blutbild meisten auch nur der TSH Wert untersucht wird, die Hormone selten. Der TSH Wert alleine reicht jedoch nicht aus, um eine saubere Diagnose zu stellen!

Unter einer Substitution von L-Thyroxin sollte sich der Wert bei 0,5 - 2,0 µU/ml einpendeln. Schlussendlich ist es jedoch sehr individuell, wo der eigene "Wohlfühlbereich" liegt.

Zur Gabe von L-Thyroxin. Die meisten Schilddrüsenpatienten bekommen L-Thyroxin Tabletten verordnet. Unter Umständen wäre es jedoch sinnvoll, ein Kombinationspräparat von T4
und T3 einzunehmen. -> Konversionsstörung der Schilddrüsenhormone.

Wird jedoch (zu) selten verordnet. Noch seltener erfolgt die Gabe von naturidentischen Schilddrüsenhormone, da es 1. teurer ist, und 2. schwerer einzustellen ist. (jedoch gesünder wäre)

Ganzheitliche Schilddrüsen-Therapie:
  • Anpassung der Hormongabe
  • Sexualhormone / Stresshormone regulieren
  • Mängel ausgleichen
  • Ernährungsumstellung (Gluten, Unverträglichkeiten, Insulinresistenz beachten)
  • Immunsystem modulieren
  • Mitochondriale Therapie (siehe auch Nährstoffmängel ausgleichen)
  • Stressfaktoren eliminieren (psychische und körperliche)
  • Leberentgiftung- und stabilsierung
  • Zahnherde behandeln
  • Erregerbelastung (Viren /Bakterien/Parasiten) behandeln



Passende weitere Blogbeiträge zu diesen Themen:
Mikrobiom
Darm und Neurodegenerative Erkrankungen
Arteriosklerose
Mitochondrien
Silent inflammation
Chronische Virenbelastungen
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
Die Reihe zu den Neurotransmittern:
Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4
Schilddrüse und Nebenniere
Stress und Nebenniere
Omega 3 und entzündliche Erkrankungen
Zahnherde
Neuro-endorkine-Immundysfunktion
EBV-Infektionen
Mikroimmuntherapie

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Frauenheilkunde.| Teil 8 : Weiblichkeit, Sexualität & Lust


Weibliche Lust ist anders als die männliche. Frauen ticken anders als Männer- die Sache mit Mars und Venus.
😉 Und so ist auch das weibliche Empfinden ein anderes.

Die Erregungsbildung bei der Frau ist eine komplizierte Angelegenheit. Gefühle, Phantasien und körperliches Empfinden spielen eine Rolle. Damit Frau zum Orgasmus kommt (wobei dieser ja nicht unbedingt das Mass aller Dinge sein sollte), braucht es einiges:

Der Geruch des Partners muss passen, Offenheit, Vertrauen, sich einlassen können, Entspannung und die aktuelle Stimmung. Je mehr Frau an einen Orgasmus denkt, und ihn als das zu erreichende Ziel ansieht, desto weniger erreicht sie den Höhepunkt.

Man (Frau) sollte nicht das Endziel Orgasmus sehen, sondern der Weg ist das Ziel. Eine Entdeckungsreise zusammen mit dem Partner (oder Partnerin).

Frauen müssen Abschalten können. Auch die Kommunikation ist für Frauen wichtig. Was mag Frau, was nicht? Und was mag der Partner. Miteinander reden! Ein spielerisches Herantasten. Nicht unbedingt immer mit dem Endziel der Penetration / Orgasmus.

Viele Männer glauben, dass Frau unbedingt zu einem Orgasmus kommen
muss. Und gehen zielgerichtet an die entsprechende Anatomie (oder auch wenn sie selbst Sex haben wollen, und Frauen dazu animieren möchten- leider oft der falsche Weg). Für viele Frauen ist es eben auch wichtig, ein Vorspiel zu haben. Eingeladen, und nicht überrumpelt zu werden.

Schön wäre, wenn Frau schon bei sich angekommen sei, in sich ruhend, in ihrem Unterleib zu Hause sein würde. Ganz Weib sein.

Doch leider ist es heutzutage nicht mehr so einfach und normal, in der eigenen Weiblichkeit zu leben. Werbung, Medien, es werden Bilder vermittelt, die Frauen ins Aussen drängen, statt nach Innen zu führen. Kosmetik, die die eigene Schönheit zukleistert, androgyner Körperbau, möglichst wenig Rundung, Bauch, Beine, Po müssen in Fitnesskursen wegtrainiert werden, am liebsten ein Sixpack statt Bäuchlein. Eine männlich dominierte Gesellschaft und männliches Denken. Und Frau muss darin bestehen. Auf allen Ebenen, in allen Bereichen.

"Eine Frau ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne"
(aus Arabien)- weiche Rundungen sind Teil der Weiblichkeit, und sollten geehrt werden. Erst wenn Frau sich und ihren Körper völlig annehmen kann, kann wirklich gelebte Sexualität entstehen.

Bei vielen Frauen jedoch besteht eine gestörte Körperwahrnehmung. Der Körper wird abgekoppelt, oft als Feind angesehen, der das Leben blockiert, Chancen zunichte macht, nicht funktioniert und nicht so aussieht wie man es gerne hätte. Wie soll so lustvoll geliebt werden?

Je natürlicher die eigenen Gefühle und Energien fliessen, je bewusster man ist, desto leichter fliesst auch die sexuelle Energie.


In die Weiblichkeit gelangen, Frau-sein ist Arbeit auf vielen Ebenen:

Emotionen: zulassen und heilen, Fühlen dürfen.
Körper: gesunde Ernährung, entgiften, Krankheiten heilen, achtsam mit sich umgehen, den Körper lieben und annehmen ("den Tempel rein halten")
Sinne: alle Sinne öffnen und nutzen
Energien: den Fluss der Energien fühlen und lenken lernen
und: Loslassen & Entspannen. Immer wieder.

Übungen:

Zwei kleine Übungen zum Hineinspüren:

1. in den Unterleib / ins Zentrum kommen / sich spüren
Position 1: Bilde mit den Händen ein Dreieck ("yoni mudra"). Lege die Hände so auf den Bauch, dass der Bauchnabel in der Mitte des Dreiecks liegt und die Fingerspitzen der Finger 2-5 nach unten zeigen, die Zeigefinger berühren sich, die Daumen bilden die Linie oberhalb des Bauchnabels. Atme in deinem eigenen Rhythmus und spüre dich tief in das Dreieck hinein. Spüre die Energie, achte auf deine Empfindungen.
Position 2: rutsche nun mit dem Dreieck weiter nach unten; Fingerspitzen ruhen auf dem Schambein. Atmen und spüren..
Position 3: Umfasse die Vagina locker mit dem Dreieck. Atmen und spüren.. (Becken evtl höher lagern mit Kissen)


2. Die Gebärmutter beseelen & beleben
Komme zur Ruhe und stimme dich ein- einige ruhige Atemzüge. Zentriere dich. Lenke deine Gedanken zur Gebärmutter, zu deinem Unterleib. Lass gute Gefühle und Liebe zu ihr hin fließen. Atme ruhig und langsam in dich hinein. Spüre den Pulsschlag deiner Gebärmutter. Spüre wie sie sich ausdehnt und zusammenzieht. Du kannst die Gebärmutter auch mit Summen befüllen. Summe in der Tonlage, die sich für dich richtig anfühlt / anhört, und lenke die Energie nach unten.


Ein paar Anregungen:

  • Sich Erden. Barfuss gehen, in die Füsse kommen. Den Unterleib mit der Erde verbinden.
  • In die Natur gehen, die Energie der Bäume, der Erde, der Pflanzen spüren.
  • Trommeln, sich zu Trommelmusik bewegen. Stampfen, Tanzen, den ganzen Körper mit einbeziehen. Bauchtanz
  • Yin -Yoga und Yoga Nidra
  • Yoni-Eier- Training (auch ein tolles Training nach Geburten um den Beckenboden zu stabilisieren)
  • Kundalini- und / oder Dynamische Meditation nach Osho
  • Tantramassagen (+ Lingam- / Yonimassage) -> Bücher / DVDs gibt es im Buchhandel oder auch einen Kurs besuchen, oder in einer Praxis geben lassen?!
  • Zeit für Sex einplanen. Erst einmal hört sich das nach Terminplaner und unspontan an, aber es kann viel bringen. Auch wenn vielleicht gerade nicht in Stimmung ist. Es muss auch nicht immer Sex sein. Streicheln, Massagen, gemeinsames Bad..
  • Gesprächszeiten. Einen festen Zeitpunkt ausmachen, und jedem 15-20 Minuten geben um zu reden. Über Bedürfnisse, was stört, was gefällt…
  • alleine und gemeinsam meditieren, gemeinsam Atmen, tantrische Techniken
  • Trampolin: schwingen und hüpfen, den ganzen Körper mit einbeziehen: Arme schwingen, Hüfte kreisen. Locker sein.
  • sich vernetzen mit anderen Frauen. In der weiblichen Energie sein. Frauen sind soziale Wesen. Ein Austausch über Gespräche und gemeinsame Tätigkeiten sind wichtig.


Exkurs:
Ursachen
von Libidoproblemen bei der Frau:
  • Stress/Erschöpfung
  • Hormonprobleme
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medikamente (z.b. Antidepressiva, Pille!)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex


Scheuen Sie sich nicht, solche Themen beim Therapeuten anzusprechen! Viele Frauen haben im Laufe des Lebens Probleme in/mit der Sexualität. Meistens gibt es eine Lösung. Ob nun durch eine Gesprächstherapie oder durch Gabe von naturidentischen Hormonen, Absetzen eines Medikamentes, das das Empfinden verändert, oder auch verschiedene naturheilkundliche Therapien- Möglichkeiten gibt es genug.

Einen separaten Blogbeitrag über
Libidostörungen der Frau finden Sie hier. Einen zum Thema Mann hier.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus
Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre

Chronische Virenbelastungen und Folgen

Und nein, nicht schon wieder Corona..obwohl ja, COVID 19 zählt natürlich auch zu den Viren, und bringt mit Sicherheit auch Folgeerscheinungen mit sich.. die Zeit wird es zeigen, welche und wie gefährlich diese sind.

Und über Folgeerscheinungen soll es hier u.a. auch gehen. Einen Text zu
EBV (Epstein-Barr-Virus) hatte ich geschrieben, und darin auch von den Folgeerkrankungen chronisch persistierender oder auch reaktivierter EBV-Infektionen.
Hier nochmal kurz; EBV kann zu folgenden Problemen führen:

- Erkrankungen wie MS (Multiple Sklerose)
- Lymphkrebs (Lymphome)
- Tumore im Nasen-Rachenraum
- Leukämie (Forschungen laufen)
- Magenkrebs
- Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen
- Fibromyalgie
- Chronische Müdigkeit

zusätzlich noch Symptome, die Sie
hier in der Auflistung finden.

Sehr viele Menschen haben reaktivierte oder chronisch persistierende Infektionen in sich. Kein Wunder, EBV hat- ähnlich wie andere Herpes-Viren- eine hohe Durchseuchungsrate in der Bevölkerung, und viele Menschen haben ein eher mittelmäßiges Immunsystem (folge von Umweltbelastungen, Stress, Medikamente (Antibiose!), Impfungen, usw).

Bildschirmfoto 2020-07-08 um 20.58.24
-> reaktivierte EBV



Auch andere Viren können chronisch verlaufen oder reaktiviert werden.
Dazu zählen v.a.:

  • Herpes- Viren wie: Herpes simplex / genitalis , Herpes zoster (Gürtelrose), EBV, HHV 6, Cytomegalie
  • Coxsackie
  • Paroviren
  • und natürlich auch andere Viren

Bildschirmfoto 2020-07-08 um 21.01.43

Aber auch
andere Erreger (v.a. bakteriell aber auch Parasiten und Pilze) können das Immunsystem chronisch stören:

  • Chlamydien
  • Borrelien
  • Yersinien
  • Würmer sind auch relativ häufig v.a. im Darm zu finden, aber hatte ich auch schon in der Dunkelfeldanalyse im Blut zu sehen bekommen.
  • Mykosen (z.b. Hefe / Schimmelpilze)


Bei allen chronischen Erkrankungen sollte man auch an solche unterschwellig ablaufenden Immunprozesse achten. Ebenfalls bei Erkrankungen, die in der Therapie stagnieren und man nicht weiter kommt.

Meist wird dies per Blutuntersuchung geschehen, bei Würmern aber z.B. auch über eine Stuhluntersuchung (oder im Blut als Immunologische Untersuchung).

Bei
Erkrankungen wie :

Arthrosen, Gelenkschmerzen, Wirbelsäulenprobleme, Erschöpfung, Burn out, Depressionen, Darmprobleme, Hormonstörungen, Autoimmunerkrankungen (Hashimoto, Rheuma..), Brainfog / Denk/Merkstörungen, Fibromyalgie, Allergien, Hautprobleme, Chronische oder rezidivierende Nebenhöhlen- / Mandelentzündung und Bronchitis , Herzprobleme. Neurologische Probleme, MS, Krebserkrankungen, und einigen anderen mehr
sowie bei einem allgemeinem Krankheitgefühl (ohne befriedigenden Befund) und Blutbildveränderungen
sollte irgendwann auch an die Erreger gedacht, und diese kontrolliert werden. Diese Erkrankungen können eine Folge von Erregerbelastungen und Immunsystemblockaden sein.

Zusätzlich bei chronischen Erkrankungen natürlich auch an
Zahnbeherdungen denken!


Alle Erreger liegen mir als
Test- Ampullen vor, und können somit zusätzlich auch mittels Kinesiologie / Bioresonanz getestet werden. Ebenso die Zahnbeherdungen.


Um dann genauer therapieren zu können, lohnt sich ein
TH1/TH2/TH17- Zytokin-Profil. Dies mache ich grundsätzlich immer bei Autoimmungeschehen (Hashimoto!). Diese Untersuchung zeigt immunologische Dysbalancen.
Entsprechend des Befundes kann die Dysbalance mittels
Immunmodulatoren behandelt werden, dazu zählen z.B. Heilpilze, Mikroimmuntherapeutika, Vitaminpräparate, Mineralstoffe, Pflanzenstoffe (z.b. Boswellia, Curcumin, Artemisin..), Rizole, Horvi- Tiergifte, Homotoxikologische Präparate u.a.

Auch diese Substanzen liegen mir in Test-Ampullenform vor, und können (kinesiologisch) getestet werden.


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Frauenheilkunde. Hormone | Teil 7 : Wechseljahre

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Bild: Gudrun Faller

Unter Wechseljahre (Klimakterium) versteht man die Zeit im Leben einer Frau, in der eine Umstellungsphase des Hormonhaushaltes stattfindet. Die Zeit der Fortpflanzung nimmt ein Ende, die Hormonproduktion der Eierstöcke nimmt ab.
Man kommt von der körperlichen Mutterschaft in die geistige Mutterschaft. Weise werden. In früheren Kulturen und auch heute noch in einigen Kulturen werden weise Frauen wertgeschätzt, ihren Rat angehört. Bei uns dominiert vorwiegend das Anti- aging. Mit Cremes und Pillen oder gar Operationen. Man muss auch als reife Frau noch mithalten mit 20- oder 30- jährigen Frauen.
Und: Die Wechseljahre sind keine Krankheit!


Es kommt bei den meisten Frauen zu vielfältigen Symptomen: die so genannten Wechseljahrsbeschwerden.

Typisch hierfür sind u.a. :

  • Hitzewallungen
  • Schweissausbrüche
  • Herzklopfen
  • Schlafstörungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Depressive Verstimmung, Nervosität, Reizbarkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Gelenkschmerzen
  • u.v.a.m.

Die Wechseljahre können sich über einen Zeitraum von ca. 20 Jahren erstrecken. Das Alter des Eintritts variiert zwischen 40 und 60 Jahren.

Schon ab Mitte 30 kommen viele Frauen in die Prämenopause. Meist besteht hier noch ein regelmässiger Zyklus, jedoch kann es auch zu Unregelmässigkeiten kommen. Die Fruchtbarkeit nimmt ab. Es gibt immer mehr Zyklen ohne Eisprung.
Durch das Absinken von Progesteron kommt es zu verschiedenen Symptomen (siehe auch
Webseitenbeitrag hier).

  • Stimmungsschwankungen
  • Depressionen, Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Gewichtszunahme
  • Libidoverlust
  • Müdigkeit, Erschöpfungszustände
  • Unregelmässiger Zyklus, Zyklusveränderungen (längere Mens, kürzere Mens, Zwischenblutungen, zeitliche Verschiebungen..)
  • Brustschmerzen
  • Wassereinlagerungen
  • Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen
  • Haarausfall, brüchige Nägel
  • Trockenheit der Schleimhäute
  • u.v.m.

Mittels
Hormonanalysen kann man erkennen, wo man steht. Dies kann über Blut- und Speichelanalysen erfolgen. Anhand der Ergebnisse kann eine Therapie eingeleitet werden.

Das Klimakterium kann von Frauen mit einem guten Selbstwertgefühl positiv als Umstimmungsprozess angesehen werden, ein neuer, spannender Lebensabschnitt, der viele neue Möglichkeiten bietet, oder aber -von Frauen mit geringem Selbstwertgefühl- als "Hormonmangelkrankheit", das Altwerden, das "Ende" der Jugend, gegen die man mit vielerlei "Anti-aging" Produkten zu Leibe rücken muss. Zuallererst mit Hormonersatzpräparaten.

Hierbei werden Östrogen- oder Östrogen/Gestagenpräparate (Pille oder Pflaster) verabreicht. Leider hat diese Therapie auch
eine Reihe Nebenwirkungen. In Studien wurde beobachtet, dass vermehrt Brustkrebs, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Darmkrebs sowie Osteoporose auftraten. Gerade Osteoporose sollte durch die Gabe von Hormonen eingedämmt werden. Doch weit gefehlt. Die Studie wurde frühzeitig abgebrochen (statt 15 Jahre 8,5 Jahre). Das Risiko für die Frauen war zu hoch. Frauenärzten wurde daraufhin nahegelegt, nur noch nach ausführlicher Risiko-NutzenAnalyse ein Hormonpräparat zu verordnen.

Doch Frau muss auf eine gute, und vor allem
gesunde und nebenwirkungsfreie Therapie nicht verzichten. Die Naturheilkunde kann bei Wechseljahrsbeschwerden auf vielfältigste Art helfen und die Frau unterstützen.
Ob die n
aturidentische Hormontherapie, oder mittels homöopathischen, pflanzlichen, mineralischen Präparaten oder Organpräparate- es gibt eine Menge natürlicher Stoffe, die die unerwünschten Begleiterscheinungen mildern oder gar ganz "wegzaubern".

Zudem gibt es noch so wichtige und wirkungsvolle Therapien wie Akupunktur, Aderlass, Schröpfen oder Blutegel u.v.m., die den Prozess unterstützen.
Auf seelischer Ebene eignen sich u.a. die Psychokinesiologie oder auch Hypnose zur Unterstützung.

Zudem kann ein
Ernährungsumstellung nützlich sein, die Vitamin - und Mineralstoffversorgung sollte unter Kontrolle gehalten werden (z.B. mittels Laboruntersuchungen und darauffolgende Einnahme/Injektion der Stoffe), für ausreichend Bewegung (Walking, Trampolin) sollte gesorgt werden, und ausreichend getrunken werden.

Mit etwas
Lebensfreude und der Unterstützung der Natur können die Wechseljahre einen guten Start in einen neuen Lebensabschnitt sein- eine Zeit der Ruhe und unbeschwerten Jahre.
Ein Zurückschauen auf die geleistete Arbeit, auf Erlebnisse und Erfahrungen können helfen, stolz auf sich zu sein, und sich auf die Zeit vor sich zu freuen, in der Frau wieder mehr Zeit für sich haben kann.

Das Thema ist nicht VERLUST sondern LOSLASSEN. Raum für Neues schaffen.

Fragen:
Was habe ich im Leben bisher erreicht /gemacht?
Wo könnte es besser laufen?
Was will ich nicht mehr (im Leben haben)?
Wie soll mein Leben in 10 Jahren aussehen? Was will ich noch machen/erreichen?
Was will ich erleben?
Was will ich Neues erschaffen?


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Teil 8 Sexualität & Lust folgt!


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust


Frauenheilkunde. Hormone | Teil 6 : Infektionen

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Bild: Gudrun Faller, Völkerschlacht Leipzig.

Häufige Infektionen bei Frauen

1. Candida Infektionen (Pilz)

2. Chlamydien (bakteriell)

3. Trichomonaden (Einzeller)

4. Herpes genitalis (viral)



Allgemeine Anzeichen von Infektionen im Genitalbereich:

  • verstärkter Ausfluss: riecht oft unangenehm, ist verfärbt
  • Schmerzen beim Wasserlassen, Brennen, Jucken
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Rötungen

Risikofaktoren
an Infektionen zu erkranken:

eine unausgeglichene Scheidenflora. Hormonprobleme, ungeschützter Geschlechtsverkehr. Wechselnde Sexualpartner, Mangelnde / falsche / übertriebene Hygiene. Immunprobleme. Darmprobleme


ad. 1 Candida Infektion:

Symptome:

Jucken, Brennen, gelblich-weisser-bröckeliger Ausfluss, rot-geschwollene Schleimhäute, manchmal Schuppen oder Bläschen.

Faktoren, die Candida begünstigen:

vorangegangene Antibiose, Dysbiose des Darmes oder Pilzbefall in Darm, Stress, Immunschwächen, Hormonelle Störungen, Schleimhautprobleme durch extreme Hygiene. Fehlbesiedelung des Vaginalschleimhaut

Therapie:

spezielle Anti-Pilzmittel. Als Zäpfchen oder Creme.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau / Pilze im Darm behandeln. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie
(ansonsten kann es zu permanenten Rückfällen kommen!)


ad 2. Chlamydien:

Symptome:

Chlamydien machen nicht immer Symptome, wenn dann kommt es zu Ausfluss aus der Harnröhre und Vagina. Und auch zu Jucken, Brennen und Schmerzen v.a. beim Wasserlassen.
Chlamydien können sich im Körper ausbreiten. Dann oft mit Fieber. Sie können Zwischenblutungen oder auch sehr starke Regelblutungen auslösen.

Sie können auch den Enddarm befallen: Meist Symptomlos oder symtomarm. Aber auch starke Beschwerden wie schleimig-eitriger Ausfluss, Schmerzen, Juckreiz, Durchfall, entzündlicher Ausschlag.

Unbehandelte Chlamydien-Infektionen können zu Unfruchtbarkeit oder Bauchhöhlen/Eileiterschwangerschaften führen ! In der Schwangerschaft kann eine Chlamydieninfektion zu Frühgeburten oder einer Infektion des Neugeborenen führen.

Übertragung:

durch Geschlechtsverkehr (oral, vaginal, anal), Sex-Spielzeug, über die Hände. Unter der Geburt auf das Kind
Chlamydien befinden sich auf der Schleimhaut im Rachen, Harnröhre, Enddarm. Gebärmutterhals, Vagina.


Therapie: Antibiose.

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten / Mikroimmuntherapie / Nosoden



ad 3. Trichomonaden:

Symptome:

oft keine Beschwerden.
Scheidenausfluss, quälender Juckreiz, Schmerzen beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr, unangenehmer Geruch. Ausfluss oft grünlich und etwas schaumig.

Übertragung:

Petting, Geschlechtsverkehr

Therapie:

Antibiose

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie


ad 4 Herpes genitalis:

Symptome:
oft starke Beschwerden. Anschwellen der Schamlippen, Bläschenbefall (auch teilweise auf er angrenzenden Haut), Ausbreitung auch in die Scheide bis Muttermund oder Harnröhre. Brennen, Schmerzen. Angeschwollene Lymphknoten im Leistenbereich, evtl allgemein Krankheitszeichen wie Fieber, Kopf-Gliederschmerzen (meist bei Erstbefall, bei Rezidiven seltener).

Herpesviren können dann auch auf Lippen, Rachen, Enddarm übertragen werden: Sexualpraktiken.

Komplikationen: Superinfektionen durch Pilze oder Bakterien, wenn die geplatzten Bläschen die Schleimhaut öffnen -> Eintrittspforte für andere Erreger.
Starke Komplikation: Wenn Herpes-Viren in die Blubahn und von dort in das Gehirn gelangen- Herpesenzephalitis (Gehirnentzündung)
Übertragung unter der Geburt auf das Neugeborene möglich!

Therapie:
Symptome lindern. Cremes, Zäpfchen, Tabletten. Virostatika-Therapie (Verhinderung der Virusvermehrung)

Naturheilkundliche Therapie: oft besser und wirksamer als die schulmedizinische Therapie! Es gibt einige sehr gute naturheilkundliche Viren- und Immunmittel auf dem Markt. Pflanzlich oder homöopathische Komplexmittel. Heilpilze. Nosoden. Sprays. Aminosäuren Mineralien/Vitamine!

Danach sollte jedoch ein konsequenter Immunaufbau erfolgen!:

Naturheilkundliche Nachsorge: Aufbau der vaginalen Schleimhaut mit speziellen Zäpfchen. Darmaufbau. Aufbau des Immunsystems mit speziellen Präparaten. Nosodentherapie. Mikroimmuntherapie





Weiter Infos siehe auch:

Mikrobiom
Immunsystem oder hier oder hier und weiter Blogbeiträge
Mikroimmuntherapie
Injektionskuren
Vitamin C Hochdosisinfusionen
Hormontherapien und andere Beiträge auf der Webseite und im Blog
Stress und Nebenniere




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Teil 7: Wechseljahre folgt demnächst


Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 5 : Schilddrüse und Sexualhormone

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Bild: Gudrun Faller, Insel Mainau


Alle Hormondrüsen hängen miteinander zusammen. Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgane Hypothalamus-Hypophyse.

Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!





Schilddrüse und Sexualhormone allgemein
  • ein niedriger T3 Spiegel führt auch zu Progesteronmangel und damit zu allen Symptomen hierzu (Symptome siehe Link).
  • T3 Mangel führt (indirekt) ausserdem zu: Knochenschwund, schlechten Spermien, Gefühlskälte, bzw. Liebe nicht empfinden zu können; Depression, Schlafstörungen, Blutfetterhöhungen. Erklärung: T3 ist beteiligt an den Rezeptoren für Serotonin, LDL, Calcitonin, Melatonin, Luteinisierendes Hormon (LH), Oxitocin.
  • Schilddrüsenmedikamente wirken teilweise innerhalb des Zyklus anders. Auch bei einem Östrogenüberschuss (z.b. um den Eisprung). Dort passt dann die übliche Dosierung des Schilddrüsenmedikaments unter Umständen nicht. Lösung: Östrogendominaz behandeln- Progesteron korrigieren. Östrogenabbau fördern: Leberstoffwechsel aktivieren, bestimmte Nahrungsergänzungsmittel. Schilddrüsenmedikamente dem Zyklus anpassen.
  • Hashimoto/ Entzündung der Schilddrüse hat ebenfalls eine Auswirkung auf die Sexualhormone.
  • Unter- und Überfunktion der Schilddrüse haben einen Einfluss auf den Zyklus und die Fruchtbarkeit! Bei Kinderwunsch sollte auch immer die Schilddrüse untersucht werden
  • Östrogendominanz führt zu einer Erhöhung der Bindungshormone, die dann auch Schilddrüsenhormone binden, und diese nicht an den Organen wirken können.
  • Progesteronmangel führt zu Fehlfunktion der Schilddrüsenhormon. Progesteron Therapie fördert die bessere Verwertung der Schilddrüsenhormone.
  • Eine Schilddrüsenüberfunktion wirkt sich auf die Androgene aus : SHBG ist erhöht und es wird mehr Östrogen aus Testosteron umgewandelt. -> Östrogendominanz mit Progesteronmangel sind die Folge.

  • Schilddrüsenstörungen führen zu:
Störungen der Zykluslänge
Störungen der Blutungsstärke
Zyklen ohne Eisprung
Endometriumveränderungen
Oligomenorrhoe und Amenorrhoe



  • Frauen mit Autoimmunerkrankungen (Hashimoto) und / oder Schilddrüsenunterfunktion haben ein höheres Risiko, keine Kinder zu gebären oder eine Fehlgeburt zu erleiden.
  • Frauen mit PCO-Syndrom haben auch ein erhöhtes Risiko an Hashimoto zu erkranken.

Libidoverlust und Schilddrüse.
  • unzureichende Hormonproduktion der Schilddüse hat Auswirkung auf den Energiestoffwechsel wodurch die Nebenniere zwischengeschaltet wird, die dann statt Sexualhormone mehr Cortisol produziert. Durch den Rückgang von Testsosteron kommt es zu Libidoverlust.
  • T3 ist dafür verantwortlich, dass bestimmte Rezeptoren arbeiten. Ein Mangel an T3 führt dazu, dass Serotonin und Oxytocin nicht andocken können- Folge: Keine Freude an Sex.


Eu-Thyroid Sick Syndrom:

  • Niedriger TSH, schlechte freie Werte
  • niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
  • niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

  • Symptome dann die einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Schilddrüsen-Krankheit erkannt.

  • Schilddrüse reagiert auf permanenten Stress (Nebenniere!) mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

  • im Stress wird von T3 Form auf rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),

  • es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen -> Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D


Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, TPO-AK, TAK, TRAK, Mineralien

evtl. zusätzlich:
Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Neurotransmitter, Unverträglichkeitstest, Gluten…

Bei
Autoimmunerkrankungen auch das TH1 / TH2- Zytokin Profil (Immunsystem). Oder auch Erreger-Serologie (EBV!). Leider wird dies schulmedizinisch nie betrachtet.


Therapie:


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Teil 6 Infektionen folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt


Siehe auch: Frauenheilkunde
Teil 1: Die Pille Teil 2: Post Pill Syndrom Teil 3: Kinderwunsch


Schwangerschaft & Geburt (Vorbereitung)
Ich möchte hier nicht auf die üblichen Themen der Schwangerschaft eingehen - z.b. wie entwickelt sich das Kind… was passiert in den einzelnen Schwangerschaftswochen etc.,
sondern was kann die
Naturheilkunde leisten bei Problemen in der Schwangerschaft? Und Hilfe vor der Geburt und unter der Geburt. Zumindest mit einer kleinen Auswahl.
Alles andere findet sich zuhauf in Büchern und im Netz.
(siehe auch Buch/Linktipp unten)


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Bild: Gudrun Faller.

Grundlagen / Allgemeines:
  • Was wichtig war und ist: dafür sorgen, dass genug Nährstoffe bei der Mutter vorhanden sind (am Besten schon vor der Schwangerschaft Nährstoffdefizite auffüllen)
  • Progesteronmängel ausgleichen, wenn nicht schon geschehen. Progesteron ist wichtig in der ersten Zeit der Schwangerschaft. Progesteronmangel kann zu Abgängen der Frucht führen.
  • gesunde ausgewogene, basenüberschüssige, nährstoffreiche, naturbelassene Ernährung! Natürlich wäre es sinnvoll, dies auch so schon generell im Leben integriert zu haben. ;)
  • den Partner mit einbeziehen. Gemeinsame Zeit planen. Sich Gutes tun. - auch hier plädiere ich für tantrische Begegnung.
  • Vertrauen. Mut. Bauchgefühl.
  • eigene Bedürfnisse beachten und nicht übergehen. Achtsam mit sich umgehen.
  • Genussvoll sein. Alle Sinne mit einbeziehen

auch die letzten Punkte sollten generell gelten und nicht erst während der Schwangerschaft. :)


Einige Beschwerden während der Schwangerschaft:

1.
Schwangerschaftsübelkeit
  • Aromaöl nach Stadelmann : "Andere Umstände" oder "Konzentrationsöl" oder "Neroli". In Duftlampe oder einige Tropfen in den Nacken oder auf den Handgelenkspuls auftragen. Oder als "Riechfläschlein" bei sich tragen und ab und zu am Fläschlein riechen.
  • Ingwer kauen, Ingwer Tee. Oder auch eine Teemischung mit Kamille, Melisse Ingwer. (Kamille: "Matricaria chamomillae" = "Mutter", "Kraut der Mutter", "Mutterkraut"
  • Verzicht auf Kaffee, und Magenschleimhautreizende Substanzen (scharf)
  • Sodbrennen: Heilerde, Bullrich Salz Sodbrennen, Ulmenrinde
  • Autogenes Training , Atemübungen
  • Homöpathie: klassisch Homöopathisch sollte durch den Therapeuten behandelt werden, Komplexmittel in niedriger Potenz gehen aber immer.
  • Fussbäder. (z.b. mit obigen Aromaöle)
  • Ernährungsfehler aufdecken und Ernährung anpassen
  • In der Praxis: Akupunktur, Fussreflexzonentherapie, Massagen, Moxibustion

2.
Kreuzschmerzen
  • Yogaübungen / Dehnübungen / sanftes Sportprogramm (Mittlerweile gibt es gute Programme speziell für Schwangere.)
  • sanfte Massagen durch den Partner (oder den Therapeuten)
  • Voll- Bäder
  • Aconit-Schmerzöl Wala einmassieren

3.
Schwangerschaftsstreifen
  • Auch hier bietet die Produktpalette von Stadelmann spezielle Öle: "Schwangerschaftsstreifenöl". Sanft einmassieren! Oder auch Öle der Firma Weleda.
  • Mineralreiche Ernährung.. und zusätzlich z.b. Silicium- Kieselerde-Gel
  • bei Brustschmerzen: Brustmassageöl Weleda

4.
Blähungen / Verstopfung / Darmprobleme
  • Das Mikrobiom der Mutter ist auch entscheidend für das Immunsystem des Kindes. Daher sollte möglichst schon vor der Schwangerschaft auf die Darmflora geachtet werden. -> Stuhlanalyse und Darmsanierung! Auch während der Schwangerschaft sollte auf eine gesunde Darmflora geachtet werden. Erst recht dann während der Stillzeit! Ansonsten kann auch der Säugling keine gesunde Darmflora aufbauen und damit auch kein gutes Immunsystem! Bis zum 3. Lebensjahr ist es extrem wichtig, auf die Darmflora zu achten. In diesem Alter Antibiotika zu geben, schädigt für das ganze Leben. In diesem Alter entsteht durch den Darm das Immunsystem, v.a. die TH1 / TH2 Balance. Diese ist zuständig für die virale, bakterielle, parasitäre Abwehr (Fremdkörper/ Erreger), und für Autoimmunerkrankungen.
  • Verstopfung: auch hier ist die gesunde Darmflora das Wichtigste. Dann natürlich Präbiotika: Ballaststoffe, Flohsamen, Leinsamen, Inulin… Sanfte Bauchmassage. Atemübungen, Teemischungen
  • Blähungen: Dysbiose (v.a. Fäulnisflora) und Lagerung des Kindes mit Druck auf den Darm. Atemübungen, ANO Darmpessar (ein tolles Hilfsmittel!)

