Dunkelfeld

Borreliose



Die (Lyme)-Borreliose Erkrankung ist heimtückisch und wird oft nicht erkannt. Borrelien sind intrazelluläre Erreger, die nur schwer nachweisbar sind.
Oft bekommen Patienten nach einem Borrelien-ELISA-Serologie gesagt, es seien wahlweise keine Antikörper vorhanden, oder man sieht, dass der Körper Kontakt mit dem Erreger hatte, aber das sei eben normal, es könne keine aktive Borreliose da sein.

Sieht man keine Antikörper, heisst das nicht, dass KEINE Infektion da war. So unterbindet eine frühe Antibiose direkt nach einem Biss z.b. die Antikörperproduktion (Seronegativität). Sowie weitere Ursachen (u.a. Komplexbildung, schwaches Immunsystem, Vorerkrankungen).

Viele Menschen fühlen sich nach dieser einen Antibiotika Behandlung sicher, und denke, sie seien nun geheilt. Weit gefehlt. Oft geht es dann erst richtig los.
Gerade nach der Antibiose "verschwinden" viele der Erreger "im Untergrund", verstecken sich. Und dort harren sie aus, bis sie wieder eine Chance haben, Unheil zu schüren, bzw schädigen von dort das Immunsystem dauerhaft.
Viele Patienten entwickeln erst nach > 3 Monate und sogar noch viel später Symptome (chronische Formen und Spätmanifestation).

So eignet sich eine normale Borrelien ELISA- Serologie auch nicht zur Kontrolle einer Therapie.
Spätmanifestationen und die chronische Borreliose erfordern eine strenge langwierige Therapie. Schulmedizinisch häufige Gaben mit den richtigen (!!) Antibiotika. Aber auch da werden leider oft nicht die richtigen gegeben.
Man benötigt hier intrazellulär- und Hirnschrankengängige Antibiotika, und meist mehrere aufs Mal! Und diese bei vielen Patienten immer wieder kurmässig.
Es sollten regelmässige Bluttest gemacht werden zur Kontrolle und hierfür eignet sich eine "normale" Borrelien ELISA-Serologie nicht!

Ein guter Test zur Erkennung von Borreliose und zum Verfolgen des Therapieverlauf, ist der
"LTT (Lymphozytentransformationstest)" auch in Kombination mit dem "T-Cellspot Borrelien"


Hier zwei Beispiele aus der Praxis. Zwei Frauen mit starken Symptomen. Muskel/Gelenkeschmerzen, Erschöpfungszustände, vegetative Symptome etc.

Patientin 1.
1.Testung :



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Nachtestung einige Monate später und unter der Therapie:

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Patientin 2:
(beide Testungen auf einer Auswertung. Erstuntersuchung rechts)

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Beide Frauen wurden hier rein naturheilkundlich behandelt. Von mir und in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Arzt, der eine spezielle Sauerstofftherapie anbietet (ca. 2x die Woche Sauerstoffgaben per Inhalation).

Eine weitere Patientin mit sehr starken rheumatischen Probleme habe ich per kinesiologischer Austestung die Gabe verschiedener Antibiotika empfohlen, die nun 3 Wochen durchgeführt wurde (über den Hausarzt).
Sie hatte in der Anamnese gesagt, sie hätte nie eine Zecke gehabt. War aber einverstanden, einen LTT durchzuführen. Mit positivem Testergebnis.

Auch ihr geht es mittlerweile etwas besser, allerdings noch nicht richtig gut. Nun folgt die länger andauernde naturheilkundliche Therapie. Nachtestung erfolgt demnächst.

Ich kann nur jedem raten, der unerklärliche Symptome hat- neurologischer Art, "rheumatisch", vegetative Symptome, Fibromyalgie-ähnliches Krankheitsbild (also auch Depressionen, Organprobleme etc) eine Borrelien-Testung durchzuführen, und sich nicht auf den Standard Test verlassen.

Weitere Informationen zur Borreliose folgen demnächst.

