April 2020
Herz-Kreislauferkrankungen & Mikrobiom
18/04/20 11:15 Abgelegt in:Mikronährstoffe | Autoimmun | Mikrobiom | kurz & bündig | Ganzheitsmedizin | News | Labormedizin
Herz-Kreislauferkrankungen sind nach wie vor die häufigste Todesursache in Deutschland.
Quelle: wikipedia
Ursachen: zu einem grossen Teil liegt die Ursache in der Lebensweise. Ob Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholkonsum oder natürlich Stress.
Dann selbstverständlich auch Hormonstörungen, Entzündungen, Folge von Infekte oder anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes 2..)
Bei Vorerkrankungen sollten dementsprechend natürlich diese ursächlich therapiert werden.
Heute zu dem Thema:
der Zusammenhang von Ernährung, Darm und Mikrobiom.
Man hat herausgefunden, dass im Darm Stoffe verarbeitet werden, die im Endeffekt das Risiko an Arteriosklerose und Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, erhöhen.
Quelle: Labor Ganzimmun
Hierbei sieht man, dass ein hoher Fleisch-und Eiweisskonsum und eine Fäulnisflora im Darm oder auch die Einnahme von L-Carnitin und Cholin (bei Sportlern / Abnehmwilligen) einen Metabolit forciert: TMAO (Trimethyamine-Oxid).
Dieser Stoff erhöht massiv das Risiko zu erkranken -> Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose.
Das Labor Ganzimmun bietet für 40 Euro eine Kombiuntersuchung im Urin. Hierbei werden TMA, TMAO sowie Cholin und Betain gemessen.
Sind entsprechend Werte erhöht, besteht Handlungsbedarf. Sprich zwingend eine Ernährungsumstellung, sowie eine Darmsanierung.
Besser noch wäre natürlich schon vorbeugend die Lebensweise anzupassen: Überwiegend vegetarische Kost, Ballaststoffreich, Fleich/Wurst selten (1xWoche)
Auch ein interessanter Link zu dem Thema Mikrobiom-H/K: Chronische Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt das Mikrobiom?
Zusätzlich bieten die Labore noch einige andere Marker, die Hinweise auf diese Erkrankungen geben. Diese sollten regelmässig kontrolliert werden, zumindest in der 2. Lebenshälfte oder bei Symptomen. -> sprechen Sie mich an. Leider gehören die meisten der Marker nicht zur Routineuntersuchung in Praxen.
Quelle: wikipedia
Ursachen: zu einem grossen Teil liegt die Ursache in der Lebensweise. Ob Ernährungsfehler, Bewegungsmangel, Rauchen, Alkoholkonsum oder natürlich Stress.
Dann selbstverständlich auch Hormonstörungen, Entzündungen, Folge von Infekte oder anderer Erkrankungen (z.B. Diabetes 2..)
Bei Vorerkrankungen sollten dementsprechend natürlich diese ursächlich therapiert werden.
Heute zu dem Thema:
der Zusammenhang von Ernährung, Darm und Mikrobiom.
Man hat herausgefunden, dass im Darm Stoffe verarbeitet werden, die im Endeffekt das Risiko an Arteriosklerose und Herz-Kreislaufproblemen zu erkranken, erhöhen.
Quelle: Labor Ganzimmun
Hierbei sieht man, dass ein hoher Fleisch-und Eiweisskonsum und eine Fäulnisflora im Darm oder auch die Einnahme von L-Carnitin und Cholin (bei Sportlern / Abnehmwilligen) einen Metabolit forciert: TMAO (Trimethyamine-Oxid).
Dieser Stoff erhöht massiv das Risiko zu erkranken -> Schlaganfall, Herzinfarkt, Arteriosklerose.
Das Labor Ganzimmun bietet für 40 Euro eine Kombiuntersuchung im Urin. Hierbei werden TMA, TMAO sowie Cholin und Betain gemessen.
Sind entsprechend Werte erhöht, besteht Handlungsbedarf. Sprich zwingend eine Ernährungsumstellung, sowie eine Darmsanierung.
Besser noch wäre natürlich schon vorbeugend die Lebensweise anzupassen: Überwiegend vegetarische Kost, Ballaststoffreich, Fleich/Wurst selten (1xWoche)
Auch ein interessanter Link zu dem Thema Mikrobiom-H/K: Chronische Herzinsuffizienz: Welche Rolle spielt das Mikrobiom?
Zusätzlich bieten die Labore noch einige andere Marker, die Hinweise auf diese Erkrankungen geben. Diese sollten regelmässig kontrolliert werden, zumindest in der 2. Lebenshälfte oder bei Symptomen. -> sprechen Sie mich an. Leider gehören die meisten der Marker nicht zur Routineuntersuchung in Praxen.
Humor
Bitte nicht als Behandlungsempfehlung nehmen! ;)
ob es wirklich von Heinz Ehrhard ist, weiss ich nicht. Kann man ja nie sicher sein im Internet…
Schmerztherapie
16/04/20 18:34
Liebe Schmerzpatienten!
Ich biete weiterhin Schmerztherapie an- wie immer kombiniert in verschiedenen bewährten Methoden (Injektionen, Akupunktur, Schröpfen, Osteopathische und Chiropraktische Techniken, Triggerpunkt-Therapie, Infusionen u.a.)
Leider bekommen viele Patienten im Moment keine Therapien mehr, und laufen mit Schmerzen herum.
So geht es mir selbst gerade auch. Ich komme nicht mehr zu meiner Therapeutin in die Schweiz, und der einzige Arzt, der mir sonst helfen kann, hat bis auf Weiteres die Praxis zu.
Aber ich kann zumindest anderen helfen, wenn auch mir selbst nicht. ;)
Seit 2 Wochen habe ich ausserdem noch ein neues Gerät in Gebrauch, das wunderbar in der Schmerztherapie hilft.
Ausprobieren?!
Ich biete weiterhin Schmerztherapie an- wie immer kombiniert in verschiedenen bewährten Methoden (Injektionen, Akupunktur, Schröpfen, Osteopathische und Chiropraktische Techniken, Triggerpunkt-Therapie, Infusionen u.a.)
Leider bekommen viele Patienten im Moment keine Therapien mehr, und laufen mit Schmerzen herum.
So geht es mir selbst gerade auch. Ich komme nicht mehr zu meiner Therapeutin in die Schweiz, und der einzige Arzt, der mir sonst helfen kann, hat bis auf Weiteres die Praxis zu.
Aber ich kann zumindest anderen helfen, wenn auch mir selbst nicht. ;)
Seit 2 Wochen habe ich ausserdem noch ein neues Gerät in Gebrauch, das wunderbar in der Schmerztherapie hilft.
Ausprobieren?!