5.
Krampfadern & Hämorrhoiden
  • Auf Bewegung achten. Schwimmen, Radfahren, sanftes Trampolintraining (darauf wippen reicht!)
  • Kneipp-Anwendungen, Kniegüsse, Wechselgüsse, Wassertreten, Wickel
  • Auf gute Darmtätigkeit achten -> Darmsanierung! Keinen Druck ausüben müssen beim Stuhlabsatz. Ernährung!
  • Atemtraining
  • Leberentlastung, Bitterstoffe, Lymphaktivierung
  • Früh genug Stützstrümpfe tragen
  • öfter Hinlegen, Beine hochlagern.
  • Beine nicht überkreuzen im Sitzen
  • Falls doch Krampfadern entstehen: später Blutegeltherapie!


Früher hiess es "Jedes Kind kostet ein Zahn" oder auch starke Haarverluste waren und sind bei vielen Frauen an der Tagesordnung.
-> Diese Probleme kamen/ kommen v.a. durch schlechte Ernährung, zu wenig Nährstoffe, Hormonstörungen. Daher sollten- wie oben schon geschrieben- schon
vor der Schwangerschaft Hormonstörungen und Mangelzustände behoben werden. Auch während der Schwangerschaft und in der Stillzeit darauf achten, und ggf behandeln! -> Laboranalysen decken auf.

Es gibt natürlich noch viel mehr Beschwerden während der Schwangerschaft, aber dies würde den Rahmen sprengen. Gerne können Sie mich ansprechen und gezielt behandelt werden. Ich vermeide hier auch die Empfehlung von Arzneimittel. Diese sollte individuell ausgewählt werden.


Nun zur Geburtsvorbereitung.
Ich beginne mit meinen Patientinnen ca 6 Wochen vor der Geburt mit einer gezielten Homöopathischen Therapie (meist Komplexmittel). In der Praxis dann
Akupunktur, Moxibustion und Fussreflextherapie (und bei Bedarf Hypnose). Diese Kombinationen haben sich bewährt.
Homöopathisch gibt es einige Mittel, die aber recht individuell zu geben sind.

Für daheim:
  • Damm-Massageöl von Weleda.
  • Brustmassage- Öl (auch von Weleda)
  • Ernährung: Ausgewogen in Kohlenhydrate-, Fette-, Eiweisszusammenstellung - gesunde Fette (Omega Fette), Eiweiss (pflanzlich und tierisch),genug Mineralien- all dies wird für das Nervensystem und die Muskeln unter der Geburt gebraucht! Nüsse, Quarkspeisen, Quinoa, Buchweizen, Haferflocken,Kraftbrühe, Gemüsesuppen.
  • Geburtsvorbereitungstee (ab Woche 36):
  • Zutaten: 35 g Himbeerblätter, 30 g Frauenmantel, 5 g Calendulablüten, 10 g Rotbuschtee, 20 g Melissen­ blätter und 10 Rosenblüten­ knospen. 1 EL dieser Mischung mit 1 Liter kochendem Wasser über­ gießen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Über den Tag verteilt bis zu 3 Tassen trinken. Als Süßungsmittel eignet sich Ahornsirup besonders gut.
  • zu straffer Muttermund: Kupfer Salbe Weleda oder Wala. Über der Symphyse einmassieren (lassen). Entspannungsbad mit Melissen- Öl. Oder auch Massagen mit Melissen-Öl.
  • Vermeiden von Dammrissen: als ich in den 90er Jahren im Kreißsaal mein Praktikum absolviert habe, stand bei jeder Frau eine Thermoskanne heissen Wassers oder Kaffee. Nicht zum Trinken sondern für Damm-Auflagen. Obige Kupfersalbe kann auch hinzugezogen werden! (übrigens ist Kupfersalbe auch toll bei Bettnässern!



Mein Buchtipp:
Ein Buch, das durch die ganze Schwangerschaft führt. Geschrieben von einer alten erfahrenen Hebamme, die naturheilkundlich, alternativ arbeitet.
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Und weitere Tipps: (click auf Bild)

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Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone folgt

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Darm & Neurodegenerative Erkrankungen

Allgemeines:
Bitte auch folgende Blogbeiträge beachten:
1.
Mikrobiom 2. Silent Inflammation 3. Herz-Kreislauferkrankungen & Mikrobiom 4. Hirnleistungsstörungen & Neurodegeneration 5. Omega 3 & Entzündliche Erkrankungen / MS

Daher hier nur noch ein paar Ergänzungen zu Mikrobiom /Silent inflammation/ Immunsystem:

Bis zum
3. Lebensjahr ist es extrem wichtig, auf die Darmflora zu achten. In diesem Alter Antibiotika zu geben, schädigt für das ganze Leben
(meistens werden jedoch zu häufige und oft unnötige Gaben im Kleinkindesalter gegeben, sogar bei viralen Infekten).

In diesem Alter entsteht durch den Darm das Immunsystem, v.a. die
TH1 / TH2 Balance. Diese ist zuständig für die virale, bakterielle, parasitäre Abwehr (Fremdkörper/ Erreger), und für Autoimmunerkrankungen. Diese nehmen bekanntermassen seit einigen Jahren zu.

(Darüber kann man sich einmal Gedanken machen.. Ursachen evtl: in den letzten 30-40 Jahren gehäuft: Antibiotikagaben, immer mehr Impfungen, ungestillte Kinder, Kinder per Kaiserschnitt etc. )

Thema : Vitamin D -> kein Hype, sondern tatsächlich eines der besten Immunmittel.

Seit einigen Jahren laufen
vermehrt Studien zu dem Thema Darm und Erkrankungen- wie auch Neurodegenerative Erkrankngen- jedoch gelangen diese Informationen selten an die Basis (Ärzte), es wird noch lange dauern bis dies geschieht. (O-Ton einer Ärztin)- kein Interesse? Unglauben? zu einfach?

Im Darm sitzt der grösste Teil des menschlichen Immunsystems

Interleukin 10 (ein Peptid-Hormon im Immunsystem)

IL 10 aktiviert BDNF (Neuroprotektiver Wachstumsfaktor): Schützt Myelinscheide des Gehirns -> MS!

BDNF

-> Niedrig bei Depression, Alzheimer, MS, Schlafstörungen Bewegungsmangel, Stress
->
Zu viele Kohlenhydrate in der Ernährung senken BDNF -> Risiko an Neurodegenerativen Erkrankungen zu leiden erhöht sich dadurch!
-> BDNF wird durch Omega 3 Fette ,Vitamin E, Zink, Sport
erhöht -> Gedächtnis wird besser!

zusätzliche Anmerkung zum Thema Gehirn:
Bluthirnschranke wird über Mikrobiom geschützt!


Folgen der Dysbiose (Fehlbesiedelung des Darmes):
  • Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Autismus
  • Depression, Angsterkrankungen,
  • Alzheimer

Tight junctions / Leaky gut-Syndrom
Medikamente, Stress, Unverträglichkeiten usw. schädigen die Tight Junctions- dadurch kommen nicht fertig verdaute (Fremd-)Proteine und andere Stoffe (Toxine, Immunglobuline, Erreger etc) in das Blut - es entsteht eine lokale Entzündung. Dadurch Ausschüttung von Zytokine. Teilweise im ganzen Körper. TNF Alpha, Interleukine werden aktiviert…= Systemische Entzündung (Silent Inflammation)
-> es kommt zur Antikörper Produktion, v.a. gegen Nahrungsmittel -> noch mehr Unverträglichkeiten
Leaky gut führt dann zur
gestörten TH1 /TH2 Balance (Immunsystem - Silent Inflammation)
Folge:
Autoimmunerkrankungen und Neurodegenerative Erkrankung, Hormonprobleme

GALT (Darmassoziiertes Immunsystem)
  • Grösstes Immunsystem im Körper!
  • 80 % der Antikörperproduzierendes Zellen sitzen im Darm!
  • TH1/ TH2 Balance (Immunsystem)
  • NK (Killerzellen / Krebs) , T-reg Zellen (Immunsystem)
  • IgA Synthese (Immunglobuline)
  • Interleukin 10
  • Reduktion von entzündungsaktivierenden Zytokine


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Bildquelle Dr Heike Fischer
-> dieses Thema ist leider immer noch nicht von Ärzten anerkannt oder ihnen überhaupt bekannt


Darm & Zentrales Nervensystem:
  • Darm und ZNS sind sich sehr ähnlich (Darmhirn) dieselben Nervenzell-Typen sind dort verteilt
  • alle 30 Neurotransmitter des Gehirns sind auch im Darm vorhanden!
  • Informationen: 90 % gehen vom Darm ins Gehirn-
  • und nur 10 % vom Gehirn zum Darm !!
  • Vagus-Nerv als Leitbahn! (Achtung: Atlas (1. Halswirbel)-Fehlstellungen!)

Über das Limbische System wirkt der Darm auf:
Emotionen, Kognitive Prozesse, Appetit, Immunsystem, Depression..
Heisst auch: Starke Veränderungen im Gehirn bei einer Dysbiose!

Neurodegenerative Erkrankungen (Untergang der Nervenzellen im ZNS)
-> MS, Parkinson, Demenz, Alzheimer

gelten im Moment als unheilbar. (sicher?!)
Es gibt jedoch (nachweislich) Zusammenhänge von
  • Mikrobiom
  • Leaky Gut
  • veränderte Blut-Hirnschranke
mit den neurodegenerativen Erkrankungen

1. Alzheimer
  • Schrumpfung Hippocampus
  • der Hippocampus ist bewegungsabhängig (Sport, Laufen, Wandern,..).
  • zunehmend junge Menschen betroffen (ab 40 Jahre)!
  • gestörte Insulinresistenz (Kohlenhydratreiche Ernährung)
  • Beginnt oft mit Riechstörungen!
  • Beta amyloid ist gestört in Abbau alter Amyloide und Produktion neuer (Beta Amyloid sind Proteine, Down Syndrom Menschen haben ebenfalls zu viele Beta Amyloide eingelagert!)
  • Beta Amyloid Ablagerungen durch Oxidativer Stress und intestinale Dysfunktion
  • Verschlimmert sich durch chronischen Schlafmangel

FINGER Studie 2013
: Prävention Alzheimer
Gehirntraining, Bewegung, Kohlenhydrate reduzierte Ernährung: deutliche verbesserte Kognitive Fähigkeiten

Studie 2016 Prof Brendersen (USA)
  • Ernährung: Kohlenhydratarm
  • Orthomolekulare Therapie (Nährstoffe, Vitamine, Mineralien, Fette)
  • Schlaf
  • Regeneration
  • soziale Integration

-> 9 von 10 Alzheimer-Patienten geheilt!

Studie 2016 Friedland
Ursache Alzheimer:
Dysbiose, Amyloid Überangebot, Leaky gut Syndrom, KH- reiche Ernährung, Oxid. Stress, gestörte Blut-Hirn-Schranke

2. Parkinson:
Oxidativer Stress -> Lewy Körperchen lagern sich ab
-> Absterben von Hirnzellen
Studie 2017: Leaky-gut , Dysbiose, fördert dies. -> Inflammation entlang Vagus Nerv
all dies besteht lange vor Ausbruch des Parkinson!

3. Multiple Sklerose:
  • Autoimmunerkrankung
  • hängt nachweislich mit Darm-Mikrobiom zusammen!
  • Leaky gut!
-> Fettsäuren blocken Entzündungsreaktionen -> mit Hilfe bestimmter Darmbakterien


Diagnose:
Labor! Stuhluntersuchung Blutuntersuchungen



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darm2.png


Therapie allgemein:
  • Verhinderung Dysbiose und Leaky gut
  • Darmsanierung
  • Ernährungsumstellung
  • antioxidative Therapie
  • Silent Inflammation behandeln
  • Schlaf
  • Bewegung
  • Stressreduktion, psychische Balance
  • Vermeiden von Antibiotika, Säureblocker, Ibu, Diclofenac etc., unnötige Medikamente vermeiden ("Therapie von der Stange"- was leider Standart ist)
  • bestimmte Blutdruckmittel wirken auf Bluthirnschranke ein und sollten bei beginnender Demenz vermieden/abgesetzt werden!
  • Toxische Belastungen behandeln
  • Überernährung vermeiden

Zusätzliche Medikamente je nach Stuhlbefund und Blutanalysen!


Frage: warum interessiert es nach wie vor die Schulmedizin nicht, was der Darm für den Körper bedeutet. Kaum ein Arzt lässt Stuhluntersuchung auf Darmflora , Leaky gut, etc durchführen. Das ist der "Mist, den Heilpraktiker anbieten, und nichts taugen" oder wie ein Arzt zu mir gesagt hat: "verändert sich eh von Tag zu Tag, die Untersuchungen sagen nichts aus."
Jegliche Studien beweisen das Gegenteil!
Viele Ärzte stehen immer noch auf dem Standpunkt, dass der Darm ausser Verdauung keine Funktion hat. Ein Arzt (Professor) hatte tatsächlich einmal zu einem meiner Patienten gesagt: "Der Darm hat nichts mit der Verdauung zu tun" ;)


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie davon!


Arteriosklerose

Viele Menschen leiden spätestens im Alter an Atherosklerose / Arteriosklerose, die wiederum zu gefährlichen Folgeerkrankungen führt, u.a. Schlaganfall und Herzinfarkt.

Daher wäre es schön, frühzeitig entgegenzuwirken, präventiv zu arbeiten, ansonsten: den Schaden begrenzen.


Ursachen / Risikofaktoren:

Schäden an der Arterienwand
- Immunreaktionen, Autoimmunprozesse, Chronische Entzündungen, Viren, Bakterien
- Erhöhte Fettwerte
- Diabetes
- Rauchen / Nikotin
- Blutdruckerhöhungen
- im Alter durch Verhärtung der Arterien
- Genetik
- Durchblutungsstörungen
- Bewegungsmangel
- Oxidativer Stress
- Verzehr Transfette
- Hormone (Wechseljahre!)


Diagnose:

Labortests:
- Spezialtests: Matrix-GLA Protein, LP-PLA2-Test, oxLDL, Lipoprotein(a)
(alle leider viel zu selten routinemässig gemacht!- in meiner Praxis möglich. Ich rate zumindest älteren Menschen, bzw. Risikopatienten dann und wann diese Tests durchführen zu lassen!)

- aber auch: Cholesterin (gesamt, HDL, LDL), Homocystein, CRP, Triglyceride, Zuckerstoffwechsel. Mineralien, Omega Fett-Status,…

- (Mikro)-Durchblutungsstörungen sind im
Dunkelfeld schon sehr früh zu diagnostizieren

sonstiges:
- Duplex-Sonographie
- Angiographie
- Herzkatheter


Therapie:

am besten schon präventiv!

  • Omega Fette
  • Coenzym Q10
  • Zitronen-Knoblauchtrunk
  • 200-400 mmg Vitamin K2 (nicht K1 !) -> Studie 1 Studie 2 Studie 3 -> 50% weniger Herzinfarkte und 20 % Verminderung Gesamtmortalität
  • Vitamin B12 / B6 /B1 / Folsäure / Niacin flush, Vitamin C
  • L- Arginin, Glutathion, Zink, Kalium, Magnesium -> am Besten im Labor testen!
  • Ernährungsumstellung, Darmtherapie, Lebertherapie, Verdauungs-Enzyme -> Weizen aktiviert Arteriosklerose! Lektine! Unverträglichkeiten ->Inflammation
  • Bewegung!
  • Übersäuerung behandeln (Baseninfusionen)
  • Lecithin- Infusionen
  • spezielle naturheilkundliche Medikamente (anhand Anamnese/Konstitution/Dunkelfeld )
  • Ursachenbehandlung: Entzündungen, Immunsystem, Hormone…


zum Thema Statine (Cholesterinsenker):

"Statine zeigen in sehr grossen Studien in der Primär-Prävention (Verhinderung des Auftretens von Herzinfarkt oder Schlaganfall bei erhöhtem Cholesterin-Spiegel) keine positiven Effekte, eine primärpräventive Therapie ist daher studienmässig fragwürdig." Dr Retzek

Auch nicht bei angeborener Hypercholesterinämie:
SPIRE Studie: statistisch nicht signifikante Verminderung des Cholesterin


(kann ich bei mir bestätigen- als Jugendliche musste ich damals "Lipobay" (
Skandalmedikament mit vielen Todesfällen) schlucken- am Cholesterin hat sich kaum etwas geändert. Mein Cholesterin hat sich später verringert durch Ursachenbehandlung: Hormone, Stresshormone!)


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Ein schönes Video von Dr. Kirkamm auf YouTube:



Labortests aus dem Internet


Liebe Leser,

ich kann Ihnen in meiner Praxis fast die komplette Bandbreite der Labordiagnostik bieten.

Ich arbeite hauptsächlich mit den Laboren
Bioscientia Freiburg sowie Ganzimmun/Dr. Kirkamm, Mainz. Zusätzlich, bei Bedarf, auch mit anderen Spezial-Laboren, z.b. Alcat Europe in Potsdam und anderen.

Viele der Laboruntersuchungen sind keine Regelleistung der gesetzlichen Krankenkassen, und werden deswegen von (Haus)-Ärzten nicht angeboten. Sie sind jedoch wichtig, und decken auf, was in Routinebluttests verborgen bleibt, und das zu erschwinglichen Preisen.

Leider bieten mittlerweile auch Drogerien oder gar Amazon solche Testsets an- jedoch natürlich ohne Beratung. Kosten: oft teurer als beim Therapeuten. Und was dann? Dann liegt ein Ergebnis vor, aber die Kunden wissen nicht, wie zu therapieren, bzw werden teils falsch beraten in Drogerien (sie dürften dies laut Heilpraktikergesetz nicht einmal, bzw beraten insofern, dass sie irgendwelche Produkte im Sortiment empfehlen).

Gehen Sie bitte gleich zu einem erfahrenen Heilpraktiker, oder ganzheitlich arbeitenden Arzt, und lassen sich in der Anamnese dahingehend beraten, welche Tests tatsächlich für Sie sinnvoll sind, und nach Eingang des Ergebnis, welche Therapie durchzuführen ist.
Schlussendlich sparen Sie damit noch Geld.
1f642 (schlussendlich zahlen bei einem Therapeuten auch Zusatzkrankenkassen und



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Bildquelle: Ganzimmun /Medivere

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 3 : Kinderwunsch

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Bild: Gudrun Faller

Schwanger werden ist manchmal gar nicht so einfach. Die Ursachen sind vielfältig. Wie im vorherigen Post beschrieben, kann es
  • an einen Post-Pill-Syndrom liegen, aber auch:
  • an generellen Hormonstörungen
  • bei vielen ist es auch der Stress
  • es kann am Mann liegen
  • Umweltbelastungen, Toxine im Körper (Schwermetalle!)
  • ungenügende Nährstoffversorgung
  • Belastungen mit Viren, Bakterien, Pilzen: das Immunsystem / die Schleimhaut
  • das Alter

1. Post-Pill- Syndrom: siehe vorherigen Beitrag
Nach Absetzen der Pille nach teils jahrelanger Pilleneinnahme kann es zu - meist vorübergehenden- Hormonstörungen kommen.

2. Hormonstörungen / Unterleibsstörungen
Häufige Hormonstörungen sind:
-
Östrogendominanz / Progesteronmangel
-
Schilddrüsenprobleme (meist mit obigem kombiniert) neuer Beitrag zu Schilddrüse folgt demnächst!
- Ovarielle Schwäche, Hypophysenschwäche
- PCO, Endometriose, Myome, Zysten, Eileiterverschlüsse
- chronische
Infektionen und Belastungen im Bereich der Vagina/ Gebärmutter (Schleimhautveränderungen)
- generelle Entzündungsreaktionen im Körper / Immunsystem / Neurotransmitterstörungen


3. Stress
Stress privat, beruflich, generelle Überlastung durch unsere Lebensgewohnheiten heutzutage. Keine Work-Life-balance usw.
-> Nebennierenschwäche & Stress: Siehe hier und hier
Viele Paare machen sich auch Stress, weil sie unbedingt schwanger werden wollen. Es wird jegliche Spontaneität genommen. Unter diesen Umständen kann es schwer sein, zu empfangen. Loslassen ist die Devise! :)
Psychische Belastungen auch aus der Vergangenheit -Kindheitstraumen, Familienprobleme all dies kann auch eine Schwangerschaft verhindern. Oder wie Dr Klinghardt sagt: jede Frau sollte vor dem Muttersein mit ihrer eigenen Biographie arbeiten.


4. Der Mann
seit einigen Jahren hat die Spermienqualität stark nachgelassen. In der Diskussion stehen Handystrahlen (viele Männer tragen ihr Handy in der Hosentasche nähe Hoden), zu viele (Xeno)Östrogene in der Umwelt / Nahrungsmittel . Hierzu dieser Blog-Beitrag.


5. Umweltbelastungen
zum Einen:
auch bei der Frau: zu viele Östrogene in der Nahrung und Umwelt führt zu einer
Östrogendominanz und zu (vermeintlichen) Progesterondefiziten (Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr). Hier noch Blogbeiträge dazu Nr 1 und Nr 2 diese Probleme können auch zu Libidoproblemen führen.
dann:
Schwermetallbelastungen oder andere Toxine im Körper. Die
Matrix -der Zwischenzellraum- ist oft "verschlackt" und eine reinste "Müllkippe" . Es ist aber auch gerade der Bereich, in dem Hormonsystem, Nervensystem und Immunsystem miteinander verbunden sind.

6. Nährstoffversorgung
Das Hormonsystem ist ein komplexes System. Damit Hormone produziert werden können, braucht es viele "Bausteine" und Hilfsstoffe: Vitamine, Mineralien, Fettsäuren, Aminosäuren. Das Hormonsystem ist auch gekoppelt an die Neurotransmitter, an das zentrale Nervensystem. Ein Blick in diese Richtung lohnt sich.

7. Die Schleimhäute / Das Immunsystem
Sind die Schleimhäute im Unterleib durch wiederkehrende Infektionen oder bestehende Infektion gestört, ist es nicht einfach schwanger zu werden. (und sicher nicht gesund). Nicht selten haben Frauen z.b. chronische Chlamydieninfektionen, Herpes genitalis, Pilzbelastungen. Da sollte das Milieu behandelt werden, inkl Darm.
Auch generelle Entzündungen und Belastungen mit Viren/Bakterien im Körper, Autoimmungeschehen sind ein Hemmschuh. Ein Blick ins das Immunsystem hilft Probleme aufzudecken.

8. Das Alter
Die biologische Uhr tickt. Erst Karriere, sich ausleben, nicht der richtige Mann- es gibt einige Gründe, das Kinderkriegen zu verschieben. Allerdings wird es ab Mitte/Ende Dreissig schwieriger, ein Kind zu empfangen.
Gegen Ende dreissig beginnt bei vielen schon die Perimenopause. Die Hormonproduktion ist nicht mehr so wie sie einmal war. In den vielen Jahren, in denen ich mit Hormontests arbeite (sicher über 15 Jahre), hatte ich so gut wie keine Frau Mitte/Ende 30, die genügend Progesteron produziert. Östrogene sind jedoch noch genug vorhanden. Aber das Verhältnis der beiden zueinander stimmt nicht mehr.
Progesteronmangel - unter vielen anderen Problemen, die es dadurch gibt:
1. es ist schwieriger schwanger zu werden;
2. es kann häufiger zu einem Abgang der Frucht in den ersten 2 Monaten kommen

Allgemeine
TIPPS hatte ich schon im vorherigen Post gegeben, was kann eine Frau für sich zu Hause tun (nach unten scrollen).

Weitere Informationen:
Eine schöne Webseite ist diese hier:
www.kinderwunschhilfe.de

Teil 4 : Schwangerschaft & Geburt folgt


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 2 : Die Pille: Post- Pill- Syndrom

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Bild: Gudrun Faller

Seit Anfang der 70er Jahre gibt es die Pille auf dem Europäischen Markt, damals noch sehr stark dosiert. Über die Jahre wurden die Pillen weiterentwickelt, und
scheinbar harmloser. Was natürlich nicht der Fall ist.

Es wurde und wird jedoch suggeriert, dass es ungefährlich sei, jahrelang die Pille einzunehmen. Wo früher noch zu
Pillenpausen geraten wurde, heisst es heute, man solle keine Pausen einlegen, und es sei gesünder, die Pille über Jahre hinweg dauerhaft zu nehmen. Bloss keine Unterbrechungen!

Die
Nebenwirkungen sind natürlich da und diese kann man auch im Beipackzettel lesen, und sind vielen bekannt, was jedoch unerwähnt bleibt, sind die Folgen nach dem Absetzen der Pille. Und dies geschieht spätestens dann, wenn eine Frau schwanger werden möchte.

Laut Statistik haben ca. 1-2 % der Frauen (viele Millionen Frauen!) länger als 6 Monate eine Amenorrhoe (keine Regel)- das sind meist Frauen, die dazu neigen: Untergewichtige, Hormoninsuffiziente, Frauen mit seltenem Eisprung..

Bei den meisten
gesunden Frauen reguliert sich der Zyklus innerhalb weniger Monate wieder.

Aber viele Frauen haben doch das Problem, dass sie z.b.
nicht schwanger werden, unter Zyklusstörungen oder schwerer PMS und Regelschmerzen leiden, aber auch generelle gesundheitliche Störungen, die mit dem Hormonsystem verbunden sind, so auch Schilddrüsenprobleme, Depressionen etc. Das sind meist Frauen, die jahrelang die Pille nahmen, und die auch sehr früh mit der Pilleneinnahme begonnen haben.

Was kann man also tun?
Man sollte zuerst schauen wo man steht:
Hormontests. Zum einen eine Speichelanalyse, sowie Blutanalysen. Jeweils an bestimmte Zyklustagen.
So sieht man, wo genau im Hormonsystem die Probleme liegen. Zusätzlich sollten auch die
Schilddrüsen- und Leberwerte gecheckt werden. Wie sieht es mit Schleimhautproblemen aus? -> Wiederkehrende Candida- Infektionen, Blasenentzündungen etc.
Natürlich wird in der Anamnese den generellen Status ermittelt. Wo gibt es Probleme, chronische Erkrankungen,
Entzündungen? Autoimmunprozesse, wie sieht der Darm aus (Histamin? -> greift in den Hormonstoffwechsel ein!), die Vitamine & Mineralien? -> an Kupfer und Zink erkennt man schon, ob Hormonprobleme vorliegen, Stressphasen? u.s.w..

Therapien:
Je nachdem, wo dann die Problematik liegt, setzt die
Therapie an.
Dies kann über
Phytotherapeutische (Pflanzen) Mischungen geschehen, mittels naturidentischer Hormone, Homöopathische Mittel, Mineralstoffe, Entgiftung
Zusätzlich helfen auch Therapien wie
Akupunktur, Schröpfen / Baunscheidt / Blutegel über Reflexzonen, Fussreflexzonentherapie, Chiropraktik bei Blockaden, Massagen im Beckenbereich/ Oberschenkel, Moxibustion, Seelenarbeit wie Psychokinesiologie , Reiki u.a.

Und als Hausaufgaben: (die Tipps sind nicht nur für Frauen mit Post-Pill-Syndrom, sie sind generell für viele Frauen gut)
Den eigenen weiblichen Körper wieder kennenlernen! Sich selbst näher kommen, sich mit der Weiblichkeit beschäftigen.

Tantrische Techniken (u.a. Atemtechniken),
Selbstmassagen,
Tantramassagen / Yonimassagen,
Trockenbürsten für die Durchblutung,
Kneipp-Anwendungen
Schröpfkopfmassagen mit einem feinen Öl,
Austausch mit anderen Frauen/Freundinnen über Weiblichkeit
Tanzen, Bauchtanz
Yin Yoga
gesunde Ernährung



Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.21.24Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.22.46Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.24.22Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.25.39Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.27.15


Kein reines Frauenbuch, aber sehr schöne Übungen auch für Frauen:

Bildschirmfoto 2020-06-27 um 20.29.39


Siehe auch diesen Blog-Beitrag und andere Beiträge aus der Rubrik "Frauenheilkunde" und "Hormone"


Teil 3 der Serie Frauenheilkunde | Hormone : Kinderwunsch


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Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Frauenheilkunde. Hormone | Teil 1 : Die Pille


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Bild: Gudrun Faller

Heute Teil 1 einer neuen Reihe zum Thema Frauenheilkunde | Hormone


Wirkung:

Die "Pille" enthält (meistens) zwei
künstliche (synthetische) Hormone: Östrogen und Gestagen. Sie bewirken, dass im Hypothalamus die Ausschüttung eines anderen Hormons (Gonadotropin) gestoppt wird. Dadurch werden die Eierstöcke nicht mehr durch die beiden Hormone FSH und LH stimuliert. Es reift keine Eizelle heran und es findet kein Eisprung statt. Somit kann kein Ei befruchtet werden, und Frau wird nicht schwanger.
Zudem ist die Pille noch in der Lage, den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut zu unterdrücken, womit eine befruchtete Eizelle sich nicht einnisten kann.
Die sog. "Minipille" enthält nur Gestagen, was durch die Eindickung des Schleimes, der den Gebärmuttermund verschliesst, eine Schwangerschaft verhindert.
Oder es verhindert den Eisprungs (je nach Art des Gestagens).

Risiken:
  • keine Lust auf Sex
  • Hirnschlag, Herzinfarkt, Thrombosen, Embolien
  • Krebs
  • Leberschaden
  • Chronische Müdigkeit
  • Depressionen, Ängste/ Panik
  • Diabetes
  • Unfruchtbarkeit
  • Vitalstoffmangel
  • Osteoporose
  • Störungen der Schilddrüse
  • Schwaches Immunsystem
  • Gallensteine


Grundsätzlich wird zu oft die Pille verordnet. Zu häufig auch aus anderen Gründen als Schwangerschaftsverhütung: Unreine Haut, Gewichtsprobleme, Regelschmerzen, unregelmässiger Zyklus, oder auch um keine Periode zu bekommen.

Leider verändern die
synthetischen Hormone insgesamt viel zu viel im Körper. Auch das Empfinden. Manche Frauen empfinden sich nicht mehr. Der Körper und die Gefühle sind wie fremd.

Da viele sehr junge Frauen schon die Pille bekommen- teils 13-15 jährige- bekommen diese Frauen nie wirklich einen
Bezug zu ihrer natürlichen Sexualität und ihrem Zyklus. Das Zur- Frau- werden / Frau-sein ist ein anderes als ohne Pille.

Und es IST ein anderes Gefühl ohne Pille!

Ich selbst habe massiv Probleme durch die Pille bekommen. Die positive Wirkungen waren- schöne Haut und keine Regelschmerzen (zumindest zu Beginn- später hatte ich auch mit Pille Regelschmerzen-
s. Progesteron )

Die Nebenwirkungen jedoch ab ca. 20 Jahre: wöchentliche Migräneattacken- und das, obwohl ich das Wort Kopfschmerzen bis dahin nicht kannte.
Nachdem ich die Pille dann abgesetzt hatte, verschwanden die Migräneattacken, jedoch nie ganz- bis heute nicht. Wetterwechsel, Stress, Zyklusschwankungen lösen immer noch Attacken aus.
Dann Gewichtszunahme, Schilddrüsenprobleme, Wassereinlagerungen, depressive Phasen, keine Lust auf Sex (obwohl man ja die Pille nimmt, um sorglos Sex zu haben
😉)
Im Lauf der Jahre, in denen ich immer mal wieder die Pille genommen habe, und immer wieder absetzte, habe ich bemerkt, was die Pille mit mir macht. Das bemerkt man meist erst, wenn man Pausen einlegt, und sich auch mit dem Körpergefühl beschäftigt.
Ich habe verschiedene Pillen ausprobiert, inkl. Verhütungspflaster und dem Ring. Alle mit den gleichen (Neben-)Wirkungen.

Ich bin kein Pillen-Freund. Und ich würde raten, sich lieber früh genug mit einer natürlichen Empfängnisverhütung zu beschäftigen. Es gibt ja heutzutage Apps und Geräte, mit denen das gut gelingt! Ansonsten, wie früher: Temperaturmessen, Zervixschleimbeobachtung.
Ich habe damals - Anfang 20- mit dem Buch von
Prof. Rötzer gearbeitet. Empfohlen wurde es mir während eines Praktikums auf der Gynäkologie und dem Kreißsaal von einer Hebamme- sie arbeitete schon einige Jahre damit, bei sich selbst und mit anderen Frauen. Und das mit Erfolg (in beide Richtungen: zum Verhüten und bei Kinderwunsch)

Webseite Prof. Rötzer

Buch:

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Neuauflage des Buches




Teil 2: Post- Pill- Syndrom



Kurzer Film über Schäden durch die Pille:

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Risiken der Pille: Film


Teil 2: Post-Pill-Syndrom


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Frauenheilkunde Teil 1 Die Pille
Frauenheilkunde Teil 2 Post Pill Syndrom
Frauenheilkunde Teil 3 Kinderwunsch
Frauenheilkunde Teil 4 Schwangerschaft & Geburt
Frauenheilkunde Teil 5 Schilddrüse & Sexualhormone
Frauenheilkunde Teil 6 Infektionen
Frauenheilkunde Teil 7 Wechseljahre
Frauenheilkunde Teil 8 Weiblichkeit, Sexualität & Lust

Injektionskuren

Bisweilen ist es sinnvoll, Medikamente zu spritzen- in den Muskel, unter die Haut oder in die Vene. Die Aufnahme ist teilweise besser, schneller und stärker als bei der oralen Form.
So schätze ich die Infusionen mit
Vitaminen (B-Vitamine / Vitamin C Hochdosen) und Mineralien oder auch von Cholincitrat.

Lohnenswert sind auch Injektionen der
Heel-Präparate oder der Horvi-Gifte.