Eine gute Zusammenfassung aller Symptome, die mit einer Borreliose einhergehen, findet sich hier:

Dr. Hopf-Seidel, eine Ärztin, die sich der Borreliose verschrieben hat. Mittlerweile leider in Rente.

Hier ihre Liste.


Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 1 von 4
Der Verdacht auf das Vorliegen einer chronisch-persistierenden Borreliose sollte sich immer dann ergeben, wenn über einige (in der Regel mehr als drei) der folgenden Symptome geklagt wird:

















Symptome verschlimmern sich nach Infektionen, Impfungen, Narkosen Allgemeinbefinden und Symptome wechseln oft ohne erkennbaren Grund












A Allgemeine Symptome und Beschwerden
1 Ausgeprägte und lang anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit ohne vorherige körperliche Beanspruchung sowie geringe Ausdauer, allgemeine körperliche Schwäche
2 Schmerzlose oder schmerzhafte Lymphknotenschwellungen am Hals oder im Nacken, unter den Achseln oder in den Leisten
3 Vegetative Störungen wie gestörtes Temperaturempfinden mit oft ausgeprägtem Frieren, heftige, überwiegend nächtliche Schweißausbrüche, die aber auch tagsüber „schubweise wie im Klimakterium“ bei Männern ebenso wie bei Frauen auftreten können oder am Nachmittag auftretende „Glühwangen“ ohne Fieber, „inneres“ Frieren sowie kalte Hände und Füße, selbst bei warmer Umgebung
4 Schwerwiegende, lang anhaltende Schlafstörungen, oft mit Albträumen
5 Gewichtszunahme oder Gewichtsabnahme
6 Erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, meistens ohne begleitendes Fieber
7 Schmerzen dauernd oder in Schüben auftretend, oft auch witterungs-, belastungs-, und stressabhängig, oft auch Schmerzen in Ruhephasen wie z.B. nachts im Bett
8 Symptome flackern ca. alle vier Wochen oder individuell verschieden auch in anderen Zeitabständen auf
B Gelenk-Schmerzen, -Schwellungen, -Steifigkeit
1 Starke, oft wechselnde Schmerzen in verschiedenen Gelenken sowie Nacken- und Rückenschmerzen, die auch ohne spezifische Behandlung wieder verschwinden
2 Oft betroffen sind die großen Gelenke wie Hüfte, Knie, Schultern, Sprunggelenke, aber auch kleinere Gelenke wie die Ellenbogen, Fersen, Finger- und Zehengelenke, Handgelenke und sogar die Kiefergelenke
3 Allgemeine Gliederschmerzen wie bei einer Grippe
C Muskeln und Sehnen
1 Schmerzen, Zuckungen und Verkrampfungen der Muskeln, häufiger der Beine als der Arme, nur selten auch am Rumpf, ohne vorherige körperliche Anstrengung sowie „Elektrisieren“ in den Muskeln verschiedener Körperregionen
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 2 von 4


2 Schmerzen an Sehnen und Bändern (sog. Fibromyalgie): Am häufigsten betroffen sind die Achillessehnen, die Ellenbogen mit dem sog. „Tennisarm“ oder „Golfarm“, die Handgelenke mit dem Carpaltunnelsyndrom, „springende“ Finger und die Fußsohlen mit morgendlichem Anlaufschmerz
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 3 von 4





„bei einem Messerstich“, wobei der betroffene Muskel ständig wechseln kann. Am häufigsten davon betroffen sind die Oberschenkelmuskeln (Sturzgefahr!)