Mikronährstoffe & Immunsystem
16/04/20 10:05 Abgelegt in:Moderne Ganzheitsmedizin | Mikronährstoffe | Orthomolekulare Medizin | Autoimmun | Viren | Vitamine | Prävention | Mineralien
Gestern Abend habe ich an einem fast 3 stündigen Live-Webinar zum Thema Viren & Immunsystem mit Dr. Uwe Gröber teilgenommen. Er ist Experte auf dem Gebiet der Mikronährstoffe/Orthomolekularmedizin und seit einigen Jahrzehnten in der Forschung tätig. Viele der Studien zu dem Thema wurde von ihm initiiert. Auch hat er viele Bücher zu diesem Thema auf den Markt gebracht- für Laien und Fachpersonen. Er arbeitet eng mit DEM Vitamin D-Experten überhaupt - Dr Michael Holick/ Boston University - zusammen, und hat auch mit ihm ein Buch zu Vitamin D herausgegeben.
Zum Thema Viren / Immunsystem eine kurze Zusammenfassung:
-> Dass so viele alte Menschen an Grippe/Infektionen sterben: Es herrscht eine Mangelernährung unter alten Menschen (> 60%), v.a. auch die aus Altenheimen und Pflegeeinrichtungen. Das Essen ist eben nicht gesund und ausgewogen. Nicht nur an Mikronährstoffen sondern auch an Makronährstoffen.
Je älter man wird , desto mehr Muskelmasse verliert man. Die Muskelmasse enthält jedoch immunkompetente Stoffe, sodass das Immunsystem schon alleine dadurch geschwächt ist.
Es erhöht sich das Risiko bei der Mangelsituation an Lungenentzündung zu erkranken, gastrointestinale Blutungen zu haben, häufiger an Dekubitus zu leiden oder an einer Skepsis zu erkranken.
Man sollte alten Menschen 2x tägliche einen hochwertige Molke-Eiweiss-Shake geben. v.a. auch mit der Aminosäure Leucin. Dazu mind. 2 g Omega Fettsäuren und Vitamine A und D. Und Coenzym Q10. Plus natürlich eine frische ausgewogene nahrhafte Kost.
Im Grunde benötige ein älterer Mensch die Ernährung eines Leistungssportlers (bis zu 1,5 g Eiweiss/ kg KG).
-> Kritische Mikronährstoffe derzeit:
Vitamine A / D / C
Selen
Zink
Omega 3 Fettsäuren
Magnesium
Bitte vorbeugend substituieren.
Grobe Richtlinien zur Prävention von grippalen Infekten:
(am Besten wäre eine Blutuntersuchung zur Abklärung wie der individuelle Stand ist, anhand dessen man genaue Dosierungen berechnen kann -> biete ich in meiner Praxis an)
Vitamin A: 1500-2000 i.E./tägl zum Essen
Vitamin D: 3000-4000 i.E./tägl zum Essen (in dem Fall sind tägliche Dosen besser als Hochdosen, da sie die Schleimhaut besser schützen, Hochdosen führen dafür zu einem besseren Speicher)
Vitamin C: Als Ester-C: 500 - 1000 mg/tägl
Omega 3: 2-4 g/tägl zum Essen als Öl
Selen: 200-500 mmg tägl nüchtern
Zink: 20-30 mg tägl nüchtern
Bei akuten Infekten (egal welcher Art!) muss die Dosis stark angehoben werden. Ich selbst arbeite seit über 20 Jahren mit Hochdosis Infusionen Vitamin C plus andere Stoffe. Bei Erkältungsbeginn oder noch besser zur Vorbeugung.
Was COVID-19 betrifft: die Universität Wuhan arbeitet seit Februar 20 auf Intensivstationen mit Hochdosis Vitamin C- die ersten Ergebnisse der Studie kamen schon im März heraus (Zwischenergebnisse), ich hatte sie damals selbst gelesen. Das Ende der Studie erwartet man Ende 2020. Dort wird täglich bis zu 30 g Vitamin C infundiert. Bisher recht gute Ergebnisse- die Patienten kamen schneller aus der Lungenentzündung heraus. kaum Septische Zustände und andere Begleiterscheinungen, schnelleres Absetzen der Beatmung.
Vitamin D: Eine Studie von 3 Jahren mit Grippeviren ergab, dass Patienten mit einem ausreichenden Vitamin D Status (2000 i.e täglich) so gut wie nicht erkankten - im Gegensatz zur Placebo Gruppe. Patienten mit nur 800 i.e täglich hatten ein minimales Erkrankungsrisiko.
Übrigens: Keine Studie konnte je belegen, dass Vitamin D zusammen mit Vitamin K eingenommen werden sollte. Bonus haben nur die Leute mit Vitamin K für Knochenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen. Ansonsten braucht man KEIN Kombipräparat.
Besser wäre es, Vitamin A und D zu kombinieren (gleicher Rezeptor!)
Oder noch besser: Vitamin D und Magnesium (früher wurde Vitamin D mit Calcium gegeben- leider mit vielen Nebenwirkungen- da ist man davon abgekommen. Dafür bieten immer mehr Hersteller die Kombi mit Magnesium- was wesentlich sinnvoller ist)
Magnesium: Fast jeder Mensch weist einen Magnesiummangel auf. Richtlinie 400 mg pro Tag substituieren.
Selen: Deutschland, und viele andere Länder (Italien, China..), die im Moment von Virenerkrankungen überrannt wurden, sind Selenmangelgebiete. Selen ist jedoch eines der am stärksten wirkenden Immunstoffe. Die Deutschen sind so gut wie alle in einer Unterversorgung und zwar massiv.
Esst 5 Paranüsse/Tag oder substituiert! (Paranüsse wirken wirklich sehr gut- ich habe einige Patienten in der Vergangenheit, die durch Paranüsse den Blutstatus aufgebaut haben)
Da ich sehr viele Tests auf Mikronährstoffe in der Praxis mache- seit vielen Jahren sicher hunderte - kann ich all dies nur bestätigen. Ich hatte praktisch noch keinen Menschen, der KEINEN Mangel hatte.
Leider werden diese Stoffe kaum getestet. v.a. nur selten als Routineuntersuchung in Arztpraxen. Man könnte so viel präventiv angehen. Bevor irgendwelche Erkrankungen auftreten. Nicht nur wegen irgendwelcher Viren / Immunsystem. Auch viele andere Erkrankungen- Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Demenz, Hormonstörungen, Neurologische Erkrankungen, Kardiolvaskuläre Erkrankungen… usw usf.
Zum Thema Viren / Immunsystem eine kurze Zusammenfassung:
-> Dass so viele alte Menschen an Grippe/Infektionen sterben: Es herrscht eine Mangelernährung unter alten Menschen (> 60%), v.a. auch die aus Altenheimen und Pflegeeinrichtungen. Das Essen ist eben nicht gesund und ausgewogen. Nicht nur an Mikronährstoffen sondern auch an Makronährstoffen.
Je älter man wird , desto mehr Muskelmasse verliert man. Die Muskelmasse enthält jedoch immunkompetente Stoffe, sodass das Immunsystem schon alleine dadurch geschwächt ist.
Es erhöht sich das Risiko bei der Mangelsituation an Lungenentzündung zu erkranken, gastrointestinale Blutungen zu haben, häufiger an Dekubitus zu leiden oder an einer Skepsis zu erkranken.