1. Heel- Präparate
Bekannt ist vielen sicher die Firma Heel durch das Mittel "Traumeel". Jedoch bietet Heel noch weitaus mehr Präparate an.
Die Firma Heel hat durch Dr. Reckeweg ein interessantes System entwickelt, die
Homotoxikologie.
Hierbei werden Präparate miteinander kombiniert, die in verschiedenen Phasen der Erkrankung ansetzen. Viele Mittel gibt es auch zur oralen Einnahme, einige rein zur Injektion oder für beide Formen.


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Die Extrazelluläre Matrix Quelle: heel.de

Gerade die chronischen Erkrankungen sind es, die mit der Homotoxikologie gut behandelt werden können. Ziel ist es, degenerative chronische Prozesse wieder zurückzuführen in eine Phase der Selbstheilung.
Hierzu werden Mittel gespritzt, die auf
Bindegewebe und Zellebene und im Zwischenzellbereich, der Matrix, ansetzen.
Die Matrix ist die Verbindungs- und Schnittstelle für:
- den Stoffaustausch zwischen Umgebung und Zelle, und deren Ernährung, Entgiftung und Immunabwehr
- die Zellkommunikation über das vegetative Nervensystem und dem Gehirn

Es ist auch formgebender Stützapparat und Filtersubstanz.
Hier finden
Immunprozesse und Hormonprozesse statt. Giftstoffe werden hier abgelagert. Hier entstehen Entzündungsprozesse und chronische Erkrankungen.

Praktische Anwendung
"Die Unversehrtheit der Matrix spielt bei der Behandlung jeder beliebigen Krankheit stets eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund zielen viele der in der Homotoxikologie verwendeten Medikamente darauf ab, die Matrix in einen optimalen Zustand zu versetzen. Daher stellt die Entgiftung und Ausleitung der Matrix ein Hauptthema dar, ebenso wie die Wiederherstellung neuroendokriner Einflüsse auf die Matrix."



Bildschirmfoto 2020-06-26 um 15.47.17
www.heel.de


Ziel ist es, aus dem chronischen Prozess in eine Selbstheilung zu kommen, womit das Immunsystem, das Nerven- Und Hormonsystem wieder in einen gesunden Stoffwechsel übergehen kann. (Neuroendokrinoimmunologie)
Bildschirmfoto 2020-06-26 um 15.47.47


2. Horvi-Therapie
Die Horvi Präparate sind seit über 70 Jahren in Gebrauch. Es handelt sich hierbei um Enzyme von Tiergiften.
Der deutsche Chemiker und Pharmakologe Dr. Waldemar Diesing erforschte und entwickelte vor ca. 70 Jahren die Horvi-Enzym-Therapie (HET). Ihm gelang die Herstellung enteiweißter tierischer Reintoxine aus Rohgiften von Kröten, Salamandern, Spinnen, Skorpionen und Schlangen.
In jedem der Präparate befinden sich Dutzende Enzymarten.
Bildschirmfoto 2020-06-26 um 16.29.07www.horvi.com
Indikationen:
  • Tumorerkrankungen
  • Autoimmunerkrankungen (u.a. Multiple Sklerose, Hashimoto, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, etc)
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises
  • Neurologische Erkrankungen
  • Entzündungen, viral und bakteriell bedingter Erkrankungen (Borreliose!)
  • Hauterkrankungen z.B. Schuppenflechte, Neurodermitis
  • Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen
  • Augenerkrankungen
  • Allergien
  • u.v.m.

Meist kombiniert man die orale Gabe mit der Injektion.

(mit der Horvi Therapie ist die
Hashimoto-Erkrankung meiner Mutter komplett verschwunden und nicht mehr nachweisbar. Sie benötigt keinerlei SD-Therapie mehr!)




Borreliose

  • Die Borreliose ist eine Multisystemerkrankung, die ganze Organsystem befallen kann: Muskeln, Nerven, Knochen, Organe. Dies führt zu starken Zellschäden.

  • Übertragung meist über Zecken, jedoch - was viele nicht wissen- auch über Mückenarten oder andere Tiere: Flöhe, Spinnen, Läuse aber anscheinend auch über: Sperma, oder von Mutter auf Kind über die Plazenta und Muttermilch.

  • oft gibt es Co-Infektionen. So hatte ich schon Zecken ins Labor geschickt, die voll waren mit mehreren Erregern: Ehrlicha, Rickettsia, Babesien…

  • Durch die Borrelien können auch andere Erkrankungen / Erreger reaktiviert werden (Immunsystem!)- wie EBV, Herpes, Candida..

  • Borrelien durchlaufen Stadien! Daher reicht es therapeutisch nicht aus z.b. nur eine Antibiotika-Kur durchzuführen. Damit erreicht man nie (!) alle Erreger. Sie verschwinden im Gewebe und sind unerreichbar. Zudem: Borrelien bilden auch Biofilme, die manche Antibiotika nicht durchbrechen können (oft werden die falschen Antibiotika gegeben. Auch hilft nur ein Antibiotika nicht, es sollte eine Kombination verschiedener sein).

  • Borrelien können ihre Form verändern und als voll ausgereifte Spirochäten, als zellwandarme L-Form oder als zystische Form existieren. Sie können innerhalb und außerhalb der Zelle leben. Intrazellulär nehmen sie andere Formen an: Blebs, Cysten, Granula

  • Verschiedene Antibiotika führen auch zu Resistenzen

-> Aus diesem Grund muss die Borrelien-Therapie vielfältig sein und nie eingleisig!

Diagnostik:


Diagnostik über das Blut:

  • Dunkelfeld, Verfahren, um die Spirochäten im Mikroskop zu sehen.
  • LTT (Lymphozytentransformationstest) -> Beste Wahl- aber leider immer noch abgelehnt von Ärztlichen Gesellschaften. Obwohl dies bekannt ist: Sensitivität 91 % und Spezifität 94 % des Tests. Zudem beste Untersuchung zur Kontrolle von Therapie(erfolgen)
  • T-Cellspot: Schon 10-14 Tage nach Stich möglich. Unterscheidung zwischen aktiver und abgelaufener Infektion möglich.
  • Western-Blot: Differenzierung zwischen akuter und abgelaufener Infektion oft nicht möglich!
  • ELISA-Antikörper-Tests sind nicht wirklich sinnvoll! - zu ungenau. Nur in Kombination mit Western-Blot einigermassen Sicherheit!

Manche Menschen sind auch
Seronegativ bei ELISA!
Ursachen:
- zu früh abgenommene Blutprobe : < 4 Wochen nach Zeckenbiss
- Immunsupprimierte Menschen (angeboren oder durch Medikamente)
- Immunkomplexbildung

Natürlich kann man (zusätzlich) auch mittels Bioresonanz, EAV-Test, Kinesiologie u.ä. Verfahren testen.


"Lymphozytentransformationstest (LTT) / 3HT-Memory-Spot Der Lymphozytentransformationstest (LTT bzw. 3HT- Memory-Spot®) ist ein immunologischer Funktionstest, der die Sensibilisierung von T-Zellen auf ein spezifisches Anti- gen nachweist.
Im 3HT-Memory-Spot® Borrelien kann einerseits eine frische Borrelien-Infektion nachgewiesen werden. Aufgrund der langen Inkubationsphase des Testsystems werden jedoch andererseits auch vorhandene Gedächtnis-Zellen aktiviert, so dass durchlaufene Infektionen ebenfalls detektierbar sind." Ganzimmun

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Symptome der chronischen Borreliose: (Auflistung von der Webseite Dr. Hopf-Seidel )

Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

  • ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • starke Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen in wechselnder Lokalisation, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden

  • heftige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen, "Haarspitzenkatarrh" mit Schmerzen beim Haarekämmen

  • meist einseitige Rachen- und Zungengrundschmerzen

  • immer wieder rezidivierende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen-Infektionen mit Schleimhautschwellungen

  • schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals und Nacken, unter den Achseln und in den Leisten

  • Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe am ganzen Körper ohne vorherige körperliche Beanspruchung

  • Schmerzen an Sehnen und Bändern: Am häufigsten sind Achillessehnenschmerzen, ein "Tennisarm" oder "Golfarm", ein Carpaltunnelsyndrom, "springende" Finger oder Fußsohlenschmerzen mit morgendlichem Anlaufschmerz

  • Sehnen(teil)abrisse ohne dafür adäquates Trauma bzw. spontan auftretend

  • Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im LIegen)

  • "Wundschmerzen" der Rippenansätze im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Atemvolumens und eines Druckes auf dem Brustkorb

  • Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind

  • "Elektrisieren" und/oder Spontanzuckungen der Muskeln verschiedener Körperregionen

  • plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie "bei einem Messerstich", die aber in ihrer Lokalisation ständig wechseln

  • attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung

  • Veränderung eines vorher normotonen Blutdruckes auf hypertone Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt 

  • Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese, im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein

  • Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwäche, Akkomodationsstörungen, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl

  • Funktionsstörungen der Ohren mit Hörsturz, Tinnitus, Schwindel und Gleichgewichtsstörungen

  • Störungen des Geruchs und Geschmacks

  • Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, stark brennende und ziehende Schmerzen in meist nur einem Bein oder Arm)

  • vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber "schubweise wie im Klimakterium" bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende "Glühwangen" ohne Fieber

  • sexuelle Funktionsstörungen wie Libidoverlust, Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen und Brust-(drüsen)schmerzen

  • urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens ohne Nachweis von Bakterien im Urin, sehr häufiges Wasserlassen, Harninkontinenz, Leistenschmerzen ohne organischen Befund

  • gastro-intestinale Beschwerden wie Magenschmerzen, Blähungen, Völlegfühl, Stuhlunregelmäßigkeiten, Appetitverlust, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittelunverträglichkeiten

  • Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Cholesterinerhöhungen, Alkoholunverträglichkeit

  • Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit TPO-Autoantikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)


  • Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, Panikattacken, Angstzuständen, latenter Aggressivität, Wutanfällen, ausgeprägten depressiven Stimmungsschwankungen und emotionaler Labilität

  • schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen

  • Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten ("ADHS"), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität

  • selten: schwere psychische Veränderungen wie Psychosen, Zwangssymptome, manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Irritierbarkeit und Aggressivität bis zum Kontrollverlust

  • kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen und Minderung der Lernfähigkeit und Auffassung

  • in schweren Fällen: Orientierungsstörungen und starken Gedächtniseinbußen wie bei M. Alzheimer. aber auch  Wahnvorstellungen und Halluzinationen

  • Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom

  • Seltene Hautveränderungen sind die sog. Zigarettenpapierhaut (bei Acrodermatitis chronica atrophicans) 

  • Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen) sowie Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung



Therapie:

  • in schweren akuten Fällen: Antibiose! Eine Antibiotika- Kur reicht oft nicht aus. Zumal auf oft die falschen Antibiotika gegeben werden. Antibiose muss den Stadien der Borrelien, bzw ob intrazellulär oder extrazellulär vorliegend ,angepasst und wiederholt werden.

  • sofort nach dem Stich- am Besten innerhalb der ersten 24 Stunden- zu einem Heilpraktiker / Arzt gehen, um Injektionen mit Sanum Immunmittel & Horvi direkt an die Stichstelle zu erhalten. Damit lässt sich verlässlich eine Ausbreitung der Borrelien in den Körper unterbinden!

  • Die naturheilkundliche Therapie ist vielfältig. Ich habe fast alle Anti-Borrelien Medikamente (auch die verschiedenen Antibiotika) in der Praxis vorliegen, und teste meist kinesiologisch aus, welche gerade benötigt werden.

  • Sanum Immunpräparate
  • Mikroimmun-Therapeutika
  • Horvi-Gifte
  • Phytotherapeutika wie Zistrose, Karde, Samento, Banderol, Artemisin etc. (Klinghardt-Protokoll!)
  • Mineralstoffpräparate, Vitamine (Orthomolekulare Therapie)
  • Homöopathie (Komplexmittel und Nosoden)- Unterstützung der Organe (Leber, Lymphe, Niere..) und der Konstitution.
  • Rizole- Therapie
  • Bioresonanz
  • Schwermetall-Entgiftung inkl Zahnärztliche Therapie (z.b. auch Zahnbeherdungen behandeln)
  • Immunmodulation
  • Infusionstherapie
  • Lymphdrainage
  • Ernährungsumstellung / Unverträglichkeiten
  • für ein Basisches Milieu im Körper sorgen
  • Hormone / Neurotransmitter balancieren
  • Sauerstoff-Therapie / Ozon-Therapie
  • Emotionale Stressfaktoren behandeln -> Psychokinesiologie


sowie natürlich andere, zuhause auszuführende Aufgaben:

  • E-Smog und ähnliche Belastungen eliminieren
  • Trockenbürsten / Kneipp-Anwendungen
  • moderaten Sport
  • Entspannungstechniken




Weitere Informationen:
Dr Hopf-Seidel

Spezielle Untersuchungen in der Naturheilpraxis

1. Harnuntersuchung
2. Augendiagnose
3. Dunkelfeld
4. Zungendiagnose
5. Antlitzdiagnose
6. Kinesiologie
7. Kolloid-Bluttest

Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, liebe ich Laboruntersuchungen.
😊 Allerdings sind auch sie nicht alleine selig machend. Ich ziehe eine Kombination verschiedener Diagnoseformen vor. Ausser der körperlichen Untersuchung und des ausführlichen Anamnesegesprächs bietet die Naturheilkunde / alternative Medizin wunderbare und gute Untersuchungsmethoden.
Einige möchte ich euch hier vorstellen.

ad 1.
Harnuntersuchung
ausser dem "Urinstreifen/Stäbchen-Test" gibt es auch noch alte Verfahren, wie der Harnschau, die allerdings eher aufwändig sind, aber auch sehr interessant.
Was ich selbst in der Praxis mache, ist die
Harnüberschichtung, da sie sehr schnell geht und unkompliziert ist.
Etwas Urin wird in ein gebogenes Spezialglas gegeben, und mit einer Chemikalie versetzt. Dadurch können sich
ringartige Verfärbungen bilden. Anhand der Farbe der Ringe zeigt sich die Stoffwechselstörung. Diese können sein: Eiweiss- Kohlenhydrat- Leberstoffwechselstörungen. Nierenstörungen / Darm / Galle. Es ist ein Früherkennung-Test, der schon reagiert, wenn Blutwerte oder andere Urinuntersuchungen noch nichts anzeigen!

Bildschirmfoto 2020-06-26 um 07.27.45 Bildquelle



ad 2. Augendiagnose
Die Augendiagnose erfolgt durch ein spezielles Mikroskop, wodurch man das Auge in verschiedenen Vergrösserungen betrachten kann, bis hin zu einer starken Ausschnitts-Vergrösserung.
Durch die Betrachtung des Irisstromas, den Farbveränderungen und anderer Zeichen, erkennt man die "Problemzonen" des Patienten. Die Konstitution und die Disposition.
In der Augendiagnose sieht man also die grundsätzliche Konstitution: Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen, Stoffwechselblockaden aber auch akute Geschehen.
In der Konstitution zeigen sich die "Lebensthemen" - also Belastungen, die man ein Leben lang mit sich trägt. Meist hat man eine Mischung von Konstitutionen.
Daher nimmt man gerne auch die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose für den Moment-Zustand zur Hilfe. Oder eben auch den Urin. Und natürlich das Anamnesegespräch, bzw die körperliche Untersuchung.

Konstitutionen
Es gibt vielerlei Konstitutionen. Um nur einmal die Grundkonstitutionen anhand der Augenfarbe zu nennen:
1. Blaue Augen: Lymphatisch (Phlegmatiker)
2. Braune Augen: Hämatogen (Sanguiniker)
3. Mischiris "Grün": Biliärer Typ (Chologener Typ)
Dazu gibt es noch Unterformen. Wie oben schon geschrieben, hat ein Mensch meist mehrere Formen in sich vereint.
Alleine durch die Konstitution ergeben sich Neigungen zu Krankheiten und Prozessen.

Aus diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erfolgt dann das Therapiekonzept. Dieses kann eine rein medikamentöse Therapie sein ,aber beinhaltet meist auch Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen oder auch Atemübungen, Entspannungstraining, Muskelaufbauübungen, Kneipp-Anwendungen o.ä als "Hausaufgaben".
In der Praxis können dann ebenfalls noch Anwendungen erfolgen. Ich schröpfe gerne- blutig oder trocken. Setze Blutegel oder führe Aderlässe durch.




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Bild: Gudrun Faller


ad 3.
Dunkelfeld- Diagnose
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.
Der Patient sieht selbst sofort im Mikroskop wie es um sein Blut steht.
Das Blut wird dann nochmals nach ca. 3-6 Stunden und danach immer wieder bis zu 24 Stunden oder länger (!!) unter dem Mikroskop betrachtet (nur dann handelt es sich um eine aussagekräftige Diagnose! Ein kurzer Blick direkt nach der Blutentnahme bietet keine Sicherheit und ist oberflächlich und in meinen Augen fast schon unseriös! Viele der diagnostisch wertvollen Zeichen werden erst nach Stunden sichtbar!-> Borrelien).
Die Veränderungen, die sich in dieser Zeit ergeben, zeigen Hinweise auf den Gesundheitszustand und die Problematiken. Daraus ergibt sich auch die ideale Therapie.

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Bild: Gudrun Faller



ad 4. Zungendiagnose
Es gibt die Zungendiagnose nach Art der Chinesischen Medizin, aber auch die der Traditionellen abendländischen Medizin. Beide sind sich jedoch ähnlich.
Anhand von Grösse, Struktur, Auflagerungen, Belag, Trockenheit oder Feuchtigkeit erkennt man den Zustand der Organe. Zusammen mit anderen Diagnosearten vervollständigt man damit die Diagnose, und kann eine Therapie einleiten (meist mittels Pflanzenstoffen/Phytotherapeutika)



ad 5.
Antlitzdiagnose
Auch anhand von
Zeichen im Gesicht kann man Rückschlüsse auf innere Prozesse ziehen. Farbveränderungen, Falten, Einsenkungen, Aufquellungen usw. an den Reflexzonen werden dabei betrachtet und beurteilt. Auch diese Diagnose- Art ist ergänzend zu sehen.
So sieht man z.b. am Zustand der Lippen Probleme am Darm! Und das mit 99%iger Sicherheit.




ad 6.
Kinesiologie
Die Kinesiologie bietet die Möglichkeit, die Reaktionsweise des Körpers auf verschiedene Substanzen (Arzneimittel, Allergene...), Emotionen, strukturelle Probleme (Wirbelsäulen/Gelenkprobleme, Aufbissanomalien...), ja generell alle möglichen Stressfaktoren (z.B. auch Herdgeschehen) zu untersuchen.
Hierbei werden die verschiedenen Muskeln des Körpers zur Hilfe genommen. Dabei wird getestet, wie ein Muskel auf Reize reagiert. Die Änderung wird angezeigt durch Stärkeänderungen des Muskels selbst - ein vorher stark getesteter Muskel wird beispielsweise schwach, wenn der Körper in Kontakt mit einem Allergen kommt.
Die Kinesiologie ist somit eine gute Unterstützung zu gängigen medizinischen Methoden wie Labor, Röntgen etc. und bietet eine gute Ergänzung zu diesen Verfahren.
Einsatzgebiete


- Suche nach übergeordneten Störfaktoren der Gesundheit  
                      
  (Narben, versteckte chronische Entzündungen, “beherdete“ Zähne)

  - Diagnostik & Therapie von chronischen Darmproblemen: 

Fehlbesiedelungen, Pilze, Parasiten…

  - Austesten von unverträglichen Nahrungsmitteln und Allergenen  
              
(z.B. Zahnmaterialien, Medikamente,...)

  - Ermittlung von Biss- und Kiefergelenksproblemen

- Diagnostik & Therapie von orthopädischen Beschwerden

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Bild: Gudrun Faller



ad 8.
Kolloid Bluttest
Der Spenglersan Bluttest nutzt verschiedene Immunpräparate in Tropfenform und hat folgenden Hintergrund:
"Im Blut eines jeden Menschen sind als Folge früherer Erkrankungen zelluläre Antikörper vorhanden. Das jeweilige Spenglersan Kolloid, das als Antigen wirkt, löst eine Antigen-Antikörper-Reaktion aus, die sich als Zusammenballung darstellt. Der Grad der Zusammenballung ist gleichzeitig ein Anhaltspunkt für die Höhe des Antikörpertiters."

Man nimmt Blut aus der Vene und gibt jeweils einen Tropfen auf eine Folie, die zuvor präpariert wurde mit den vorliegenden Immunpräparaten. Es kommt in der Folge zu Reaktionen: Verklumpung, Schlieren.. dies gibt Hinweise auf Erkrankungen, bzw. Herdbelastungen.
Daraufhin können für einige Zeit die passenden Mittel gegeben werden. Bekannt ist vielen sicher das "Spenglersan Kolloid G" als Spray gegen Grippe und Erkältungen- auch vorbeugend.


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Das Immunsystem. Ein (kleiner) Überblick und Labor

Allgemeines:

  • Das Immunsystem besteht aus verschiedenen Anteilen, die untereinander und miteinander vernetzt sind. Übergänge sind fliessend.
  • Auch die Haut und die Schleimhäute gehören zur Immunabwehr. Das Mikrobiom des Darms, oder auch Enzyme im Speichel und der Tränenflüssigkeit, aber auch die Magensäure.
  • Das Immunsystem schützt uns vor äusseren Einflüssen, wie Erreger aber auch vor inneren Prozessen, wie entartete Zellen.

Verschiedene Anteile:

Das Angeborene / Unspezifische Immunsystem : ca 90 % der Aufgaben erledigt dieser Teil. Makrophagen und Granulozyten und Gewebestoffe. Killer-Zellen.
Granulozyten, Bakterienabwehr
Monozyten ->Makrophagen (wenn sie im Gewebe sind): "Fresszellen"- Bakterien und andere Mikroorganismen, Zelltrümmer u.a. werden aufgenommen und zerstört.

Lymphozyten:
T-Lymphozyten: organisieren die Abwehr.
B-Lymphozyten: befinden sich überwiegend in Milz und Lymphknoten- spezifische Abwehr

Das Erworbene / Spezifische Immunsystem: spezialisierte Lymphozyten. Diese bilden ein "Gedächtnis" aus- Immunität

Antikörper: Immunglobuline: IgG, IgE, IgM, IgA, IgD

Botenstoffe: Zytokine: Interleukine, Interferone. Sie dienen der Informationsübertragung zwischen den Beteiligten des Immunsystems. Sie führen dazu, dass Immunzellen angelockt werden oder sich vermehren.

Botenstoffe:
Histamin, Prostaglandin, Leukotrine: z.b. bei allergischen Geschehen und Entzündungen.


Labor:

- im allgemeinen Blutbild sind meist enthalten:
Lymphozyten, Eosinophile, Basophile, Neutrophile, Monozyten

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Spezialuntersuchungen:

Solche Tests sind zu empfehlen z. B. bei Autoimmungeschehen, schwachem oder überaktiven Immunsystem, chronischen Erkrankungen, "wenn keine Therapie anschlägt- man kommt nicht weiter", Erschöpfungszustände, "ständig krank", Oder auch als Vorsorgeuntersuchung (wo benötigt das Immunsystem Hilfe? wie steht es mit der viralen Abwehr, der bakteriellen Abwehr?)

Zusätzlich könnten Tests bezüglich der häufigsten
Erreger erfolgen. Persönlich teste ich meistens: EBV, Borrelien, Herpes, und Cytomegalie. Ansonsten kann natürlich bei Verdacht noch andere Erreger mit einbezogen werden (z.b. Chlamydien, Hepatitis, usw)

Den Darm betreffend natürlich Untersuchungen des Mikrobioms, oder auch der Nahrungsmittelunverträglichkeiten, die das Immunsystem stark beeinträchtigen- s. letzten Beitrag oder hier



Immunstatus:
Die verschiedenen Helferzellen, Killerzellen, T-/B-Helferzellen etc. Ein sehr guter Überblick, auf den man eine Therapie ausrichten kann. Kosten: 129 Euro


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Oder spezialisiert- die Zytokine. Kosten: 106 Euro


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Protein-Profil Kosten: 110 Euro.

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Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Ursachen von Unverträglichkeiten

Zellreaktionen und Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln können durch eine erhöhte Durchlässigkeit der Barriere des Darmes begünstigt werden. Dies kann zum vermehrten Kontakt von Immunzellen mit Nahrungsmitteln führen

Wiederholte
Antibiotikatherapien, Stress, Magen-Darm-Infekte, entzündliche Darmerkrankungen, Zusatzstoffe/Chemikalien, Alkoholkonsum/Medikamente, u.v.m. sind Faktoren, die zum Leaky gut beitragen können.
Die Interaktionen zwischen Immunsystem und Mikrobiom sind sehr komplex und stehen im aktuellen Fokus der Forschung.
Zum Beispiel weisen Neutrophilen-Elastase (PMN-Elastase), Eosinophiles Protein X, Lactoferrin, Lysozym oder alpha-1-Antitrypsin auf ein direktes Inflammationsgeschehen im Darm durch die angeborene Zellabwehr hin (diese Parameter kann man mittels eine Stuhlanalyse nachweisen).

Im Falle der Gluten Unverträglichkeit (Non-Celiac Gluten Sensitivity) wurde die zelluläre Beteiligung nachgewiesen, aber nicht zwingend ein leaky gut.

Eine zentrale Schlüsselrolle des angeborenen Immunsystems ist es, Entscheidungen zwischen „gefährlich/ungefährlich“ sowie „fremd/eigen“ zu treffen. Dabei reagiert es unmittelbar gegen exogene und endogene Faktoren.

Brandherde und Inflammationskaskaden werden durch die Zellabwehr initiiert und aufrecht erhalten (
silent inflammation). Sie beeinflussen den Stoffwechsel, das Nerven-, Hormon-, Gefäß- und Immunsystem und damit auch die Psyche.

Da die Ernährung das Immunsystem und die mikrobielle Flora positiv oder negativ beeinflusst, ist die Entlastung des Immunsystems von Entzündungstriggern ein nicht zu unterschätzender Faktor für den Therapieerfolg. (Zitat: ALCAT)

-> Ein Nahrungsunverträglichkeit-Test lohnt sich immer bei chronischen Prozessen. v.a. Entzündungsgeschehen, auch der Silent Inflammation. (siehe Tabelle unten)
Ich arbeite hauptsächlich mit dem ALCAT-Test. Im Gegensatz zu IgG Tests (Die meist angeboten werden, die ich selbst aber selten mache und empfehle), wird hier im Test das angeborene Immunsystem gemessen (IgG (Immunglobuline) gehören zum "Erworbenen" Immunsystem. Der für mich immunologisch sinnvollere Test.

Warum werden Zellen gemessen?
Die angeborenen Immunzellen entsprechen ca. 65 -80 % der weißen Blutzellen im Körper. Es sind hauptsächlich diese Zellen der Erstabwehr (z.B. Ganulozyten), die mit dem Alcat Test analysiert werden. Die Zellen reagieren sofort mit Entzündungsreaktionen, um schnell eine „Gefahr“ zu neutralisieren. Dabei sind sie breit aufgestellt und reagieren direkt (ohne Antikörper) gegen Krankheitserreger oder körperinnere Moleküle.

Diese Zellreaktion ist unspezifisch und daher unabhängig von Proteinstrukturen, so dass sie auch Komponenten der (industriellen) Ernährung ein wie Fette, Kohlenhydrate, Wirk- und Vitalstoffe, Zusatzstoffe, Antibiotika u.v.m. einschließt.
Stört z.B. Weizen das Immunsystem und provoziert eine zelluläre Abwehrrreaktion, sprechen wir von einer
Unverträglichkeit oder Intoleranz.

Die akuten Auswirkungen der Entzündungen als Folge der zellulären Abwehrprozesse beziehen sich auf den gesamten Körper und seine Immunbalance – das kennt jeder, es ist das Wirkprinzip bei einer Grippe. Wissenschaftler sind überzeugt, dass in der Chronifizierung von Entzündungsprozessen (engl. silent inflammation) die Mitursache vieler Krankheiten zu suchen ist. (Zitat: ALCAT)


Preise:
Sind vergleichbar mit denen der IgG-Tests.
Sie variieren je nach Menge der zu testenden Nahrungsmittel. Ab ca 280 Euro aufwärts.

Wie geschrieben, tendiere ich mehr zu dieser Art Test, kann Ihnen auf Wunsch aber auch verschiedene IgG Tests anbieten- wenn man einen IgG Test empfehlen kann, dann jener von
Imupro, da dort verschiedene IgG Subtypen untersucht werden..) .


Anwendungsgebiete:

Tabelle 1: Der Alcat Test findet häufig Anwendung bei chronischen Erkrankungen, die mit einem dauerhaft aktivierten angeborenem Immunsystem (silente Inflammation) in Beziehung stehen können.
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Blutegeltherapie

Eines der Verfahren, die ich gerne (auch an mir selbst) durchführe, ist die Blutegeltherapie, da sie schnell und effizient wirkt.
Zumeist reicht auch nur eine Behandlung.

Wirkungsweise:

Der Speichel des Blutegels, der neben dem Hirudin weitere Wirkstoffe enthält, die bisher noch nicht alle analysiert wurden, wirkt v.a. entzündungs- und gerinnungshemmend, schmerzstillend und gefässerweiternd. Ausserdem entspannend. Der Lymphstrom wird aktiviert. Die Therapie wirkt systemisch auf den ganzen Körper!


Ein Versuch mit der Blutegeltherapie lohnt sich immer!



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Blutegelzähnchen in Grossaufnahme. Bild- Quelle: www.blutegel.de


Anwendungsgebiete:

  • rheumatische Erkrankungen
  • Gürtelrose (Neuralgien)
  • Krampfadern, Venenentzündungen
  • Thrombosen
  • Tinnitus
  • Schuppenflechte (tolle Erfolge!)
  • Furunkel, Karbunkel
  • Arthrosen / Arthritis
  • Sehnenscheidenentzündungen (Tennis/Golfarm usw)
  • Schlaganfall
  • Gichtanfall
  • Durchblutungsstörungen
  • Abszesse
  • Hodenentzündungen
  • Augenerkrankungen
  • Prostataprobleme
  • Leberprobleme
  • Ödeme
  • Muskelschmerzen, Hexenschuss etc.
  • generell alle Arten Entzündungen
  • Bluthochdruck
  • Brustdrüsenentzündung
  • nach Gewebetransplantationen
  • OP- Nachsorge



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Kontraindikation:

Blutgerinnungsstörungen (angeboren oder durch Einnahme von Gerinnungshemmer) Starke Anämie/Blutarmut, Krebserkrankungen mit Auszehrung, Immungeschwächte Patienten. Fieber und akute Infekte.


Sonstiges:

Keine Angst vor den Egeln! Sie saugen sich dort fest, wo man sie haben möchte. Sie kriechen nicht am Körper entlang.
Der Biss fühlt sich an wie ein Brennnessel-Brennen. Manche Bisse spürt man mehr, manche weniger. Egel sind nicht eklig (gut, das ist nicht jedermanns Meinung
😉 ) , die Haut fühl sich leicht rau und feucht an, nicht glitschig eklig.

Ich bestelle die Egel frisch auf den Termin hin direkt beim Züchter (
Biebertaler Blutegelzucht). Daher muss ein Termin ausgemacht werden. Ich habe selten Egel vorrätig.


Weitere Infos:

Podcast vom Bayrischen Rundfunk:
Der Blutegel: Parasit und Heilmittel

YouTube H1 Tv aus Hannover

YouTube- ARD Beitrag

Ärzteblatt zum Thema Blutegel

Lifeline Gesundheitsportal


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Auch bei Tieren hochwirksam:



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Bilder: alle von Gudrun Faller



Oma. 97 Jahre. Gesund alt werden. Über das Leben und Telomere

Anfang Juni ist meine Oma 97 Jahre alt geworden. Ein Grund, sich zu fragen, warum manche Menschen sehr alt werden, und v.a. relativ gesund alt werden.


(Gesund) Alt werden hängt von vielen Faktoren ab. (siehe auch Beitrag:
Anti aging / Good aging)

  • seit einigen Jahren kennt man ja die Telomere. Je länger, desto älter kann man werden (Buchtipp: Die Entschlüsselung des Alterns - von der Nobelpreisträgerin Dr. Elizabeth Blackburn)
  • Ernährung
  • Lebensstil
  • Bewegung
  • Stress - Eustress
  • Umweltgifte, Elektrosmog, Strahlen..
  • Schlafrhythmen (Schichtarbeit..)
  • Immunsystem
  • Lebensraum (Stadt, Land)
  • Lebensmilieu, Bildungsniveau, Armut
  • familiäres Umfeld (eingebettet sein in der Familie und im Freundeskreis)
  • Das Denken. Positives Denken hilft. :)


Als Oma so gegen Ende 80 einen Fahrrad-Unfall hatte (unverschuldet, sie wurde umgeworfen), und sie ins Krankenhaus kam, konnte der Arzt nicht glauben, dass sie keinerlei (schulmedizinische) Medikamente einnimmt. Er hat mich dann gefragt, ob das wahr sei (nach dem Motto- die alte Frau ist halb senil und weiss nicht was sie redet). Nun ja, es ist wahr. Bis heute nimmt sie allenfalls mal ein Schmerzmittel bei Bedarf.


Omas Lebensstil

- Oma ernährt sich saisonal und regional. Sie kauft viel auf dem örtlichen Markt ein. Viel Gemüse und Obst.

- Sie hält sich an ihre Essenszeiten. Kleine Mahlzeiten, immer um die gleiche Uhrzeit.
Morgens um 8 Frühstück, um 10 Haferflöckchen für zwischendurch, 12 Uhr Mittagessen, 16 Uhr eine Zwischenmahlzeit, halb 7 Uhr Abendessen. Sie kocht alles selbst. Fleisch/ Wurst gibt es sehr selten. Was ich persönlich ja nicht verstehe: sie isst so viel Brot, dass meine Mutter und ich uns nur wundern. Sicher 2 Laib pro Woche. Eigentlich eher ungesund, aber Omas Stoffwechsel scheint auf Brotessen gepolt zu sein
😂

- Sie hat nie den Führerschein gemacht, und ist zeitlebens entweder auf dem Rad oder zu Fuss unterwegs. Auch heute noch geht sie, sofern das Wetter es zu lässt, raus laufen. Mittlerweile an Stock oder Rollator. Aber sie läuft.
😀

- Sie hat immer viel im Garten gearbeitet. Jetzt geht es nicht mehr so, weil das Bücken schwerer fällt, aber jetzt gibt sie Anweisungen
😉 Sie hat einen grünen Daumen. Ihre Zimmerpflanzen hegt und pflegt sie nach wie vor

- Sie trinkt genug.

