Warum Entgiften, und wie entgifte ich richtig?
Durch verschiedene äußere Umwelteinflüsse, Ernährung, Nahrungsmittelzusätze Medikamente, Zahnersatzstoffe und vielem mehr, summieren sich Gifte im Körper, die Organe schädigen, welche somit ihre wichtigen Aufgaben nicht mehr verrichten können.
Viele Erkrankungen haben ihre Ursache (zumindest teilweise) in Giften: Allergien, Krebs, Rheuma, Gicht, u.v.m.
Vor der Entgiftung steht zuerst die Schlackenlösung:Schlackenstoffe werden aus ihren Depots (z.B. Bindegewebe (Cellulite!), Gelenke, Muskeln,..) gelöst, und können danach aus dem Körper ausgeschieden werden– die eigentliche „Entgiftung“.
Unterstützend werden spezielle Präparate eingenommen, die die Ausscheidungsorgane (Leber, Niere, Haut, Lymphe und Darm) anregen und schützen. Hinzu kommen basische Wickel und Bäder, Ölbehandlungen, Tees, Nahrungsumstellung und Behandlungen wie Massagen und Ausleitende Verfahren (z.B. dem Schröpfen).
Die Entgiftung kann wunderbar im Mondrhythmus erfolgen, dieser unterstützt den Prozess natürlich.
Eine Entgiftungstherapie sollte 2-3 mal im Jahr erfolgen– v.a. im Frühjahr (Fastenzeit!) und im Herbst. Eine weitere, eher unbekannte Fastenzeit, liegt zwischen dem 1. Advent und Weihnachten!
Zu einer erfolgreichen Entgiftung gehört natürlich auch die Ausschaltung oder Umleitung– soweit möglich- von
Elektrosmog, Erdstrahlen und kosmischer Strahlung!
Siehe auch Ausleitung Zahnmedizin
Zum Thema Fasten (= Entgiftung)
Bild: Teatime, Gudrun Faller
Fasten ist eine der Methoden, die uns wirklich heilen können. Wir Menschen sind geschaffen, um regelmässig zu fasten. Doch heutzutage in einem Leben in Wohlstand und Fülle, war das Fasten lange vergessen und vernachlässigt.
Wir leben in der heutigen Zeit in einer schwer kranken Gesellschaft: körperlich und geistig. In einer Zeit, in der (fast) alles machbar ist. Eine Zeit, in der die Medizin auf einem Niveau ist, wie nie zuvor: und doch gibt es kaum noch gesunde Menschen.
Fasten ist eine wunderbare Methode, um Körper und Geist zu heilen.
Seit einigen Jahren wird recht viel zum Thema Fasten geforscht, spätestens nach Valter De Longos Forschungsergebnissen kam es zu einem Revival des Fastens.
Einige Patienten, denen ich das Fasten empfohlen haben, sagten mir, sie könnten nicht fasten.
Jedoch fastet jeder von uns: nachts mindestens 8 Stunden und länger. Hier bietet sich auch die Möglichkeit, tiefer in das Fasten zu kommen, sich an das Fasten heranzutasten: einfach Stunden am Morgen anhängen. Das Frühstück in den Vormittag verschieben. Bis hin zum Mittagessen, sprich das Frühstück ganz weg lassen. Und schon ist man beim Intermittierenden Fasten: die 16:8 Methode. So kann sich auch ein Fastenanfänger an das Fasten gewöhnen.
Von der 16:8 Methode aus kann man sich weiterentwickeln, bis hin zu mehreren Tagen fasten am Stück. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Fastenzeiten.
Was sind die Benefits?
+ Fettverbrennung wird aktiviert
+ Autophagie ("aufräumen" defekter Zellen)
+ Stammzellaktivierung
+ Wachstumshormonaktivierung
+ Zuckerstoffwechsel wird stabilisiert
+ Immunsystemregulation
+ Entgiftung
+ Gehirnstoffwechsel wird verbessert; mehr Klarheit
+ "Anti aging" (AMPK, mTOR)
+ Blutdruck regulierend
+ Anti-Entzündlich
+ Darmregeneration
+ Hormonregulation
+ Fettstoffwechselregulierend (Cholesterin/Blutfettwerte)
+ Mitochondriale Aktivierung (Energiestoffwechsel)
+ ein neues Bewusstsein für Nahrungsmittel
Was geschieht nun beim Fasten? (Timeline)
Dies ist natürlich sehr individuell. Abhängig vom eigenen Stoffwechsel und nicht in Stein gemeißelt!