Man sollte alten Menschen 2x tägliche einen hochwertige Molke-Eiweiss-Shake geben. v.a. auch mit der Aminosäure Leucin. Dazu mind. 2 g Omega Fettsäuren und Vitamine A und D. Und Coenzym Q10. Plus natürlich eine frische ausgewogene nahrhafte Kost.
Im Grunde benötige ein älterer Mensch die Ernährung eines Leistungssportlers (bis zu 1,5 g Eiweiss/ kg KG).
-> Kritische Mikronährstoffe derzeit:
Vitamine A / D / C
Selen
Zink
Omega 3 Fettsäuren
Magnesium
Bitte vorbeugend substituieren.
Grobe Richtlinien zur Prävention von grippalen Infekten:
(am Besten wäre eine Blutuntersuchung zur Abklärung wie der individuelle Stand ist, anhand dessen man genaue Dosierungen berechnen kann -> biete ich in meiner Praxis an)
Vitamin A: 1500-2000 i.E./tägl zum Essen
Vitamin D: 3000-4000 i.E./tägl zum Essen (in dem Fall sind tägliche Dosen besser als Hochdosen, da sie die Schleimhaut besser schützen, Hochdosen führen dafür zu einem besseren Speicher)
Vitamin C: Als Ester-C: 500 - 1000 mg/tägl
Omega 3: 2-4 g/tägl zum Essen als Öl
Selen: 200-500 mmg tägl nüchtern
Zink: 20-30 mg tägl nüchtern
Bei akuten Infekten (egal welcher Art!) muss die Dosis stark angehoben werden. Ich selbst arbeite seit über 20 Jahren mit Hochdosis Infusionen Vitamin C plus andere Stoffe. Bei Erkältungsbeginn oder noch besser zur Vorbeugung.
Was COVID-19 betrifft: die Universität Wuhan arbeitet seit Februar 20 auf Intensivstationen mit Hochdosis Vitamin C- die ersten Ergebnisse der Studie kamen schon im März heraus (Zwischenergebnisse), ich hatte sie damals selbst gelesen. Das Ende der Studie erwartet man Ende 2020. Dort wird täglich bis zu 30 g Vitamin C infundiert. Bisher recht gute Ergebnisse- die Patienten kamen schneller aus der Lungenentzündung heraus. kaum Septische Zustände und andere Begleiterscheinungen, schnelleres Absetzen der Beatmung.
Vitamin D: Eine Studie von 3 Jahren mit Grippeviren ergab, dass Patienten mit einem ausreichenden Vitamin D Status (2000 i.e täglich) so gut wie nicht erkankten - im Gegensatz zur Placebo Gruppe. Patienten mit nur 800 i.e täglich hatten ein minimales Erkrankungsrisiko.
Übrigens: Keine Studie konnte je belegen, dass Vitamin D zusammen mit Vitamin K eingenommen werden sollte. Bonus haben nur die Leute mit Vitamin K für Knochenerkrankungen und kardiovaskulären Erkrankungen. Ansonsten braucht man KEIN Kombipräparat.
Besser wäre es, Vitamin A und D zu kombinieren (gleicher Rezeptor!)
Oder noch besser: Vitamin D und Magnesium (früher wurde Vitamin D mit Calcium gegeben- leider mit vielen Nebenwirkungen- da ist man davon abgekommen. Dafür bieten immer mehr Hersteller die Kombi mit Magnesium- was wesentlich sinnvoller ist)
Magnesium: Fast jeder Mensch weist einen Magnesiummangel auf. Richtlinie 400 mg pro Tag substituieren.
Selen: Deutschland, und viele andere Länder (Italien, China..), die im Moment von Virenerkrankungen überrannt wurden, sind Selenmangelgebiete. Selen ist jedoch eines der am stärksten wirkenden Immunstoffe. Die Deutschen sind so gut wie alle in einer Unterversorgung und zwar massiv.
Esst 5 Paranüsse/Tag oder substituiert! (Paranüsse wirken wirklich sehr gut- ich habe einige Patienten in der Vergangenheit, die durch Paranüsse den Blutstatus aufgebaut haben)
Da ich sehr viele Tests auf Mikronährstoffe in der Praxis mache- seit vielen Jahren sicher hunderte - kann ich all dies nur bestätigen. Ich hatte praktisch noch keinen Menschen, der KEINEN Mangel hatte.
Leider werden diese Stoffe kaum getestet. v.a. nur selten als Routineuntersuchung in Arztpraxen. Man könnte so viel präventiv angehen. Bevor irgendwelche Erkrankungen auftreten. Nicht nur wegen irgendwelcher Viren / Immunsystem. Auch viele andere Erkrankungen- Entzündungen, Stoffwechselerkrankungen, Diabetes, Alzheimer, Demenz, Hormonstörungen, Neurologische Erkrankungen, Kardiolvaskuläre Erkrankungen… usw usf.
Hirnleistungsstörungen & Neurodegeneration und was man dagegen tun kann
14/04/20 12:53 Abgelegt in:Gehirn | Viren | Moderne Ganzheitsmedizin | Vitamine | Mineralien | Labormedizin
Wie schon in dem vorangegangenem Post über das Mikrobiom zu lesen, ist das Gehirn eng mit dem Darm gekoppelt. Und damit auch mit der Nährstoffversorgung. Leider ist es heutzutage nicht mehr möglich, alle Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität rein durch die Ernährung zuzuführen. Dafür sind die Umweltschäden zu gross und der menschliche Körper zu überbeansprucht.
Das soll nun nicht heissen, dass man nur noch bei McDoof essen könnte und zusätzlich einfach nur genug Nährstoffpillen zu sich nimmt- nein- eine ausgewogene und vielseitige Ernährung sollte schon Grundlage sein. ;)
Wahllos Nahrungsergänzungen einzuwerfen, ist nun aber auch nicht Sinn der Sache, und sicher auch nicht gesund. Daher empfehle ich wie immer: testen. Im Blut, Urin, Stuhl. Die Laboranalysen werden angeboten, und können genutzt werden.
Man kann natürlich auch kinesiologisch oder mittels Gerätschaften wie Bioresonanz testen, jedoch mag ich es am liebsten per Labor. Alternativ austesten kann man dann noch, welche chemischen Verbindungen individuell am besten passen und welche Menge.
"Die Schulmedizin ignoriert nach wie vor nachhaltig und erfolgreich jede Studie zum Thema Mikronährstoffe." (OT: Uwe Gröber, Pharmazeut und Nährstoffexperte, an vielen Studien beteiligt)
Es ist ja sogar so, dass es in Lö Ärzte gibt, die sagen, dass es nur ein Hype mit dem Vitamin D sei, und es absolut nichts bringe, sowas einzunehmen. Kaum zu glauben, entgegen aller Forschungsergebnisse der letzten Jahre hinsichtlich Krebserkrankungen, Immunsystem, Stoffwechselerkrankungen u.a.