- Sie isst keine Süssigkeiten. Das einzige sind Marmeladenbrote.

- Sie war immer sehr aktiv- hat an Ausflügen teilgenommen, war aktiv in der Kirchengemeinde (hat den Seniorentreff bis in die 90 mit geleitet) und ist viel mit Freundinnen gewandert/spazieren gegangen. Da diese mittlerweile alle verstorben sind, nun leider auch nicht mehr. Hat aber nach wie vor Kontakte und tauscht sich aus.

- Sie hat sich weitestgehend von Ärzten ferngehalten.
😉 Nur Routinetests und Notfallbehandlungen (früher hatte sie öfter Hexenschuss, nachdem ich sie angefangen hatte zu behandeln, nie wieder) . Leider hat ihr Hausarzt die letzten 20 Jahren immer nur eine Antwort auf ihre Probleme gehabt: "Was wollen Sie denn..?! Das kommt vom Alter.."

- So weit es ging, hat sie immer nur Naturheilmittel eingenommen (sie schwört auf ihr Gingko, Nierentropfen und KH3 Gehirnkapseln)

- Sie hat ihren Glauben. Den nicht streng und missionarisch. Aber sie glaubt an Gott.

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Oma an ihrem 97. Geburtstag. Mit Bettelhund.


Thema Telomere

„Telomere sind die Enden unserer Erbgutfäden, den Chromosomen. Sie dienen als Schutzkappe, denn sie werden bei jeder Zellteilung ein Stückchen kürzer“, erklärt Nobelpreisträgerin Dr. Blackburn

Diese Enden besitzen keine Gene und sind daher nicht anfällig und gefährdet. Fehlen die Telomere können die Chromosomen jedoch verkleben und die Zelle schädigen.

Das Schrumpfen der Telomere hängt zu einem Grossteil an unserem Lebensstil. Daher ist es wichtig, sich diesen vor Augen zu führen, und wenn möglich zu ändern. Laut Studien sind z.b. Frauen, alleinerziehend, voll berufstätig, womöglich noch im Schichtdienst (z.b. Krankenschwestern) stark betroffen von verkürzten Telomeren.
Stress ist einer der grössten Telomerzerstörer. Kurzzeitigen Stress ist zu verkraften, lang andauernder jedoch nicht. (Immunsystem!).

Unglücklich sein, Scheidungen / Trennungen, Mobbing, unerfülltes Leben, negatives Denken, Depression, ständiger Kampf ums Überleben (Armut..), all dies schädigt nachhaltig die Schutzkappen unserer Chromosomen, und verkürzen damit unser Leben.
Auf diesen Stress folgen auch meist Schlafdefizite. Schlaflosigkeit aufgrund von Sorgen und Ängsten. Aber auch Schichtdienst fordert seinen Tribut.
Ich hatte vor vielen Jahren eine ehemalige Krankenschwester in Behandlung (Rentenalter), die die letzten 20 Jahre Schlafprobleme hatte, aufgrund von Schichtarbeit und Nachtarbeit. Alle Labortests von Neurotransmitter, Hormone, Aminosäuren, Mineralien etc. waren durchweg schlecht. Völlige Nebennierenschwäche. Erschöpfungssyndrom. Hochsensibel auf Elektrostrahlung etc. Dies auszugleichen und wieder in die Norm zu bringen ist, v.a. in dem Alter, kaum möglich.

Auch ein ungesunder Lebensstil durch Fehlernährung. Nährstoffmängel, chronische Entzündungen verkürzen die Telomere, oder auch Bewegungsmangel. Überwiegend sitzende Tätigkeit, falsche/einseitige Bewegung und Stadtleben ohne Naturerlebnisse.
Und zu guter Letzt auch unser soziales Umfeld. Wer glückliche Beziehungen führt, eingebettet ist in einem guten Umfeld, bleibt länger jung.
Dies beginnt schon in der Kindheit, bzw im Mutterleib. Heute weiss man, dass ein sich entwickelnder Embryo auf den Stress der Mutter reagiert, und dementsprechend selbst Stresshormone produziert, und mit erhöhtem Stress auf die Welt kommt.
Danach folgen die Kindheitsjahre, die prägend wirken auf das Seelenleben und damit auch auf die Telomere, das Immunsystem, und nicht zuletzt bestimmen sie, ob ein Mensch eher positiv und glücklich durch das Leben geht, oder negativ denkend und tendenziell unglücklich.

Alles kann man vielleicht nicht selbst beeinflussen, aber doch einiges.








Kaffee- Einlauf

Einläufe sind ein wunderbares Mittel zur Pflege des Darmes.
Meist wird hierzu lauwarmes/ körperwarmes Wasser verwendet. Aber es gibt noch andere Arten:

  • Kamillentee
  • Öl
  • Wasser & Salz
  • Basenpulver
  • warm & kühl im Wechsel (wie Kneipp-Anwendungen)
  • Kaffee

Man kann Einläufe begleitend zu einer Fastenkur verwenden- dann z.b. alle 2 Tage. Oder einfach regelmässig zwischendurch als Reinigungsmittel. Oder bei beginnender Erkältung/ Grippe mit Fieber. Bei Schmerzen. Oder natürlich bei Verstopfung oder Blähungen.


Kaffee Einlauf

- Man hat Kaffee Einläufe des Öfteren während des 1. Weltkriegs angewandt mangels Schmerzmittel.

- Dr Gerson hat den Kaffee-Einlauf in sein Programm (Ernährungs/Entgiftungsprogramm) aufgenommen, und damit geforscht.


Wirkungen:

  • Reinigt den Darm.
  • Galleproduktion wird angeregt
  • Leberentgiftung
  • Schmerzstillend
  • Gefässerweiterung im Darm
  • Antientzündlich
  • Verbesserte Entgiftung im Blut


Anleitung:

(grüner) Bio-Kaffee entweder als Pulver - dann nur 2-3 Esslöffel Pulver in heissem Wasser einrühren. Abkühlen lassen und abfüllen in Irrigation-Set
oder
Althergebracht per Filter Kaffee kochen.


Tipps:

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- Ein sehr gutes Irrigator-Set : Peter Jentschura Einlaufgerät

- ich persönlich spüle den Darm zuerst mit klarem Wasser, danach mache ich die speziellen Einläufe (auch die anderen oben genannte Varianten)

- am Besten liegend arbeiten. Seitenlage, Etwas Vaseline, Kokosfett oder Creme am Schlauchende verteilen, Schlauch einführen (soweit es persönlich am besten geht). Den kleinen Hahn aufdrehen und "Wasser marsch". Bei Druckgefühl im Darm, kleine Pause einlegen. Dann wieder Wasser zuführen.

- Wenn das Wasser im Darm ist, Becken hoch lagern, oder eine "Kerze" machen, Bauch massieren entgegen Uhrzeigersinn, dann auf die rechte Seite legen, Bauch massieren, dann auf die linke Seite drehen, massieren.

- Flüssigkeit, wenn möglich, etwa 15-20 Minuten im Darm halten (klappt bei vielen Menschen nicht so ganz), dann Darm entleeren.






Schönheit

Gesichtsbehandlungen

Gerne empfehle ich meinen Patientinnen Methoden zur Gesichtsbehandlung Zuhause. Man kann mit einfachen Mittel für eine straffe und schöne Haut sorgen.

1. Schröpfgläser

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Schröpfgläser mit kleinem Durchmesser eignen sich hervorragend für die Gesichtsbehandlung. Einfach etwas Öl (gute Qualität!) auftragen und sanft mit dem Glas massieren.



2. Guasha Steine

Aus Heilsteinen wie z.B. Jade oder Rosenquarz hergestellt, und in verschiedenen Formen erhältlich. Auch hier nimmt man wieder ein gutes Öl zur Grundlage und massiert mit dem Stein entlang der Gesichtslinien zur Straffung.


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3. Nadelroller

Hier braucht man kein Öl. Einfach mit dem Roller das gereinigte Gesicht massieren, bis es gut durchblutet ist, dann ein Pflegeprodukt einarbeiten. (durch den Roller verletzt man das Gesicht nicht! Keine Blutungen!)


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Behandlungen in der Praxis:

1. Pneumatische Pulsation:

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Das Gerät nutze ich hauptsächlich zur Massage von schmerzenden Körperstellen, Triggerpunkten, Gelenken, Lymphaktivierung. Aber man kann damit auch kosmetisch arbeiten.



2. Ultraschall-Therapie

mit dem zweiten Gerät oben rechts auf dem Bild werden spezielle Ultraschall-Gele gegen Falten (mit Kollagen, Hyaluron u.a. Substanzen) tief in die Haut eingearbeitet. Zusätzlich wirkt Ultraschall wie eine Mikromassage, verbessert dem Hautstoffwechsel, verbessert die Durchblutung u.a.m.

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3. PRP

In aller Kürze: Es wird Blut abgenommen, zentrifugiert, und das Serum in die Haut eingearbeitet.
Ausser gegen Falten schöne Ergebnisse bei Akne und Aknenarben.

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4. Akupunktur

Eine eigene Art Akupunktur stellt die Schönheitsakupunktur dar. Man nadelt ausser den Akupunktur-Punkten im Gesicht auch direkt den Verlauf der Falten. Verfeinert das Hautbild und fördert die Durchblutung, reduziert Faltentiefe.



5. Bio-Lifting

Mit speziellen natürlichen Präparaten werden Punkte und Falten im Gesicht unterspritzt.
Nicht nur bei Falten, sondern auch um das Hautbild zu verfeinern und bei Hauterkrankungen.




Man sollte noch erwähnen, dass auch bei den Schönheitstherapien
Grundlagen im Stoffwechsel liegen:

- Ernährung: Unverträglichkeiten, ausgewogene Ernährung, Nährstoffreich, Fettarm… -> Ernährungsberatung

-
Mikrobiom / Verdauung: Die Schleimhäute und die äussere Haut haben einen Zusammenhang. Bei jeder Hauttherapie muss der Darm mitverhandelt werden, sowie die beteiligten Organe

- Nährstoffe: wie z.b. Vitamin A, Kupfer, Zink, B-Vitamine, Omega Fette..

-
Hormone

-
Entgiftung.. Leber, Niere, Lymphe, Haut… Schwermetalle… usw. Entsäuerung..

- Luft und (mässig) Sonne

- Vorsicht mit zu viel Kosmetika und fremden/Synthetischen Stoffe.



Wirbelsäulen & Gelenkprobleme, Schmerzzustände

(chronische) Schmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen sind weit verbreitet. Teilweise schon bei sehr jungen Menschen.

Ursachen sind vielfältig, u.a.:

  • Fehlhaltungen (oft auch beruflich)
  • zu wenig Bewegung
  • Überbelastung
  • Mängel
  • "Verwachsungen" von Jugend an: z.b. Scheuermann, Skoliose
  • Zustand nach Unfällen, OP´s
  • genetisch (Bechterew..)
  • Rheumatische Prozesse, Autoimmunerkrankungen, chron. Entzündungen
  • Schonhaltungen
  • Infektionen (Borelliose!)
  • Zahnbeherdungen


Was kann man tun?

  • gezieltes Training / Physiotherapie / Theraband-Übungen /Krafttraining
  • Ernährungsumstellung (oft z.b. auch Histamin! oder Unverträglichkeiten)
  • Behandlung der Grunderkrankung ( z.b. Entzündungen / Immunsystem ..)
  • Mängel beseitigen / Aufbausubstanzen zuführen.



Therapien zur Unterstützung in der Praxis, wie:


-> am Besten helfen Kombinationen verschiedener Techniken! Meist reichen wenige Sitzungen und die Schmerzen sind weg.



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Anti-Aging | Good- Aging | Well- Aging


“Anti-Aging” ist das Schlagwort der vergangenen 30 Jahre. Anti Aging ist in aller Munde. Doch mittlerweile sollte auch der letzte erkannt haben, dass man das Altern nicht so einfach ausschalten kann, wie man noch vor einiger Zeit gehofft hat.
Der Alterungsprozess ist ein natürlicher Vorgang, der als solcher vom Menschen auch akzeptiert werden sollte. Die Natur zeigt sich in allem als ein Werden und Vergehen. Nimmt man diese Prämisse an, kann man auch gesund alt werden. Wenn man jedoch der Jugend nachweint, und mit allen machbaren Mitteln versucht, sie wieder zu erlangen, wird man unweigerlich scheitern- nicht zuletzt an seinem Geiste.
Ein gesundes Altern beginnt im Kopf- mit der inneren Einstellung.
Ein aktives gesundes Altern ist Einstellungssache. Welche Vorteile hat für Sie persönlich das Alter? Haben Sie sich darüber schon einmal Gedanken gemacht?
Was bedeutet Altern eigentlich?


Körperliche Merkmale des Alterns:
Wasserverarmung, Elastizitätsverlust und Faltenbildung der Haut
Verändertes Aussehen
Reduzierte Regenerationsfähigkeit
Abnahme der Leistungsfähigkeit aller Organe
Verlangsamung geistiger Abläufe, Vergesslichkeit
Zunehmende Brüchigkeit der Knochen
Vermehrte Empfänglichkeit für Tumorerkrankungen
Schwäche des Herz-Kreislaufsystems
Erkrankungen des Nervensystems


Dies ist meist zurückzuführen auf ein Nachlassen von körpereigenen “Reparaturmechanismen”.



Die Mechanismen alters- und degenerationsbedingter Vorgänge sind Schäden durch:
Freie Radikale/oxidativer Stress
Entzündungsvorgänge
Protein-Verzuckerung
Verminderte Entgiftung des Körpers v.a. über die Leber

Wussten Sie z.B.,dass ein Diabetiker um den Faktor 10 schneller altert als ein Nicht-Diabetiker?


Was kann man tun?

Realistisch ist eine Unterstützung der körpereigenen Reparatur - und Regenerationsmechanismen.

Dies geschieht durch eigenes Zutun in Form von Einhaltung der notwendigen
Ruhezeiten/ Guter Schlaf (der Körper braucht Erholungszeiten, um sich zu regenerieren), gesunde Bewegungsabläufe im Alltag integrieren (z.B. Nordic Walking/Walking, Trampolin, Kraftsport/Muskelaufbau), gesunde naturbelassene Ernährung, sowie durch Therapeuten unterstützte Entgiftung (Regulationsmechanismen wieder intakt setzen), Reparaturstoffe in ausreichender Quandität und Qualität zuführen (z.B. mittels gezielter Injektionen und Infusionen, aber auch die orale Einnahme von Stoffen), sowie den Aufbau der Körperfunktionen durch geeignete Therapien.

Was kann man erwarten?
Das Ziel: Durch das Ausnutzen eigener, individueller genetischer Anlagen kann man
Gesundheit und Vitalität bis ins hohe Alter erlangen
körperlich fit sein
geistig fit sein

Um dies zu erreichen, sollte man seine Ressourcen kennen und bestmöglich nutzen. Wie reagiert ihr Körper? Wie ist der derzeitige Zustand?

Durch Laborleistungen (Blut, Speichel, Urin; Stuhl) lassen sich Rückschlüsse ziehen. So ist z.B. über das Blut schon lange vor dem Auftreten einer Diabeteserkrankung eine Tendenz zur selben zu sehen. ebenso bei anderen Laborleistungen.



Untersuchungen:

zum Beispiel:

- Hormone / Neurotransmitter
- Vitamine/Mineralien/Aminosäuren/Fettsäuren
- Darm: Mikrobiom/ Entzündungen / Krebsvorsorge
- Organcheck: Herz, Gefässe, Niere, Leber, Fette, Zuckerstoffwechsel, Entzündungen etc


Auch die Augendiagnose zeigt die Anlagen und den derzeitigen Zustand, und gibt zudem Prognosen. Ebenso zeigt die Dunkelfelddiagnostik z.B. Durchblutungsstörungen und andere Stoffwechselgeschehen.
Daraus und der eigenen Problematik lässt sich ein individuelles Therapiekonzept erstellen, das zu den gewünschten Ergebnissen führt.


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Neurotransmitter Teil 4: GABA, Glutamin, Glycin, Taurin

GABA

  • "Gamma-Aminobuttersäure"
  • Zentrales Nervensystem
  • hemmende Wirkung auf die Neuronen
  • Hemmung auf Cortisolausschüttung
  • Hemmung von Glucagon- Gegenspieler von Insulin- These: Insulinresistenz durch GABA Mangel
  • Abbau von Alkohol
  • Regeneration der Muskulatur, Aufbau Muskelmasse

Diagnose:

Laboranalyse des Urin

Einsatzgebiete:

  • Unruhe
  • ADHS
  • Stress
  • Angstzustände
  • Panikattacken
  • Muskelprobleme
  • Schlaflosigkeit

Glutamin / Glutaminsäure

  • Aktivierender Neurotransmitter
  • Aus Glutamin wird Glutaminsäure gebildet
  • Gedächtnis, Gehirnentwicklung
  • Bewegung, Wahrnehmung, Lernen
  • zu viel Glutamat/Glutamin: Überaktivierung, Übererregung (ADHS!), Absterben von Zellen
  • Glutamin kann in GABA umgewandelt werden , überwindet Blut-Hirnschranke

Diagnose:

Laboranalyse des Urin

Einsatzgebiet:

  • als Vorstufe von Glutathion
  • zur Entgiftung
  • Antientzündlich
  • Leaky-gut Syndrom
  • gegen Geschwüre im Magen/Darmtrakt
  • wird oft in Kombination mit anderen Aminosäuren gegeben


Glycin

  • v.a in Hirnstamm und Rückenmark
  • wirkt auf Glutamat Rezeptoren
  • entkrampfend und entspannend
  • Aktiviert Antikörperfreisetzung
  • Erhöht T-Helferzellen
  • Entgiftend (Vorstufe von Glutathion)
  • Leberregeneration
  • Anregung der Gehirnleistung

Diagnose:

Urinanalyse

Einsatzgebiete:

  • Angstzustände /Panik
  • Stress
  • Verkrampfungen
  • Allergien
  • Infektanfälligkeit
  • Als Zellschutz
  • Gicht



Taurin

  • Antioxidans
  • Entgiftend (Schwefelhaltig)
  • Schwermetallentgiftung
  • Erhöhte Ausschüttung von Interleukinen, Aktivierung von Phagozyten
  • Antioxidans für die Mitochondrien
  • Leberregeneration
  • Herzschutz

Diagnose:

Aminosäurenprofil im Serum

Einsatzgebiete:

  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzinsuffizienz
  • Arteriosklerose
  • Makuladegeneration
  • Grauer Star
  • Diabetes
  • Nephrose
  • Fettstoffwechselstörungen
  • Lebererkrankungen
  • Epilepsie



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Neurotransmitter Teil 3: Serotonin

Serotonin

  • für gute Stimmung (Ausgeglichenheit, Wohlbefinden, Zufriedenheit)
  • reguliert Stimmung, Antrieb und Bewusstsein
  • Einfluss auch auf Darmtätigkeit, Thrombozyten und Gefässe
  • der grösste Teil wird im Darm gebildet

Wirkung:

  • Körpertemperatur
  • Gefühle
  • Belohnungssystem
  • Stimmung und Antrieb
  • Schlaf-Wachrhythmus (aus Serotonin wir Melatonin gebildet -> Schlafhormon)
  • Schmerzbewertung
  • Körpertemperatur
  • Appetit
  • Weite der Blutgefässe
  • Blutgerinnung
  • Wirkung auf Bronchien


Lebensmittel und Serotonin

manche Lebensmittel enthalten Serotonin oder Serotoninvorstufen wie Tryptophan (Aminosäure). Schokolade
😀 Bananen, Nüsse, Käse ("Sucht", Lust auf diese Lebensmittel -> Nutella löffeln aus dem Glas 😉) -> dies kann auf einen Mangel hinweisen, bzw Mangel an Hilfsstoffen wie Aminosäuren, Mineralien..

Symptome bei Mangel von Serotonin

  • Depressionen, Neurosen, Ängste, Panikattacken, Stimmunsschwankungen
  • Aggressivität
  • Erschöpfung
  • Kopf- und Muskelschmerzen
  • Reizdarm
  • Bluthochdruck
  • Konzentrationsstörungen
  • Schlafstörungen
  • kaum Sättigungsgefühl


Diagnostik

Urinuntersuchung der Neurotransmitter (Serotonin, Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin), sowie den beteiligten Co-Faktoren (Aminosäuren, Mineralien, Vitamine..)



Therapie

man arbeitet hauptsächlich mit den Vorstufen:
L-Tryptophan oder 5-HTP

sowie den Co-Faktoren/ Baustoffe des Serotonin / Melatoninstoffwechsels:
Mineralien, Spurenelemente, Vitamine (B-Vitamine, Zink, Folsäure, Eisen, Magnesium, Kupfer, Vitamin C)


Achtung Wechselwirkung mit Antidepressiva!


Teil 4:
GABA, Glycin, Taurin, Glutamin




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Neurotransmitter Teil 2: Acetylcholin

Acetylcholin

  • Neurotransmitter des Zentralen Nervensystems- Sympathikus und Parasympathikus
  • Schnittstelle zwischen motorischen Nerven und Skelettmuskeln

  • wichtig für:
  • Aufmerksamkeit
  • Erregbarkeit des Gehirns
  • Schlafen / Wachen
  • Verdauung
  • Lernprozesse / Plastizität des Gehirns
  • Erinnerungen
  • kommt nach GABA und Glycin am häufigsten im Gehirn vor.

  • entsteht unter anderem aus Cholin
  • Alzheimer Krankheit entsteht u.a. durch vermehrter Abbau von Acetylcholin
  • Hornissen, Wespen, Bienen, sowie Brennnesseln enthalten Acetylcholin





Acetylcholin, Bedeutung in der ganzheitlichen Medizin:

Viele Patienten haben Probleme im vegetativen Nervensystem. Ursachen ist meist chronischer Stress, aber auch Blockaden der oberen Halswirbel (Atlas!), Nährstoffmängel, Mitochondropathien u.a.
Cholincitrat (Baustoff von Acetylcholin und als Ampullen verfügbar) bietet da eine sehr gute Hilfe um Störungen auszugleichen.

Einsatzgebiete:

  • stressbedingte Störungen
  • Schlafstörungen
  • Wechseljahrsbeschwerden (u.a. Hitzewallungen)
  • Tinnitus, Hörsturz, Migräne
  • zerebrale und periphere Durchblutungsstörungen
  • Potenzprobleme
  • Prostataprobleme
  • Störungen nach Operationen/Narkosen: nicht urinieren können, oder Stuhlverhalt (tolle Wirkungen!!)
  • Depressionen
  • Bluthochdruck
  • Merk-und Denkstörungen
  • Verdauungsprobleme (Verstopfung..)
  • Bauchspeicheldrüsenstörungen und Leberstörungen
  • Burn out


Cholincitrat ist seit Jahrzehnten als Ampullen auf dem Markt. Früher als "Neurotropan" bekannt, heute meist als Spezialrezepturen verschiedener Pharmazeuten. Es ist sehr sicher und gut erforscht.
Ausser ein paar wenigen Kontraindikationen (u.a. Bradykardie, akuter Asthma-Anfall, akuter Herzinfarkt) hat es keine Beschränkungen und ist ungefährlich.

Was man wissen muss:
in dem Moment, in dem Cholincitrat in die Vene gelangt (man kann es nur i.v. injizieren), beginnen die Reaktionen, die sich recht seltsam anfühlen. Diese sind u.a.
  • Augen: Akkomodationsstörung (als hätte man Augentropfen bekommen- alles unscharf)
  • Atmung wird tiefer
  • Schwitzen
  • Schwindelgefühl
  • Speichelproduktion nimmt zu

Diese vergehen jedoch innerhalb weniger Minuten, sind völlig harmlos und normal. Therapeuten sollten den Patienten
zuvor darauf hinweisen. Ansonsten erschrickt sich der Patient, bzw. kann Angst bekommen.
Nach der Infusion ist man wieder voll leistungsfähig, kann auch Auto fahren usw.
Man ist jedoch entspannt (ist ja auch gewollt bei z.b. Stressproblemen).

Ich arbeite seit über 20 Jahren mit Cholincitrat und durfte schon viele positive Erfahrungen machen, und noch nie negative.

Auf jeden Fall einen Versuch wert auch als Unterstützung bei anderen Therapien!




Teil 3 Neurotransmitter: Serotonin



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Neurotransmitter. Teil 1 Allgemeines & Histamin

Neurotransmitter- Kommunikation zwischen Zellen

Allgemeines:
- Neurotransmitter sind Botenstoffe, durch die Nervenzellen miteinander kommunizieren.


Synapse_Neurotransmitter Bildquelle: Arnika Apotheke, München

Im Synaptischen Spalt reagieren Neurotransmitter und interagieren mit Rezeptoren im Schlüssel-Schloss-Prinzip.
Dies geschieht von Zelle zu Zelle bis zum Empfängerorgan.

Neurotransmitter (Auswahl):

Biogene Amine:
- Acetylcholin
- Noradrenalin
- Adrenalin
- Dopamin
- Serotonin
-
Histamin (s. unten)

Aminosäuretransmitter:
- GABA
- Glycin
- Taurin
- Glutaminsäure

Neuropeptide:
- Insulin
- Glucagon
- Endorphine

Jeder dieser Neurotransmitter erfüllt individuelle Aufgaben im Körper und ist an zahlreichen Stoffwechselprozessen beteiligt.


Histamin

Ich habe extrem viele Patienten, die unter einem Histaminproblem leiden, und ist dadurch eine der häufigsten Therapien, die ich durchführe.
Histamin kann viele Symptome auslösen, und bestehende Erkrankungen/Entzündungen "anheizen".
Am bekanntesten ist Histamin wohl den Allergikern (Heuschnupfen, Urticaria, Ekzeme..) - diese bekommen therapeutisch sog. "
Antihistaminika" ("Lorano" , "Cetirizin", Cortison)

Symptome:

Hier die beste Aufstellung aller Symptome, die ich je im Netz gefunden habe:
www.mastzellaktivierung.info (scrollen- weiter unten auf der Seite beginnt die Auflistung)
Sie stammt von der Schweizer Selbsthilfevereinigung der Histamingeschädigten.
Ich verzichte hier bei mir im Text auf die Aufzählung aller Symptome, da es zu viel Text ist. Bitte externe Seite anschauen! Lohnt sich!
Dort erkennen sich viele meiner Patienten wieder in ihren Problematiken.
Leider wird Histamin häufig unterschätzt, bzw. nicht beachtet.

Ursachen:

- Mastzellaktivierung (Immunsystem!) -> Histaminaktivierung
- Darmprobleme: Leaky gut, Dysbiose/Fäulnisflora, Proteinverdauungsstörungen, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, Zöliakie)
- Ernährung
- chronische Entzündungen
- Leber / Bauchspeicheldrüsenprobleme
- Zu geringe Aktivität von DAO (Diaminoxidase)
- Umwelteinflüsse / Chemische Reize / Physikalische Reize
- bestehende Allergien (IgE)
- Psychische Faktoren (Stress!)
- HPU / KPU
- Gendefekte
- hormonelle Störungen


Pasted Graphic 1 Bildquelle: Labor IMD-Berlin


Diagnostik:

Anamnese
plus
Labor:
Stuhluntersuchungen, Bluttests
(u.a. auch wieder die Mineralstoffanalyse: einige Mineralien/Spurenelemente braucht der Körper, um Histamin einzudämmen)


Therapie

-
Ernährungsumstellung (histaminarm) für eine gewisse Zeit (Alleinige Histaminarme Ernährung ist nur "die halbe Miete" - man muss die Umstellung unbedingt mit den untenstehende Massnahmen kombinieren, sonst bringt sie nichts, genauso bringt es wenig, lediglich eine der folgenden Massnahmen durchzuführen. Leider sollte man tatsächlich einige Zeit histaminarm leben- aber keine Sorge- nie auf Dauer! Und man sollte Massnahmen immer kombinieren!)
-
Darmsanierung (inkl evtl Leaky gut, Pilze, Entzündungen etc behandeln- je nach Befund)
-
Mängel beseitigen (Mineralien , Vitamine..)
- medikamentöse
Unterstützung der Verdauungsorgane (Bitterstoffe, Enzyme..) -> die ideale Unterstützung sieht man auch mittels Augen/Zungendiagnose!


Manche Patienten denken, die Einnahme von "DAOsin" und anderen Präparate wäre die Lösung. Dies ist nicht Sinn der Sache! Solche Präparate sind Nothelfer. Bei Einladungen, wenn man Histaminhaltiges Essen zu sich nimmt, zum Beispiel.

In den letzten Jahren durfte ich vielfach beobachten, wie alleine die Therapie von Histaminüberschuss eine Vielzahl von Symptomen zum Verschwinden brachte, und Krankheiten ausheilen hat lassen.



Teil 2:
Acetylcholin


folgt demnächst!






Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



Der Heilpraktiker . Standpunkte und Positionen

Quelle: Link hier
Standpunkte und Positionen
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Wichtiger Pfeiler der Gesundheitsversorgung
Laut Statistischem Bundesamt gibt es in Deutschland rund 47.000 niedergelassene Heilpraktiker. Mit über 40 Millionen Behandlungen jährlich erwirtschaften wir etwa 1 Milliarde Euro. Etwa eine halbe Milliarde wird von Selbstzahlern getragen, die andere Hälfte von Privaten Krankenversicherungen. So leisten Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker mit heilkundlichen Versorgungsleistungen in Deutschland einen wesentlichen Beitrag im Gesundheitssystem und entlasten damit das System der gesetzlichen Krankenkassen.
Präventive Therapieansätze der naturheilkundlichen und komplementären Behandlungen tragen erheblich zur Reduktion späterer Behandlungs- und Pflegekosten bei. Der Heilpraktikerberuf ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, um dem drohenden Pflegemangel entgegen zu wirken. Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker sind wichtige Hüter der Gesundheit.
Die Zahlen zeigen auch: Immer mehr Patientinnen und Patienten wünschen unsere Therapiemethoden, obwohl sie diese selbst bezahlen müssen. Ein Wegfall der Behandlungen hätte nicht kompensierbare Folgen für das ohnehin belastete System der gesetzlichen Krankenkassen und für unsere Patientinnen und Patienten. Je schneller und effizienter der ärztliche Betrieb Behandlungen durchführen muss, desto größer wird deren Wunsch nach komplementärer Beratung und Behandlung. Dies ist ein Prozess, der sich schon seit vielen Jahrzehnten zeigt.
Der demografische Wandel und der Ärztemangel werden zukünftig die medizinische Versorgung der Bevölkerung erschweren. Mit Ausblick auf diese Entwicklung sollte die Stellung des Heilpraktikerberufs im Gesundheitssystem gestärkt werden!
gdh_icon_Heilpraktiker-schließen-Versorgungslücke
Heilpraktiker schließen Versorgungslücken
Viele Therapieverfahren, die Heilpraktiker ausüben, werden kaum von Ärzten durchgeführt. Ein Beispiel ist die Osteopathie. Die meisten der 8.000 deutschen Osteopathen sind Heilpraktiker. Insbesondere Erkrankungen des Bewegungsapparates sind eine der häufigsten Ursachen von Arbeitsunfähigkeit in Deutschland und verursachen großen volkswirtschaftlichen Schaden. Auch hier entlasten die osteopathisch tätigen Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker das Gesundheitssystem spürbar.
Studien zeigen, dass schon viele Operationen durch osteopathische Behandlungen vermieden werden konnten. Dies spart nicht nur hohe Operations- und Anästhesiekosten, sondern auch Physiotherapie und Rehabilitationsmaßnahmen.
Ein anderes Beispiel für die Bedeutung des Heilpraktikerberufs für die Patientenversorgung in Deutschland ist die Psychotherapie. Studien verweisen immer wieder auf den Versorgungsmangel in der Psychotherapie. Die Wartezeiten auf einen kassenfinanzierten Therapieplatz bleiben mit durchschnittlich 20 Wochen Wartezeit eklatant.
Dem gegenüber stehen 18 Millionen Menschen, die eine Therapie benötigen. Viele entscheiden sich daher, diese privat zu finanzieren. Über 10.000 Heilpraktiker für Psychotherapie sind in ihren eigenen Praxen mit täglich rund 27.000 Patientenkontakten tätig. Das sind über 9 Millionen Patientenkontakte im Jahr.
Die psychotherapeutische Behandlung durch Heilpraktiker ist trotz der fehlenden Kostenübernahme durch gesetzliche Krankenkassen immer mehr gefragt und ein unverzichtbarer Bestandteil der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland. Sie entlasten die gesetzlichen Krankenkassen jährlich um circa 226 Millionen Euro, da unter den Selbstzahlern nur rund 10 Prozent privat krankenversichert sind.
Die Abschaffung des Heilpraktikers für Psychotherapie hätte außerdem auch eine Reduzierung der Methodenwahl auf derzeit drei in Deutschland als „wissenschaftlich“ anerkannte psychotherapeutische Verfahren. Zum Vergleich: In Österreich haben 22 Therapieverfahren die wissenschaftliche Anerkennung.
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Der Einfluss auf die Wirtschaft
Sollte unser Berufsstand abgeschafft werden, so wären davon nicht nur die rund 47.000 niedergelassenen Heilpraktiker betroffen. Weitere rund 13.000 Menschen verdienen unmittelbar als Assistenzpersonal in Heilpraktikerpraxen ihren Lebensunterhalt (Stat. Bundesamt).
Der Heilpraktikerberuf sichert Umsatz bzw. Gewinne von über 80 pharmazeutischen Unternehmen, etwa ebenso vielen Herstellern heilpraktikertypischer und allgemein üblicher Medizinprodukte und deren Vertriebspartnern sowie von zahlreichen Verlagen für Fachbücher bzw. Fachzeitschriften und die hiervon abhängigen Arbeitsplätze.
Es gibt über 160 Heilpraktikerschulen in Deutschland sowie etwa genauso viele methodenvermittelnde Fortbildungszentren, die wiederum den Lebensunterhalt der Inhaber, der Unterrichtenden und des Verwaltungspersonals erwirtschaften.
Eine Abschaffung oder Beschneidung des Heilpraktikerberufs hätte kaum absehbare wirtschaftliche Konsequenzen – es drohen der Verlust einer ganz erheblichen Zahl von Arbeitsplätzen und die Insolvenz von Hunderten traditionsreichen Unternehmen und Instituten.
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Für eine freie Weltanschauung
Das Heilpraktikerwesen ist ein deutsches Kulturgut – unsere Traditionen sind verwurzelt im Bewusstsein weiter Bevölkerungskreise, und die Wahl des Therapeuten fällt unter das Grundrecht auf freie Weltanschauung.
In Deutschland wirkten bedeutende Heilerpersönlichkeiten, die weltweiten Ruf erlangten und deren Verständnis von Krankheit und Heilung heute unersetzlicher Teil des deutschen Kulturgutes und unseres immateriellen Erbes sind.
Im interdisziplinären Austausch mit konventioneller Medizin und akademischer Forschung stellt der Heilpraktikerberuf das Bindeglied zum traditionellen Heilkulturerbe mit seiner Vielfalt an komplementären Therapieverfahren dar.
Viele Bürgerinnen und Bürger haben sich immer wieder von der heilenden Wirkung der Erfahrungsheilkunde überzeugen können. Sie vertrauen auf diese Methoden und fordern, sie auch in Zukunft in Anspruch nehmen zu können.
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Zeit für ganzheitliches Betrachten
Viele Patientinnen und Patienten sehen die Besuche bei ihrer Heilpraktikerin oder ihrem Heilpraktiker als unverzichtbare Ergänzung zur ärztlichen Behandlung an. Sie schätzen die ganzheitliche Betrachtungsweise, die komplett anderen Heilansätze und das traditionelle Wissen. Insbesondere ist Patientinnen und Patienten der erheblich größere Zeit- und Zuwendungsrahmen für ihre Behandlung wichtig.
Auch wenn die individuellen Gesundheitsleistungen der Arztpraxen gleichartige Therapien in Teilbereichen anbieten, so kann dies, im wirtschaftlich zwingenden 8-Minuten-Takt, kaum eine befriedigende Behandlungsleistung sein. Hier entlasten Heilpraktiker Hausärzte und Fachärzte wie Orthopäden, Hautärzte, Internisten und Psychotherapeuten und tragen so zu einem funktionierenden Gesundheitssystem bei.