3 Sehnen(teil)abrisse ohne entsprechende Beanspruchung oder große Überlastung bzw. spontan auftretend
4 Schienbein- und Fersenbeinschmerzen (vor allem nachts im Liegen)
5 Plötzlich einschießende starke Schmerzen in der Muskulatur wie
6 Bannwarth-Syndrom (nachts betonte, starke Schmerzen von brennendem und ziehendem Charakter, die meist nur in ein Bein oder einen Arm ausstrahlen wie bei einem Bandscheibenvorfall)
7 Muskelschwäche einzelner Muskeln, meist der Oberschenkelmuskulatur
8 Immer wieder auftretende Schleimbeutelentzündungen
D Gefühlsstörungen und mögliche Veränderungen der Haut, Haare und Nägel
1 Brennschmerzen der Haut und/oder Taubheitsgefühle, die diffus am ganzen Körper auftreten oder auf einzelne Hautbereiche beschränkt sind
2 Häufige Hautveränderungen sind das Erythema migrans (Wanderröte) und seltener das Lymphocytom, die beide als sichere Infektionszeichen nach einer Borrelieninfektion zählen
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3 Seltene Hautveränderungen sind die sogenannte Zigarettenpapierhaut (Endstadium der Acrodermatitis chronica atrophicans)
4 Hautüberempfindlichkeit, Berührungen werden als schmerzhaft wahrgenommen, Kribbeln, Ameisenlaufen, Nadelstiche, Kälte- oder Pelzigkeitsgefühl, Stechen, einschießende Schmerzen
5 Schmerzhafte Knötchen in der Unterhaut
6 Verschiedenartige Ekzeme und Rötungen, neu auftretende Gesichtsakne, sehr trockene Haut bis zur Schuppenbildung, vor allem an den Handflächen
7 Diffuser Haarausfall (meist bei Frauen)
8 „Haarspitzenkatarrh“ mit Schmerzen beim Haarekämmen
9 Nagelwachstumsstörungen mit Brüchigkeit und Rillenbildung
E Gehirn (Zentralnervensystem) und peripheres Nervensystem
1 Heftige und häufige, meist diffuse, aber auch kappen- oder ringförmige Kopfschmerzen
2 Irritationen der Hirnnerven sind häufig. Am häufigsten zeigt sich im Frühstadium der Erkrankung eine Facialisparese (halbseitige Gesichts-Lähmung), im chronischen Stadium aber können mehrere der 12 Hirnnerven gleichzeitig betroffen sein
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 4 von 4






(„Leben wie unter einer Glasglocke“)



Sehr selten sind Psychosen mit Wahnvorstellungen oder Halluzinationen, Zwangssymptome, ferner manisch-depressive Stimmungsschwankungen, Aggressivität bis zum Kontrollverlust. Sehr selten auch Auftreten von Krampfanfällen, meist im Rahmen von Fieber bei Kindern







Schwindel und Gleichgewichtsstörungen, schwankender Gang, erhöhte Lärm- und Geräuschempfindlichkeit, zeitweise juckende Gehörgänge und Ohrläppchen
3 Störung des Serotoninstoffwechsels mit Gereiztheit, neu auftretende Panikattacken, Höhenangst, (nächtliche) Angstzustände, latente Aggressivität, Wutanfälle, ausgeprägte depressive Stimmungsschwankungen und emotionale Labilität mit Weinen, verstärkte Stressanfälligkeit, vermindertes Selbstwertgefühl
4 Besonders bei Kindern zu beobachten: Aufmerksamkeitsstörungen und motorische Unruhe mit der Folge von Lernschwierigkeiten (häufige Fehldiagnose „ADHS“), Gereiztheit, Streitsucht und Aggressivität gegenüber Geschwistern und Klassenkameraden
5 Sehr häufig sind leichte kognitive Störungen wie z. B. Nachlassen des Kurzzeitgedächtnisses, Konzentrationsstörungen, erhöhte Ablenkbarkeit, Aufmerksamkeitsstörungen, Minderung der Lernfähigkeit und der Auffassungsgabe mit Schwierigkeiten, neue Informationen aufzunehmen, verlangsamtes und erschwertes (logisches) Denken, Gefühl des „Neben-sich-Stehens“
6 Ebenfalls sehr häufig sind Wortfindungsstörungen, v.a. für Personennamen, Versprecher durch falsche Wörter, falsche Aussprache, Schreibschwierigkeiten mit Vertauschen von Buchstaben oder Ziffern, besonders beim Schreiben mit dem PC, seltener bei Handschriftlichem
7 In schweren Fällen kommt es auch zu zeitlichen und örtlichen Orientierungsstörungen und starken Gedächtnisstörungen (Fehldiagnose: M. Alzheimer).
F Sinnesorgane
1 Störungen des Geruchs und Geschmacks
2 Funktionsstörungen der Augen, wie z. B. Augenmuskelschmerzen, leichte Doppelbilder, Lidschwächen, Akkomodationsstörungen mit Blendempfindlichkeit in der Dämmerung, Pupillenstörungen, häufige Augenentzündungen mit Augenbrennen, Trockenheits- sowie Fremdkörpergefühl, Gesichtsfeldausfälle, Augenmuskellähmung mit Schielen, Schmerzen hinter dem Augapfel, erhöhte Lichtempfindlichkeit, häufige Bindehautentzündung mit Augentränen, rotes Auge, Verschwommensehen, Schlierensehen und Sehen von „Mücken“ (mouches volantes)
3 Funktionsstörungen der Ohren mit vermindertem Hören bis zum Hörsturz, Ohrgeräusche (Tinnitus), Ohrenschmerzen,
Welche klinischen Symptome sind verdächtig für eine chronisch-persistierende Borreliose?
Dr. med. Petra Hopf-Seidel, Ansbach Version 02 vom 29.05.2013 Seite 5 von 4



















