In der Schulmedizin über viele Jahre etwas in Verruf geraten, da es früher bei fast allen Krankheiten angewandt wurde (oft zum Schaden der Patienten).
Mittels eines Entnahmesystems (die Ader wird nicht, wie früher, mit einem Messer angeritzt) wird venöses Blut entnommen. Die Menge ist dabei abhängig von Alter, Zustand und Geschlecht des Patienten (in der Regel 80-200 ml)
Der Aderlass verdünnt das Blut, entstaut und reinigt das Blut von “schlechten Säften”. Das Blutvolumen wird sofort durch einen Rückstrom von Flüssigkeit aus dem Gewebe ersetzt, Wodurch ein Verdünnungseffekt des Blutes eintritt, und die Mikrozirkulation (Blutverteilung/Fluss in den kleinsten Gefässen) verbessert wird.
Der Sauerstoffgehalt des Blutes steigt an und Stoffwechselstörungen bessern sich generell.
Indikationen:
■ Hämatokritwert über 45 Vol. % (Das Blut ist zu “dick”)
■ Stoffwechselstörungen wie: Übergewicht, Gicht, Rheuma, Hyperurikämie (hohe Harnsäurewerte), Diabetes, Hyperlipidämie (hohe Blutfettwerte)
■ Herz/Kreislauf- Erkrankungen
■ Lungenerkrankungen
■ Wechseljahrsbeschwerden, Regelbeschwerden
■ Emboliegefahr
■ Depressionen
■ Leber- und Milzleiden
■ Allergien
■ Asthma
■ Durchblutungsstörungen
■ Venöse Erkrankungen
■ bei Symptomen wie: Kopfweh, Schwindel, Schlaflosigkeit, Schweissausbrüche, Tinnitus, Dyspnoe und Anzeichen einer Herzinsuffizienz
■ generelle Entgiftung/Entsäuerung
Was bringt der Aderlass?
■ er beseitigt: Parasiten, Keime, Viren, schlechte Bakterien und Pilze, schädliche und krankmachende Stoffe im Blut
■ er verhindert: die Entstehung von vielen Erkrankungen (Prophylaxe)
■ er vermindert bestehende Erkrankungen wie hoher Blutdruck, Emboliegefahr, Schlaganfall, Venenthrombose
■ er regt die Blutbildung an. erhöht die Zahl der Immunzellen, reguliert das Immunsystem und den Kreislauf.
■ er erhöht die Lebenserwertung, Vitalität. und Leistungsfähigkeit, die Gesamtdurchblutung und die Denk- und Merkfähigkeit
■ er klärt den Geist, erhellt den Gemütszustand
■ er entgiftet/entsäuert
Wer sollte einen Aderlass durchgeführt bekommen?
- Zur Vorbeugung und Entgiftung sollte jeder Erwachsene ab dem 25. Lebensjahr alle 6 Monate einen Aderlass durchführen.
- Frauen können bis zum 100. Lebensjahr zur Ader gelassen werden, Männer bis zum 80. Lj.
Wann sollte der Aderlass durchgeführt werden?
- In den ersten 6 Tagen nach Vollmond können die Gifbeladenen Körpersäfte, die während der Vollmondphase in der maximalen Fülle stehen, entladen werden. Nach dieser Zeit verflüchtigen sich diese Säfte wieder in die Peripherie und in die Depots des Binde- Muskel und Fettgewebes, und in den zellulären Bereich.
Massnahmen vor und nach dem Aderlass:
- Nüchternheit am Morgen des Aderlasses. Hildegard von Bingen forderte die absolute Nüchternheit: am abend zuvor eine leichte Mahlzeit, kein Alkohol. Am Morgen kein Frühstück und keine Getränke!
- Nach dem Aderlass stehen dem Körper viel Energie und eine erhöhte Immunleistung zur Verfügung. Diese sollte zur Heilung und Regeneration des Körpers genutzt werden. D.h. keine allzu grossen körperlichen oder geistigen Anstrengungen. Zudem sollte für mindestens 3 Tage auf eine leichte Kost umgestellt werden: Auf Schweinefleisch, Wurst, Kuhkäse, Pikantes, Gebackenes, Fettes oder Rohkost sollte verzichtet werden.
Optimale Getränke wären stilles Wasser (Quellwasser) oder Kräutertee.
Auf extreme sportliche Betätigung sollte verzichtet werden. Bewegung an frischer Luft (Spaziergänge) sind jedoch förderlich.
Pflichteintrag:
Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (§3 Nr.1): Bei einigen der hier vorgestellten Behandlungs- und Diagnosemethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die zum Teil wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.
Hinweis:
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nicht gegen die Schulmedizin arbeite, sondern mit ihr. Daher bitte ich Sie, die schulmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Einige Vorsorgeuntersuchungen können Sie auch in meiner Praxis vornehmen lassen. Falls Sie sich in schulmedizinischer Behandlung befinden, wird diese Therapie nicht abgebrochen, sondern durch meine Therapie begleitend ergänzt.