Sommer, Sonne, Hitze

DAMIT DIE SOMMERHITZE ANGENEHM BLEIBT!

KÜHLE RÄUME
Auch wenn es draußen Temperaturen von über 28 Grad hat – in Innenräumen muss es nicht zwangsläufig so heiß werden. Lüften Sie morgens und abends, wenn die Luft noch einigermaßen kühl ist. Sorgen Sie dabei für Durchzug: So tauschen Sie die angestandene warme Zimmerluft besonders gut durch kühle Luft von draußen. Tagsüber sollten Sie die Räume abdunkeln. Am besten mit Fensterläden, wenn diese nicht vorhanden sind, zumindest mit Vorhängen. Auch ein Ventilator oder Klimagerät kann, richtig eingesetzt, für angenehme Abkühlung sorgen. Unnötige Wärmequellen in Form nicht benutzter Elektrogeräte sollten Sie ausschalten. Dies spart Abwärme und Stromkosten.

Sport in Maßen Maßvoller Sport ist gut für die Gesundheit. An Hochsommertagen sollten Sie kürzer treten. Tagsüber ist Anstrengung ungesund. Betätigen Sie sich lieber am Morgen oder am Abend, wenn es nicht ganz so heiß ist. Ideal ist Schwimmen, aber auch leichter Ausdauersport wie z.B. Walking oder Radfahren.

ERFRISCHUNG FÜR DEN KÖRPER
Starten und beenden Sie heiße Sommertage mit einer lauwarmen Dusche. Wenn es Ihnen tagsüber zu warm wird: Lassen Sie kühles – nicht zu kaltes - Wasser über Ihre Unterarme laufen, benetzen Sie Gesicht und Nacken damit oder gönnen Sie sich ein kühles Fußbad. Auch kalte Auflagen und Umschläge können sehr erfrischend sein. Von der Wärme und Sonnenbestrahlung schwellen bei vielen Menschen die Beine an. Wenn Sie dazu neigen, dann legen Sie Ihre Beine öfter hoch und sorgen Sie für die Entstauung der Beinvenen durch häufigere Bewegung.

LEICHTE BEKLEIDUNG
An Sommertagen ist leichte Kleidung ein Muss. Wenn Sie lange draußen sind, dann sind helle Farbtöne am besten. Außerdem sollte Ihre Kleidung in diesem Fall möglichst viel Körperfläche bedecken. Daneben sind Sonnenschutzcreme, Sonnenbrille und eine Kopfbedeckung wichtig.

TRINKEN, TRINKEN, TRINKEN
Zwei Liter pro Tag sind im Sommer absolutes Minimum. Besser sind drei oder gar vier Liter, abhängig davon, wie viel Sie schwitzen. Doch bitte nicht gleich einen Liter auf einmal reinschütten. Trinken Sie lieber regelmäßig keine Schlucke. Ausnahmen gelten hier nur für Menschen mit eingeschränkter Herzleistung oder verminderter Harnausscheidung. Beraten Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker. Besonders geeignete Durstlöscher sind kochsalzarmes Wasser, ungesüßte Früchtetees oder Saftschorlen. Alkohol, Kaffee und Cola sollten Sie meiden. Alkohol erweitert Ihre durch die Hitze sowieso schon erweiterten Gefäße noch mehr. Kaffee und Cola geben Ihnen nur kurzfristig Energie und regen den Kreislauf an. Danach sackt der Kreislauf ab - und zwar noch weiter als zuvor. Vermeiden Sie kalte Getränke. Diese sorgen nämlich keineswegs für Abkühlung. Denn Ihr Körper muss Energie aufwenden, um sie auf Körpertemperatur zu erwärmen. Dadurch erhitzt er noch mehr und es kommt durch kalte Getränke und Eiswürfel häufig zu Magenverstimmung.

KEINE ÜBERMÄSSIGEN MAHLZEITEN
Auch wegen falscher Nahrung verbraucht der Körper unnötig Energie - und zwar beim Verdauen. Schwere Speisen sollten Sie deshalb besonders an Sommertagen meiden. Vor allem Fettiges ist schwer verdaulich und belastet den Kreislauf. Optimal sind Gemüse, Obst, Salat, Fisch oder mageres Geflügelfleisch. Finger weg von scharfen Gewürzen. Durch sie geraten Sie nur noch mehr ins Schwitzen.

ANGENEHME NACHTRUHE
Wegen der Hitze haben viele Menschen im Sommer Probleme mit dem Schlafen. Alles, was Abkühlung verschafft, ist hilfreich. Dazu gehören leichte Bekleidung und eine dünne Decke. Außerdem sollten Sie Ihr Schlafzimmer, wie anfangs beschrieben, vor dem Zubettgehen gründlich lüften. Am besten lassen Sie das Fenster auch während der Nacht auf - vorausgesetzt Sie liegen nicht direkt im Luftzug. Falls Sie durch Straßenlärm gestört werden, probieren Sie doch mal einen Lärmschutz (wie z.B. Oropax). Als Abschalthilfe am Abend eignet sich eine Tasse lauwarmer Melissentee, evtl. mit einem Löffelchen Blütenhonig.
ZUM GUTEN SCHLUSS
Genießen Sie die warmen Sommertage – denn Sie wissen ja – der nächste Winter kommt bestimmt.

Abschaffung des Heilpraktikerberufes

3. Konsequenzen der Abschaffung des Heilpraktikerberufes
Eine weitgehende Einschränkung oder gar endgültige Abschaffung des Heilpraktikerberufes als einzigem nichtärztlichen freien Heilberuf würde u.a. folgende Konsequenzen nach sich ziehen:

•   Wertvolle Therapien der Erfahrungsmedizin und Naturheilkunde, die außer von Heilpraktikern nur von wenigen Ärzten angeboten werden, stehen nicht mehr für PatientInnen zur Verfügung.

•   Der Heilpraktikerberuf ist erklärt für den Erhalt, die Pflege und Weiterentwicklung der Naturheilkunde im umfassenden Sinne verantwortlich. Seine Abschaffung würde das Ende oder schwere Verstümmelung eines jahrtausendealten Kulturgutes, namentlich die traditionelle Heilkunst im ganzheitlichen Sinn, bedeuten. Die naturheilkundliche Vielfalt droht in Vergessenheit zu geraten und zu degenerieren. Methoden erfahrungsmedizinischer Naturheilkunde spielen keine erklärte Rolle im staatlich geregelten Medizinstudium.

•   Zahlreiche PatientInnen mit chronischen Erkrankungen, die aus Sicht wissenschaftlicher Medizin als »austherapiert« gelten, können durch Heilpraktiker keine Zuwendungen mehr in Anspruch nehmen, obwohl dies in solchen Fällen häufig Teil der letzten therapeutischen Wahlmöglichkeiten ist.

•   Insbesondere kleineren naturheilkundlich ausgerichteten Arzneimittelfirmen droht der geschäftliche Bankrott und die Schließung, denn der Heilpraktikerberuf begründet einen erheblichen Teil des Marktumsatzes der Produkte, die von Ihnen hergestellt werden.

•   Zahlreiche Apotheken, die sich naturheilkundlich spezialisiert haben, müssten empfindliche Umsatzeinbußen hinnehmen.

•   Es droht der Verlust von Arbeitsplätzen in Heilpraktikerpraxen, naturheilkundlichen Firmen und Apotheken, etc.

•   Heilpraktiker erbringen Ihre Leistungen in aller Regel als selbstständige Unternehmer. Die Abschaffung des Berufes bedeutet den Ausfall steuerlicher Einnahmequellen.

•   Zahnärzte benötigen seit 2011 per EU-Vorgabe eine Heilpraktiker-Zulassung, wenn sie naturheilkundliche Verfahren in der Praxis anwenden wollen. Die Grundlage für deren Praxistätigkeit wäre somit verloren.

•   Praktizierende der Osteopathie müssen zur selbstständigen Ausübung ihres Berufes Arzt oder Heilpraktiker sein (OLG Düsseldorf vom 8.9.2015). Eine freie Ausübung der Osteopathie, ohne Arzt zu sein, wäre durch Wegfall des Heilpraktikerberufes nicht mehr möglich.

•   Die Entlastung des gesetzlichen Kassensystems und damit der Solidargemeinschaft durch die Tätigkeit der Heilpraktiker würde wegfallen.

•   Die Ärzteschaft müsste das entstehende Versorgungsloch für jährlich etwa 46 Millionen Patientenkontakte (4) mit hohen Zeitaufwendungen übernehmen. Das ist nicht leistbar.

•   Nur HeilpraktikerInnen und wenige PrivatärztInnen haben die berufliche Freiheit, ihren PatientInnen viel Zeit und Aufmerksamkeit zur Erfassung des vollständigen Patientenbildes widmen zu können. Das erhöht die Chance, verborgene aber schwerwiegende Krankheitsprozesse zu erkennen und so einer frühzeitigeren fachärztlichen Versorgung zuführen zu können. Wegfall des Heilpraktikerberufes bedeutet eine erhebliche Minderung der Chancen zur Früherkennung bedrohlicher Krankheitsprozesse.

•   Unkontrollierte Selbstbehandlungen, u.a mit naturheilkundlichen Mitteln, würden zunehmen. Dies kann keinesfalls im Interesse eines echten Patientensicherheitsgedankens sein.

Bitte Petition unterschreiben:

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Medizinisches Stoffwechselprogramm

Das gesund & aktiv-Ernährungsprogramm Abnehmen ohne Diät - dafür mit Konzept!

Diäten gibt es beinahe wie Sand am Meer. Trotzdem ist über die Hälfte der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig, rund ein Viertel sogar adipös. Woran liegt es also, dass fast 70 Prozent der Männer und über 50 Prozent der Frauen einen Body-Mass-Index über 25 kg/qm haben? Um diese Frage zu beantworten, muss man wissen: Diäten sind in der Regel kalorienreduziert und auf schnelles Abnehmen angelegt. Die Krux: Kaum isst man wieder normal, nimmt man genauso schnell wieder zu. Dieser Teufelskreis lässt sich jedoch durchbrechen: ohne Kalorienzählen und Heißhungerattacken mit dem gesund & aktiv-Ernährungsprogramm.


Etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland wollen jährlich mithilfe einer Diät abnehmen. Doch nur die wenigsten können ihr Gewicht danach halten, wie eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit mehr als 2000 Frauen zeigt. Bereits nach einem Jahr war die Hälfte wieder genauso schwer wie vor der Diät, 23 Prozent brachten sogar noch mehr Pfunde auf die Waage als zuvor. Mit einem gesunden Lebensstil hat dies nur wenig gemeinsam.
Im Jahr 2003 entwickelten Mediziner, Stoffwechsel-Experten und Ökotrophologen deshalb das gesund & aktiv-Ernährungsprogramm. Diese Methode ist nicht kalorienreduziert und dient einerseits dazu, sein Wunschgewicht zu erreichen und nicht wieder zuzunehmen; gleichzeitig geht es aber auch darum, seine Vitalität zu steigern und Gesundheitsrisiken entgegenzuwirken, zum Beispiel Gefäßkrankheiten, Gelenkbeschwerden, Diabetes mellitus und Bluthochdruck.
Ernährungsumstellung statt Schlankheitskur
Die Grundlage dieses medizinischen Ernährungsprogramms beruht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Stoffwechsel. Damit er unsere Zellen optimal mit lebenswichtigen Bausteinen versorgen kann, benötigt er ganz bestimmte Nahrungsmittel. Und die sind von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich. So kann es leicht passieren, dass jemand buchstäblich das Falsche isst, sein Stoffwechsel dadurch aus der gesunden Balance gerät und dadurch Übergewicht, aber auch Wechseljahresbeschwerden, Hautprobleme oder Diabetes mellitus entstehen.
Gesund abnehmen - so funktioniert ́s
gesund-und-aktiv-formel

Welche Nahrungsmittel für einen Erwachsenen oder Jugendlichen, für einen Fleischesser und Vegetarier optimal sind, finden zertifizierte gesund & aktiv- Therapeuten mittels einer Vital- und Stoffwechselanalyse heraus. Vorwiegend sind es Ärzte und Heilpraktiker, die das bisherige Ernährungsverhalten und eventuelle Krankheiten erfragen sowie 42 Blutwerte untersuchen, z. B. die Cholinesterase, die die Stoffwechselaktivität der Leber widerspiegelt, und das lebensnotwendige Kupfer, das unseren Hormonhaushalt stark beeinflusst. Wie gut die Zellen mit Nährstoffen versorgt werden, erkennt der jeweilige Therapeut an vier Mineralstoffen: Kalium, Calzium, Magnesium und Natrium. Darüber hinaus liefert der Langzeitzuckerwert Klarheit, ob bereits eine diabetische Stoffwechsellage vorliegt oder gar ein Diabetes mellitus. Auch die Genetik (= Blutgruppe) fließt bei der Bestimmung der optimalen Nahrungsmittel mit ein.
Ein maßgeschneiderter Ernährungsplan
Anhand dieser umfangreichen Daten und dem Wissen, dass der menschliche Körper Eiweiße und gesunde Kohlenhydrate benötigt, erstellt der gesund & aktiv-Therapeut einen individuellen Ernährungsplan. Darin sind alle Lebensmittel aufgeführt, die den Stoffwechsel eines Menschen optimal regulieren. Hat jemand z.B. einen niedrigen Cholinesterase-Wert, können Bitterstoffe von Artischocke oder Radicchio seine Leberaktivität anregen.
Mit 40 Prozent sind kohlenhydrathaltige Nahrungsmittel übrigens fester Bestandteil der gesund & aktiv-Ernährungsmethode. Allerdings stehen nur die „guten“ auf dem Speiseplan, die den Stoffwechsel unterstützen und in Gemüse enthalten sind. Auf die
„schlechten“ in Nudeln, Kartoffeln, Brot und anderen Getreidelebensmitteln wird bewusst verzichtet.
Schlemmen und abnehmen
Alle Nahrungsmittel, die tägliche Trinkmenge, das Maß an körperlicher Bewegung und wichtige Informationen über den zeitlichen Rhythmus der drei Mahlzeiten werden schließlich in dem Ernährungsplan zusammengefasst. Für das Frühstück gilt grundsätzlich das All-you-can-eat-Prinzip, während für das Mittag- und Abendessen Mengenangaben gelten, die allerdings so reichhaltig bemessen sind, dass Hungerattacken so gut wie ausgeschlossen sind.
In drei Phasen zum Wunschgewicht
- Vor der Ernährungsumstellung dient eine zweitägige Vorbereitungsphase der Entschlackung, wobei der Körper von Abfallprodukten des Stoffwechsels befreit wird.
- In der anschließenden Hauptphase wird der Stoffwechsel durch die Ernährungsumstellung mehr und mehr angekurbelt: Überflüssiges Fett wird verbrannt, man nimmt ab und schon nach kurzer Zeit fühlt man sich leistungsfähiger und vitaler. Auch körperliche Beschwerden können spürbar nachlassen oder gar völlig verschwinden.
- Ist das Wunschgewicht erreicht, schließt sich die Erhaltungsphase an: Die Auswahl der Nahrungsmittel im Ernährungsplan ist jetzt deutlich größer, und gesund & aktiv fester Bestandteil einer neuen Lebensführung.

Das Programm beinhaltet:
- Vorgespräch/Blutentnahme
- mehr als 40 Laborparameter
- Ca 35 Seiten starke Mappe mit der Analyse
- Besprechung der Blutanalyse und des Ernährungsplanes, inkl individuelles Rezept mit passenden Medikamenten zur Begleitung der Hauptphase während der Umstellung

titelseite_nachhaltig_abnehmen

Podo-Orthesiologie / Schmerztherapie

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"podosohle® - die neuro-physiologische Therapiesohle

Die
podosohle® ist eine neuro-physiologische Therapiesohle, die eine gesunde, aufrechte Körperhaltung fördert und Fehlhaltungen des Bewegungsapparates sowie die daraus resultierenden Beschwerden reduziert. Zudem aktiviert die podosohle® die Beweglichkeit Ihres Körpers, unterstützt das ermüdungsfreie Laufen und beugt präventiv Haltungs- und Gelenkbeschwerden vor.

Die
podosohle® ist ihre persönliche Therapiesohle, die mithilfe einer genauen Körperhaltungsanalyse und nach Ihrem einzigartigen Fußabdruck aus hochwertiger Materialen von Hand maßangefertigt wird." Textquelle: Podo-Lehrinstitut


-> Grundlage der Podosohle ist die Lehre der
Propriozeptiven Rezeptoren an den Füssen. Die Sohlen wirken wie ein aktives Training der Fussmuskeln
->
(Ein schöner Bericht über Propriozeption bei Arte)

-> Die PodoOrthesiologie versucht Schmerzen zu beheben, die durch falsche oder veränderte Körperhaltung ausgelöst werden.
-> Primäre Ursachen dieser Schmerzen sind meist Probleme mit den Füßen, den Knien, der Hüfte, dem Nacken und der Schulter. Auch sekundäre Probleme wie Kopfschmerzen oder eingeschlafene Füße können mit der PodoOrthesiologie behoben werden.


Wenn aufgrund von Fehlhaltungen Muskeln in Dysbalance zueinander stehen, gibt es dafür verschiedene Ursachen:
falsche Fußstellung
falsche Arbeitshaltung
Beinlängenunterschiede
Schonhaltungen

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-> Die Körperhaltung wird unbewußt verändert, Wirbelsäule und Gelenke werden unterschiedlich belastet. Unerklärbare Schmerzen und andere Beschwerden belasten den Patienten.
-> Die Körperhaltung und die Füße haben einen Einfluß auf An- und Entspannung der Muskulatur. Dort und in den Sehnen befinden sich Nervenzellen, u.a. sog. propriozeptive- u. Golgizellen. Diese registrieren jede Druckveränderung der Fußsohle (Fehlstand). Durch das Zentrale Nervensystem werden diese Reize verarbeitet und führen zu Muskelveränderungen, die sich meist negativ auf die Statik auswirken.


Der Ablauf der PodoOrthesiologischen Untersuchung:


Anamnese

Untersuchung des Körpers, der Haltung und Messungen von spez. Körperpunkten

Ein Fußabdruck im Gehen und evtl. im Stehen wird genommen

Der Patient wird auf ein Podoskop (Fußspiegel) gestellt, welcher die Druckpunkte sichtbar macht.

Durch Unterlegen der Fußsohle mit Kork- u./o. Latexunterlagen wird auf die propriozeptiven Nervenzellen Einfluß genommen, die dadurch die Körperhaltung/ Statik positiv verändern.

Für die gewünschte Korrektur wird eine individuell auf den Patienten abgestimmte Sohle angefertigt.

-> Die PodoOrthesiologie ist eine kostengünstige und effektive Therapieform!



Wann findet die Podo-Orthesiologie ihre Anwendung?

1. Bei Disharmonie und Fehlstellungen der Wirbelsäule wie z.B.:
Bandscheibenproblemen
Beckenschiefstand/Beckenverwringung
Funktionelle Beinlängendifferenz
Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
Morbus Bechterew
Morbus Scheuermann (Wachstumstörung)
Skoliosen (seitliche Verbiegung WS)
Kyphosen (Krümmung der WS)

2. Bei Beschwerden der unteren Extremität wie z.B.:

Knie- und/oder Hüftarthrosen
Coxa anteverta, Coxa valga (Hüftgelenk Fehlstellung)
Instabilität der Fußgelenke/Kniegelenke
3. Bei Fußproblemen wie z.B.:

Hallux Valgus
Mortonsche Neuralgie (Eingeklemmter Nerv im Vorfuß)
Leichte Fußfehlbildung
Schmerzen im (Vor)Fuß
Fersensporn
Tarsaltunnelsyndrom (Nervenirritation am Fuß)

4. Bei Schulterbeschwerden
Von Bewegungseinschränkung bis zu Schmerzen
5. Zur Verbesserung der Kopfrotation





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auf dem Podograph / auf dem Podoskop / fertige Einlagen


Das Besondere der Podosohle gegenüber handelsüblichen Orthopädischen Einlagen:
• Die Podosohle ist eine ganzheitliche Therapie, bei der die Füße die Basis sind
• Die Podosohle stimuliert die Fußmuskulatur und somit den ganzen Körper
• Sie löst etliche Verspannungen und aktiviert die Beweglichkeit des Körpers
• Sie ist mobil, von der Ferse bis zu den Zehen, behindert daher nicht die Beweglichkeit des Fußes
• Sie verhindert den Rückfall in alte Bewegungs- und Haltungsmuster
• Sie ist wesentlich dünner als herkömmliche orthopädische Einlagen, kann daher in jedem Schuh getragen werden
• Sie schickt ihren Fuß nicht frühzeitig ins (Fuß)Bett
• Sie ist preislich günstiger als orthopädische Einlagen und sehr viel effektiver - sie trainiert aktiv die Fussmuskeln und stärkt damit die ganze Haltung



Neben der normalen individuell angefertigten Podosohle können spezielle Einlagen bestellt werden: Sport, Diabetes, spezifische Fußprobleme, bestimmte Formen von Fußfehlstellungen z.B. durch Spasmen, Kinderlähmung oder Unfall.

Preise der Einlagen: je nach Aufbau zwischen 70,-€ und 80 €. Plus die Behandlung/Anpassung/Ausmessung (einmalig)
Bilder: Podo Medi Lehrinstitut/ Gudrun Faller





Hormone: Schilddrüse & Nebenniere: Zusammenhänge

Wir leben in einer Zeit extremer Überforderung (v.a. Ansprüche, die wir an uns selbst stellen! Perfektion)
Oft ist die Folge ->
Nebennieren Überforderung

(Nebenniere = unser "Stressorgan") :

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.23.46Bildquelle: Christian Grimm, PhD

->
Symptomauswahl Nebennierenfehlregulierung: Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslos, Gefühl Krank zu sein, Gewichtsprobleme (meist Zunahme), Heisshunger auf Süss, Herzrasen, Schwitzen, Überforderung, kein erholsamer Schlaf, Entzündungsneigung, Bänder/Sehnenproblemen, Behaarungsveränderungen


Ursachen der Nebennierenfehlfunktion z.B:

-> Unverträglichkeiten / Allergien
-> Chronische Erkrankungen und (Virale / bakterielle Infektionen (Borreliose,
EBV!)
-> emotionale Belastungen
-> Gifte, Umwelt
-> Mängel: Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Proteine..
-> Autoimmun Erkrankungen



-> Die Hormondrüsen hängen miteinander zusammen.
Nebenniere, Schilddrüse, Sexualdrüsen- Zentralorgan Hypothalamus-Hypophyse.
Kommt eines aus dem Gleichgewicht, haben auch die anderen ein Problem. Man sollte sie nicht isoliert betrachten!

Bildschirmfoto 2020-05-15 um 19.32.44Bildquelle: Hexal


->
Eu-Thyroid Sick Syndrom:

Niedriger TSH, schlechte freie Werte
niedriger TSH gute freie Werte, hohes rT3
niedriger TSH, sehr hohes T3 hohes rT3

Symptome dann einer Hypothyreose bei einem guten TSH! -> wird dann nicht als Krankheit erkannt.
plus aber dann Symptome einer Nebennierenfehlfunktion!


Zusammenhänge:

-> Schilddrüse reagiert auf diesen teilweise permanenten Stress mit Hormonveränderung -> Stoffwechselreduktion

-> im Stress wird von T3 Form auf
rT3 gewechselt. (kann Labortechnisch gemessen werden- wird leider selten gemacht),
es kommt auch zu einer verminderten Abbau von Steroidhormonen ->
Östrogendominanz , das Immunsystem wird ungünstig verändert dadurch antriggern von chronischen Infekten wie EBV (Reaktivierung)!

-> T4 wird in T3 (aktive Hormon-Form) umgewandelt zu 60 % in
Leber, 20 % im Darm und dann noch im peripheren Gewebe.

-> die Hormonproduktion benötigt:
Eisen, Jod, Tyrosin, Zink, Selen, Vitamine E, B2, B3, B6 C, D

-> Die Nebennierenrinde braucht auch das SD-Hormon T3, fehlt dies durch den Stress, reagiert die Nebenniere nicht mehr richtig- Entgleisung und Fehlfunktionen sind die Folge


Bildschirmfoto 2020-05-15 um 20.21.22

Stadien der Nebennierenfehlfunktion. Völliges Versagen ist sehr sehr selten. Eine Erschöpfung (Stadien 1-3) sehr häufig.


Diagnostik:

-> "normale" Routine-Laboruntersuchungen zeigen dies Problem leider nicht- man bekommt gesagt, man sei gesund (oder "Psychosomatik")

->
Diagnostik Nebenniere: verschiedene Labortests: Cortsiol-Tagesprofil, DHEA, Cortisol Nachtprofil, Melatonin nachts, Adrenalin/ Noradrenalin (Neurotransmitter-Profil)

->
Diagnostik Schilddrüse: TSH, Ft3, Ft4, rT3, Mineralien, TPO-AK

evtl. zusätzlich: Darm
(Mikrobiom), Leberwerte, Vitamine/Mineralien, Aminosäuren, Unverträglichkeitstest, Gluten…





Therapie:

-> entsprechend der Diagnose.
Nebenniere / SD gemeinsam behandeln, Auslösende Faktoren behandeln, Leber /Darm stabilisieren, Auffüllen von Defiziten

Schön wären bei der SD mehr auf Kombipräparate T3/T4 umzusteigen, oder reines T3 nachts geben, T3 only Therapie im circadianen Rhythmus (wird aber praktisch nie gemacht), natürliche SD-Hormone (auch fast nie verschrieben), pflanzliche Stoffe, Reinsubstanzen

-> Nebennierenernährung. Unverträglichkeiten meiden (Cave: Gluten, Milch, Soja)

->
Sport: Muskelaufbau, alles was Spass macht, keine Überforderung, Kein Ausdauersport (steigert rT3!) es darf keine Müdigkeit nach dem Sport geben!




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



Zahnherde


Bildschirmfoto 2020-07-09 um 19.46.33

Beherdete Zähne sind Zeitbomben im Körper.

-> Ein "Herd" ist eine Veränderung, die Auswirkungen auf andere Körperteile hat. Also eine Fernwirkung.
-> Sehr häufig sind Zahnherde und Herd an Mandeln. Aber auch Blinddarm oder Narben können Herde darstellen.
-> Herde haben eine Verbindung zum Körper über die Blut- Lymph- oder Nervenbahn. Über den Nervenweg gibt es z.b. Wirkungen im zentralen Nervensystem. Über die Gefässe können Bakterien und Toxine durch den Körper geschleust werden.
-> Solange ein funktionierendes Immunsystem vorhanden ist, kann der Körper relativ gut mit Herden umgehen, sollten aber noch andere Schwächen hinzukommen, andere Symptome oder Erkrankungen, bricht das System zusammen.

-> Herde im Zahnbereich können sein:

  • Zysten
  • wurzelbehandelte / tote Zähne
  • degenerative Kieferveränderungen
  • Amalgamfüllungen, Materialunverträglichkeiten
  • verlagerte Weisheitszähne
  • Parodontose
  • Fremdkörper im Knochen / Zahnbereich


-> jeder einzelne Zahn hat u.a. eine Verbindung zu einem Organ, einem Rücken/Wirbelsegment, einem Meridian, sowie Nerven.


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Bildquelle: Umweltzahnarzt.de

-> es bilden sich Leichengifte, die das Immunsystem belasten (bei Wurzelbehandelte Zähnen oder Restostitiden (im Knochen verbliebene Wurzelreste nach Entfernen des Zahnes)

-> Wurzelspitzenresektionen sind in diesem Zusammenhang auch gefährlich- eine Keimaufschwemmung kann stattfinden. Erst das Entfernen des Zahnes lässt den Patienten wieder gesund werden

-> solche Bakterienüberschwemmungen kann man z.b. oft im Dunkelfeld beobachten. Diese Bakterien im Blut stammen oft aus dem Zahnbereich, oder anderen Beherdungen


Symptome:

  • Kopf-Gesichtsschmerzen/Neuralgien
  • Rheuma
  • Verspannungen
  • chronische Schmerzen
  • Migräne
  • Tinnitus
  • Herz-Kreislauferkrankungen
  • Erkrankungen innerer Organe
  • Schlafstörungen
  • Fatique
  • Autoimmunerkrankungen


Diagnostik:

-> Röntgen (leider nicht immer genaue und befriedigende Ergebnisse)
-> Vitalmessung des Zahnes
> Testung auf Belastung mittels Kinesiologischer Techniken
-> Blut Tests (RANTES, Entzündungen, genetische Tests, Immuntests)
-> Bioresonanz oder EAV-Testung


Therapie:

-> Zahnärztlich : die Zähne müssen gezogen, und ein sinnvoller und halbwegs gesunder Zahnersatz eingesetzt werden.
-> ganzheitlich: Ausleitung / Behandlung der bakteriellen Belastung. Immunsystemstabilisierung. Ausleitung von Vergiftungen (Amalgam..)



Zahnherde-Störfelder Sprechstunde: Risiken erkennen


Interessante Zusammenhänge/ Studien:

->
Herpes und EBV in Zusammenhang mit den Zähnen
->
ebenso dies
->
Periodontitis und Viren

Silent inflammation

Silent inflammation - Stille /versteckte Entzündungen.

Dr. Kirkamm, der Gründer des Labors Ganzimmun, deren Leistungen ich seit gut 20 Jahren in Anspruch nehme, erklärt in einem Video auf YouTube sehr schön, was "Silent inflammation" ist, und was es im Körper macht. (Link unten)

Silent inflammation ist Hauptursache für viele Erkrankungen:

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  • Asthma
  • Autoimmunerkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Rheuma
  • Metabolisches Syndrom
  • Insulinresistenz
  • Typ-2-Diabetes
  • Morbus Parkinson
  • Multiple Sklerose
  • Chronische Müdigkeit (CFS)
  • Depressionen
  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Krebs

Leider verläuft diese stille Entzündung in der Regel unbemerkt (wie der Name schon andeutet) - es fehlen die typischen Entzündungszeichen- Rötung, Schwellung, Fieber, Schmerzen.
Trotzdem wird das Immunsystem permanent gefordert - und ist auf Dauer überfordert. Dadurch können andere Immunsystemsaufgaben nicht mehr bewältigt werden- z.b. Viren/Bakterienabwehr

Die Silent inflammation ist schulmedizinisch immer noch unterschätzt und werden selten untersucht. ->
siehe Mikrobiom


Welche Erkrankungen / Probleme triggern die Silent inflammtion?:

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v.a. auch chronischer Stress fördert diese Entzündungsprozesse! -> Nebennierenschwäche!


Es gibt diverse Laborparameter, die man in dieser Hinsicht heranziehen kann, je nach Ausgangslage / Problem des Patienten.


zum Video Dr Kirkamm

Männerthema: Libidoverlust beim Mann; erektile Dysfunktion

Mythen:

- Männer haben immer Lust auf Sex
- Erektionsstörungen haben nur alte und kranke Männer
- Sex und Erektionsfähigkeit haben nichts mit Gesamtgesundheit zu tun

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-> immer mehr junge Männer sind betroffen! (Umweltgifte?! Elektromagnetische Strahlung!)




Ursachen:

- Störungen der Zellelastizität (Smooth muscle cells im Penis)
- Störungen des arteriellen Abflusses
- Wenig freies Testosteron
- Abfall der Testosteronproduktion
- Psyche


->

1.)
Zellelastizität
Nächtliche Erektionen sind Training des Körpers für die Zellelastizität (Smooth muscle cells)
je mehr Sex, desto besser. Auch für die Hormone (Testosteron erhöht sich bei neuen Sexualkontakten-> mehr Sex)
-> Tantra-Massage / Lingam Massage!
-> Omega 3 Fette!
-> Artemisia Annua (einjähriger Beifuss!)
-> PRP Therapie

2.)
Arteriosklerose - "Der Penis weiss es zuerst" - Früherkennung der Verkalkung in Gefässen!
- Höhere Rate an kardiovaskulären Ereignissen innerhalb der nächsten 10 Jahre
- Lebensstil! / Ernährung
- Autoimmun?
-> Omega 3 Fette
-> Grüntee
-> Niacin Flush (erweitert Gefässe, gut für das Endothel)
-> OPC

3.)
Nitrat und Stickoxid
Starke Verminderung ab dem 40. Lebensjahr
a) Mund :
Mundflora gestört (zuviel Mundwasser!).
b) Magen:
Magensäure zu wenig (übrigens häufiger als Übersäuerung!)
c) Aminosäurendefizit (Arginin / Citrullin), Leberprobleme

-> Zink!