sehr häufiges Wasserlassen, tags wie nachts, Harninkontinenz oder Harnverhalt, Leistenschmerzen ohne organischen Befund






G Kopf und Hals
1 Rachen- und Zungengrundschmerzen, meist einseitig, Halsschmerzen mit häufig trockenem Hals und gereizter Mundschleimhaut, Schluckbeschwerden
2 Immer wieder auftretende und oft lange nicht ausheilende Nasennebenhöhlen- Infektionen mit Schleimhautschwellungen und Sekretbildung
3 Nicht heilende Kieferinfektionen, Zahn- und Kiefergelenksschmerzen
H Brust, Bauch, innere Organe
1 „Wundschmerzen“ an den Rippenansätzen im Brustbeinbereich und am unteren Rippenbogen, oft verbunden mit dem Gefühl eines verminderten Durchatmen- Könnens und eines Druckes auf dem Brustkorb, Atemnot bei schon geringer Belastung, Kurzatmigkeit, Husten, häufiges Räuspern
2 Attackenartiges, vorzugsweise nachts auftretendes Herzrasen ohne jede körperliche Anstrengung, Herzrhythmusstörungen („Herzstolpern“) und spürbares Herzklopfen (Palpitationen)
3 Veränderung eines vorher normalen Blutdruckes auf erhöhte Werte, wobei meist der diastolische Wert über 90 mm Hg ansteigt
4 Sexuelle Funktionsstörungen: Menstruationsstörungen, Erektionsstörungen, Libido- Verminderung bei beiden Geschlechtern, Brust-(drüsen)schmerzen
5 Urologische Störungen wie Brennschmerzen der Blase und Schmerzen des Hodens oder der Prostata ohne Nachweis von Bakterien im Urin/Sperma,
6 Stoffwechselveränderungen wie Übersäuerung, neu auftretende Laktose- oder andere Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Cholesterinerhöhungen, Alkohol-Unverträglichkeit und länger dauernder „Alkohol-Kater“
7 Gastro-intestinale Beschwerden wie Bauchschmerzen oder -krämpfe, Magen- schmerzen, Verdauungsprobleme wie Blähungen, Völlegefühl, Stuhlunregel- mäßigkeiten (Durchfall, Verstopfung), Appetitverlust, Übelkeit, Erbrechen, Sodbrennen, Magenüberempfindlichkeit
8 Schilddrüsenfunktionsstörungen (meist Unterfunktion mit Anti-TPO-Antikörpern, die sog. Hashimoto-Thyreoiditis)