4-6 Stunden
+ Blutzucker sinkt
+ Insulin sinkt
+ Hungerhormone werden aktiviert
6-12 Stunden
+ Glycogen in der Leber wird aktiviert
+ Verarbeitung von gespeichertem Fett beginnt
ab 12 Stunden verstärken sich die metabolische Veränderungen
+ Fettabbau wird stärker aktiviert
+ Ketose: eine alternative Energieform für den Körper beginnt zu arbeiten
+ Wachstumshormon wird verstärkt aktiviert
+ Antientzündliche Prozesse beginnen
16-24 Stunden
+ Autophagie beginnt (noch nicht bis ins Detail erforscht, wann genau)
+ Zellreparatur Mechanismen werden aktiviert
+ Zellentgiftung
+ Immunfunktionen werden verbessert
24 Stunden
+ Stammzellen im Darm werden produziert
+ Darmschleimhaut wird erneuert (Darmbakterien werden erneuert/vermehrt, schädliche Bakterien eliminiert)
+ Gluconeogenese wird aktiviert
+ AMPK erhöht sich, mTOR wird herabgesetzt: "anti-aging" Prozesse
48 Stunden
+ Hirnstoffwechsel / Neurotransmitter Reset (BDNF steigert sich)
72-120 Stunden
ab hier wird es wirklich interessant
+ Stammzellaktivierung im ganzen Körper
+ Reset des ganzen Immunsystems
+ neue weisse Blutzellen werden aktiviert, schadhafte Zellen werden "ausgemustert"
+ alle Prozesse, die oben gennant wurde, verstärken sich
+ Schutz vor Nebenwirkungen bei Chemotherapie
Wenn man das Fasten mit einer Ketogenen Ernährung kombiniert (fastenimitierende Ernährungsform), hat man die grössten Erfolge, v.a. im Bereich der Immunfunktionen: Entzündungen, Autoimmunerkrankungen, Krebs, neurodegenerative Erkrankungen, sowie natürlich auch Gewichts-und Stoffwechselprobleme.
Fasten ist ein Lifestyle- keine kurzfristige Diät. Es sollte/könnte ein ganzes Leben lang durchgeführt werden.
Eigene Erfahrung:
Ich selbst faste seit meiner Jugend regelmässig. Von 10 Tagen Buchingerfasten über Basenfasten bis zum Intermittierenden Fasten.
Mein derzeitiger Fastenplan:
1x Woche 24 Stunden (OMAD/"One meal a day")
alle 2 Wochen 36-48 Stunden (je nach Lust und Laune und Zyklus)
alle paar Monate 3-5 Tage
Damit habe ich Autoimmune Prozesse (mit neurologischen Ausfällen und chronischen Schmerzen) und starke Darmprobleme in den Griff bekommen. Damit ich nicht mehr in diese Zustände komme, faste ich weiterhin regelmässig-
allerdings nicht mehr so streng wie zuvor (es gab Monate, in denen ich fast nur OMAD praktiziert habe).
Die Ketogene Ernährung ist für mich "normal". Ab und zu "switche" ich in den Low-carb Modus, damit der Körper nicht ganz verlernt, Kohlenhydrate zu verdauen. So wie ich auch die verschiedenen Fastenstile miteinander kombiniere (Stichwort metabolische Flexibilität!).
Vielleicht möchtest du das Fasten einmal ausprobieren? Gerne berate ich dich dahingehend in meiner Praxis- v.a. auch Frauen, da diese nicht einfach so darauf los fasten sollten (Hormonsystem! Zyklus!)
Pflichteintrag:
Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (§3 Nr.1): Bei einigen der hier vorgestellten Behandlungs- und Diagnosemethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die zum Teil wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.
Hinweis:
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich nicht gegen die Schulmedizin arbeite, sondern mit ihr. Daher bitte ich Sie, die schulmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen. Einige Vorsorgeuntersuchungen können Sie auch in meiner Praxis vornehmen lassen. Falls Sie sich in schulmedizinischer Behandlung befinden, wird diese Therapie nicht abgebrochen, sondern durch meine Therapie begleitend ergänzt.