4.)
Vermindertes freies Testosteron
beständig absinkend im Alterungsprozess
-> Kaffee trinken verschlimmert! Verzichten, oder so wenig wie möglich
-> Leberunterstützung
-> Giftstoffe vermeiden (Umweltgifte: BPA!!, Phenol, Teflon, Xenoöstrogene, Phytoöstrogen, Schwermetalle)
-> Brennnesselwurzeln Extrakt einnehmen hilft! (gut erforscht)

5.)
Verminderte Testosteronproduktion:
Ursachen:
- zu wenig Cholesterolzufuhr, Chrolesterinsenker (Statine)
- Alterungsprozesse
- Blockade durch Östrogene (Soja!!) / Giftstoffe
- Pregnenolon- fehlt durch Stress
- zu wenig Kompetitiver Sport (sich messen mit anderen Männern ist wichtig für Männer.. Ringen, Boxen…)
- elektromagnetische Strahlung! in diversen Studien bestätigt!

Ausdauersport eher schlechter als Kraftsport

-> Sauna, Sex, Sonne,
Schlaf (-> Anti-Stress!)


Diagnose:

diverse Labortests. Im Blut, Speichel, Urin.


Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.



Frauenheilkunde- Libidoverlust bei der Frau



40 % aller Frauen klagen über teilweisen oder vollständigen Libidoverlust
20 % fühlen sich dadurch stark gestört
3 von 10 Frauen suchen deswegen einen Arzt auf


Ursachen für Libidoverlust:

  • Stress/Erschöpfung
  • Homonsystem
  • Schlechtes Körpergefühl / Körperwahrnehmung
  • Krankheiten
  • Medilkamente (z.b. Antidepressiva)
  • Schlafstörungen
  • Beziehungsprobleme und emotionaler Stress
  • sex. Traumata
  • Schmerzen beim Sex

oft ein Zusammenspiel verschiedener Komponenten

Sex ist gesund und es gibt Vorteile dadurch:

  • Bessere Hormonausschüttung - auch z.b. Oxytocin ("Kuschelhormon) und Endorphine (Glückshormone)
  • Fettverbrennung (Sex ist Sport ;) )
  • Schmerzlinderung
  • Beckenbodentraining
  • Blutdruckharmonisierung
  • Immunsystemverbesserung (S-IgA)
  • Weniger Verstopfung
  • Bessere Gesamtgesundheit
  • Halbierung des Herzinfarktrisikos
  • Weniger Unruhe/Ängstlichkeit
  • verbesserter Schlaf

das gilt (leider) nur bei glücklichem Sex! Und nicht bei "Pflichterfüllung".

Das sexuelle Empfinden verändert sich im Laufe des Lebens! Sexuelle Erfüllung ist auch noch im Alter möglich, und oft sehr viel tiefer als in jungen Jahren.

Ursachen genauer betrachtet:

Stress und Frauen

Frauen sollen alles können und alles leisten. Dies führt oft zu Überforderung. Im Beruf funktionieren und Karriere machen, eine gute Mutter und Ehefrau sein, den Haushalt in Ordnung halten etc.
Dies führt zu Nebennieren-Probleme. Cortisonerhöhung, Schilddrüsenfehlregulation, schlechte Ansprechbarkeit von Neurotransmittern, Insulin und Melatonin und einer schlechten Sexualhormonproduktion.


Bildschirmfoto 2020-05-08 um 22.27.31Hormonsynthese


Lösungen:
- was ist mir wirklich wichtig?
- Nein sagen
- zuerst um sich selbst kümmern. Dann die anderen- Selbstfürsorge. Das hat nichts mit Selbstsucht/ Egoismus zu tun. Wenn es mir nicht gut geht, kann es auch den Nächsten nicht gut gehen
- Sport (der gut tut!)
- Saubere gesund Ernährung
- Östrogenogene Lebensmittel meiden sofern Östrogendominanz
- evtl Unterstützung der Nebenniere (Medikamente)


Hormonsystem:

  • Östrogendominanz
  • Klimakterium
  • Verlust von Unterleibsorganen
  • Testosteronmangel
  • Verhütungsmittel


Störungen:


1.) Östrogendominanz (s. auch Beitrag zuvor)
-> Progesteronmangel, Xenohormone (Umweltgifte: BPA Kosmetika etc), Phytohormone, Übergewicht, genetisch, "Pille" u.a. Verhütungsmittel

-> eine Hormon-Speichel/oder Blutuntersuchung deckt das Problem auf.

-> Therapie:
- entsprechend des Befundes.. z.b. Progesteroncreme/Kapseln ,Pregnenolon, Pflanzenstoffe..
- Meiden von Östrogenergen Lebensmitteln, Pflanzen, Milch, Bier etc. Umweltbelastungen mit Östrogene..
- Normalgewicht anstreben
- Muskelmasse trainieren
- Stressregulation


2.)
Klimakterium

-> Progesteronanfall ab 35. Lebensjahr, später auch Östrogene, Testosteronprobleme

-> Therapie:
- Pflanzliche Präparate und/oder naturidentische Hormone Physiotherapie alleine reicht meist nicht aus. Zumeist nicht im vollen Klimakterium. Zu Beginn funktioniert es noch einigermassen. DHEA, Pregnenolon, Progesteron, Estriol, Estradiol, Testosteron
- Muskelaufbau!
- Leberunterstützung


3.)
Entfernung von Organen

-> viele Frauen gelangen dann verfrüht in die Wechseljahre
-> Zysten sind meist hormonell


4.)
Sexuelle Aktivität
je weniger Sex,
- desto weniger Hormonproduktion und:
- Veränderung an der Vagina
- Schwäche des Beckenbodens


5.)
Begehren

- Viele Frauen Begehren durch Trigger-Reize. Massagen, Streicheln, Verwöhnt werden,…
ist aber Gehirn abhängig-> sehr anfällig auf Stress-Reize. Bei Stress kann auch berühren, Massagen etc nicht mehr reichen

Lösung evtl.:
- Geplanter Sex mit viel zeit
- Körperlichkeit ohne Ziel Sex
- verwöhnen.
- Stressreduktion


6.)
schlechtes Körpergefühl

- "Selbstliebe-Programme" (sich unattraktiv fühlen, zu dick, zu dünn..)
- Kraftsport
- Gesunde Ernährung
- Achtsamkeit für den Körper im Laufe des Zyklus (sich selbst wahrnehmen)
- Tantra-Techniken
- Yoni Eier-Training o.ä.


7.)
Krankheiten:

- Schilddrüse
- Diabetes
- chronische Schmerzen
- Neuropathien
- Beckenbodenschwäche (Taubheit)
- Herz/Kreislauferkrankungen…
- Endometriose
- Depression

8.)
Medikamente, die einwirken

- Antidepressiva / Psychopharmaka
- Blutdruckmittel
- Antihistaminika
- Chemo
- Schlaftabletten
- Epilepsiemittel
- Pille

9.)
Partnerschaftliche Themen

-> Kommunikation! Zeit miteinander, Berührung, Wünsche..
Paare, die reden haben mehr (und besseren?) Sex!


Eine Wunderpille gibt es leider nicht! Es ist oft ein komplexes Thema, das es anzuschauen gilt.



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.

Auch hier nochmals die Buchtipps aus Teil 2 der Serie Frauenheilkunde
Meine Büchertipps zum Thema Weiblichkeit / Sexualität: (Click auf Bild)

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Frauenheilkunde / Hormonanalysen- & Therapie

Seit fast 20 Jahren beschäftige ich mich mit der Hormontherapie. Zu Beginn habe ich mit einer Yamswurzel-Creme einer amerikanischen Firma gearbeitet, die es damals schon in Deutschland/Schweiz zu kaufen gab. Später habe ich dann die reine Progesteron-Creme über Biovea entdeckt, und habe viel mit dieser Creme gearbeitet. Mittlerweile gibt es auch andere Möglichkeiten des Bezuges- nicht zuletzt gibt es immer mehr Ärzte, die dem Thema gegenüber offen sind, und Rezepte ausstellen, um die Creme vor Ort bei den Apotheken zu beziehen.
Ich denke, immer mehr Ärzte sehen sich mit Frauen konfrontiert, die sich über das Internet informieren und über die Naturidentische Hormontherapie gelesen haben, und so behandelt werde möchten. Vor einige Jahren war es in der Region keine Handvoll Ärzte, die damit gearbeitet haben.

Bevor es an die Therapie geht, sollte jedoch eine Diagnostik erfolgen. Dazu bieten sich entweder eine Blutuntersuchung- oder meines Erachtens, und meiner Erfahrung nach (auch im Vergleich beider) - besser die Speichel-Analyse der Hormone an.
Da streiten sich die Geister. Viele Ärzte bevorzugen die Blutuntersuchung.
Sollte man eine Blutuntersuchung machen (was ich hin und wieder auch mache) , dann sollten nicht nur Östrogen und Progesteron gemessen werden, sondern auch SHBG und das DHEA , evtl Testosteron.
Getestet werden beide Varianten (Speichel oder Blut) an bestimmten Tagen im Zyklus- sofern noch ein Zyklus besteht.

Im Speichel sieht man die freien Kapazitäten der Hormone. Im Blut die gebundenen Hormone.

Meine Erfahrung ist, dass die Speicheluntersuchung besser widerspiegelt, was tatsächlich im Körper vor sich geht. Und es passt auch besser zu dem Empfinden der Frauen- ihr Gefühl, ihre Symptome. Oft haben die Frauen ganz klare Symptome, die auf eine Hormonstörung hinweisen- aber laut Blutbefund ist (anscheinend) alles in Ordnung. Erst die Speichelanalyse zeigt das Problem.

Hier ist als Beispiel so ein Speicheluntersuchung (Saliva) Befund.

hormone


Synthese der Hormone:


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(Man sieht hier auch schön, wie wichtig die Cholesterine für die Gewinnung der Hormone ist. Daher Vorsicht bei zu wenig Chrolesterol , bzw. Cholesterin-Senkern.)


Es gibt verschiedene Konstellationen bei der Östrogendominanz (mit die häufigste Störung bei vielen Frauen):


Hohes Östrogen mit wenig Progesteron (oder normal Progesteron).

Wenig Östrogen und wenig Progesteron

Normales Östrogen wenig Progesteron


Je nach Konstellation und Beschwerden der Patientin, kann man entsprechend therapieren.

Ob mit einer Progesteron-Creme / Progesteron Kapseln- oder natürlich auch mittels Heilpflanzen/Tinkturen/Mischungen/Spagyrik/Kräuter. Oder / und auch mit Ernährungsumstellung. Auch sollten Östrogenquellen in der Ernährung vermieden werden (Soja?! Hülsenfrüchte, Getreide, Lektine..) oder auch Aromatasehemmer bevorzugt werden (z.b. Brokkoli, Omega 3 Fette, Grüntee..)

Unterstützend können auch Therapien wie Akupunktur oder auch Infusionen und Injektionen genutzt werden. Ebenfalls sollte der Vitamin/Mineralstoffspiegel im Auge behalten werden (u.a. Zink! Kupfer! Magnesium, B-Vitamine!)


Viele Kollegen arbeiten mit homöopathischem Progesteron. Ich habe noch nie erlebt, dass damit Progesteron-Werte ausgeglichen wurden. (meine Beobachtung! Es gibt sicher auch Kollegen, die da andere Erfahrungen haben) - dann doch besser mit Pflanzenstoffen!
Nichts gegen Homöopathie! Aber um Mängel auszugleichen braucht es Substanz. Ob nun bei Mineralien, Vitaminen oder Hormonen. Da bringen potenzierte Arzneimittel wenig. Ich bin auch der Meinung, dass man mit Schüssler-Salz Nr 7 keinen Magnesium-Mangel ausgleichen kann- wofür dieses wirklich gut hilft: es verbessert die Aufnahme von reinem Magnesium in den Zellstoffwechsel.

Genauer betrachten sollte man auch den Zusammenhang mit der Schilddrüse und / oder der Nebenniere. Man beachte, dass das Progesteron Ausgangsstoff für die körpereigene Cortisolproduktion ist.

Für mehr Informationen oder einem Hormon-Test dürfen Sie mich gerne kontaktieren.

weitere Information

Nebenniere



Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
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Schlafstörungen

Viele Menschen leiden unter Schlafstörungen. Manche nur zeitweise, manche über längere Perioden in ihrem Leben.

Die Ursachen sind vielfältig- u.a.:

  • Stressbedingt
  • Hormonelle Störungen / Neurotransmitterstörungen
  • Medikamente / Drogen
  • Abendlicher TV / PC Konsum
  • Schmerzen, Restlos-legs..
  • zu helles Schlafzimmer, zu warmes Schlafzimmer
  • Herz/Kreislaufstörungen
  • Volmond
  • Schichtarbeit
  • ….


Man unterscheidet Einschlaf- und Durchschlafstörungen.

Wenn man immer zur gleichen Zeit aufwacht, lohnt sich auch ein Blick auf die "Organuhr". Diese kommt aus der chinesischen Medizin. Darin hat jedes Organ seine Hauptzeit:

21-23 Uhr: Endokrinum
23-1 Uhr: Gallenblase
1-3 Uhr: Leber
3-5 Uhr: Lunge
5-7 Uhr: Dickdarm

So kann man evtl. Organ/Meridian-Probleme aufspüren und behandeln. Viele Menschen wachen z.b. immer nachts zur Leberzeit auf (1-3 Uhr). Hier könnte man dann eine Leberkur machen- abendliche Leberwickel, Einnahme von Leberpräparaten, Darmhygiene (Blähungen-Fäulnis- Leberbelastung!), Ernährungsumstellung…
Auch die Gefühle hinter den Organen kann man nachspüren- Leber wären u.a. Wut und Zorn, Unzufriedenheit, Verzweiflung.. Kenne ich diese Gefühle von mir? Was machen sie mit mir? Habe ich seelische Themen dahinter (aktueller Art oder "Altlasten")?


allgemeine Tipps:

  • 1-2 Stunden vor dem Schlafen kein TV und PC Konsum
  • Autogenes Training / Meditation am Abend
  • immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen
  • lüften, bei offenen Fenster schlafen, zumindest keine Heizung anmachen
  • Nachtabschaltung von Strom wäre von Vorteil
  • kein WLAN etc im Schlafzimmer (auch kein Laptop, TV im Schlafzimmer)
  • eine gute Matratze
  • besser getrennte Schlafzimmer bei einem schnarchenden Partner
  • andere Lärm/Störquellen beseitigen (sofern möglich)
  • Probleme nicht mit ins Bett nehmen (wenn möglich vorher klären)
  • bei Alkoholgenuss vor dem Zubettgehen streiten sich die Gemüter: manchen hilft ein kleiner Cognac und etwas Schokolade vor dem Schlafen. Ansonsten heisst es: kein Alkohol
  • mit vollem Magen schläft es sich schlecht: nicht zu spät essen!
  • Einschlafrituale können helfen
  • Das Bett nur nachts nutzen. Nicht tagsüber im Bett herum liegen
  • natürlich keine koffeinhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen
  • Abends Magnesium einnehmen- wirkt entspannend und beruhigend


Schlafmittel sind keine Dauerlösung. Kann man vorübergehend nehmen, aber sollte keine Dauertherapie sein.
Besser wäre, der Ursache des Problems auf die Spur zu kommen.

Ich berate Sie gerne in der Praxis. Es gibt auch eine Reihe guter Medikamente - pflanzlich, homöopathisch und auch Aminosäuren, Vitamine und Mineralien und Neurotransmitter, die man zur Therapie heranziehen kann. Oder aber auch eine Hypnose. Bei seelischen Themen eignet sich z,b. eine Psychokinesiologie, um Ordnung zu schaffen.




Stress & Nebenniere. Kurz und bündig

In Anbetracht der derzeitigen Lage und v.a. der Folgen, die da noch auf uns zukommen, sollte man mal wieder den Blick auf die Nebenniere richten. Die Nebenniere ist unser Stressorgan. Über die Nebenniere und Adrenal fatique habe ich schon auf meiner Webseite geschrieben- ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit den Hormonen und auch der Nebenniere.

Nun mal in aller Kürze:


Welche Symptome?
u.a.

  • Erschöpfung
  • Schlaflosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Libidoverlust
  • Kraftlosigkeit
  • Depression
  • Merk-und Denkstörungen
  • Aber auch körperliche Symptome wie: Schmerzen, Darmprobleme, Entzündungen, plötzlich auftretende Allergien…


Wie kann man diagnostizieren:

Verschiedene Labortests können zur Diagnose herangezogen werden. Zum einen ein Cortisol-Tagesprofil über einen Speicheltest und/ oder ein Urintest für die Neurotransmitter Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin und Dopamin.
Dann kann man auch, bei Bedarf , GABA, Glutamin, Glutamat, Glycin, Taurin oder Histamin messen.
Aber auch die Sexualhormone könnten angeschaut werden! Progesteron ist Baustoff für das Cortisol! Aber auch DHEA als Nebennierenhormon

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Da die Nebennierentätigkeit sehr eng an die Mineralstoff/Spurenelemente/Vitamin-Versorgung gebunden ist, lohnen sich auch Tests in dieser Richtung.

Therapie:

Eine Änderung der Lebensweise, wie z.b.:
  • für guten Schlaf sorgen
  • Stressoren aus dem Leben entfernen (auch Menschen!)
  • Meditation, Achtsamkeit, Atemtechniken üben
  • Ruhepausen über den Tag einplanen
  • Hobbys pflegen
  • in die Natur gehen
  • Sport /Bewegung- aber kein Leistungssport! Alles was gut tut
  • auf Computer, Tablet, Handy, TV Konsum achten, und möglichst reduzieren
  • gesunde ausgewogene Ernährung pflegen, Unverträglichkeiten beachten (Labortests!)
  • einfach Nichtstun?!
  • Nein-sagen lernen

und:

Wirbelsäulenprobleme wie Atlasfehlstellungen beheben. Oder auch Zahnärztliche Therapie wie Aufbisskorrekturen und "Knirscherschiene" . Kiefergelenksprobleme lösen (Physiotherapie, Osteopathische Techniken..)
Entgiftungstherapien (Schwermetalle) (aber Achtung! Nicht immer geeignet, muss man abwägen wie stark das Immunsystem ist, ansonsten noch stärkere Schäden)

Zusätzliche, medikamentöse Therapie:
  • Mängel ausgleichen
  • Adaptogene Substanzen zuführen, wie z.B. Rhodiola, Ashwagandha, Ginseng und andere Pflanzenstoffe
  • Entgiftungsorgane unterstützen.
  • Mikrobiom aufbauen
  • Aminosäuren
  • Bioidentische Hormone
  • Konstitutionstherapie (anhand Augendiagnose)

Das alles wird individuell zusammengestellt. Eine Einheitstherapie gibt es da nicht.


Hier noch mehr dazu




Gerne können Sie sich bei mir in der Praxis melden, um Störfaktoren aufzudecken und zu behandeln. Ursachenforschung ist wichtig, und mit gezielten Labortests und anderen Diagnosemethoden kommt man dem Problem auf die Spur, und kann die Sache therapeutisch angehen!
Vertrauen Sie auf 25 Jahre Erfahrung in der Ganzheitsmedizin und profitieren Sie von über 15 Jahren mit Naturidentischer Hormontherapie.


Herz-Kreislauferkrankungen & Mikrobiom

Herz-Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland.


1920px-Todesursachengruppen_Deutschland_2012.svgQuelle: wikipedia

Ursachen: zu einem grossen Teil liegt die Ursache in der Lebensweise. Ob Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholkonsum oder natürlich Stress.
Dann selbstverständlich auch Hormonstörungen, Entzündungen, Folge von Infekte oder anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes 2..)

Bei Vorerkrankungen sollten dementsprechend natürlich diese ursächlich therapiert werden.

Heute zu dem Thema:

der Zusammenhang von Ernährung, Darm und Mikrobiom.
Man hat herausgefunden, dass im Darm Stoffe verarbeitet werden, die im Endeffekt das Risiko an Arteriosklerose und Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, erhöhen.
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Quelle: Labor Ganzimmun

Hierbei sieht man, dass ein hoher Fleisch-und Eiweisskonsum und eine Fäulnisflora im Darm oder auch die Einnahme von L-Carnitin und Cholin (bei Sportlern / Abnehmwilligen) einen Metabolit forciert:
TMAO (Trimethyamine-Oxid).
Dieser Stoff erhöht massiv das Risiko zu erkranken -> Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose.
Das Labor Ganzimmun bietet für 40 Euro eine Kombiuntersuchung im Urin. Hierbei werden TMA, TMAO sowie Cholin und Betain gemessen.
Sind entsprechend Werte erhöht, besteht Handlungsbedarf. Sprich zwingend eine Ernährungsumstellung, sowie eine Darmsanierung.

Besser noch wäre natürlich schon vorbeugend die Lebensweise anzupassen: Überwiegend vegetarische Kost, Ballaststoffreich, Fleich/Wurst selten (1xWoche)

Auch ein interessanter Link zu dem Thema Mikrobiom-H/K:
Chronische Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt das Mikrobiom?

Zusätzlich bieten die Labore noch einige andere Marker, die Hinweise auf diese Erkrankungen geben. Diese sollten regelmässig kontrolliert werden, zumindest in der 2. Lebenshälfte oder bei Symptomen. -> sprechen Sie mich an. Leider gehören die meisten der Marker nicht zur Routineuntersuchung in Praxen.




Humor

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Bitte nicht als Behandlungsempfehlung nehmen! ;)

ob es wirklich von Heinz Ehrhard ist, weiss ich nicht. Kann man ja nie sicher sein im Internet…

Schmerztherapie

Liebe Schmerzpatienten!
Ich biete weiterhin Schmerztherapie an- wie immer kombiniert in verschiedenen bewährten Methoden (Injektionen, Akupunktur, Schröpfen, Osteopathische und Chiropraktische Techniken, Triggerpunkt-Therapie, Infusionen u.a.)

Leider bekommen viele Patienten im Moment keine Therapien mehr, und laufen mit Schmerzen herum.
So geht es mir selbst gerade auch. Ich komme nicht mehr zu meiner Therapeutin in die Schweiz, und der einzige Arzt, der mir sonst helfen kann, hat bis auf Weiteres die Praxis zu.
Aber ich kann zumindest anderen helfen, wenn auch mir selbst nicht. ;)

Seit 2 Wochen habe ich ausserdem noch ein neues Gerät in Gebrauch, das wunderbar in der Schmerztherapie hilft.
Ausprobieren?!

Mikronährstoffe & Immunsystem

Gestern Abend habe ich an einem fast 3 stündigen Live-Webinar zum Thema Viren & Immunsystem mit Dr. Uwe Gröber teilgenommen. Er ist Experte auf dem Gebiet der Mikronährstoffe/Orthomolekularmedizin und seit einigen Jahrzehnten in der Forschung tätig. Viele der Studien zu dem Thema wurde von ihm initiiert. Auch hat er viele Bücher zu diesem Thema auf den Markt gebracht- für Laien und Fachpersonen. Er arbeitet eng mit DEM Vitamin D-Experten überhaupt - Dr Michael Holick/ Boston University - zusammen, und hat auch mit ihm ein Buch zu Vitamin D herausgegeben.

Zum Thema Viren / Immunsystem eine kurze Zusammenfassung:

-> Dass so viele alte Menschen an Grippe/Infektionen sterben: Es herrscht eine Mangelernährung unter alten Menschen (> 60%), v.a. auch die aus Altenheimen und Pflegeeinrichtungen. Das Essen ist eben nicht gesund und ausgewogen. Nicht nur an Mikronährstoffen sondern auch an Makronährstoffen.
Je älter man wird , desto mehr
Muskelmasse verliert man. Die Muskelmasse enthält jedoch immunkompetente Stoffe, sodass das Immunsystem schon alleine dadurch geschwächt ist.
Es erhöht sich das Risiko bei der Mangelsituation an Lungenentzündung zu erkranken, gastrointestinale Blutungen zu haben, häufiger an Dekubitus zu leiden oder an einer Skepsis zu erkranken.

Man sollte alten Menschen 2x tägliche einen hochwertige Molke-Eiweiss-Shake geben. v.a. auch mit der Aminosäure Leucin. Dazu mind. 2 g Omega Fettsäuren und Vitamine A und D. Und Coenzym Q10. Plus natürlich eine frische ausgewogene nahrhafte Kost.
Im Grunde benötige ein älterer Mensch die Ernährung eines Leistungssportlers (bis zu 1,5 g Eiweiss/ kg KG).

->
Kritische Mikronährstoffe derzeit:

Vitamine A / D / C
Selen
Zink
Omega 3 Fettsäuren
Magnesium

Bitte vorbeugend substituieren.

Grobe Richtlinien zur Prävention von grippalen Infekten:
(am Besten wäre eine Blutuntersuchung zur Abklärung wie der individuelle Stand ist, anhand dessen man genaue Dosierungen berechnen kann -> biete ich in meiner Praxis an)

Vitamin A: 1500-2000 i.E./tägl zum Essen
Vitamin D: 3000-4000 i.E./tägl zum Essen (in dem Fall sind tägliche Dosen besser als Hochdosen, da sie die Schleimhaut besser schützen, Hochdosen führen dafür zu einem besseren Speicher)
Vitamin C: Als Ester-C: 500 - 1000 mg/tägl
Omega 3: 2-4 g/tägl zum Essen als Öl
Selen: 200-500 mmg tägl nüchtern
Zink: 20-30 mg tägl nüchtern

Bei akuten Infekten (egal welcher Art!) muss die Dosis stark angehoben werden. Ich selbst arbeite seit über 20 Jahren mit Hochdosis Infusionen Vitamin C plus andere Stoffe. Bei Erkältungsbeginn oder noch besser zur Vorbeugung.

Was COVID-19 betrifft: die Universität Wuhan arbeitet seit Februar 20 auf Intensivstationen mit
Hochdosis Vitamin C- die ersten Ergebnisse der Studie kamen schon im März heraus (Zwischenergebnisse), ich hatte sie damals selbst gelesen. Das Ende der Studie erwartet man Ende 2020. Dort wird täglich bis zu 30 g Vitamin C infundiert. Bisher recht gute Ergebnisse- die Patienten kamen schneller aus der Lungenentzündung heraus. kaum Septische Zustände und andere Begleiterscheinungen, schnelleres Absetzen der Beatmung.

Vitamin D: Eine Studie von 3 Jahren mit Grippeviren ergab, dass Patienten mit einem ausreichenden Vitamin D Status (2000 i.e täglich) so gut wie nicht erkankten - im Gegensatz zur Placebo Gruppe. Patienten mit nur 800 i.e täglich hatten ein minimales Erkrankungsrisiko.

Übrigens: Keine Studie konnte je belegen, dass Vitamin D zusammen mit Vitamin K eingenommen werden sollte. Bonus haben nur die Leute mit Vitamin K für Knochenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen. Ansonsten braucht man KEIN Kombipräparat.
Besser wäre es, Vitamin A und D zu kombinieren (gleicher Rezeptor!)
Oder noch besser: Vitamin D und Magnesium (früher wurde
Vitamin D mit Calcium gegeben- leider mit vielen Nebenwirkungen- da ist man davon abgekommen. Dafür bieten immer mehr Hersteller die Kombi mit Magnesium- was wesentlich sinnvoller ist)

Magnesium: Fast jeder Mensch weist einen Magnesiummangel auf. Richtlinie 400 mg pro Tag substituieren.

Selen: Deutschland, und viele andere Länder (Italien, China..), die im Moment von Virenerkrankungen überrannt wurden, sind Selenmangelgebiete. Selen ist jedoch eines der am stärksten wirkenden Immunstoffe. Die Deutschen sind so gut wie alle in einer Unterversorgung und zwar massiv.

Esst 5 Paranüsse/Tag oder substituiert! (Paranüsse wirken wirklich sehr gut- ich habe einige Patienten in der Vergangenheit, die durch Paranüsse den Blutstatus aufgebaut haben)


Da ich sehr viele Tests auf Mikronährstoffe in der Praxis mache- seit vielen Jahren sicher hunderte - kann ich all dies nur bestätigen. Ich hatte praktisch noch keinen Menschen, der KEINEN Mangel hatte.
Leider werden diese Stoffe kaum getestet. v.a. nur selten als Routineuntersuchung in Arztpraxen. Man könnte so viel präventiv angehen. Bevor irgendwelche Erkrankungen auftreten. Nicht nur wegen irgendwelcher Viren / Immunsystem. Auch viele andere Erkrankungen- Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Demenz, Hormonstörungen, Neurologische Erkrankungen, Kardiolvaskuläre Erkrankungen… usw usf.



Hirnleistungsstörungen & Neurodegeneration und was man dagegen tun kann

Wie schon in dem vorangegangenem Post über das Mikrobiom zu lesen, ist das Gehirn eng mit dem Darm gekoppelt. Und damit auch mit der Nährstoffversorgung. Leider ist es heutzutage nicht mehr möglich, alle Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität rein durch die Ernährung zuzuführen. Dafür sind die Umweltschäden zu gross und der menschliche Körper zu überbeansprucht.
Das soll nun nicht heissen, dass man nur noch bei McDoof essen könnte und zusätzlich einfach nur genug Nährstoffpillen zu sich nimmt- nein- eine
ausgewogene und vielseitige Ernährung sollte schon Grundlage sein. ;)

Wahllos Nahrungsergänzungen einzuwerfen, ist nun aber auch nicht Sinn der Sache, und sicher auch nicht gesund. Daher empfehle ich wie immer: testen. Im Blut, Urin, Stuhl. Die
Laboranalysen werden angeboten, und können genutzt werden.
Man kann natürlich auch
kinesiologisch oder mittels Gerätschaften wie Bioresonanz testen, jedoch mag ich es am liebsten per Labor. Alternativ austesten kann man dann noch, welche chemischen Verbindungen individuell am besten passen und welche Menge.

"Die Schulmedizin ignoriert nach wie vor nachhaltig und erfolgreich jede Studie zum Thema Mikronährstoffe." (OT: Uwe Gröber, Pharmazeut und Nährstoffexperte, an vielen Studien beteiligt)

Es ist ja sogar so, dass es in Lö Ärzte gibt, die sagen, dass es nur ein Hype mit dem Vitamin D sei, und es absolut nichts bringe, sowas einzunehmen. Kaum zu glauben, entgegen aller Forschungsergebnisse der letzten Jahre hinsichtlich Krebserkrankungen, Immunsystem, Stoffwechselerkrankungen u.a.

Aber nun zum
Hirnstoffwechsel. Und damit zu Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, kognitive Störungen, oder Neurodegeneration wie MS aber auch ADHS/ADS und anderer Probleme.

Alles, was nun folgt ist durch vielfache Studien belegt und sehr gut erforscht.

1) Hirnstoffwechsel und AGEs

Advanced Glycation Endproducts (AGE) sind Risikomoleküle für die Zellalterung. Diese entstehen durch zu viel tierisches Eiweiss (v.a. gebraten und gegrillt) und durch Kohlenhydrate.


csm_306_Abb_1_10097b5f89 Bildquelle: Labor IMD Berlin

AGEs regen Entzündungsprozesse im Körper an, fördern neuronale Schäden und oxidativen Stress . Sie sind massgeblich an Alzheimer (Diabetes Typ 3) / Demenz beteiligt.

Daher: eine Pflanzenbasierte Kost und eher selten Fleisch. Dafür mehr Fisch (Omega 3 Versorgung!) und eher Dünsten als Braten/Grillen!

2) Entzündungsprozesse…
…im Gehirn: Durch oxidativen Stress verursacht. Glia Zellen im Hirn verbrauchen sehr viel Energie. Hierzu benötigt der Körper vor allem Fette. Wie im vorangegangenem Post über Omega Fette schon beschrieben sind diese für den ganzen Körper gut, aber gerade für das Nervensystem absolut lebensnotwendig. Und hierfür mehr das DHA als EPA. Dieses wirkt direkt auf die Glia Zellen ein. Und hier auch auf Antioxidanzien achten. Ernährungstechnisch: Beeren, Gemüse (Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien)

3.)Mitochondropatie
durch fehlerhafte Energiegewinnung in den Mitochondrien (s.auch hier) und oxidativen Stress (Zusammenhänge bitte im Beitrag über Mitochondrien nachlesen!) , kommt es zu Nerven/Gehirnstörungen.
Es werden vielerlei Nährstoffe benötigt, um den "Motor am laufen zu halten":
Vitamine: A, D, Bs, E, Mineralien/Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Selen, Kupfer, Zink), Omega Fette, Coenzym Q10

4.) Homocystein
..ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel, das massgeblich an einigen Erkrankungen beteiligt ist, sofern erhöht (im Blut messbar, gehört gerade bei älteren Menschen nachgetestet)
Homocystein
schädigt die Gefäße (koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Embolien, Thrombosen..), wirkt neurodegenerativ, und bei Schwangeren kann es zu schweren Schäden am Kind führen.

Massnahme: Einnahme von Vitamin B (B2, B6 B12) und Folsäure.

Alzheimer:
Auch Diabetes Typ 3 genannt. In Studien konnte belegt werden, dass die regelmässige Einnahme von Mikronährstoffen die Erkrankung verzögert und aufhält.
dazu gehören v.a.: B-Vitamine, Vitamin C, E, D und Alpha Liponsäure; sowie natürlich Omega 3 Fette (EPA/DHA) (gilt auch für Demenz)

Übrigens : die so gern von Ärzten verordneten
Protonenpumpenhemmer (Magensäureblocker) erhöhen laut neuen Studien (2015/2017) das Risiko um 38 % an Demenz und um 44% an Alzheimer zu erkranken. Zusätzliche als Nebenwirkung bei vielen Patienten schon nach einer Woche: Kognitive Beeinträchtigungen!