Dunkelfeld

Dunkelfeld-Diagnose



Was ist Dunkelfeld-Diagnose?
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird ein Präparat seitlich stark belichtet, so dass die gewöhnlichen Lichtstrahlen nicht in das Objektiv des Mikroskops eindringen können. Das Gesichtsfeld erscheint dunkel und nur die vom Objekt gebeugten Lichtstrahlen erzeugen ein Bild. Das Präparat erscheint „hell auf dunklem Grund“. Vergleichbar ist diese Darstellung mit der eines Diaprojektors: Im Lichtstrahl der Diapräsentation sind viele Staubpartikel zu erkennen, die unter normalen Lichtverhältnissen nicht zu sehen wären. Besondere Bedeutung hat die Beobachtung des vitalen, also lebenden Blutes, da sehr kleine Strukturen sichtbar werden, die bei Anwendung des konventionellen „Hellfeld“-Mikroskops nicht zu erkennen sind.




Ziel der Diagnose
Ziel der Diagnose ist es, die Anzahl und den Wachstumsgrad der Mikroorganismen im Blut festzustellen, aber darüber hinaus auch den Zustand einzelner Organe, Organsysteme und Körperregionen zu erkennen. Dadurch ergibt sich sehr häufig ein Erkennen von Krankheiten, lange bevor diese ausbrechen und zu Beschwerden führen. Auch der Verlauf einer angewandten Therapie ist somit gut zu beurteilen.


Ursachen / Hintergrund & Einsatz
Ein Pionier der Vitalblut-Untersuchung im Dunkelfeld war der Zoologe und Bakteriologe Prof. Dr. Günther Enderlein (1872-1968), der im Blut lebende Mikroorganismen entdeckte und diese beschrieb. Enderlein stellte fest, dass die Mikroorganismen Symbionten seien und sich diese bei Veränderung des Körpermilieus zu „höheren“ komplexen Wuchsformen weiterentwickeln könnten. Ab einem gewissen Entwicklungsschritt zeigen sich diese Symbionten als pathogen und parasitär => Die Tendenz zu spezifischen Erkrankungen nimmt zu.



Anwendung / Therapie- / Diagnosemöglichkeiten
Die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskop erfolgt durch einen Tropfen Blut, der aus dem Kapillargebiet entnommen wird, d. h. aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen. Auf einem Objektträger wird in verschiedenen Vergrößerungen nun die Zusammensetzung genauer bestimmt. Sowohl die Mikroorganismen als auch spezifische Erscheinungsformen körperlicher Symptome können in bis zu 1.200-facher Vergrößerung dargestellt werden.


Grenzen der Behandlung
Bei der Anwendung der Dunkelfeld-Diagnostik ist zu beachten, dass nicht alle Erkrankungen definitiv zu erkennen sind. Zumeist lassen sich jedoch Hinweise finden, die für das Vorliegen bestimmten Erkrankung sprechen. Es bedarf daher einer gewissen Erfahrung, um korrekte und zuverlässige Diagnosen stellen zu können. Ebenso ist zu berücksichtigen, dass der Zeitpunkt der Feststellung einer Krankheit wichtig ist für die Therapie, den Therapieverlauf und die Heilungschancen.



Text von: Fachverband Deutscher Heilpraktiker



Der Patient sieht selbst sofort im Mikroskop wie es um sein Blut steht.
Das Blut wird dann nochmals nach ca. 3 Stunden und danach immer wieder bis zu 24 Stunden oder länger (!!) unter dem Mikroskop betrachtet (nur dann handelt es sich um eine aussagekräftige Diagnose! Ein kurzer Blick direkt nach der Blutentnahme bietet keine Sicherheit und ist oberflächlich und in meinen Augen fast schon unseriös! Viele der diagnostisch wertvollen Zeichen werden erst nach Stunden sichtbar!).
Die Veränderungen, die sich in dieser Zeit ergeben, zeigen Hinweise auf den Gesundheitszustand und die Problematiken. Daraus ergibt sich auch die ideale Therapie.

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Die unteren drei Bilder: Zustand 24 Stunden nach Zeckenstich.