Aber nun zum Hirnstoffwechsel. Und damit zu Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, kognitive Störungen, oder Neurodegeneration wie MS aber auch ADHS/ADS und anderer Probleme.
Alles, was nun folgt ist durch vielfache Studien belegt und sehr gut erforscht.
1) Hirnstoffwechsel und AGEs
Advanced Glycation Endproducts (AGE) sind Risikomoleküle für die Zellalterung. Diese entstehen durch zu viel tierisches Eiweiss (v.a. gebraten und gegrillt) und durch Kohlenhydrate.
Bildquelle: Labor IMD Berlin
AGEs regen Entzündungsprozesse im Körper an, fördern neuronale Schäden und oxidativen Stress . Sie sind massgeblich an Alzheimer (Diabetes Typ 3) / Demenz beteiligt.
Daher: eine Pflanzenbasierte Kost und eher selten Fleisch. Dafür mehr Fisch (Omega 3 Versorgung!) und eher Dünsten als Braten/Grillen!
2) Entzündungsprozesse…
…im Gehirn: Durch oxidativen Stress verursacht. Glia Zellen im Hirn verbrauchen sehr viel Energie. Hierzu benötigt der Körper vor allem Fette. Wie im vorangegangenem Post über Omega Fette schon beschrieben sind diese für den ganzen Körper gut, aber gerade für das Nervensystem absolut lebensnotwendig. Und hierfür mehr das DHA als EPA. Dieses wirkt direkt auf die Glia Zellen ein. Und hier auch auf Antioxidanzien achten. Ernährungstechnisch: Beeren, Gemüse (Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien)
3.)Mitochondropatie
durch fehlerhafte Energiegewinnung in den Mitochondrien (s.auch hier) und oxidativen Stress (Zusammenhänge bitte im Beitrag über Mitochondrien nachlesen!) , kommt es zu Nerven/Gehirnstörungen.
Es werden vielerlei Nährstoffe benötigt, um den "Motor am laufen zu halten":
Vitamine: A, D, Bs, E, Mineralien/Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Selen, Kupfer, Zink), Omega Fette, Coenzym Q10
4.) Homocystein
..ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel, das massgeblich an einigen Erkrankungen beteiligt ist, sofern erhöht (im Blut messbar, gehört gerade bei älteren Menschen nachgetestet)
Homocystein schädigt die Gefäße (koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Embolien, Thrombosen..), wirkt neurodegenerativ, und bei Schwangeren kann es zu schweren Schäden am Kind führen.
Massnahme: Einnahme von Vitamin B (B2, B6 B12) und Folsäure.
Alzheimer:
Auch Diabetes Typ 3 genannt. In Studien konnte belegt werden, dass die regelmässige Einnahme von Mikronährstoffen die Erkrankung verzögert und aufhält.
dazu gehören v.a.: B-Vitamine, Vitamin C, E, D und Alpha Liponsäure; sowie natürlich Omega 3 Fette (EPA/DHA) (gilt auch für Demenz)
Übrigens : die so gern von Ärzten verordneten Protonenpumpenhemmer (Magensäureblocker) erhöhen laut neuen Studien (2015/2017) das Risiko um 38 % an Demenz und um 44% an Alzheimer zu erkranken. Zusätzliche als Nebenwirkung bei vielen Patienten schon nach einer Woche: Kognitive Beeinträchtigungen!
Ähnliches gilt auch für Statine (Cholesterinsenker)- Cholesterol ist Baustoff für das Myelin. Wird Cholesterin zu weit gesenkt, bricht da Nervensystem zusammen (siehe Beipackzettel Nebenwirkungen), und nicht nur das Nervensystem wird geschädigt- auch das Muskel- und Hormonsystem sowie der ganze Zellstoffwechsel. Daher sollte zwingend bei Statingabe auch Coenzym Q10 gegeben werden, um solche Schäden aufzufangen.
(Statine sind das mit am häufigsten verordnete Medikament- ob nützlich oder nicht, ist eine andere Frage, aber es ist eine der besten Einnahmequelle für die Pharmaindustrie)
Sehr wichtig für den Hirnstoffwechsel ist auch Magnesium. Dieses sollte regelmässig aufgefüllt werden (400mg/Tag)
Magnesium und Vitamin D3 hängen auch eng zusammen!
Vitamin D3: laut einer Studie der Uni Graz sind 84 % aller Menschen unterversorgt mit Vitamin D3. Das deckt sich mit meinen Messungen (ich hätte sogar eher gesagt, mehr als 84%) eigentlich fast jeder, der zu mir in die Praxis kommt. Vitamin D3 wirkt u.a. (es hat ja viele Wirkungen) auf den Hirnstoffwechsel. Je höher der Vitamin D3 Spiegel, desto seltener Hirnstoffwechselstörungen. Ideal ist es, die Vitamine A und D zu kombinieren, da sie den gleichen Rezeptor nutzen. Früher hat man das getan- mit Lebertran.
Das soll nun nicht heissen, dass man nur noch bei McDoof essen könnte und zusätzlich einfach nur genug Nährstoffpillen zu sich nimmt- nein- eine ausgewogene und vielseitige Ernährung sollte schon Grundlage sein. ;)
Wahllos Nahrungsergänzungen einzuwerfen, ist nun aber auch nicht Sinn der Sache, und sicher auch nicht gesund. Daher empfehle ich wie immer: testen. Im Blut, Urin, Stuhl. Die Laboranalysen werden angeboten, und können genutzt werden.
Man kann natürlich auch kinesiologisch oder mittels Gerätschaften wie Bioresonanz testen, jedoch mag ich es am liebsten per Labor. Alternativ austesten kann man dann noch, welche chemischen Verbindungen individuell am besten passen und welche Menge.
"Die Schulmedizin ignoriert nach wie vor nachhaltig und erfolgreich jede Studie zum Thema Mikronährstoffe." (OT: Uwe Gröber, Pharmazeut und Nährstoffexperte, an vielen Studien beteiligt)
Es ist ja sogar so, dass es in Lö Ärzte gibt, die sagen, dass es nur ein Hype mit dem Vitamin D sei, und es absolut nichts bringe, sowas einzunehmen. Kaum zu glauben, entgegen aller Forschungsergebnisse der letzten Jahre hinsichtlich Krebserkrankungen, Immunsystem, Stoffwechselerkrankungen u.a.
Aber nun zum Hirnstoffwechsel. Und damit zu Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, kognitive Störungen, oder Neurodegeneration wie MS aber auch ADHS/ADS und anderer Probleme.
Alles, was nun folgt ist durch vielfache Studien belegt und sehr gut erforscht.
1) Hirnstoffwechsel und AGEs
Advanced Glycation Endproducts (AGE) sind Risikomoleküle für die Zellalterung. Diese entstehen durch zu viel tierisches Eiweiss (v.a. gebraten und gegrillt) und durch Kohlenhydrate.
Bildquelle: Labor IMD Berlin
AGEs regen Entzündungsprozesse im Körper an, fördern neuronale Schäden und oxidativen Stress . Sie sind massgeblich an Alzheimer (Diabetes Typ 3) / Demenz beteiligt.