Ähnliches gilt auch für
Statine (Cholesterinsenker)- Cholesterol ist Baustoff für das Myelin. Wird Cholesterin zu weit gesenkt, bricht da Nervensystem zusammen (siehe Beipackzettel Nebenwirkungen), und nicht nur das Nervensystem wird geschädigt- auch das Muskel- und Hormonsystem sowie der ganze Zellstoffwechsel. Daher sollte zwingend bei Statingabe auch Coenzym Q10 gegeben werden, um solche Schäden aufzufangen.
(Statine sind das mit am häufigsten verordnete Medikament- ob nützlich oder nicht, ist eine andere Frage, aber es ist eine der besten Einnahmequelle für die Pharmaindustrie)


Sehr wichtig für den Hirnstoffwechsel ist auch
Magnesium. Dieses sollte regelmässig aufgefüllt werden (400mg/Tag)
Magnesium und Vitamin D3 hängen auch eng zusammen!
Vitamin D3: laut einer Studie der Uni Graz sind 84 % aller Menschen unterversorgt mit Vitamin D3. Das deckt sich mit meinen Messungen (ich hätte sogar eher gesagt, mehr als 84%) eigentlich fast jeder, der zu mir in die Praxis kommt. Vitamin D3 wirkt u.a. (es hat ja viele Wirkungen) auf den Hirnstoffwechsel. Je höher der Vitamin D3 Spiegel, desto seltener Hirnstoffwechselstörungen. Ideal ist es, die Vitamine A und D zu kombinieren, da sie den gleichen Rezeptor nutzen. Früher hat man das getan- mit Lebertran.


Omega 3 & entzündliche Ekrankungen / MS

Entzündungen- das innere Feuer

Krankheiten z.B.:

  • Rheuma
  • Chronisch entz. Darmerkrankungen
  • Asthma
  • Neurodermitis, Psoriasis
  • Lupus Eryth.
  • Sarkoidose
  • Hashimoto
  • Autoimmune Lebererkrankungen
  • Multiple Sklerose

u.v.m.

Schulmedizinische Therapie (teilweise) erforderlich, manchmal lebenslang und mit heftigsten Nebenwirkungen (teils tödlich)

Schön wäre ein Zusammenspiel von Schulmedizin und Komplementärmedizin- beide können verschiedene Bereiche abdecken. Eine rein symptomatische Therapie wie die der Schulmedizin sollte vermieden werden.
"Komplexe Krankheiten sollten komplex behandelt werden!"

Ernährung / Omega 3

- weniger Omega 6 Fette einnehmen! -> Frittiertes, Tierische Fette (ausser Fisch), Linolsäure in Pflanzenöle
- dafür mehr Omega 3 Fette -> EPA /DHA mind 2 g tägl (aus Fisch oder Algen) plus ALA (Leinöl). Leinöl alleine reicht nicht aus für eine volle Omega 3 Versorgung!
- Sekundäre Pflanzenstoffe. Gemüse, Obst… auch und v.a.: Ingwer, Brokkoli, Curcuma..

um 2 g EPA/DHA zu sich zu nehmen bräuchte man:
- 15 Kapseln herkömmliches Fischöl , das billig in Supermärkten/Drogerien angeboten wird
- täglich mehr als 500 g Fisch

-> kaum machbar

daher:

Hochwertiges Fischöl (übrigens auch reich an Vitamin D3! und EPA)
oder Algenöl (Mikroalgen viel DHA)
beides flüssig oder als Kapseln erhältlich! Auf Qualität achten.

-> im Blut lässt sich die genau Omega-Versorgung individuell testen!

EPA: mehr Entzündungshemmung
DHA: Mehr Neuroregeneration

Bei entzündlichen Erkrankungen und MS sollten mehr als 2g ÖL zu sich genommen werden- eher 4 g!

Wirkung lt Studien:

  • Antinflammatorisch (Antientzündlich) Prostaglandin 2
  • Endo-cannabinoide erhöhend (die körpereigene Cannabisproduktion ;) )
  • Resolvine und Protectine erhöhend (Neuroprotectine)
  • Zytokine, Interleukin 6 /8
  • T-Zell - Inhibitierend
  • TNF Alpha senkend.

Ergebnisse:
(wenn alleine nur Omega gegeben wird- keine sonstige Therapie)
- Reduktion bis vollständiges Verschwinden von Schmerzen und Entzündungen


Multiple Sklerose und Omega Fette:

Haupt-MS Symptome (nicht unbedingt nur an die typischen neurologischen Symptome denken! oft beginnt es mit folgenden Symptomen , und auch bei bestehender MS):
  • Fatique
  • Erschöpfung
  • Depression
  • Angststörungen
  • kognitiver Abbau (wird massiv beschleunigt!) -> 1/2 bis 3/4 aller MS Kranker hat kognitiven Abbau!
  • Blutdruckerhöhungen
  • Diabetes
  • Gefässerkrankungen

Es kommt zur Neurodegeneration.
Ist dieser reversibel? Früher hiess es "nein" - heute weiss man, man kann die Prozesse partiell rückgängig machen oder zum Stillstand bringen kann. Mit einer Antientzündlichen Therapie. Und dazu zeigen viele Studien die Wirkung von Omega 3 Fetten.

Man weiss seit den 50er Jahren (!), dass in Ländern, bzw Landstrichen, die viel Fische essen, MS seltener vorkommt. z.b. haben Norweger, die im Inland wohnen 6x häufiger MS als die Bewohner in Küstenregionen.
Liegt ein erhöhtes Vorkommen an gesättigten Fettsäuren vor, erhöht sich das Risiko, an MS zu erkranken.

Zwillingsstudien zeigen, dass genetisch ein erhöhtes Risiko für einen Zwilling besteht an MS zu erkranken, wenn der andere Zwilling MS hat (25-35%) ABER das hängt sehr stark von der Umwelt und der Ernährung ab!


Der Lebensstil / Ernährung sind wichtig!

Studie 2018:
2g DHA /EPA plus 7000 i.E Vitamin D3:

Weniger Entzündungen
Höhere Glutathion-Werte
Bessere Antioxidative Kapazitäten
weniger Nitrostress

(s. auch
Mitochondriale Therapie)

Wirkung der Therapie über 6 Monate ist identisch mit hohen Gaben von Kortison und Cyclophosphamid! (aber wesentlich gesünder und ohne Nebenwirkungen!)

Hierzu gibt es eine Vielzahl von Studien- seit über 50 Jahren! Und leider wird oft keine/kaum Empfehlung gegeben, Omega Fette einzunehmen-> Keine Standard Therapie!


Zusätzliche wären noch zu nennen (Orthomolekular):
Alpha-Liponsäure als Nervenregeneration-Stoff!
Bei MS natürlich noch alle B-Vitamine.
Q10
Selen
Zink
L-Carnitin
Vitamin E
Vitamin D und A (selbe Rezeptoren!)
etc






Praxisorganisation

Liebe Leser, wie ich schon wieder feststellen musste, landen viele meiner Mails in den Spam Ordnern. Warum, weiss ich nicht- habe t-online Konto. Man möchte meinen, das sei seriös genug. Falls ich nicht innerhalb 2-3 Tagen antworte, bitte nochmal anfragen! Oder kurz per WhatsApp schreiben. Danke!

Ab Karfreitag bis zum 19.4. mache ich Osterferien- die Praxis ist zu!

Das Mikrobiom

Das Mikrobiom

Seit auch die Wissenschaft und die Schulmedizin die Darmflora im Blick hat, musste ein neuer Begriff her. So wurde aus der schnöden Darmflora das moderne Mikrobiom.
Schlussendlich ist es das, was es schon immer war. Eine Darmfläche, grösser als die äussere Haut (2 qm), etwa so gross wie ein Tennisplatz, ca 400-500 qm.
Dort tummeln sich sehr viele Bakterienstämme- über 1000 Bakterienspezies. Diese wiegen ca 2- 2,5 kg. Das gesamte Mikrobiom besteht aus ca 100 Billionen Zellen und 2 Millionen Gene. Dazu gehören auch die Haut und Schleimhaut (Vaginal, Mund, Nasenschleimhaut, etc)
Ein Quadratzentimeter Darminhalt enthält mehr Bakterien, Pilze und Viren als es Menschen auf der Erde gibt

Krankheiten und Darm
Der Darm ist unser 1. Gehirn, daraus entwickelte sich das eigentliche Gehirn. Störungen der Darm-Hirn-Connection führen zu vielen Erkrankungen. Auch auf seelischer Ebene- Depression, Essstörungen, Autismus, Schizophrenie, Demenz etc. Aber auch Herzerkrankungen, Diabetes und Übergewicht.

  • Windpocken und Gürtelrose (diese Viren verstecken sich in Darmnervenzellen (Reaktivierung macht z.b. auch Verstopfung)
  • Colitis ulcerosa / Morbus Crohn
  • Divertikulitis (viele frittierten Fette aktivieren dies)
  • Depressionen
  • Bipolare Störungen
  • Schizophrenie
  • Autismus
  • Parkinson (Dopamin)
  • Multiple Sklerose
  • Demenz
  • Alzheimer (Diabetes Typ 3; Silent inflammation! und Fehlernährung)

Leaky gut Syndrom
->Eine löchrige Darmbarriere.
durch Stress, Gefahr-> Cortisolausschüttung öffnet Tight-Junctions
Gluten kann Entzündungen auslösen ohne erhöhte Entzündungswerte im Blut -> zb auch Hashimoto
Unverdaute Nahrungsbestandteile und Erreger kommen in die Blutbahn -> Silent Inflammation!
Antibiotika stören Darmflora, töten "gute" Bakterien, die Mucosa ernähren

ATI (Alpha-Amylase-Trypsin Inhibitoren)
in Glutenhaltigen Pflanzen
werden nicht aufgespalten bei gestörtem Darm und bei reichlichem Verzehr dieser Nahrungsmittel.

Autoimmunkrankheiten

Hashimoto, Allergien, Multiple Sklerose, Chron. Entzündungen (Rheuma etc) haben oft eine Ursache im Darm!

Depression
ein grosser Teil des Serotonins wird im Darm gebildet.
und: zu wenig Serotonin im Darm -> gestörte Peristaltik -> Erreger werden langsamer ausgeschieden (Immunsystem!)

Medikamente mit Wirkung auf Darm/Schleimhäute

Schmerzmittel (NSAR) bei häufiger Einnahme

PPI: Magensäureblocker (meist leiden die Menschen an einem Magensäuremangel NICHT am Überschuss)
->reduziert Magensäureproduktion
->Reduziert Calciumaufnahme
->Verändert pH Wert im Darm
->Resorptionsstörung von Magnesium (mit vielen Folgen!)
->Dysbalance des Mikrobioms

Statine: Cholesterinsenker (kein direkter, nur indirekter Darmzusammenhang)
-> Hemmung von Q10 -> Mitochondrien
-> Stress-> Mikrobiom gestört

Abführmittel
->Stören Elektrolytversorgung
->Aufnahme Folsäure gestört ->Entzündungen in Mund/Magen/Darm



Dysbalance des Mikrobioms

Eine Verschiebung der Zusammensetzung der Darmflora.

Dies kann man für rund 40 Euro in einer Stuhluntersuchung im Labor testen lassen. Entsprechend des Ergebnis lässt sich gut eine Therapie einleiten.




darm1


darm2


Da viele Erkrankungen auf der Fehlzusammensetzung des Mikrobiom basieren, lohnt sich diese Untersuchung immer. Nicht nur wenn Symptome direkt im Darm vorliegen; Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Verstopfung, Durchfall. Nein, auch entzündliche Prozesse wie Rheuma, Hautentzündungen, Akne, Neurodermitis, Gelenkprobleme, aber auch chronische Kopfschmerzen, Migräne, Hormonstörungen, psychische Probleme und viele andere Symptome / Krankheiten haben ihren Ursprung oder eine Teilursache im Darm.

Daher kann eine Ernährungsumstellung und ein Darmaufbau fast bei jeder Erkrankung helfen.

Nicht zuletzt sitzt ein grosser Anteil des Immunsystems im Darm.

-> Krankheitserreger im Darm + Dysbalance im Darm -> Immunzellen im Darm schütten Zytokine aus -> Entzündungen im Körper
-> Über Vagus-Nerv können Immunzellen aus dem Darm in das Gehirn gelangen. -> Alzheimer
-> Bakterien im Darm können Gifte produzieren, die Pathogene Keime abtöten oder am Wachstum hindern


Übrigens: der Wurmfortsatz, der oft mit Blinddarm herausoperiert wird, ist ein sehr wichtiges Organ für Immunzellen und gleicht einem Vorratslager für probiotische Bakterien!

Tipps:
+ gut gekaut ist halb verdaut
+ Trinken : nicht zum Essen (verdünnt Magensäure!)
+ Kein Alkohol zum oder nach dem Essen
+ Stress reduzieren!
+ für guten Schlaf sorgen
+ Sport und Bewegung im optimalen Pulsbereich
+ Zuckerkonsum reduzieren
+ keine industriell gefertigten Nahrungsmittel
+ Ballaststoffanteil erhöhen
+ fermentiertes Essen (ausser bei Histaminunverträglichökeit/Überschuss)






Das Immunsystem.

Stärkung des Immunsystems – so wichtig wie noch nie!
Ein gesundes und intaktes Immunsystem ist gerade wichtiger denn je. Doch wie funktioniert unser Immunsystem, welche Organe spielen dabei eine wichtige Rolle und mit welchen Lebensmitteln und vor allem Mikronährstoffen können wir unser Immunsystem stärken? Jeanette Aininger gibt in dieser Spezialfolge einen Überblick über das komplexe Thema und unterhält sich mit dem Experten Michael Wäger darüber.


Click zum Anhören.

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Ein Haustee Rezept zum Virenschutz

Rezept: Antiviraler Kräutertee (nach Margret Madejsky)

  • Cistrosenkraut 50 g
  • Storchschnabelkraut 30 g
  • Taigawurzel 40 g
  • Thymian 20 g
  • Walnussblätter 30 g

Mischen. 2 TL pro Tasse mit heißem Wasser überbrühen, 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf längerfristig 3 bis 4 Tassen täglich trinken.

Diesen Tee können Sie in Ihrer Apotheke mischen lassen.




Corona News




Stellungnahme und Auswertungen der Statistischen Datenlage zu COVID-19 von Dr. Harald Burgard, Wadgassen:

„Hier nochmals ein
Statement zur Situation Covid-19, da ich die Vielzahl der individuellen Anfragen nicht mehr beantworten kann. Es ist lang, aber in der Kürze ist die Situation nicht zu beschreiben.

Dass sich Viren permanent verändern MÜSSEN, um Infektionen auslösen zu können, weiß vermutlich inzwischen jeder. Daher werden jedes Jahr die Impfstoffe gegen Influenza (Auslöser der Grippe, macht ca. 10 % der Erreger aus) neu auf die Veränderungen hin produziert.

Coronaviren sind ebenfalls immer mit dabei, also nicht neu. Dennoch erleben wir derzeit weltweit Fälle schwerer Lungenerkrankungen, einen weltweiten Logdown und eine desaströse Situation für die Wirtschaft.
Verständlicherweise wirft dies Fragen auf nach der wirklichen Gefahr und der Berechtigung der Regierung, das Land lahm zu legen.
Ich will versuchen, auf der Basis von Fakten Informationen bereitzustellen, die jedem ein stückweit helfen können, selbst die Situation einzuschätzen.

Das Robert-Koch-Institut, das quasi die oberste „Erregerüberwachungsbehörde“ Deutschlands ist, veröffentlicht regelmäßig Berichte über die „normale“ Grippesaison. Fangen wir mal damit an. Als Quelle die der „Bericht zur Epidemiologie der Influenza in Deutschland Saison 2018/19“ des Robert Koch-Instituts. Was in Anführungszeichen gesetzt ist wurde wörtlich aus dem Bericht zitiert.

Zunächst kurz zur
Todesfallstatistik:

Während der Grippewelle kommt es häufig zu einer über das zu erwartende Maß hinausgehenden Gesamtzahl von Todesfällen (unabhängig von der erfassten Todesursache), welche als Übersterblichkeit oder Exzess-Mortalität bezeichnet wird [1, 2]. Sie wird quantifiziert als Differenz der Anzahl tatsächlich registrierter und erwarteter Todesfälle. Liegt die Anzahl der registrierten Todesfälle oberhalb des 95 %-Prognoseintervalls liegt eine signifikante Erhöhung der wöchentlichen Mortalität vor.
Durch ein Monitoring der Anzahl von Todesfällen und zusätzlichen Angaben, wie z. B. Alter, Geschlecht, Todeszeitpunkt und Wohnort, ist eine differenzierte Überwachung und Schätzung der Exzess-Mortalität möglich. Auf europäischer Ebene nehmen eine Vielzahl an Ländern an dem Projekt
EuroMOMO teil [3, 4], welches Gesamtsterbefalldaten wochengenau erhebt und kontinuierlich auswertet.“ Seite 100

Anmerkung von mir: Zur Zeit sieht man
keine erhöhten Sterblichkeitsraten in Italien, Spanien und anderen Ländern. Dies kann aber daran liegen, dass LOKAL erhöhte Fallzahlen sich nicht auf die Gesamtsterblichkeit eines Landes auswirken! Und möglicherweise auch daran, dass Fälle mit einer Verzögerung von einigen Wochen nachgemeldet werden. Mit anderen Worten: die Zahlen können täuschen!

Nun reden alle von einer Epidemie oder gar einer
Pandemie. Was genau ist das? Auch dazu kommt die Erklärung von RKI:
„Eine
Epidemie ist durch eine Häufigkeit von Erkrankungen gekennzeichnet, die über das erwartete Maß hinausgeht. Bei Influenza muss jedoch auch die Saisonalität in die Beurteilung einbezogen werden. Insofern kann dann von einer Influenza-Epidemie gesprochen werden, wenn die Influenza-Aktivität die üblichen, saisonalen Werte deutlich übersteigt. Dieser Begriff wird im englischsprachigen Ausland zum Teil aber auch synonym für eine Erkrankungswelle in der Saison gebraucht.

Eine
Pandemie bezeichnet eine weltweite Epidemie. Eine Influenzapandemie wird durch ein neuartiges Influenzavirus verursacht, das in der Lage ist, Erkrankungen hervorzurufen und sich leicht von Mensch zu Mensch zu verbreiten. Da ein solcher Erreger zuvor nicht oder sehr lange nicht mehr in der menschlichen Bevölkerung zirkulierte, sind die Menschen daher auch nicht über die spezifischen Abwehrmechanismen des Immunsystems vor Erkrankung geschützt.“ Seite 23

Wie sehen nun
die Zahlen zur normalen Grippe aus?

„2018/19 verzeichnete das RKI rund
3,8 Millionen influenzabedingte Arztbesuche.
In der ungewöhnlich starken Grippewelle 2017/18 wurden dagegen
9 Millionen influenzabedingte Arztbesuche registriert.“

Das heißt, wir Ärzte erleben jedes Jahr einen Ansturm an Patienten mit grippalen Infekten.
Wichtig dabei ist: es gibt noch eine
Dunkelziffer, denn, so schreibt das RKI: „Da nur der direkte Erregernachweis bei Influenza meldepflichtig ist, wird einerseits die Zahl der wirklichen Influenzafälle deutlich unterschätzt, denn nur ein Teil der Patienten mit akuter respiratorischer Symptomatik wird labordiagnostisch untersucht.“

„Die
Gesamtzahl der übermittelten, labordiagnostisch bestätigten Fälle betrug rund 182.000 Fälle und war damit deutlich geringer als in der Saison 2017/18 (Datenstand 05.06.2019).“ Seiten 33/34

Von den übermittelten labordiagnostisch bestätigten Influenzafällen war bei rund 40.000 Fällen (22 %) angegeben, dass sie hospitalisiert waren. Damit war der Anteil hospitalisierter Fälle höher als in der besonders schweren Vorsaison mit 17 %, wobei in der Saison 2017/18 rund 60.000 hospitalisierte Influenzafälle übermittelt worden waren. Im Gegensatz zur virologischen Sentinel-surveillance ist bei den Influenzafällen gemäß IfSG nicht bekannt, wie viele Fälle im ambulanten bzw. stationären Bereich labordiagnostisch untersucht werden, da nur Influenza-positive Laborbefunde gemeldet werden müssen (siehe dazu auch Kap. 4.4).“ Seite 35

„Insgesamt wurden
die meisten hospitalisierten Fälle in der Altersgruppe der ab 60-jährigen mit 54 % übermittelt (Vorsaison: 58 %).“
„Mit Blick auf die einzelnen Altersgruppen war der
Anteil der hospitalisierten Fälle an den übermittelten Fällen in der Altergruppe der über 79-jährigen mit ca. 64 % am höchsten.“
Wir sehen somit, dass die älteren Menschen immer gefährdeter sind als die jüngeren. Dies ist aber sicherlich für keinen eine echte Neuigkeit.

Als Komplikation wurde unter den hospitalisierten Fällen (über alle Altersgruppen) vor allem Pneumonie angegeben, gefolgt von einem schweren Verlauf mit akutem Lungenversagen (ARDS). Eine Ausnahme bildet hier lediglich die Altersgruppe der Hochaltrigen (80 Jahre und älter). Unter den hospitalisierten Fällen älter als 79 Jahre ist der Anteil derjenigen mit einem tödlichen Verlauf höher als der Anteil der Fälle mit Beatmung bzw. akutem Lungenversagen (Tab. 1).
Die
Altersmediane für die nach Infektionsschutzgesetz gemeldeten Fälle steigen mit der Schwere der Erkrankung an. So ist der Altersmedian … unter den hospitalisierten Fällen … auf 63 Jahre angestiegen (Spannbreite: 0 bis 103 Jahre) und liegt unter den Verstorbenen bei 78 Jahren (Spannbreite 2 bis 103 Jahre).“ Seite 35

In der Saison 2018/19 wurden 954 Todesfälle mit Influenza-Infektion an das RKI übermittelt. Damit sind es weniger Todesfälle mit Influenzainfektion als in der Vorsaison 2017/18 (1.674), aber immer noch mehr als in den vorangegangenen Saisons. Ob tatsächlich im Verhältnis so viel mehr Menschen in der Saison 2017/18 an einer Influenza verstorben sind, lässt sich anhand dieser Daten jedoch nicht feststellen. Wie bereits eingangs beschrieben, ist die Anzahl der Meldungen davon abhängig, ob und wie häufig im ambulanten oder stationären Bereich eine Labordiagnostik für den Nachweis von Influenza eingeleitet wurde.“ Seite 36

„Ähnlich wie in den vorangegangenen Saisons war die Mehrzahl der übermittelten Todesfälle über 59 Jahre alt (86 %, Vorsaison: 87 %). Der Anteil der Hochaltrigen war jedoch mit 43 % geringer als in der Vorsaison (50 %). Dagegen war der Anteil der 35- bis 59-Jährigen mit 12 % etwas höher als in der Vorsaison (10 %).“

Anmerkung: es trifft nicht nur alte Menschen, es kann auch jüngere treffen. Allerdings sind die Gefahren für jüngere geringer. Und viele davon haben Vorerkrankungen, was die Statistik leider nicht zeigt.

Wichtig ist, was nun kommt:
„Für eine
Exzess-Schätzung der Influenza-bedingten Todesfälle sind die in der AGI registrierten Todesfälle wegen ARE aber nicht geeignet, da sie in dem vergleichsweise kleinen Sentinel nicht repräsentativ erfasst werden können. Auch die gemäß IfSG an das RKI übermittelten Todesfälle bilden keine Grundlage für Hochrechnungen. Im Gegensatz zu anderen Erkrankungen wird Influenza auf dem Totenschein häufig nicht als Todesursache eingetragen, selbst wenn im Krankheitsverlauf eine Influenza labordiagnostisch bestätigt wurde und wesentlich zum Tod beigetragen hat.“ Seite 47

Es ist die Erfahrung vieler Länder, dass sich Todesfälle, die der Influenza zuzuschreiben sind, in anderen Todesursachen, wie z. B. Diabetes mellitus, Pneumonie oder »Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems« verbergen können.
Daher ist es
international üblich, die der Influenza zugeschriebene Sterblichkeit mittels statistischer Verfahren zu schätzen, indem Gesamttodesfallzahlen (Statistik der Sterbefälle ohne Totgeborene, nachträglich beurkundete Kriegssterbefälle und gerichtliche Todeserklärungen) herangezogen werden. Dabei wird typischerweise zuerst eine Hintergrundmortalität – die Mortalität in dem Zeitraum der Influenzawelle, die ohne eine Zirkulation von Influenzaviren zu erwarten wäre – geschätzt. Während hinreichend starker Influenzasaisons kann ein Mortalitätsanstieg beobachtet werden, der mehr oder weniger deutlich über die Hintergrundmortalität hinaus geht und der Influenza zugeschrieben wird. Dieser kann mittels statistischer Verfahren geschätzt werden und wird als Exzess-Mortalität bezeichnet.“
Für die Saison 2017/18 wurden die höchsten Exzess-Schätzwerte in den letzten 30 Jahren ermittelt.“ Diese Zahl lag bei 25.100 Menschen! Nur in Deutschland. Im Jahr davor waren es 22.900 Tote!

„Nur in der Saison 1995/96 waren zuvor ähnlich hohe Werte geschätzt worden.“ Seite 47

Und es betrifft auch andere Länder:
„2018/2019: Frankreich berichtete über einen außergewöhnlich hohen Anteil an Krankenhauseinweisungen wegen Influenza, besonders bei Kindern unter fünf Jahren und bei älteren Menschen ab 65 Jahren.“ Seite 49

„Die kumulative Hospitalisierungsrate wegen Influenza in den
USA war 2018/19 ebenfalls mit früheren, starken Grippesaisons vergleichbar, in Kanada waren die Hospitalisierungsraten im Vergleich zu Vorsaisons eher moderat. In den USA wurde bei 29 % der hospitalisierten Influenzapatienten eine Pneumonie diagnostiziert, 18 % der Patienten war intensivpflichtig, 6 % mussten beatmet werden und 3 % verstarben (siehe auch Kap. 5.1.1, Tab. 1)“ Seite 49

Kennen Sie dieses Virus?
Respiratory Syncytial Virus (RSV)
„RSV ist einer der häufigsten Erreger bei schweren Verläufen von ARE bei Kleinkindern, Älteren oder Personen mit Grunderkrankungen [19, 20]. Impfstoffe gegen RSV sind in der Entwicklung und könnten in den nächsten fünf bis zehn Jahren zur Verfügung stehen.“ (19)
„Im virologischen Sentinel wurde von der 46. Kalenderwoche (KW) 2018 bis zur 17. KW in 2019
kontinuierlich RSV nachgewiesen (Abb. 29 oben). Von der 50. bis zur 11. KW war die RSV-Aktivität erhöht (Abb. 29 unten). Die Positivenrate lag zwischen 8 % und 37 % und erreichte ihren höchsten Wert in der 52. KW. Seite 74

Da es gegen dieses Virus noch keinen Impfstoff gibt haben SIE auch vermutlich von ihm noch nie etwas gelesen. Auch Coronaviren machen jedes Jahr einen Anteil von 5 – 15 % aus. Auch davon haben SIE vermutlich – bis zur Covid-19-Pandemie – nie etwas gehört.

Influenza-Viren machen nur einen geringen Anteil an virusbedingten Infekten der oberen Atemwege und der Lunge aus (ca. 10 %). Dennoch sterben daran alljährlich zwischen 15.000 und 25.000 Menschen nur in Deutschland!

Zusammenfassung und Ausblick:
2018/19: 3,8 Millionen influenzabedingte Arztbesuche; 2017/18 waren es
9 Millionen.
2018/19: 182.000 durch Labortests bestätigte Fälle, 2017/18 waren es deutlich mehr.
2018/19: von den 182.000 Fällen mussten 40.000 (!) ins Krankenhaus, 2017/18 sogar 60.000!
Komplikationen: Lungenentzündung oder Lungenversagen, vor allem trifft es ältere Menschen.
2018/19: 954 gemeldete Todesfälle durch nachgewiesene Influenzavirusinfektion, 2017/18 waren es 1.674 Fälle. Problem dabei: diese Todeszahlen sind nicht repräsentativ und somit viel zu tief (siehe Erklärung im Text weiter unten). Die Diagnose Tod durch Influenza wird selten angegeben. Meist steht auf den Totenscheinen Lungenentzündung, Diabetes, Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems oder ähnliches.
Und deshalb wird
international geschätzt, wieviele Menschen in den Wintermonaten mehr gestorben sind, als zu erwarten gewesen wäre. Dies nennt man Exzess-Mortalität.
2017/18 hatten wir in Deutschland die höchste Exzess-Mortalitätsrate der letzten 30 Jahre!!! Demnach verstarben rund 25.000 Menschen. Hat man davon etwas gehört oder gelesen – oder das Land „dicht“ gemacht?
Wenn man von einer Sterblichkeitsrate von 0,3 % ausgeht, müssten also 8.333.333 Menschen infiziert gewesen sein. Dies deckt sich etwa mit der obigen Zahl von 9 Millionen Menschen. Aber vermutlich waren es viel mehr, denn sicherlich ging nicht jeder zum Arzt. Ein Großteil kurierte sich vermutlich zuhause aus. 1995/96 waren sie ähnlich hoch.
In den USA wurde bei 29 % der hospitalisierten Influenzapatienten eine Lungenentzündung diagnostiziert, 18 % der Patienten war intensivpflichtig, 6 % mussten beatmet werden und 3 % verstarben.

Covid-19 überträgt sich rasch von Rachen zu Rachen, aber die Fallzahlen liegen weit unter denen von Grippewellen mit 9 Millionen erkrankten Menschen
nur in Deutschland (und 15 – 25.000 Toten). Die Todesfallzahlen sind mit 0,1 – 0,5 % gering. Die bekannten Risikogruppen sind betroffen.

Welche Veröffentlichungen bestätigen, neben den Schätzungen des RKI, diese Zahlen?
In der Zeitschrift
Lancet, die zu den wichtigsten medizinischen Fachzeitungen der Welt gehört, wurde am 27. März 2020 eine interessante Analyse veröffentlicht. Untersucht wurde die Ausbreitung an Bord des Kreuzfahrtschiffes Diamond Princess. Hier gab es eine geschlossene Gesellschaft, die unter Quarantäne vom 20. Januar bis 29. Februar 2020 (also 39 Tage) nicht von außen weiter infiziert werden konnte. Von den 3.711 Passagieren inkl. Crew-Mitgliedern erkrankten 705 Menschen an Covid-19 (wurden positiv getestet), 7 von ihnen verstarben. Dies ergibt eine Todesfallrate von 0,99 %. Die Wissenschaftler schreiben hierzu, dass vor allem ältere Menschen an Bord waren, und man in Folge dessen davon ausgeht, dass die Todesfallrate in der Gesamtbevölkerung mit auch jüngeren Menschen geringer ausfällt.
Obwohl Covid-19 rasch übertragen wird, sind die Todesfallraten deutlich niedriger als bei SARS (9,5 %) and MERS (34,4 %), aber höher als bei Influenza (0,1 %).

Wenn wir nun mal von den statistischen Zahlen ausgehen, die uns überall genannt werden, hätte sich die Ausbreitung auf dem Schiff wie folgt entwickeln müssen:

1 Patient erkrankt, alle 2,5 Tage infiziert er 3 weitere Menschen. Heißt also folgendes:
Nach 2,5 Tagen 3 Infizierte, nach 5 Tagen 9 Infizierte, nach 7,5 Tagen 27, nach 10 Tagen 81, nach 12,5 Tagen 243, nach 15 Tagen 729, nach 17,5 Tagen 2.187, nach 20 Tagen 6.561, nach 22,5 Tagen 19.683, nach 25 Tagen 59.049 Infizierte, nach 27,5 Tagen 177.147, nach 30 Tagen 531.441 und so weiter. Nach 39 Tagen hätten 14.348.907 Menschen infiziert sein müssen. Nun waren aber „nur“ 3.711 Passagiere auf dem Schiff, und 705 erkrankten!
Was zeigt uns das? Zwei Dinge: entweder hat die Quarantäne (die ja erst begann, als schon ein Teil der Menschen infiziert war) die vorberechnete Ausbreitung verhindert (was in Teilen sicherlich richtig ist) – oder die statistischen Annahmen zur Ausbreitung sind theoretisch, entsprechen aber nicht der Realität. Leider hatten wir genau das letztere bei der Schweinegrippe und der Vogelgrippe. Jeder Arzt wird sich daran erinnern können, wie wir gedrängt wurden, möglichst jeden Patienten zu impfen, um die große Katastrophe zu vermeiden.

Im
New England Journal of Medicine wurde am 26. März 2020 eine Analyse der ersten Fälle aus China veröffentlicht.
Untersucht wurden 425 Fälle, das Durchschnittsalter betrug 59 Jahre. Ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen hatten eine höhere Erkrankungsanfälligkeit und ein höheres Sterblichkeitsrisiko ähnlich wie bei Influenza. 56 % der Erkrankten waren männlich, auch das ist ähnlich den Zahlen bei Influenza. Die Todesfallrate lag bei ca. 1 %! Vermutlich lag sie insgesamt aber niedriger, weil viele Menschen mit keinen oder leichten Symptomen nicht erfasst wurden. Man schätzt daher, dass die Todesfallrate etwa der einer normalen Influenza-Grippe entspricht!
Wörtlich heißt es (übersetzt aus dem Englischen): „
Dies deutet darauf hin, dass die klinischen Gesamtfolgen von Covid-19 letztendlich denen einer schweren saisonalen Influenza (mit einer Todesrate von etwa 0,1 %) oder einer pandemischen Influenza (ähnlich wie in den Jahren 1957 und 1968) ähnlicher sind als eine Krankheit ähnlich wie SARS oder MERS, bei denen die Sterblichkeitsrate bei 9 bis 10 % beziehungsweise 36 % lag.“ Die Autoren gehen davon aus, eine Person alle 2 Tage 2,2 neue Menschen ansteckt. Diese Zahlen decken sich in etwa mit denen, die vom RKI kommen (einer steckt alle 2,5 Tage 3 neue Menschen an).

Wenn man die weltweiten Infektionszahlen sieht und sie mit den Todesfallzahlen ins Verhältnis setzt, muss man sich die Frage stellen, was den weltweiten Lokdown rechtfertigt.
Stand heute 14 Uhr gibt es, nach Angaben der Johns-Hopkins-Universtität, weltweit 679.977 Covid-19 positiv gemeldete Fälle, gestorben sind an den Folgen 31.734 Menschen. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus, da es in kaum einem Land genügend Tests gibt, um die Menschen flächendeckend zu untersuchen.
In Deutschland haben wir per heute 58.247 Covid-19 Infizierte, 455 Menschen starben den Angaben nach an der Krankheit. Laut RKI wurde inzwischen in jedem Landkreis mindestens ein Coronafall festgestellt.
Quelle

Jeder verstorbene Mensch ist einer zu viel, ganz ohne Frage. Und dieser Erreger ist nicht harmlos – das sind Influenzaviren aber ebensowenig.
Da wir in einer Demokratie leben, in der entschieden wurde, dass wir alle eine Ausgangsbeschränkung oder Ausgangssperre
einhalten müssen, halten wir uns auch alle schön brav daran. Das empfehle ich ausdrücklich! Insbesondere auch, um unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten, sollten die prognostizierten Infektionszahlen stimmen.

