Baunscheidt-Therapie
Die Baunscheidt-Therapie gehört zu den Hautreiztherapien und den ausleitenden Verfahren.
Erfunden wurde die Therapie von Carl Baunscheidt- er sagte, er kam auf die Methode als ein Insekt ihn in die rheumakranke Hand stach, und damit die Schmerzen verschwanden.
Er entwickelte den sog. Lebenswecker: ein Gerät, das mit feinen Nadeln bestückt, die Haut perforiert.
Nach dem Sticheln wird das Baunscheidt- Öl in die Haut eingerieben.
In der Folge kommt es zur Rötung und Quaddelbildung- mit dem früher gebräuchlichen Baunscheidtöl kam es auch zu Eiterpusteln.
Die Quaddeln verschwinden nach einigen Stunden wieder- ohne Narbenbildung!
Die Wirkung: Immunstimulation im Gewebe, verbesserte Durchblutung, Lymphaktivierung.
Die Anwendung erfolgt über Reflexzonen, Gelenke oder entlang der Wirbelsäule.
Indikationen:
u.a. Schmerzzustände (Bewegungsapparat, Arthrose), Kräftigung, Immunstimulation, Menstruationsbeschwerden, Zyklusanomalien, Verdauungsprobleme, akute/chronische Entzündungen (Rheuma, Gicht.), Migräne
Gegenanzeigen:
akute Infektionen, Muttermale, Narben, Hautentzündungen, akute Hauterkrankungen, akute Autoimmunschübe, Fieber
Allergie auf Öl Bestandteile