Daher: eine Pflanzenbasierte Kost und eher selten Fleisch. Dafür mehr Fisch (Omega 3 Versorgung!) und eher Dünsten als Braten/Grillen!
2) Entzündungsprozesse…
…im Gehirn: Durch oxidativen Stress verursacht. Glia Zellen im Hirn verbrauchen sehr viel Energie. Hierzu benötigt der Körper vor allem Fette. Wie im vorangegangenem Post über Omega Fette schon beschrieben sind diese für den ganzen Körper gut, aber gerade für das Nervensystem absolut lebensnotwendig. Und hierfür mehr das DHA als EPA. Dieses wirkt direkt auf die Glia Zellen ein. Und hier auch auf Antioxidanzien achten. Ernährungstechnisch: Beeren, Gemüse (Sekundäre Pflanzenstoffe, Vitamine, Mineralien)
3.)Mitochondropatie
durch fehlerhafte Energiegewinnung in den Mitochondrien (s.auch hier) und oxidativen Stress (Zusammenhänge bitte im Beitrag über Mitochondrien nachlesen!) , kommt es zu Nerven/Gehirnstörungen.
Es werden vielerlei Nährstoffe benötigt, um den "Motor am laufen zu halten":
Vitamine: A, D, Bs, E, Mineralien/Spurenelemente (Kalium, Magnesium, Selen, Kupfer, Zink), Omega Fette, Coenzym Q10
4.) Homocystein
..ein Zwischenprodukt im Stoffwechsel, das massgeblich an einigen Erkrankungen beteiligt ist, sofern erhöht (im Blut messbar, gehört gerade bei älteren Menschen nachgetestet)
Homocystein schädigt die Gefäße (koronare Herzerkrankungen, Herzinfarkt, Schlaganfall, Embolien, Thrombosen..), wirkt neurodegenerativ, und bei Schwangeren kann es zu schweren Schäden am Kind führen.
Massnahme: Einnahme von Vitamin B (B2, B6 B12) und Folsäure.
Alzheimer:
Auch Diabetes Typ 3 genannt. In Studien konnte belegt werden, dass die regelmässige Einnahme von Mikronährstoffen die Erkrankung verzögert und aufhält.
dazu gehören v.a.: B-Vitamine, Vitamin C, E, D und Alpha Liponsäure; sowie natürlich Omega 3 Fette (EPA/DHA) (gilt auch für Demenz)
Übrigens : die so gern von Ärzten verordneten Protonenpumpenhemmer (Magensäureblocker) erhöhen laut neuen Studien (2015/2017) das Risiko um 38 % an Demenz und um 44% an Alzheimer zu erkranken. Zusätzliche als Nebenwirkung bei vielen Patienten schon nach einer Woche: Kognitive Beeinträchtigungen!
Ähnliches gilt auch für Statine (Cholesterinsenker)- Cholesterol ist Baustoff für das Myelin. Wird Cholesterin zu weit gesenkt, bricht da Nervensystem zusammen (siehe Beipackzettel Nebenwirkungen), und nicht nur das Nervensystem wird geschädigt- auch das Muskel- und Hormonsystem sowie der ganze Zellstoffwechsel. Daher sollte zwingend bei Statingabe auch Coenzym Q10 gegeben werden, um solche Schäden aufzufangen.
(Statine sind das mit am häufigsten verordnete Medikament- ob nützlich oder nicht, ist eine andere Frage, aber es ist eine der besten Einnahmequelle für die Pharmaindustrie)
Sehr wichtig für den Hirnstoffwechsel ist auch Magnesium. Dieses sollte regelmässig aufgefüllt werden (400mg/Tag)
Magnesium und Vitamin D3 hängen auch eng zusammen!
Vitamin D3: laut einer Studie der Uni Graz sind 84 % aller Menschen unterversorgt mit Vitamin D3. Das deckt sich mit meinen Messungen (ich hätte sogar eher gesagt, mehr als 84%) eigentlich fast jeder, der zu mir in die Praxis kommt. Vitamin D3 wirkt u.a. (es hat ja viele Wirkungen) auf den Hirnstoffwechsel. Je höher der Vitamin D3 Spiegel, desto seltener Hirnstoffwechselstörungen. Ideal ist es, die Vitamine A und D zu kombinieren, da sie den gleichen Rezeptor nutzen. Früher hat man das getan- mit Lebertran.
Omega 3 & entzündliche Ekrankungen / MS
13/04/20 10:12 Abgelegt in:Moderne Ganzheitsmedizin | Omega 3 | Entzündungen | Tipps | kurz & bündig
Entzündungen- das innere Feuer
Krankheiten z.B.:
u.v.m.
Schulmedizinische Therapie (teilweise) erforderlich, manchmal lebenslang und mit heftigsten Nebenwirkungen (teils tödlich)
Schön wäre ein Zusammenspiel von Schulmedizin und Komplementärmedizin- beide können verschiedene Bereiche abdecken. Eine rein symptomatische Therapie wie die der Schulmedizin sollte vermieden werden.
"Komplexe Krankheiten sollten komplex behandelt werden!"
Ernährung / Omega 3
- weniger Omega 6 Fette einnehmen! -> Frittiertes, Tierische Fette (ausser Fisch), Linolsäure in Pflanzenöle
- dafür mehr Omega 3 Fette -> EPA /DHA mind 2 g tägl (aus Fisch oder Algen) plus ALA (Leinöl). Leinöl alleine reicht nicht aus für eine volle Omega 3 Versorgung!
- Sekundäre Pflanzenstoffe. Gemüse, Obst… auch und v.a.: Ingwer, Brokkoli, Curcuma..
um 2 g EPA/DHA zu sich zu nehmen bräuchte man:
- 15 Kapseln herkömmliches Fischöl , das billig in Supermärkten/Drogerien angeboten wird
- täglich mehr als 500 g Fisch
-> kaum machbar
daher:
Hochwertiges Fischöl (übrigens auch reich an Vitamin D3! und EPA)
oder Algenöl (Mikroalgen viel DHA)
beides flüssig oder als Kapseln erhältlich! Auf Qualität achten.
-> im Blut lässt sich die genau Omega-Versorgung individuell testen!
EPA: mehr Entzündungshemmung
DHA: Mehr Neuroregeneration
Bei entzündlichen Erkrankungen und MS sollten mehr als 2g ÖL zu sich genommen werden- eher 4 g!
Wirkung lt Studien:
Ergebnisse:
(wenn alleine nur Omega gegeben wird- keine sonstige Therapie)
- Reduktion bis vollständiges Verschwinden von Schmerzen und Entzündungen
Multiple Sklerose und Omega Fette:
Haupt-MS Symptome (nicht unbedingt nur an die typischen neurologischen Symptome denken! oft beginnt es mit folgenden Symptomen , und auch bei bestehender MS):
Es kommt zur Neurodegeneration.