Dennoch muss man sich
Gedanken für die kommenden Wochen und Monate machen. Da man zum Schutz der gefährdeten Bevölkerung einen Durchseuchungsgrad von 70 – 90 % erreichen müsste, wäre es nach meinem Dafürhalten sinnvoll, die gefährdeten Menschen (Alte, Lungenkranke, Immunsupprimierte, sonstige chronisch Kranke) maximal zu schützen, ohne sie zu diskriminieren (wie es NRW-MP Laschet kürzlich bei „hart aber fair“ ausdrückte), und die jüngere, gesunde Bevölkerung laufen zu lassen. Wenn dann ein jüngerer Mensch infolge einer Infektion tatsächlich intensivpflichtig würde, wäre das zwar schlimm, würde aber keineswegs unsere Intensivkapazitäten sprengen. Ganz anders könnte es aussehen, wenn ALLE sich (wieder) frei bewegten!
Glücklicherweise haben wir in Deutschland eine weniger überalterte Gesellschaftsstruktur, eine geringere Umweltverschmutzung, wir leben nicht so dicht aufeinander, es rauchen nicht so viele Menschen wie in Norditalien oder anderen südeuropäischen Staaten. Aber vor allem haben wir besser ausgestattete Kliniken mit einem hohen Hygienestandard! Auch deshalb werden bei uns weniger Menschen sterben als leider in anderen Ländern dieser Erde.

Eine
Alternative wäre es, flächendeckende Messungen durchzuführen, die Infizierten und deren Kontaktpersonen unter Quarantäne zu stellen, aber nicht den Rest der Bevölkerung. Dies dürfte vermutlich an der Durchführung scheitern (Testanzahl, Datenschutz etc.). Vielleicht gelingt es, durch neuere Testverfahren wie denen der Firma Bosch, schnell größere Testmengen zu erreichen. Dies würde uns allen helfen, das Virus und sein Verhalten besser zu verstehen.
Zu warten, bis uns ein Impfstoff zur Verfügung steht, wird weder die Gesellschaft mitmachen, noch die Wirtschaft vertragen.

Im übrigen kann ein hoher Vitamin-D-Spiegel (optimal 40 – 80 ng/ml) nach Studienlage ganz allgemein vor Infekten schützend, ebenso die Einnahme von Vitamin C und Zink.
Und selbstverständlich die Einhaltung hygienischer Standards.“

Bleiben Sie gesund. Mit herzlichen Grüßen,
Dr. med. Harald Burgard
Informativer Text zu COVID 19.

Vitamin C

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News



„Die Tätigkeiten von Angehörigen der Heilberufe mit Approbation und sonstigen Personen, die zur Ausübung der Heilkunde gem. § 1 Heilpraktikergesetz befugt sind, zählen nicht zu den in § 7 CoronaSchVO geregelten „Dienstleistungen“. Diese Tätigkeiten sind weiterhin zulässig und für die Versorgung der Menschen in der aktuellen Situation unerlässlich."

O-Ton Ministerium für Gesundheit, NRW. Also nun gehören wir dann doch zu den Personengruppen, die wichtig sind zur Versorgung der Bürger. Sonst hätten sie uns ja gerne abgeschafft; v.a. unser aller Gesundheitsminister Spahn und die Ärztevereinigungen sind ja stark hinterher, dass wir eliminiert werden.

Corona Therapie

Ein Französischer Forscher hat eine sehr schnell wirksame Therapie gegen Covid -19 :

Link hier zur Studie

Innerhalb 5 Tage 100 % Ausheilung.

Vielleicht wird er ja beachtet, und die Therapie nachgeahmt?!

Coronavirus-Azithro-und-Chloroquin-Raoult

Anthroposophische Sicht auf Corona

Hier zwei Links zur Seite "Das Goetheanum"- Wochenschrift für Anthroposophie
Sie beleuchten das Thema Corona Virus einmal anders.

1.
Das Coronavirus
2.
Durch eigene Immunität die älteren Menschen schützen


Praxisinfo

Bitte Aushang an der Praxis beachten:

Liebe Patienten!

Vorerst gelten folgende Regeln:

Bitte beachten Sie, dass die Corona Erkrankung eine meldepflichtige Erkrankung ist, und es uns Heilpraktikern laut Infektionsschutzgesetz untersagt ist, solche Erkrankungen zu behandeln. Ich kann Ihnen daher keine Therapie bieten- lediglich Empfehlungen und Therapien zur Vor- oder Nachsorge von grippalen Infekten.

Bei akutem Corona (auch Verdacht) wenden Sie sich bitte an einen Arzt/ ans Krankenhaus / Gesundheitsamt-Hotline (07621/410-8971).

Falls Sie in einem
Risikogebiet waren, nehmen sie vorerst bitte Abstand von einem Termin. Bitte auch keine Patienten, deren Angehörige im Ausland waren, die selbst oder deren Angehörige positiv getestet wurden, oder grippeähnliche Symptome vorweisen.

Da ich meistens gut terminiere, entstehen
keine Wartezeiten- falls doch, ist das Wartezimmer dann nur mit einer Person besetzt. Daher entstehen keine Kontakte zu anderen Patienten.



In der Praxis:

Bitte zuerst im Bad
Hände waschen.

Die
Türen öffne und schliesse ich, Sie brauchen nichts anzufassen.

Desinfektionsmittel stehen im Bad und in den Sprechzimmern- sie dürfen auch benutzt werden.

Ansonsten gelten die
üblichen Regeln:
Keine Begrüssung per Handschlag, Keine Umarmungen und Küsschen ;)
Niesen / Husten in die Ellenbeuge…

An der Liege arbeite ich nun mit
Schutzmaske- beim Gespräch mit entsprechend Abstand ohne Maske.


Gudrun Faller, Heilpraktikerin


Als Aushang auch an der Haustüre zur Praxis zu finden.

Praxisinfo

Nochmals:

Aus gegebenem Anlass / Corona:

Ich arbeite nach wie vor in der Praxis- die Praxis ist wie immer geöffnet. Ich arbeite mit Desinfektionsmittel (wie sonst auch) und Mundschutz (im Moment eben).
Falls Sie in einem Risikogebiet waren, nehmen sie vorerst bitte Abstand von einem Termin.
Bitte auch keine Patienten, deren Angehörige im Ausland waren, die selbst oder deren Angehörige positiv getestet wurden, oder grippeähnliche Symptome vorweisen.
Da ich meistens immer gut terminiere, entstehen keine Wartezeiten- falls doch, ist das Wartezimmer dann nur mit einer Person besetzt. Daher entstehen keine Kontakte zu anderen Patienten.
Zudem öffne ICH Ihnen die Türe- bitte vom Anfassen der Türgriffe Abstand nehmen.

Bitte beachten Sie, dass die Corona Erkrankung eine meldepflichtige Erkrankung ist, und es uns Heilpraktikern laut Infektionsschutzgesetz untersagt ist, solche Erkrankungen zu behandeln. Ich kann Ihnen daher keine Therapie bieten- lediglich Empfehlungen und Therapien zur Vor- oder Nachsorge (s. weiter unten).

An meine Schweizer Patienten, und all die, die zuhause bleiben müssen: Beratungen kann ich auch per Skype, Facetime oder althergebracht 1f609;) per Telefon abhalten, z. b. um ausstehende Laborbefunde zu besprechen.

Zu regulären Sprechzeiten. Bitte nicht abends . Auch ich brauche Erholung, da ich in den letzten Monaten ja selbst nicht ganz fit war. Bleibt gesund und v.a.: vermeidet Angst. Versucht dieser allgemeinen Panik zu entsagen! Das schwächt alles das Immunsystem.


Bodyguards für das Immunsystem



Bodyguards fürs Immunsystem

Um die Schutzkraft von Heilpflanzen zu steigern, werden im Drogeriealltag oft mehrere pflanzliche Mittel kombiniert. Das Resultat sind Naturheilmittel und Methoden, welche die Abwehrkraft steigern.

Textauszug entnommen von:
vitagate.ch

Einige dieser Naturheilpfanzen sind auch wissenschaftlich sehr gut erforscht- so konnte z.B. bewiesen werden, das "
Umckaloabo" genau auf den Teil des Immunsystems wirkt, der mit Virenabwehr beschäftigt ist.

Johanniskraut wirkt antiviral.

Dann natürlich
Zwiebeln und Knoblauch (beide roh).

Zistrose- ebenfalls in Studien bewiesen, dass sie gegen Viren wirkt- gibt es z.B. als Tee oder Lutschtabletten.

Auch
Propolis ist sehr gut erforscht.
Honig und Propolis als Nasenspülung wirken sehr gut bei Nasennebenhöhlenaffektionen und Schnupfen!

Geranium ebenfalls gut erforscht.. gibt es z.b. als Tropfen von der Firma Ceres.

Und nicht fehlen darf auch
Curcuma.

…soweit eine kleine Auswahl natürlicher Viren-und Bakterienkiller..

Bleibt gesund!


Zum Thema Viren

Viren…

Viren gibt es viele. Wir sind umgeben von Viren. In unserem Körper- unserer DNA sind Viren. Von Geburt an.
Unser Immunsystem muss damit umgehen lernen. Oder auch nicht- dann erkrankt ein Mensch eben.
Es gibt schlimme Virenarten, von denen wir ständig umgeben sind.
Viren, die schwerste (chronische) Erkrankungen auslösen.
Man nehme einmal die Retroviren. Wer spricht schon von ihnen? Niemand. Ein paar Forscher und Fachärzte vielleicht.
Retroviren kommen über verschiedene Wege in unseren Körper (z.b. auch über Flöhe und Mückenstiche).

Ausgelöst werden können diese Erkrankungen:

  • MS
  • ALS
  • Leukämien
  • Non Hodgkin Lymphome
  • ADHS
  • Autismus
  • Schizophrenie
  • Brustkrebs
  • Autoimmunerkrankungen
  • Diabetes Typ 1
  • Vaskuläre Erkrankungen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Sjögren Syndrom
  • Lupus
  • AIDS

Und das sind nur die bisher erforschten Erkrankungen.

Darüber kann man mal nachdenken. Ich glaube, man bekommt oft bei der Diagnosenstellung auch nicht gesagt, dass die Erkrankung z.b. von einem Retrovirus ausgelöst wurde. Vielleicht wird es auch nicht immer untersucht.

Übrigens können auch Herpes Viren wie
Epstein Barr ein paar der obigen Ekrankungen auslösen. Und wer regt sich auf, wenn man Pfeiffersches Drüsenfieber hat- weder der Arzt noch die Umgebung. Prinzipiell müsste man auch EBV- Erkrankte isolieren- da aber die Erkrankung selten untersucht wird (per Labor), geschieht dies jedoch nicht- so ist Durchseuchung in Deutschlang immens hoch. Wie bei allen Herpes-Arten.
Ich habe in der Praxis viele Patienten mit chronischer EBV - mit vielfältigen Symptomen. Man kann es testen- und man kann etwas dagegen tun. Angesichts der obigen Erkrankungen sollte man auch etwas tun.



Vitamin C Infusionen- Der Kick fürs Immunsystem


Info zur Vitamin C- Hochdosisinfusion:
https://www.naturheilkunde.de/vitamin-c-infusion.html

Vitamin C Hochdosisinfusionen sind Immunsystem-Booster!


Vitamin C Hochdosis Infusionen sind aus meinem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken. Die antientzündliche/antioxidative
Wirkung des Inhaltsstoffes hilft bei
rheumatischen Erkrankungen, Allergien, akuten viralen und bakteriellen Infekten, chronischer Müdigkeit, Immundefizite, Neurodermitis u.v.m.
Ich möchte heute auf die Bedeutung der Vitamin C Infusionen bei Allergien eingehen. Da die Heuschnupfen-Saison gerade am Beginnen ist, ist die Problematik der Allergie momentan wieder sehr aktuell.
Bei einer Allergie belastet die chronische Entzündungsreaktion den Organismus über Maßen. Ein Teil der Entzündungsreaktionen gehen von oxidativem Stress aus. Freie Radikale heizen Entzündungen im Körper an. Gerade Allergiker haben einen hohen Anteil an reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) (in diesem Fall ist der Sauerstoff aggressiv und nicht gesund!) , und hier vor allem Heuschnupfengeplagte, da die Pollen ein Enzym enthalten, das die ROS synthetisiert.
Hier bietet die antioxidative Therapie mit Vitamin C einen geeigneten Ansatz zur Bekämpfung der Erkrankung. Durch unsere heutige Lebensweise, fehlerhafte Ernährung, zu wenig Bewegung an frischer Luft, Luftverschmutzung, chronische Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes, ergibt sich im Körper einen erhöhten Oxidativen Stress, d.h. es fehlen hier Stoffe - sog. Antioxidantien- welche die reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS) abfangen. Diese zerstören dann auf Dauer Gewebe- bis hin zu Krebs.
Der Vitamin C Bedarf ist bei Allergien daher stark erhöht. Chronische Entzündungen der Atemwege verbrauchen permanent Vitamin C- so legt sich z.B. Vitamin C in bestimmte Zellen der Nasenschleimhaut, und schützt vor Gewebeschäden.
Achtung: Ein Vitamin C Mangel bei chronischen Entzündungen ist
nicht durch orale Vitamin C Gaben zu beheben- Egal was hierzu diverse Networkmarketing- Firmen den Kunden suggerieren wollen. Die Menge, die über den Magen/Darmtrakt aufgenommen werden kann, ist stark begrenzt. Aus therapeutischen Gründen empfiehlt es sich daher, eine Infusion durchzuführen.
Vitamin C verbessert die Lungenfunktion, wirkt antientzündlich, senkt das Histamin (wird bei Allergien im Körper ausgeschüttet), und spart Kortisonpräparate ein.
In die Infusion werden, je nach Erkrankungsbild, verschiedene andere Medikamente oder Vitamine beigemischt, ausserdem wird die Infusion mit Therapien wie z.B. der Eigenbluttherapie kombiniert.

Der Vitamin C Bedarf ist erhöht bei:
+ Infektionen
+ Entzündlichen Erkrankungen
+ Verletzungen
+ Allergien
+ Arteriosklerose
+ Rauchern
+ Leistungssportlern
+ Belastungen der Leber
+ Ständige Stress-Situationen

Vitamin C
+ ist ein Radikalfänger
+ Bildet und erhält Knochen und Bindegewebe
+ wirkt Abwehrsteigernd
+ ist an Prozessen von Hormon- und Nervensystem beteiligt
+ reguliert den Fettstoffwechsel
+ regt das Entgiftungssystem an
+ beschleunigt Heilungsprozesse von Wunden und Kochenbrüchen
+ u.v.m.


Praxis zertifiziert für Vitamin-C-Hochdosis-Infusionen


Gegenanzeigen / Anwendungsbeschränkung:

Vitamin C Infusion sollte nicht angewendet werden bei Oxalat-Urolithiasis und Eisen- Speichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose, sideroblastische Anämie), Niereninsuffizienz
Den Text hatte ich schon hier im Blog 2007 veröffentlicht…

Neuro-Endokrine-Immun-Dysfunktion

EBV-Epstein-Barr-Virus-Infektionen


EBV in Kurzform:

- Viren aus der Herpes Gruppe
- "Pfeiffersches Drüsenfieber" "Mononukleose"
- Durchseuchung der Bevölkerung ist sehr hoch (>90 %)
- leider wird die akute EBV-Infektion häufig von Ärzten als "Mandelentzündung" diagnostiziert und entsprechend mit Antibiotika behandelt, und damit wird das Immunsystem so gestört, dass die Infektion chronisch persistierend verbleibt.


EBV verursacht und triggert:
viele chronische Erkrankungen, u.a.:
- Erkrankungen wie MS (Multiple Sklerose)
- Lymphkrebs (Lymphome)
- Tumore im Nasen-Rachenraum
- Leukämie? (Forschungen laufen)
- Magenkrebs
- Hashimoto und andere Autoimmunerkrankungen
- Fibromyalgie
- Chronische Müdigkeit

zusätzlich noch Symptome, die Sie hier in der Auflistung finden.

I
mmunsystem
- wenn das Immunsystem nicht optimal funktioniert, kann sich EBV ausbreiten und über Jahre sein Unwesen treiben
- einige Ursachen für ein schlechtes Immunsystem: genetisch, Schwächung durch Medikamente (Antibiose!), Hormonelle Störungen, Stress, chronische bakterielle Herde (z.B. Zähne!, Tonsillen), Traumata, Mangelzustände, Umweltbelastungen, Schwermetalle etc.
- EBV schädigt CD8 - T-Zellen des Immunsystems
- dadurch Immunsystem Entgleisungen. -> chronische Erkrankungen / Autoimmunprozesse



Diagnostik:

EBV Antikörper Screening:
EBV-AK
VCA-IgA
VCA-IgM
EA-AK
EBNA-AK IgG
-> (Kosten: 87,-)

Immunsystemstatus:
T-, B-, NK-, T-Helfer-, CD8+-T-, Suppressor-, zytotox. T-, akt. T-, CD25+-T-Helfer-, NK-artige T-, CD8+/57+-NK-, CD5+-B-Zellen, gr. Blutbild (ca 128,-)
und / oder TH1 /TH2 / TH17 Zytokin-Profil (ca. 106 Euro)

Mikronährstoffprofil
Mineralien, Vitamine.



Therapie

u.a.:
Elimination der Auslöser (Stress, Ernährung, Störfelder..)
Aufbau der Nährstoffe,
Aufbau / Modulierung des Immunsystems
Mikroimmuntherapie gegen EBV
Konstitutionstherapie (Konstitution stärken)




Traditionelle europäische Naturheilkunde (TEN)

"TCM" -traditionelle Chinesische Medizin ist vielen ein Begriff. Aber es gibt auch die "TEN" -Traditionelle Europäische Naturheilkunde, oder auch "TAM" Traditionelle Abendländische Medizin genannt.
Darunter fallen
Diagnosemethoden wie: Zungendiagnose und Pulsdiagnose (gibt es nicht nur in der TCM!), die Harnschau, und auch die Augendiagnose als relativ "junge" Disziplin.
Therapieverfahren sind Kräuterkunde (Phytotherapie), Spagyrik, Schröpfen, Aderlass, Blutegel, Baunscheidt-Verfahren, Rödern, Canthariden-Pflaster aber auch Massagetechniken, Ernährung, Bewegung und Wickel, Bäder etc.
Ziel ist in diesem umfassenden System den Menschen als Ganzes zu betrachten, und ihm für seine Konstitution und seine Lebenssituation eine optimale Therapie zu bieten.
Es ist weniger eine Symptombehandlung- wobei es auch hier Situationen geben kann, in der man eine akute Krankheit symptomatisch behandeln kann- aber grundsätzlich versucht man konstitutionell zu behandeln.
Um die Konstitution zu erfassen, bietet sich die
Augendiagnose an. Im Auge - v.a. der Iris- sieht man die individuelle Mischung der verschiedenen Konstitutionen und Dispositionen eines Menschen. Es gibt selten eine einzige Konstitution - meist ist es ein Mix von zwei oder mehreren Konstitutionen, die einen Menschen ausmachen.
Oft denken Patienten, dass man nur in der klassischen Homöopathie Konstitutionell behandeln kann. Das stimmt nicht. Auch mit Phytotherapie oder Spagyrischen Mitteln oder Komplexhomöopathie kann man die Konstitution behandeln- meiner Meinung nach sogar besser.
In der Augendiagnose sieht man also die grundsätzliche Konstitution, Veranlagungen zu bestimmten Erkrankungen, Stoffwechselblockaden aber auch akute Geschehen.
In der Konstitution zeigen sich die "Lebensthemen" - also Belastungen, die man ein Leben lang mit sich trägt.
Daher nimmt man gerne auch die Zungendiagnose und die Pulsdiagnose für den Moment-Zustand zur Hilfe. Oder eben auch den Urin. Und natürlich das Anamnesegespräch, bzw die körperliche Untersuchung.

Konstitutionen
Es gibt vielerlei Konstitutionen. Um nur einmal die Grundkonstitutionen anhand der Augenfarbe zu nennen:
1. Blaue Augen: Lymphatisch (Phlegmatiker)
2. Braune Augen: Hämatogen (Sanguiniker)
3. Mischiris "Grün": Biliärer Typ (Chologener Typ)
Dazu gibt es noch Unterformen. Wie oben schon geschrieben, hat ein Mensch meist mehrere Formen in sich vereint.
Alleine durch die Konstitution ergeben sich Neigungen zu Krankheiten und Prozessen.

Aus diesen verschiedenen Betrachtungsweisen erfolgt dann das Therapiekonzept. Dieses kann eine rein medikamentöse Therapie sein ,aber beinhaltet meist auch Ernährungs- und Bewegungsempfehlungen oder auch Atemübungen, Entspannungstraining, Muskelaufbauübungen, Kneipp-Anwendungen o.ä als "Hausaufgaben".
In der Praxis können dann ebenfalls noch Anwendungen erfolgen. Ich schröpfe gerne- blutig oder trocken. Setze Blutegel oder führe Aderlässe durch.





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20200218_083921 Baunscheidt "Lebenswecker" mit Nadeln und Öl. Nasenreflex-Öl für die Nasenreflexmassage
Bildschirmfoto 2020-02-18 um 08.48.03 Quaddelmuster nach Baunscheidt-Behandlung



Laboruntersuchungen

In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen einige meiner "Lieblingsuntersuchungen" zeigen, die ich am häufigsten durchführen lasse. Ja, ich bin ein Fan von Labortests. ;) Daher nutze ich sehr häufig und sehr vielseitig das Angebot der verschiedenen Labore.
Meine "Standard-Labortests" lasse ich bei "Bioscientia" in Freiburg durchführen- Leber, Niere, Zuckerstoffwechsel, Schilddrüse, Cholesterin etc. Die Ergebnisse liegen mir im Normalfall am Abend des selben Tages vor. Andere, speziellere Untersuchungen dauern 1-3 Tage.
Die meisten weiteren Tests gebe ich zumeist in das Labor "Ganzimmun- Dr Kirkamm" nach Mainz in Auftrag.

Entschieden wird zusammen mit dem Patienten, was untersucht wird- nicht zuletzt ist dies ja auch eine Kostenfrage. Und natürlich ausgehend von den Symptomen und Probleme des Patienten. Meistens kommen die Patienten schon mit vorliegenden Befunden vom Hausarzt- diese sind aber leider sehr oft unergiebig (dank dem Sparprinzip der gesetzlichen Krankenkassen?!)
Viele Untersuchungen werden von den Ärzten nicht durchgeführt- siehe Speichel-Hormontests, Nebennierentests, Darmuntersuchungen, spezielle Immunologische Tests, da man schulmedizinisch wenig davon hält. Weshalb auch immer. Leider liegt da aber oft "der Hund begraben". (siehe:
Neuro-Endokrine-Immun-Dysfunktion -> demnächst neuer Vortrag und neuer Blogbeitrag, s. aber auch Blogbeitrag Mitochondrien)


Hier ein paar wenige Beispielbefunde, anhand derer ich die spätere Therapie aufbaue.

Allgemeiner ausführlicher Blutstatus:

grund1
grund2

grun3
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Bildschirmfoto 2020-02-13 um 18.39.46

Herz-Gefässe / Autoimmun / Niere:


herz2Bildschirmfoto 2020-02-13 um 18.44.44niere


Zähne:

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Darm:
(Grunduntersuchung- zusätzlich sind noch einige andere Untersuchungen möglich- inkl Krebsvorsorge, Helicobacter, Glutensensitivität, Parasiten etc etc)

darm1
darm2Bildschirmfoto 2020-02-13 um 19.10.27

Nährstoffversorgung (Grunduntersuchung):

mang2mang


Nur eine Vollblutuntersuchung aus Heparinblut zeigt den tatsächlichen Gehalt der Elemente an (Ausnahme Natrium und Calcium):


plasma

Nebenniere
(evtl zusätzlich Cortisol-Tagesprofil)

nn#


Hormone:


hormone

Verschiedene Erreger:


ebv

evtl Cytomegalie , Coxsackie, verschiedene Herpesvarianten zusätzlich

borrelien

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Spezielle Immuntests


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und vieles weitere mehr..

Herzlichst,
Gudrun Faller






Das vergessene Organ: Die Milz

Die Milz- ein kleines Organ im linken Oberbauch etwas über 10 cm gross. Schulmedizinisch therapeutisch leider etwas vernachlässigt und auch entbehrlich. Die meisten kennen die Milz aus Erzählungen verunfallter Motorradfahrer, deren Milz nach einer Ruptur entfernt wurde.
Nicht nur heutzutage weiss man um die Funktionen der Milz. Auch im Altertum- im europäischen Raum und in China- wusste man um die Aufgaben der Milz und im Gegensatz zu heute- schulmedizinisch- wurde die Milz in die Therapie mit einbezogen.

Aufgaben der Milz:
Die Milz ist zuständig für die Vermehrung der Lymphozyten und hat damit auch eine Rolle im Abwehrsystem der Körpers. Ausserdem ist sie der Speicher für die Monozyten und ist zuständig für die Reinigung des Blutes von alten verbrauchten roten Blutkörperchen.
Über den Pfordaderkreislauf ist die Milz auch mit der Leber verbunden- daher kann auch die Milz erkranken, wenn eine Leberzirrhose (z.B. durch Alkohol) vorliegt. "Wenn die Leber kaputt ist, trinkt man mit der Milz weiter" ;)


In der Traditionellen Europäischen Naturmedizin (TEN) ist die Milz ein wichtiges Organ, das oft Hilfe braucht und unterstützt werden sollte. In der Augendiagnose/Irisdiagnose erkennt man Milzschwächen, konstitutionelle Schwächen, die ein Mensch inne hat. v.a. in der Melanchologenen Konstitution macht sich die Milz bemerkbar. Aber auch in anderen Konstitutionen.

Folgen:
  • Lymphatische Insuffizienz
  • Probleme an Darm und Haut
  • chronische Erkrankungen (auch Autoimmunerkrankungen)
  • Energiemangel/Antriebslosigkeit
  • Melancholie/Depressionen
  • Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose
  • Thrombosen/Venenprobleme
  • Gelenkprobleme / Entzündungen
  • Wundheilungsstörungen (Ulcus cruris)
  • Steinbildungen
  • Neigung zu bösartigen Erkrankungen

Therapie:
Eine lebenslange Unterstützung der Konstitution. Ernährungsanpassung. Bewegung an frischer Luft ohne Überanstrengung!
Zusätzlich therapeutische Massnahmen nach Symptomkomplex.

Pflanzen mit Bezug zur Milz (Beispiele):

Borretsch

Hirschzungenfarn

Säckelblume

Melisse

Brennnessel



Herzlichst,
Gudrun Faller


Dunkelfeld

Dunkelfeld-Diagnose



Was ist Dunkelfeld-Diagnose?
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird ein Präparat seitlich stark belichtet, so dass die gewöhnlichen Lichtstrahlen nicht in das Objektiv des Mikroskops eindringen können. Das Gesichtsfeld erscheint dunkel und nur die vom Objekt gebeugten Lichtstrahlen erzeugen ein Bild. Das Präparat erscheint „hell auf dunklem Grund“. Vergleichbar ist diese Darstellung mit der eines Diaprojektors: Im Lichtstrahl der Diapräsentation sind viele Staubpartikel zu erkennen, die unter normalen Lichtverhältnissen nicht zu sehen wären. Besondere Bedeutung hat die Beobachtung des vitalen, also lebenden Blutes, da sehr kleine Strukturen sichtbar werden, die bei Anwendung des konventionellen „Hellfeld“-Mikroskops nicht zu erkennen sind.




Ziel der Diagnose
Ziel der Diagnose ist es, die Anzahl und den Wachstumsgrad der Mikroorganismen im Blut festzustellen, aber darüber hinaus auch den Zustand einzelner Organe, Organsysteme und Körperregionen zu erkennen. Dadurch ergibt sich sehr häufig ein Erkennen von Krankheiten, lange bevor diese ausbrechen und zu Beschwerden führen. Auch der Verlauf einer angewandten Therapie ist somit gut zu beurteilen.


Ursachen / Hintergrund & Einsatz
Ein Pionier der Vitalblut-Untersuchung im Dunkelfeld war der Zoologe und Bakteriologe Prof. Dr. Günther Enderlein (1872-1968), der im Blut lebende Mikroorganismen entdeckte und diese beschrieb. Enderlein stellte fest, dass die Mikroorganismen Symbionten seien und sich diese bei Veränderung des Körpermilieus zu „höheren“ komplexen Wuchsformen weiterentwickeln könnten. Ab einem gewissen Entwicklungsschritt zeigen sich diese Symbionten als pathogen und parasitär => Die Tendenz zu spezifischen Erkrankungen nimmt zu.



Anwendung / Therapie- / Diagnosemöglichkeiten
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.


Grenzen der Behandlung
Bei der Anwendung der Dunkelfeld-Diagnostik ist zu beachten, dass nicht alle Erkrankungen definitiv zu erkennen sind. Zumeist lassen sich jedoch Hinweise finden, die für das Vorliegen bestimmten Erkrankung sprechen. Es bedarf daher einer gewissen Erfahrung, um korrekte und zuverlässige Diagnosen stellen zu können. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass der Zeitpunkt der Feststellung einer Krankheit wichtig ist für die Therapie, den Therapieverlauf und die Heilungschancen.



Text von: Fachverband Deutscher Heilpraktiker



Der Patient sieht selbst sofort im Mikroskop wie es um sein Blut steht.
Das Blut wird dann nochmals nach ca. 3 Stunden und danach immer wieder bis zu 24 Stunden oder länger (!!) unter dem Mikroskop betrachtet (nur dann handelt es sich um eine aussagekräftige Diagnose! Ein kurzer Blick direkt nach der Blutentnahme bietet keine Sicherheit und ist oberflächlich und in meinen Augen fast schon unseriös! Viele der diagnostisch wertvollen Zeichen werden erst nach Stunden sichtbar!).
Die Veränderungen, die sich in dieser Zeit ergeben, zeigen Hinweise auf den Gesundheitszustand und die Problematiken. Daraus ergibt sich auch die ideale Therapie.

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Die unteren drei Bilder: Zustand 24 Stunden nach Zeckenstich.



Neujahrsgruss und Info

Liebe Patienten, liebe Interessenten.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr! Viel Erfolg und vor allem viel Gesundheit!

Information:

Ab 7.1.2020 werde ich wieder in der Praxis für Sie da sein.

Aus gesundheitlichen Gründen möchte ich Sie bitten, folgendes zur Kenntnis zu nehmen.

1. Ich werde Freitag - Sonntag sowie Feiertags und in den Ferien
keine WhatsApp, Emails oder Anrufe beantworten. Sie können gerne schreiben, aber Antwort gibt es erst später.

2. Es kann generell dauern, bis ich antworte. Mittlerweile nutzen viele WhatsApp, SMS oder mail, und ich kann nicht alle sofort beantworten. Manche Nachrichten gehen auch "verloren" da neue dazu kommen, alte "nach unten" verschoben werden. Bitte dann nochmals schreiben.
Außerdem haben mir einige Patienten gesagt, dass meine emails oft im Spam landen- daher auch im Spamordner mal schauen, ob meine Antwortmails dort liegen.

3.
Telefonische Sprechstunde: bisher zwischen 13 und 14 Uhr. Jetzt: 8:00-8:30 und 12:30 -13:00 Uhr.
Dazu: Ich kann keine langen Beratungen per Telefon abhalten. In der Vergangenheit hatte ich das des Öfteren getan- manchmal bis zu 30 Minuten oder mehr. Andere Anrufe kamen in dieser Zeit nicht durch. Die angegebenen Zeiten sollen für kurze Auskünfte oder Terminvereinbarungen dienen. Für längere Telefongespräche/Beratungen bitte Termin vereinbaren.

4.
Ferien: Osterwoche von 10.4. bis 19.4. // Sommer: August 3 Wochen wie immer. // Weihnachtsferien 24.12. 2020 bis 10.1.2021


Herzlichst,
Gudrun Faller

Homöopathie für Pflanzen

ja, genau, richtig gelesen. Auch Pflanzen kann man mit der Homöopathie helfen. :)
Hier ein paar Beispiele entnommen aus dem
Buch "Homöopathie für Pflanzen" von Christiane Maute , Narayana Verlag:


1. Blattläuse
a. Blätter und Blüten kräuseln sich, rollen sich ein. Klebriges Sekret auf den Blättern:
Cimicifuga C30 besonders bei Rosen, Rosengewächse, Obstbäume und Beeren
b. durch Vernachlässigung und Überdüngung:
Natrium chloratum C30
c. schwache kümmerliche kältempfindliche Pflanzen:
Psorinum C30
d. Aufbaumittel nach Blattlausbefall: Silicea c20

2. Frostschäden
a. grau silber verfärbte Blätter: Aconitum C200
b. Rötlich/bräunlich verfärbt:
Belladonna C200
c. Schwärzlichbraun:
Carbo vegetabiles C30
d. Allgemein nach Frostschäden, zum Aufbau:
Psorinum C200 und Zincum metallicum C30

3. Hagelschäden
a. Eisregen, nach Kälte und Hagel erfrorene Stellen:
Aconitum C200
b. Schlagverletzungen:
Arnica C200
c. Verletzungen, Schürfungen, Risse:
Calendula C30
d. Folgen von Stress:
Nur vomica C30

3. Nässestau
a. Wurzeln faulen:
Pulsatilla C30
b. modrig faulige Erde, Pilze:
Sulfur C200
c. Pilze und Viren:
Thuja C30
d. bräunlich/rötliche Verfärbungen entfacht Wärme:
Belladonna C 200

4. Vernachlässigte Pflanzen: Ignatia C30

5. Aufbau-und Stärkungsmittel: Calcium und Magnesiumverbindungen in D6. Dann 10 Tabletten in 1 Liter Wasser.

und viele Möglichkeiten mehr….
Im Buch finden sich jede Menge Tipps für Gärtner. :)



Arzneigabe: nur 1 Mittel verwenden. 10 Globuli /1 Tablette auf 1 Liter Giesswasser. Pflanzen besprühen und in Erde giessen



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