Ist dieser reversibel? Früher hiess es "nein" - heute weiss man, man kann die Prozesse partiell rückgängig machen oder zum Stillstand bringen kann. Mit einer Antientzündlichen Therapie. Und dazu zeigen viele Studien die Wirkung von Omega 3 Fetten.
Man weiss seit den 50er Jahren (!), dass in Ländern, bzw Landstrichen, die viel Fische essen, MS seltener vorkommt. z.b. haben Norweger, die im Inland wohnen 6x häufiger MS als die Bewohner in Küstenregionen.
Liegt ein erhöhtes Vorkommen an gesättigten Fettsäuren vor, erhöht sich das Risiko, an MS zu erkranken.
Zwillingsstudien zeigen, dass genetisch ein erhöhtes Risiko für einen Zwilling besteht an MS zu erkranken, wenn der andere Zwilling MS hat (25-35%) ABER das hängt sehr stark von der Umwelt und der Ernährung ab!
Der Lebensstil / Ernährung sind wichtig!
Studie 2018:
2g DHA /EPA plus 7000 i.E Vitamin D3:
Weniger Entzündungen
Höhere Glutathion-Werte
Bessere Antioxidative Kapazitäten
weniger Nitrostress
(s. auch Mitochondriale Therapie)
Wirkung der Therapie über 6 Monate ist identisch mit hohen Gaben von Kortison und Cyclophosphamid! (aber wesentlich gesünder und ohne Nebenwirkungen!)
Hierzu gibt es eine Vielzahl von Studien- seit über 50 Jahren! Und leider wird oft keine/kaum Empfehlung gegeben, Omega Fette einzunehmen-> Keine Standard Therapie!
Zusätzliche wären noch zu nennen (Orthomolekular):
Alpha-Liponsäure als Nervenregeneration-Stoff!
Bei MS natürlich noch alle B-Vitamine.
Q10
Selen
Zink
L-Carnitin
Vitamin E
Vitamin D und A (selbe Rezeptoren!)
etc
Krankheiten z.B.:
- Rheuma
- Chronisch entz. Darmerkrankungen
- Asthma
- Neurodermitis, Psoriasis
- Lupus Eryth.
- Sarkoidose
- Hashimoto
- Autoimmune Lebererkrankungen
- Multiple Sklerose
u.v.m.
Schulmedizinische Therapie (teilweise) erforderlich, manchmal lebenslang und mit heftigsten Nebenwirkungen (teils tödlich)
Schön wäre ein Zusammenspiel von Schulmedizin und Komplementärmedizin- beide können verschiedene Bereiche abdecken. Eine rein symptomatische Therapie wie die der Schulmedizin sollte vermieden werden.
"Komplexe Krankheiten sollten komplex behandelt werden!"
Ernährung / Omega 3
- weniger Omega 6 Fette einnehmen! -> Frittiertes, Tierische Fette (ausser Fisch), Linolsäure in Pflanzenöle
- dafür mehr Omega 3 Fette -> EPA /DHA mind 2 g tägl (aus Fisch oder Algen) plus ALA (Leinöl). Leinöl alleine reicht nicht aus für eine volle Omega 3 Versorgung!
- Sekundäre Pflanzenstoffe. Gemüse, Obst… auch und v.a.: Ingwer, Brokkoli, Curcuma..
um 2 g EPA/DHA zu sich zu nehmen bräuchte man:
- 15 Kapseln herkömmliches Fischöl , das billig in Supermärkten/Drogerien angeboten wird
- täglich mehr als 500 g Fisch
-> kaum machbar
daher:
Hochwertiges Fischöl (übrigens auch reich an Vitamin D3! und EPA)
oder Algenöl (Mikroalgen viel DHA)
beides flüssig oder als Kapseln erhältlich! Auf Qualität achten.
-> im Blut lässt sich die genau Omega-Versorgung individuell testen!
EPA: mehr Entzündungshemmung
DHA: Mehr Neuroregeneration
Bei entzündlichen Erkrankungen und MS sollten mehr als 2g ÖL zu sich genommen werden- eher 4 g!
Wirkung lt Studien:
- Antinflammatorisch (Antientzündlich) Prostaglandin 2
- Endo-cannabinoide erhöhend (die körpereigene Cannabisproduktion ;) )
- Resolvine und Protectine erhöhend (Neuroprotectine)
- Zytokine, Interleukin 6 /8
- T-Zell - Inhibitierend
- TNF Alpha senkend.
Ergebnisse:
(wenn alleine nur Omega gegeben wird- keine sonstige Therapie)
- Reduktion bis vollständiges Verschwinden von Schmerzen und Entzündungen
Multiple Sklerose und Omega Fette:
Haupt-MS Symptome (nicht unbedingt nur an die typischen neurologischen Symptome denken! oft beginnt es mit folgenden Symptomen , und auch bei bestehender MS):
- Fatique
- Erschöpfung
- Depression
- Angststörungen
- kognitiver Abbau (wird massiv beschleunigt!) -> 1/2 bis 3/4 aller MS Kranker hat kognitiven Abbau!
- Blutdruckerhöhungen
- Diabetes
- Gefässerkrankungen
Es kommt zur Neurodegeneration.
Ist dieser reversibel? Früher hiess es "nein" - heute weiss man, man kann die Prozesse partiell rückgängig machen oder zum Stillstand bringen kann. Mit einer Antientzündlichen Therapie. Und dazu zeigen viele Studien die Wirkung von Omega 3 Fetten.
Man weiss seit den 50er Jahren (!), dass in Ländern, bzw Landstrichen, die viel Fische essen, MS seltener vorkommt. z.b. haben Norweger, die im Inland wohnen 6x häufiger MS als die Bewohner in Küstenregionen.
Liegt ein erhöhtes Vorkommen an gesättigten Fettsäuren vor, erhöht sich das Risiko, an MS zu erkranken.
Zwillingsstudien zeigen, dass genetisch ein erhöhtes Risiko für einen Zwilling besteht an MS zu erkranken, wenn der andere Zwilling MS hat (25-35%) ABER das hängt sehr stark von der Umwelt und der Ernährung ab!
Der Lebensstil / Ernährung sind wichtig!
Studie 2018:
2g DHA /EPA plus 7000 i.E Vitamin D3:
Weniger Entzündungen
Höhere Glutathion-Werte
Bessere Antioxidative Kapazitäten
weniger Nitrostress
(s. auch Mitochondriale Therapie)
Wirkung der Therapie über 6 Monate ist identisch mit hohen Gaben von Kortison und Cyclophosphamid! (aber wesentlich gesünder und ohne Nebenwirkungen!)
Hierzu gibt es eine Vielzahl von Studien- seit über 50 Jahren! Und leider wird oft keine/kaum Empfehlung gegeben, Omega Fette einzunehmen-> Keine Standard Therapie!
Zusätzliche wären noch zu nennen (Orthomolekular):
Alpha-Liponsäure als Nervenregeneration-Stoff!
Bei MS natürlich noch alle B-Vitamine.
Q10
Selen
Zink
L-Carnitin
Vitamin E
Vitamin D und A (selbe Rezeptoren!)
etc
Praxisorganisation
07/04/20 20:52 Abgelegt in:Praxisorganisation | News
Liebe Leser, wie ich schon wieder feststellen musste, landen viele meiner Mails in den Spam Ordnern. Warum, weiss ich nicht- habe t-online Konto. Man möchte meinen, das sei seriös genug. Falls ich nicht innerhalb 2-3 Tagen antworte, bitte nochmal anfragen! Oder kurz per WhatsApp schreiben. Danke!
Ab Karfreitag bis zum 19.4. mache ich Osterferien- die Praxis ist zu!
Ab Karfreitag bis zum 19.4. mache ich Osterferien- die Praxis ist zu!
Das Mikrobiom
04/04/20 16:14 Abgelegt in:Darm | kurz & bündig | Moderne Ganzheitsmedizin | Bakterien | Autoimmun | Mikrobiom
Das Mikrobiom
Seit auch die Wissenschaft und die Schulmedizin die Darmflora im Blick hat, musste ein neuer Begriff her. So wurde aus der schnöden Darmflora das moderne Mikrobiom.
Schlussendlich ist es das, was es schon immer war. Eine Darmfläche, grösser als die äussere Haut (2 qm), etwa so gross wie ein Tennisplatz, ca 400-500 qm.
Dort tummeln sich sehr viele Bakterienstämme- über 1000 Bakterienspezies. Diese wiegen ca 2- 2,5 kg. Das gesamte Mikrobiom besteht aus ca 100 Billionen Zellen und 2 Millionen Gene. Dazu gehören auch die Haut und Schleimhaut (Vaginal, Mund, Nasenschleimhaut, etc)
Ein Quadratzentimeter Darminhalt enthält mehr Bakterien, Pilze und Viren als es Menschen auf der Erde gibt
Krankheiten und Darm
Der Darm ist unser 1. Gehirn, daraus entwickelte sich das eigentliche Gehirn. Störungen der Darm-Hirn-Connection führen zu vielen Erkrankungen. Auch auf seelischer Ebene- Depression, Essstörungen, Autismus, Schizophrenie, Demenz etc. Aber auch Herzerkrankungen, Diabetes und Übergewicht.
Leaky gut Syndrom
->Eine löchrige Darmbarriere.
durch Stress, Gefahr-> Cortisolausschüttung öffnet Tight-Junctions
Gluten kann Entzündungen auslösen ohne erhöhte Entzündungswerte im Blut -> zb auch Hashimoto
Unverdaute Nahrungsbestandteile und Erreger kommen in die Blutbahn -> Silent Inflammation!
Antibiotika stören Darmflora, töten "gute" Bakterien, die Mucosa ernähren
ATI (Alpha-Amylase-Trypsin Inhibitoren)
in Glutenhaltigen Pflanzen
werden nicht aufgespalten bei gestörtem Darm und bei reichlichem Verzehr dieser Nahrungsmittel.
Autoimmunkrankheiten
Hashimoto, Allergien, Multiple Sklerose, Chron. Entzündungen (Rheuma etc) haben oft eine Ursache im Darm!
Depression
ein grosser Teil des Serotonins wird im Darm gebildet.
und: zu wenig Serotonin im Darm -> gestörte Peristaltik -> Erreger werden langsamer ausgeschieden (Immunsystem!)
Medikamente mit Wirkung auf Darm/Schleimhäute
Schmerzmittel (NSAR) bei häufiger Einnahme
PPI: Magensäureblocker (meist leiden die Menschen an einem Magensäuremangel NICHT am Überschuss)
->reduziert Magensäureproduktion
->Reduziert Calciumaufnahme
->Verändert pH Wert im Darm
->Resorptionsstörung von Magnesium (mit vielen Folgen!)
->Dysbalance des Mikrobioms
Statine: Cholesterinsenker (kein direkter, nur indirekter Darmzusammenhang)
-> Hemmung von Q10 -> Mitochondrien
-> Stress-> Mikrobiom gestört
Abführmittel
->Stören Elektrolytversorgung
->Aufnahme Folsäure gestört ->Entzündungen in Mund/Magen/Darm
Dysbalance des Mikrobioms
Eine Verschiebung der Zusammensetzung der Darmflora.
Dies kann man für rund 40 Euro in einer Stuhluntersuchung im Labor testen lassen. Entsprechend des Ergebnis lässt sich gut eine Therapie einleiten.
Da viele Erkrankungen auf der Fehlzusammensetzung des Mikrobiom basieren, lohnt sich diese Untersuchung immer. Nicht nur wenn Symptome direkt im Darm vorliegen; Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Verstopfung, Durchfall. Nein, auch entzündliche Prozesse wie Rheuma, Hautentzündungen, Akne, Neurodermitis, Gelenkprobleme, aber auch chronische Kopfschmerzen, Migräne, Hormonstörungen, psychische Probleme und viele andere Symptome / Krankheiten haben ihren Ursprung oder eine Teilursache im Darm.
Daher kann eine Ernährungsumstellung und ein Darmaufbau fast bei jeder Erkrankung helfen.
Nicht zuletzt sitzt ein grosser Anteil des Immunsystems im Darm.
-> Krankheitserreger im Darm + Dysbalance im Darm -> Immunzellen im Darm schütten Zytokine aus -> Entzündungen im Körper
-> Über Vagus-Nerv können Immunzellen aus dem Darm in das Gehirn gelangen. -> Alzheimer
-> Bakterien im Darm können Gifte produzieren, die Pathogene Keime abtöten oder am Wachstum hindern
Übrigens: der Wurmfortsatz, der oft mit Blinddarm herausoperiert wird, ist ein sehr wichtiges Organ für Immunzellen und gleicht einem Vorratslager für probiotische Bakterien!
Tipps:
+ gut gekaut ist halb verdaut
+ Trinken : nicht zum Essen (verdünnt Magensäure!)
+ Kein Alkohol zum oder nach dem Essen
+ Stress reduzieren!
+ für guten Schlaf sorgen
+ Sport und Bewegung im optimalen Pulsbereich
+ Zuckerkonsum reduzieren
+ keine industriell gefertigten Nahrungsmittel
+ Ballaststoffanteil erhöhen
+ fermentiertes Essen (ausser bei Histaminunverträglichökeit/Überschuss)
Seit auch die Wissenschaft und die Schulmedizin die Darmflora im Blick hat, musste ein neuer Begriff her. So wurde aus der schnöden Darmflora das moderne Mikrobiom.
Schlussendlich ist es das, was es schon immer war. Eine Darmfläche, grösser als die äussere Haut (2 qm), etwa so gross wie ein Tennisplatz, ca 400-500 qm.
Dort tummeln sich sehr viele Bakterienstämme- über 1000 Bakterienspezies. Diese wiegen ca 2- 2,5 kg. Das gesamte Mikrobiom besteht aus ca 100 Billionen Zellen und 2 Millionen Gene. Dazu gehören auch die Haut und Schleimhaut (Vaginal, Mund, Nasenschleimhaut, etc)
Ein Quadratzentimeter Darminhalt enthält mehr Bakterien, Pilze und Viren als es Menschen auf der Erde gibt
Krankheiten und Darm
Der Darm ist unser 1. Gehirn, daraus entwickelte sich das eigentliche Gehirn. Störungen der Darm-Hirn-Connection führen zu vielen Erkrankungen. Auch auf seelischer Ebene- Depression, Essstörungen, Autismus, Schizophrenie, Demenz etc. Aber auch Herzerkrankungen, Diabetes und Übergewicht.
- Windpocken und Gürtelrose (diese Viren verstecken sich in Darmnervenzellen (Reaktivierung macht z.b. auch Verstopfung)
- Colitis ulcerosa / Morbus Crohn
- Divertikulitis (viele frittierten Fette aktivieren dies)
- Depressionen
- Bipolare Störungen
- Schizophrenie
- Autismus
- Parkinson (Dopamin)
- Multiple Sklerose
- Demenz
- Alzheimer (Diabetes Typ 3; Silent inflammation! und Fehlernährung)
Leaky gut Syndrom
->Eine löchrige Darmbarriere.
durch Stress, Gefahr-> Cortisolausschüttung öffnet Tight-Junctions
Gluten kann Entzündungen auslösen ohne erhöhte Entzündungswerte im Blut -> zb auch Hashimoto
Unverdaute Nahrungsbestandteile und Erreger kommen in die Blutbahn -> Silent Inflammation!
Antibiotika stören Darmflora, töten "gute" Bakterien, die Mucosa ernähren
ATI (Alpha-Amylase-Trypsin Inhibitoren)
in Glutenhaltigen Pflanzen
werden nicht aufgespalten bei gestörtem Darm und bei reichlichem Verzehr dieser Nahrungsmittel.
Autoimmunkrankheiten
Hashimoto, Allergien, Multiple Sklerose, Chron. Entzündungen (Rheuma etc) haben oft eine Ursache im Darm!
Depression
ein grosser Teil des Serotonins wird im Darm gebildet.
und: zu wenig Serotonin im Darm -> gestörte Peristaltik -> Erreger werden langsamer ausgeschieden (Immunsystem!)
Medikamente mit Wirkung auf Darm/Schleimhäute
Schmerzmittel (NSAR) bei häufiger Einnahme
PPI: Magensäureblocker (meist leiden die Menschen an einem Magensäuremangel NICHT am Überschuss)
->reduziert Magensäureproduktion
->Reduziert Calciumaufnahme
->Verändert pH Wert im Darm
->Resorptionsstörung von Magnesium (mit vielen Folgen!)
->Dysbalance des Mikrobioms
Statine: Cholesterinsenker (kein direkter, nur indirekter Darmzusammenhang)
-> Hemmung von Q10 -> Mitochondrien
-> Stress-> Mikrobiom gestört
Abführmittel
->Stören Elektrolytversorgung
->Aufnahme Folsäure gestört ->Entzündungen in Mund/Magen/Darm
Dysbalance des Mikrobioms
Eine Verschiebung der Zusammensetzung der Darmflora.
Dies kann man für rund 40 Euro in einer Stuhluntersuchung im Labor testen lassen. Entsprechend des Ergebnis lässt sich gut eine Therapie einleiten.
Da viele Erkrankungen auf der Fehlzusammensetzung des Mikrobiom basieren, lohnt sich diese Untersuchung immer. Nicht nur wenn Symptome direkt im Darm vorliegen; Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Verstopfung, Durchfall. Nein, auch entzündliche Prozesse wie Rheuma, Hautentzündungen, Akne, Neurodermitis, Gelenkprobleme, aber auch chronische Kopfschmerzen, Migräne, Hormonstörungen, psychische Probleme und viele andere Symptome / Krankheiten haben ihren Ursprung oder eine Teilursache im Darm.
Daher kann eine Ernährungsumstellung und ein Darmaufbau fast bei jeder Erkrankung helfen.
Nicht zuletzt sitzt ein grosser Anteil des Immunsystems im Darm.
-> Krankheitserreger im Darm + Dysbalance im Darm -> Immunzellen im Darm schütten Zytokine aus -> Entzündungen im Körper
-> Über Vagus-Nerv können Immunzellen aus dem Darm in das Gehirn gelangen. -> Alzheimer
-> Bakterien im Darm können Gifte produzieren, die Pathogene Keime abtöten oder am Wachstum hindern
Übrigens: der Wurmfortsatz, der oft mit Blinddarm herausoperiert wird, ist ein sehr wichtiges Organ für Immunzellen und gleicht einem Vorratslager für probiotische Bakterien!
Tipps:
+ gut gekaut ist halb verdaut
+ Trinken : nicht zum Essen (verdünnt Magensäure!)
+ Kein Alkohol zum oder nach dem Essen
+ Stress reduzieren!
+ für guten Schlaf sorgen
+ Sport und Bewegung im optimalen Pulsbereich
+ Zuckerkonsum reduzieren
+ keine industriell gefertigten Nahrungsmittel
+ Ballaststoffanteil erhöhen
+ fermentiertes Essen (ausser bei Histaminunverträglichökeit/Überschuss)
Das Immunsystem.
03/04/20 11:44 Abgelegt in:Ganzheitsmedizin | Viren
Stärkung des Immunsystems – so wichtig wie noch nie!
Ein gesundes und intaktes Immunsystem ist gerade wichtiger denn je. Doch wie funktioniert unser Immunsystem, welche Organe spielen dabei eine wichtige Rolle und mit welchen Lebensmitteln und vor allem Mikronährstoffen können wir unser Immunsystem stärken? Jeanette Aininger gibt in dieser Spezialfolge einen Überblick über das komplexe Thema und unterhält sich mit dem Experten Michael Wäger darüber.
Click zum Anhören.
Ein gesundes und intaktes Immunsystem ist gerade wichtiger denn je. Doch wie funktioniert unser Immunsystem, welche Organe spielen dabei eine wichtige Rolle und mit welchen Lebensmitteln und vor allem Mikronährstoffen können wir unser Immunsystem stärken? Jeanette Aininger gibt in dieser Spezialfolge einen Überblick über das komplexe Thema und unterhält sich mit dem Experten Michael Wäger darüber.
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Ein Haustee Rezept zum Virenschutz
Rezept: Antiviraler Kräutertee (nach Margret Madejsky)
Mischen. 2 TL pro Tasse mit heißem Wasser überbrühen, 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf längerfristig 3 bis 4 Tassen täglich trinken.
Diesen Tee können Sie in Ihrer Apotheke mischen lassen.
- Cistrosenkraut 50 g
- Storchschnabelkraut 30 g
- Taigawurzel 40 g
- Thymian 20 g
- Walnussblätter 30 g
Mischen. 2 TL pro Tasse mit heißem Wasser überbrühen, 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Bei Bedarf längerfristig 3 bis 4 Tassen täglich trinken.
Diesen Tee können Sie in Ihrer Apotheke mischen lassen.
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